Film Star Trek Beyond

Ezri

Administrator
...soll der 13. Star Trek Film heißen und am 07.08.2016 soll Premiere sein.
Wir sind gespannt :)

Wie die Internetseite „trekmovie“ berichtet, soll der neue Streifen „Star Trek Beyond“ heißen. Er wurde auch schon bei der Gesellschaft Motion Picture Association of America (MPAA) registriert. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich um den offiziellen Titel handeln muss. Gibt es schon eine Geschichte?

In einem Interview mit MTV verriet Co-Autor und Schauspieler Simon Pegg (45, spielt „Scotty“), dass der neue Streifen die Geschichte der beiden Vorgänger-Filme aufgreift.

Quelle: Der neue "Star Trek"-Film hat einen Titel - News | 10707157 | tvmovie.de



simonpeggscotty.jpg
 

Ravna

Member
Tja.

Ich werde auf jeden Fall ins Kino gehen, wenn der Film anläuft. Das aber eher aus einer immer noch vorhandenen Loyalität zu der Gesamtidee "Star Trek" heraus, als weil ich mir von dem Film an sich etwas verspreche :(

Mit dem "offiziellen" Star Trek werde ich schon seit Nemesis nicht mehr warm. Das, was seither im Kino läuft, spielt einfach keine Rolle mehr für mein persönliches Star Trek Universum und seine Kontinuität. Früher habe ich jedes Fitzelchen neuer Informationen auf der "Leinwand" begierig aufgesogen, aber seit Nemesis ignoriere es komplett. Es spielt keine Rolle mehr für mich, es wird nicht mehr verwendet, um Hintergrundgeschichten zu Chars oder RPG-Missionen auszuarbeiten. Es ist inzwischen wirklich ein Paralleluniversum und was dort geschieht, tangiert das Hauptuniversum, welches für mich wichtig ist, nicht mal mehr peripher.

Star Trek XI war wirklich gute Unterhaltung, den Film hab ich mir sehr gerne angeschaut. Ich dachte mir zwar, wenn das das Original wäre und nicht die Wiederauflage, hätte es bestimmt niemals Kultstatus erreicht. Aber der Film war humorvoll, war pfiffig erzählt und enthielt viele viele Anspielungen als Futter für die alten Fans.

Ich erhoffte mir danach aber von Star Trek XII, dass nach der Hommage an die alte Zeit jetzt etwas Neues, Eigenständiges folgen würde. Und genau das ist dann so GAR NICHT passiert. Der Film basiert ja fast völlig auf alten Ideen, die nur abgewandelt worden sind. In ST XII habe ich das aber nicht mehr als Hommage, sondern als Ärgernis und als Verzicht auf eigene Kreativität empfunden. Daher klingt es für mich wenig verheißungsvoll, wenn die Story von ST XII jetzt auch noch in ST XIII fortgeschrieben werden soll. Welche Story denn?! Schon ST XII hatte ja nicht wirklich eine eigene Story...

Abgesehen davon empfinde ich auch, dass die Action in den neuen ST-Filmen in Verhältnis zu den dahinter liegenden gedanklichen Konzepten eine viel zu große Rolle spielt. Gerade die Ideen sind immer eine herausragende Stärke von ST gewesen und genau davon hat man sich jetzt irgendwie völlig verabschiedet. Das ist nicht nur schade, sondern mMn macht es Star Trek kaputt. Ich habe an sich nichts gegen ein wenig Action, auch wenn ich selber auch ruhige Folgen und Filme gerne anschaue. Aber wenn ST zur Action-Serie mutiert, verliert es seinen Kern. Und irgendwie passiert das gerade, zumindest kommt es mir so vor. Und wenn die Action dann auch noch hanebüchen ist und eine Beleidigung für die Intelligenz, dann wende ich mich mit Grausen ab.

Es ist nie zu spät, gutes Star Trek zu machen... Ich befürchte nur, dass die Chance dazu bei ST XIII mal wieder komplett vergeigt wird...
 

Khazara

New Member
im großen und ganzen gebe ich Ravna recht.
letztens kam ja der filmeabend , da hatte ich meinen großen Kindern den 12. Film gezeigt (sie finden ST insgesamt interessant und es macht mir spaß, ihnen meinen alten schwarm zu zeigen). ich war bei der Szene , bei der Khan der Carol Marcus die Hüfte brach, entsetzt (auch weil meine Kinder diese scheußliche Gewalt mitbekamen). in star trek war ja schon immer das gewaltpotential da und auch gerechtfertigt. aber diese brutalität im letzten film ist selbst für mich abstoßend.
ich bin mit TNG großgeworden, mit dem guten alten "Space-Papa" Picard, der mir damals auch Vorbild war. Die grund-botschaft "forschen und deeskalation anstatt draufhauen" war eine sehr sinnvolle für Teenager, die etwas entwurzelt zusehen müssen, wie sie ohne grundwerte ausser "im kapitalismus zu funktionieren" erwachsen werden sollen. Auch heute wäre es eine prima botschaft für die Teenies und den ganzen rest der gesellschaft. leider muss ich sagen, dass das heutige SF nur noch aus gewalt besteht. und die hauptbotschaft ist eigendlich nur noch: alles ausserirdische will die erde und die menschheit vernichten. bedankt! dafür bekommt mich keiner ins kino. ausser für den nächsten star trek film, wobei ich da auch keine große hoffnung auf besserung habe.
meine güte, damals hatte man geschimpft, dass Rick Berman Star Trek versauen würde. heute würde ich ihn mir dringend zurückwünschen, wenns mir so wichtig wäre. naja, um ehrlich zu sein: ich wünsche ihn mir zurück oder jemanden, der wie er spannende, gute star trek-storys produziert und keine sinnfreien, action-thriller, story-vergewaltigungs- reboot Teile, KOTZ!
 

Ezri

Administrator
Was die Gewaltdarstellung angeht, bin ich geteilter Meinung. Ich bin ein TOS-Kind, also der absolute Ursprung von Star Trek. TOS ist eine Western-Serie im Weltall mit alle, was ein Western halt so zu bieten hatte. Von daher fand ich das weniger schlimm. Die Prügelei zwischen dem neuen Spock und Khan war dann ja auch nichts anderes, als eine Saloon-Schlägerei, also ganz in der Tradition des ursprünglichen Star Treks :cowboy
 

Ezri

Administrator
Star Trek 3: Simon Pegg: Paramount fand das erste Drehbuch zu Star Trek 3 zu Star-Trek-mäßig

Simon Pegg: Paramount fand das erste Drehbuch zu Star Trek 3 zu Star-Trek-mäßig

aber, am Ende es Artikels heißt es dann
Paramount selbst ließ bereits verlauten, Star Trek 3 mehr in Richtung Guardians of the Galaxy ansiedeln zu wollen. Und Pegg sei der Mann für das passende Drehbuch. Seine Methode, es zu schreiben, sei es, "einen Western oder einen Thriller oder einen Heist-Streifen zu schreiben, diesen dann mit Star Trek-Charakteren zu füllen, um auf diese Weise auch ein Publikum miteinzubeziehen, das sich ansonsten etwas sträubt."

...und das ist ja genau der Ursprung, Western im Weltall. Hat der Autor des Artiekels und Simon Pegg irgendwie immer nur an TNG gedacht? :gruebel
 

Ravna

Member
Ich kenne jetzt Guardians of the Galaxy nicht, daher kann ich nicht genau einschätzen, was damit gemeint ist. Aber es ist ein seltsamer Vorwurf, dass ein Star-Trek-Drehbuch zu Star-Trek-mäßig sein soll :hmm

Ich bin zwar kein TOS-Kind, aber ich denke bei "Star Trek" nicht nur an TNG, sondern auch an DS9 und VOY. Wenn sich die Filmemacher heutzutage nicht mehr an TNG orientieren wollen, kann ich das sogar verstehen. So eine aufgeklärte und in der Verwirklichung ihrer Ideale weit fortgeschrittene Menschheit ist heutzutage nicht mehr glaubhaft rüberzubringen und würde wohl ziemlich verlogen wirken. Abgesehen davon, dass man einen Charakter wie den neuen Kirk darin wohl gar nicht unterbringen könnte.

Aber wenn sie sich wirklich an TOS und "Western im Weltraum" orientieren wollen, dann wäre das Star-Trek-mäßige daran IMO der Aufbruch einer jungen Menschheit ins Unbekannte. Jung in dem Sinne, dass sie sich gerade erst von ihrer Vergangenheit distanziert und neu erfunden hat. Die Menschheit ist zwar nicht ganz naiv, aber doch hoffnungsvoll, neugierig und vom Forschergeist durchdrungen. Das Weltall ist noch größtenteils unerforscht, man will es kennenlernen und sieht dort draußen nicht in erster Linie den Feind... Klar, nicht jede Überraschung ist angenehm und wenn man kämpfen muss, dann wird auch gekämpft. Aber in den neuen Filmen fehlt mir diese Aufbruchstimmung völlig. Die Charaktere sind zwar sehr jung, aber die ganze Menschheit wirkt alt. Als hätte sie schon viel zu viel gesehen. Als hätte es seit dem 20./21. Jahrhundert nie eine Neuausrichtung gegeben. Als wären sie gar nicht mehr neugierig auf den Weltraum und würden das alles schon viel zu lange kennen. Dort draußen nichts Lockendes mehr, sondern nur Düsternis und Feinde. - Es gibt natürlich extrem düstere Western, die man im Prinzip auch ins Weltall verlegen könnte, aber ob man das dann unbedingt "Star Trek" nennen muss?!

Für ein "späteres Zeitalter" der Menschheit im Weltall fände ich dagegen DS9 eine gute Vorlage. Das Weltall ist schon kleiner geworden in dem Sinn, dass die näher gelegenen Quadranten und ihre Bewohner größtenteils bekannt und erforscht sind. Man kennt sich, hockt sich dichter auf der Pelle, die gemeinsame Geschichte und die daraus resultierenden Verstrickungen sind im Lauf der Jahrzehnte und Jahrhunderte gewachsen. Die Ideale der Föderation wurden in Krisen gebeutelt, haben sich teilweise abgenutzt und wurden von der Realität unterlaufen, aber sie sind noch da. Und es ist nicht so, als hätte es sie nie gegeben. Damit könnte man IMO auch spannendes Star Trek machen.

Ich hoffe mal, Guardians of the Galaxy taugt was...
 

Ezri

Administrator
Naja, Guardians of Galaxy ist eine Action-Comedy im Weltall. Der Film ist zwar sehr kurzweilig, aber ich seh den nicht als Vorlage für Star Trek :hmm
 
Jopp, genau Ezri. Guardians of teh Galaxy is mehr Komödie als... Und als Vorlage für Star Trek? Ähmmm... ja... wird mich trotzdem net ins Kino locken... Is also wohl wiedermal ein Film wo Star Trek draufsteht, aber wirklich was anderes drin ist. Und sorry Ezri, aber wenns sich mehr an Gotg orientiertbringt auch en eher TOS Anlehnung nix... Zumal se sich das doch eh schon verbaut haben, durch die bisherigen 2 Filme.
 

Ezri

Administrator
Auf englisch haben sie den Trailer in Youtube gelassen.

[video=youtube_share;XRVD32rnzOw]https://youtu.be/XRVD32rnzOw[/video]
 

Ezri

Administrator
und hier nun doch auf deutsch :)

[video=youtube_share;m4LtmJCP0Qg]https://youtu.be/m4LtmJCP0Qg[/video]
 

Ezri

Administrator
Waaaaa.... ich kann es schon nicht mehr "hören".

JJ-Abrams ist toll, aber kein Star Trek mehr.
Wenn der neue Film so ist wie der Trailer, dann mag ich ihn jetzt schon nicht.
Ich mag den Film jetzt schon nicht.
Usw.
:theatralisch
Leute, was ist mit Euch los? Alles TNG-Trekkies? Kaum eine Serie war so weit weg vom Original wie TNG und die neuen Filme sind so unglaublich nah an TOS wie nur geht, nur halt mit der Filmtechnik von heute gedreht. Hätte Gene Roddenberry damals die Fimtechnik von heute gehabt, würde TOS genauso aussehen, wie die letzten beiden Filme.
Hatte sich doch tatsächlich einer da drüber moniert, dass es in den neuen Filmen keine "erste Direktive" gäbe. Kirk und "erste Direktive"? Hä??? Kann ja nur ein TNG-Trekkie gewesen sein.
Man man man, das Genörgel ist ja unglaublich....

:ezri

Hab mir erlaubt in meinem privaten Blog auch ein paar Worte dazu zu schreiben https://www.ezri.li/star-trek-beyond-der-erste-trailer-und-meine-gedanken-dazu/
 

Khazara

New Member
ich find die neuen filme auch scheiße! UND IST MIR EHRLICH AUCH so was von egal , obs dich nervt, wenn man das sagt. man darf seine meinung sagen, auch wenns Dir net passt. TNG hatte sehr viel tiefgang und damit interessante philosophische ansätze geliefert, nicht dummblöd alles zusammengeballert. Gut, manchmal war die serie albern und es war net alles schlüssig. ich bin mir aber absolut sicher, dass TNG im Geiste Gene Roddenberrys war, der sich für frieden und völkerverständigung einsetzte. mein favorit ist DS9 und das ist ne serie, die zwar auch wie die neuen filme mehr action hat als TNG, aber nicht so hirnlos-hyperaktiv-durchgeknallt-alles-im-XXL-zeitraffer-durchprügelt wie diese. bei den filmen erkennt man nur noch rudimentär, was wohl ein Romulaner und was ein Klingone ist. am besten hängt man ihnen ein schild um den hals, auf dem steht, was derjenige darstellen soll (glatzköpfige visagentätowierte gothicrobentragende Romis? buärgh!) . die storys der classicserie werden verdreht und vermurkst, dass mir echt nur noch die kalte kotze kommt. Bei dem trailer hatte ich die assoziation von Star Wars und net Star Trek, sorry! passt ja auch, ist sich alles ähnlicher geworden, dadurch, weil man meint, alle stories rebooten zu müssen um mit noch mehr glanz und action hirn zu ersetzen. ich finde das scheiß-reboot eine leichenfledderei, lieber man ließe star trek in frieden ruhen als sowas! soll wohl eine neue serie von star trek geben, die Rechte daran habe jemand anderer als der filmemacher. bleibt mir nur zu hoffen, dass es dann star trek in verschiedenen "geschmacksrichtungen" gibt, damit neben den "neue filme-fans" auch wir anderen rückschrittlichen trekkies was zum schauen haben.
 

Taev

Administrator
Ähm... kein Grund gleich so ausfällig und persönlich zu werden Khazara. Natürlich darf jeder seine Meinung zu den Serien und den Filmen haben (hat Ezri sogar so in ihrem Blog geschrieben), dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Ich selbst mag die neuen Filme (wohl weil ich auch TOS mochte) und ich warte auch schon brennend auf die neue Serie, auch wenn ich sie mir selbst in einem anderen Setting gewünscht hätte und nicht irgendwo zwischen TOS und TNG.

Inwiefern die neuen Filme die Storys der TOS Serie verdreht und vermurkst ist mir ein Rätsel, bezieht sich ja gar nicht darauf. Dass die Romulaner nicht mehr Romulaner sind, fing ja schon viel früher an und nicht mit/in den neuen Filmen, ich sage nur Nemesis... oder nimm Enterprise, die haben alles auf den Kopf gestellt, inklusive Einführung neuer Völker die es danach gar nicht gab oder das vollständige Verdrehen der Timeline.

Vor TNG hat Roddenberry TOS gemacht und beide waren Serien ihrer Zeit. Und das ursprüngliche Ziel von Roddenberry war eine Western Serie und er hat sich mehr aus Not in den Science Fiction Bereich verlagert (hat das Setting aber beibehalten - sprich Western im Weltall). Die 80er standen im Zeichen des kalten Kriegs und der Angst der totalen Vernichtung, so war es auch mehr als logisch, dass Picard ein Diplomat war und die Deeskalation im Vordergrund stand. Der Aggressor kam aber in beiden Serien immer von aussen und ein Zwist innerhalb der Besatzung kam erst gegen Ende der Serie, sprich in Teilen die in den 90er enstanden und sich die Weltpolitik auch entsprechend entspannte. Ich persönlich rechne damit, dass die neue Serie eher wieder auf Konflikt getrimmt ist (irgendwo zwischen Archer und Kirk und weniger wie Picard).
 

Ezri

Administrator
Die Idee zu dem eigens für „Star Trek Beyond“ erfundenen Krall ging aus dem Gedanken hervor, was passieren würde, wenn man zu einer Reise von fünf Jahren Dauer aufbricht und nicht nur fremde Welten erforschen, sondern auch deren Bewohner mit der eigenen Art des Denkens konfrontieren würde. „Wenn du eine Philosophie verbreitest, an die du glaubst, gibt es da andere Perspektiven, die zählen? Man kann leicht predigen, worum es bei der Föderation geht und wie du dich verhalten sollst, aber was passiert, wenn das alles nicht mehr zählt? Wer bist du? Das wollte ich unbedingt herausfinden.“

Der Rest vom Text steht hier: "Star Trek Beyond": Regisseur Justin Lin spricht über Idris Elbas Bösewicht - Kino News - FILMSTARTS.de

:D
 
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