Wiederholen ist nicht gestohlen VIII

Raeva

New Member
[OT: Von hier kommen wir Wiederholen ist nicht gestohlen VII ]


~♦~ Korridor in der Nähe des Büros des SO ~♦~
Nachdem der Leih das Kommando wieder übernommen hatte, wollte ich mich in mein Büro begeben. Der Angriff hatte doch ein wenig an meinen Nerven gezerrt und ich wollte mich mit etwas liegengebliebener Arbeit ablenken.
Der Korridor war leer. Ich hörte meinen Atem. Meine Nase war verstopft und so musste ich durch den Mund atmen. Auch der Hals kratzte. Vielleicht würde ich der Krankenstation einen Besuch abstatten, aber das kann ich auch noch nachher machen. Abrupt blieb ich stehen und blickte mich um. Hatte ich da noch jemanden gehört? Ich blickte mich um. Niemand zu sehen. Und ich hörte auch niemanden mehr. Ich ging weiter. Eingebildet hatte ich mir das nicht. Nach kurzer Zeit hörte ich wieder Schritte. Mir schoss wieder der Tal Shiar Agent in den Kopf, der schon seit einiger Zeit an mir zu kleben schien. Ich blieb erneut stehen. Mein Herz pochte ein wenig lauter. Ich nahm all meinen Mut zusammen.

"Wenn Sie mich verfolgen wollen, sollten Sie das etwas geschickter anstellen."
...
Keine Antwort
"Aber wenn Sie wollen, dass ich davon Kenntnis habe, hätten Sie es mir auch persönlich sagen können. Ich habe vor den Tal Shiar nichts zu verbergen."

...
Stille.
"Ich werde jetzt in mein Büro gehen, dort einen Tee trinken und Arbeiten. Sie können mir ja Gesellschaft leisten, damit wir uns besser kennenlernen können."
Der letzte Satz schoss einfach aus mir heraus. Ich hoffte, wer auch immer mein Verfolger sei, würde das nicht in den falschen Hals bekommen. Ich setzte meinen Weg fort und war froh, als die Tür zu meinem Büro sich hinter mir schloss.




○○○Büro des SO○○○
Ich ging zum Replikator und holte mir einen Tee. Dieser würde hoffentlich meine Nerven beruhigen. Der Verfolger ließ mir keine Ruhe. An Arbeit war so nicht zu denken. Hinzu kamen auch noch Kopf- und Gliederschmerzen. Ich setzte mich in meinen Stuhl und versuchte einfach an nichts zu denken. Sinnlos. Ich stellte die noch volle Tasse Tee wieder in den Replikator und beschloss der Krankenstation sofort einen Besuch abzustatten. Vielleicht würde ich auch einige Schlaftabletten bekommen und könnte so meinen Gedanken entfliehen.
 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Also eines haben fast alle Spezies dieser Galaxie gemeinsam. Ein Virus, der sehr wandelbar ist und daher nicht ausrottbar ist, weil man keine Impfung gegen ihn entwickeln konnte.
Man konnte nur die Symptome lindern, die dieser Virus auslöste, den Rest musste der Körper des befallenen Indivduums selber erledigen.
Bei der Spezies des Planeten Erde im Alphaquadranten lautet der Oberbegriff für diese Symptome "Erkältung" oder auch "grippaler Infekt".
In den anderen Sprachen anderer Völker heißt es genauso oder ganz ähnlich. Ist der Körper ungewohnter Kälte ausgesetzt, wird sein Immunsystem geschwächt und dieser spezielle Virus, welcher bei jeder Spezies anders aussieht, kann sich im Körper ausbreiten. Die Abwerhreaktionen des Körpers sind ebenfalls nahezu identisch: "Schwächegefühl, leichte Schmerzen, geschwollene Schleimhäute usw. Natürlich variiert das von Spezies zu Spezies, aber im Großen und Ganzen ists aber überall gleich. Der Virus wird über die Atemluft übertragen, Spezies, die Flüssigkeiten atmen, nehmen ihn über ihre Atemflüssigkeit auf.
Natürlich haben Raumschiffe Biofilter in ihrem Belüftungssystem und natürlich filtern auch die Biofilter der Transportersysteme solche Viren aus, aber eine 100%ige Sicherheit gibt es einfach nicht. Auch nicht auf der Blutschwinge.
Das Gute für mich, der rihannische Erkältungsvirus ist mit der Trillphysiolgie nicht kompatibel. Der Nachteil für mich, ich muss mehr arbeiten, wenn eine Erkältungswelle das Schiff "flutet".
Natürlich könnte man jede erkrankte Person beamen und dabei den Virus ausfiltern, aber leider überlebt dieser auf diversen Oberflächen eine kleine Weile, von daher ein sinnloses und energiefressendes Unterfangen.

Was sagte mein alter Professer auf Trill immer: "Drei Tage kommt se, drei Tage bleibt se und drei Tage geht se." Das ist zwar auf Trilltage und Trill als Spezies gemünzt, aber der Zeitraum passt auch bei den Rihannsu und ihre Tage.

Nach dem Abenteuer im Breen Raum schien der Erkältungsvirus nur drauf gewartet zu haben, sich auf die rihannische Crew zu stürzen und so kam eine Erkältungsmeldung nach der anderen rein. Ich verbrachte also die meiste Zeit meiner Schicht mit der Vergabe von Medikamenten gegen die Symptome und verordnete bei dem einen oder anderen ein zwei Tage Bettruhe. Bettruhe hatte eigentlich keiner nötig, aber so versuchte ich die Weiterverteilung des Viruses etwas einzuschränken.

Schichtende - Endlich konnte ich Übergabe machen und dann hatte ich ja noch ein Date mit Sora. Ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl. Ich hatte Sora als fähige Ärztin kennengelernt.
Seit sie als Tal'Shiar-wasauchimmer an Board des Schiffes war, wusste ich gar nicht, wie ich sie einschätzen sollte. Allein das Wort "Tal'Shiar" löste bei vielen Rihannsu direkt körperliche Stressreaktionen aus und ich muss zugeben, ich bin davor auch nicht gefeit.

.:. Offiziersmesse .:.

Sie saß schon am Tresen. Nicht sonderlich groß, eine beinahe zierliche Gestalt. Sie trug keine Uniform, aber dennoch die Insignien der Tal'Shiar am Kragen. Sie war wohl niemals mehr so richtig privat. War sie damals eigentlich auch schon aktive Tal'Shiar Agentin?

"Guten Abend, Sora "
"Ich habe mir erlaubt, Ihnen schon mal einen Shibae Ocala zu bestellen. Guter Jahrgang, aus dem Hause s'Drevoux."
"Ekhesai..."
"Interessante Spezies, die Breen."
Versuch eines Smalltalks, wie Menschen sich ausdrücken?
"Ja, ihre Sprache ist sehr komplex. alle Übersetzungen durch technische Universalüberetzer sind fehlerhaft."
"Ie... "
- peinliches Schweigen -

Die alte unbeschwerte Vertrautheit will sich einfach nicht einstellen. Wie wird das von den Rihannsu in der Bar aufgenommen. Die Chefärztin zusammen mit der Tal'Shiar Chefin? Aber hätte ich absagen sollen? Sie war eine gute Freundin und manchmal muss man sich einfach über mögliches Gerede stellen.
Mit einer Handbewegung wischte ich die Gedanken beiseite.

"Ezri, mir ist klar, dass wir niemals mehr so miteinander umgehen können, wie wir es noch vor einiger Zeit taten. Aber ich versichere Dir, auch ich habe mal Freizeit." Sora war ungewöhnlich offen.
"Ich weiß Sora, ich weiß. Es ist nur so... " Ich suchte nach einem passenden Wort, aber irgendwie gab es keines: "seltsam". Ich hob mein Glas in ihre Richtung. "Auf das was war und das was noch kommen wird."
Mit einem leisten Klingen stieß sie ihr Glas gegen meines: "Auf das was war und auf das was noch kommen wird."
"Guter Jahrgang, der Shibae Ocala. Lieblich auf der Zunge und dann hat man das Gefühl, dass der Magen glüht. Er macht seinen Namen alle Ehre." Ich versuchte ein Husten zu unterdrücken. Ein breites Grinsen huschte Sora über das Gesicht, ganz so wie früher. Sie wirkte damit so gar nicht kühl und beherrscht, sondern einfach wie eine gutgelaunte Rihanna, die gerade einen nicht ganz so sauberen Witz gehört hatte...

- tbc -
 

Ravna

Member
/\ Ravnas Bereitschaftsraum /\

Nach einer Tarim hatte sich Ravna so weit beruhigt, dass sie ihr Com-Terminal wieder aktivierte. Die Elemente waren ihr gnädig gewesen und sie hatte in der Zwischenzeit keine dringenden Nachrichten verpasst. Sie stellte sich unter die Schalldusche und stellte eine Frequenz ein, die sich kalt anfühlte. Danach rasch eine saubere Uniform angezogen und es ging zurück an die Arbeit.

*-* Maschinenraum *-*

Einige Techniker im Maschinenraum blickten von ihren Stationen auf und salutierten, als sie den Maschinenraum betrat. Ravna rang sich ein Lächeln ab und befahl ihnen freundlich, sich zu rühren, was sie auch taten. Waren ihre Blicke anders als sonst? Ravna fand es schwierig, zu einem Urteil zu kommen, und so blieb es bis zum Ende ihrer Schicht.

Es gab viel zu tun. Zwar waren alle Schiffssysteme vor dem Kampfeinsatz gegen die Breen zu voller Funktionstüchtigkeit repariert worden. Aber von dem Zustand der Ordnung, den sie gehabt hatten, als die Blutschwinge von Rhedhi aerrh’rihan abgelegt hatte, waren sie noch weit entfernt. Überall galt es, Kabel zu bündeln, Verkleidungen wieder anzubringen oder zu ersetzen und alles, was sich davor befunden hatte, wieder an Ort und Stelle zu rücken. Dokumentationen mussten erstellt und in die Schiffsdatenbank eingespeist werden. Ravna koordinierte die einzelnen Teams, teilte ihnen Arbeit zu und beantwortete Fragen. Verstohlen musterte sie immer wieder die Techniker. Verhielten sie sich anders als sonst? Guckten sie anders als sonst? Warfen sie sich Blicke hinter ihrem Rücken zu? Manchmal war Ravna sich beinahe sicher, dass es so war. Aber vielleicht war das ja nur eine Reaktion darauf, dass sie selbst sich anders verhielt als sonst und ständig argwöhnisch auf ihre Blicke schielte. Trotz der vielen Arbeit zogen sich die Stunden in die Länge und Ravna war heilfroh, als ihre Schicht endlich zu Ende war.

Nach einem Besuch in der Offiziersmesse oder sonstiger Gesellschaft war ihr nicht zumute. Nicht, solange sie so unruhig war und die Blicke der anderen fürchtete. Sie zog sich in ihr Quartier zurück und überlegte, was sie tun konnte, um auf andere Gedanken zu kommen.

/\ Ravnas Quartier /\

Eigentlich hatte sie zu nichts Lust. Doch dann fiel ihr Blick auf den Kasten ihrer Ryill. Schon lange hatte sie nicht mehr darauf gespielt und auf der Oberfläche lag feiner Staub. Das mit der Ryill war so ein Überbleibsel aus jener Zeit, als sie noch dachte, sie könnte ihre einfache Herkunft irgendwie dadurch ausgleichen, dass sie sich Bildungsgüter und Kultur aneignete. Ravna mochte Musik, aber ihr Geschmack war nicht sonderlich „gebildet“ und für die Ryill fehlte ihr nicht nur die Zeit, sondern auch das Talent. Jetzt aber holte sie den Kasten aus seiner Ecke, wischte den Staub weg und holte das Instrument heraus.

Sie spielte ein paar Akkorde. Die Ryill war grauenhaft verstimmt. Sogar Ravna konnte das hören. Sie machte sich auf die Suche nach dem Stimmgerät und fand es zu ihrer eigenen Überraschung fast sofort. Ravna hatte ein feines Gehör für die Schwingungen des Warpkerns und anderer Maschinen, doch wenn es darum ging, die Tonhöhe einer Saite einzustellen, musste sie passen. Wie gut, dass es diese Stimmgeräte gab. Anschließend versuchte Ravna das „Gebet an die Elemente“. Sie liebte das Stück, auch wenn die bekannten Kritiker ch’Rihans es zerrissen, weil es trivial und kitschig sei, und hatte schon früher einmal damit angefangen, es zu üben. Ihre Finger waren steif von der langen Pause, doch an einige Sequenzen erinnerte sie sich. Sie musste nur wieder reinkommen… Ein ums andere Mal wiederholte die Einleitung, und nach vielleicht 20 Siuren begann sich so etwas wie Wohlklang im Raum auszubreiten.

- TBC -
 

Sora

Administrator
)*( Büro Sora t'Ptraval )*(

Eine gewisse Alltagsroutine ist auf dem Schiff eingekehrt. Die technische Crew hatte alle Hände voll zu tun, das Schiff gründlich zu überholen und die Schäden zu beseitigen. Sie arbeiteten dabei nach einer strengen Prioritätenliste. Anders war dem Arbeitsvolumen nicht beizukommen.

Dr. Chaz hatte auf der Krankenstation nicht ganz so viel zu tun, daher konnte sie sich dem Körper der Borgdrohne widmen und mir entsprechende Berichte zu schicken. Die technischen Komponenten warteten immer noch auf ihre Auswertung in einem kleinen Labor, aber Io Pactum t'Shann wurde zur Zeit an anderer Stelle dringender benötigt.

Ich arbeitete hingegen an einem Plan zur Ausführung unserer eigentlichen Mission. Es war etwas kniffelig. Einige Ideen hatte ich schon verworfen, obwohl zumindest eine davon direkt etwas spektakulär gewesen wäre.

Der Missionsauftrag lautete: "Bergung einer technischen Spionageeinheit welches sich an Board der USS Excalibur NCC 11201 befindet"

Kurz nach Indienststellung dieses Schiffes, wurde die Spionageeinheit installiert und in Betrieb genommen. Das Schiff wurde erst als Forschungschiff eingesetzt und später als Schulungsschiff. Interessanterweise war Dr. Chaz während ihrer Ausbildung bei der Sternenflotte Kadettin an Board der USS Excalibur NCC 11201. Ein Jahrgang nach ihrer Ausbildung wurde das Schiff aus dem aktiven Dienst genommen und dient nun als Museeumsschiff im Sol-System.

Die spektakuläre Lösung wäre, wenn man einfach das Schiff zwischen den Doppelrumpf der Blutschwinge nehmen würde, in Interphasentarnung gehen würde und einfach verschwinden würde. Spektakulär sicherlich, aber diplomatisch nicht sehr klug, denn zur Zeit verfügte nur das Rihannische Sternenimperium über eine solche Technologie und einen Krieg können und wollen wir uns zur Zeit nicht leisten. Der Gedanke daran läßt mich dennoch schmunzeln.

Die weniger spektakuläre Lösung wäre, zwei oder drei Crewmitglieder gehen als Touristen an Board der USS Excalibur NCC 11201, wartet einen entsprechenden Moment ab und baut die Spionageeinheit aus. Diese Lösung ist zwar auch nicht so ganz risikofrei, aber machbar, für Museeumsschiffe werden keine starken Sicherheitsmaßnahmen mehr getroffen.
Auf dem Weg zum Sol-System haben wir noch genug Zeit, diesen Plan auszuarbeiten und zu perfektionieren. Mir schweben allerdings schon direkt zwei Offiziere vor, die für diesen Einsatz in Frage kämen.

Aneten khre'Arrain Raeva t'Tomalak - Sie geht noch am ehesten als Vulkanier durch, ggf. müsste man ihre Ohren noch etwas verlängern. Und ihr entsprechendes Studium bezgüglich der Spezies könnte auch hilfreich sein.

Daisemi'Maenek Arrain Dr. Ezri Chaz t'Drevoux - Als Trill ohnehin unauffällig und kennt sich auf dem Schiff bestens aus.

Für en Ausbau der Spionageeinheit muss man technisch nicht sehr begabt sein und bis wir unser Zielgebiet erreicht haben, können die beiden den Ausbau auf einem der Holodecks trainieren.

Jetzt muss nur noch eine Idee her, wie wir die beiden auf als Touristen getarnt auf das Schiff der Excelsior-Klasse bringen.

Es wird Zeit, eine entsprechende Sitzung einzuberufen. Ich lasse meine Finger über das Display meiner Arbeitskonsole huschen und schicke entsprechende Einladungen an:

Riov Lai tr'Drevoux
Khre'Arrain t'Tomalak
Khre'Arrain tr'Mor
erei'Arrain t'Shann
Arrain Dr. Ezri Chaz t'Drevoux

[OT: Hat einer von Euch Lust die Sitzung zu schreiben?]
 
*=/\= Blutschwinge, Brücke =/\=*

Wir sind mit Warp 8 auf dem Weg zum Sol-System. Es sind ein paar Tage vergangen, seit dem ein paar Offiziere auf dem Breen Schiff waren. Der Tag war lang, und wird immer Länger….

Aber der Tag hatte auch ein Ende in Sicht. Nur nicht für mich. In meinem Büro, stapelten sich der Papierkrieg.
Ich hatte ihn seit ein paar Tagen in Ruhe gelassen.
Das sollte sich aber am diesen Tag ändern, Ich hatte es genug aufgeschoben und es war ein Dorn, in meinem Auge. Die Arbeit musste erledigt werden.

Also freute ich mich über mein schichtende.
Ich ging von meinem Posten, von der Brücke in meinem Büro.

*=/\= Blutschwinge, Büro von tr’Mor, =/\=*

Ich betrat mein Büro, das Licht war aus, ich machte es an und bemerkte denn großen Haufen nicht bearbeitete Padds.
Ich sah sehr schnell dass er gewachsen ist.
Ich ging, zu dem Schreibtisch wo ich mich hinsetzte und anfing die Padds durch zu arbeiten.

Es sind, 3 Stunden vergangen. Der Haufen ist kleiner, und kleiner geworden. Ich hatte meine Ruhe, und die Arbeit flog in der Zeit weg.
So, wie der Abend auch, aber es hat sich gelohnt nach 4 Stunden war nichts mehr da.
Der Schreibtisch war, wieder sichtbar von der glatten Oberfläche.
Ich hatte Hunger und Durst, und so ging ich zu dem Replikator, wo ich mir was zum Abendessen geholt hatte.
Als ich grade fertig wurde und meine Sachen in den Replikator stellte, bekam ich eine Einladung über meine Arbeitskonsole herein.
Ich ging an die Konsole, und fand heraus dass diese Einladung von dem Büro von Sora stammte. Und so bestätigte ich meinem Kommen zu dieser Einladung.

->TBC
[OT: Lust ja. Wir könnten uns auch dafür wenn jeder zeit und lust hat, im Chat treffen und es da machen? ]
 

Sora

Administrator
)*( Eine Tlhojur vor der Sitzung im Sitzungsraum )*(

Sehr aufmerksam scanne ich den Raum nach technischen Einrichtungen, die nicht in diesen Raum gehören. Zur Sicherheit installiere ich auch noch ein paar Störsender, denn was hier drin besprochen wird, soll auch hier drin bleiben.
Nachdem ich den Raum entsprechend gesichert habe, begebe ich mich nochmals in mein Büro. Aufmerksam lese ich nochmal alle Daten und Fakten zur Mission durch. Für den einen oder andere mag das Missionsziel vielleicht nicht ganz sooo wichtig erscheinen, aber für das rihannische Sternenreich ist ein Erfolg dieser Mission sehr wichtig.

Mit einem Padd unter dem Arm begebe ich mich heute ein zweites Mal zum Sitzungsraum.


  • <@Sora> ====== Sitzung ======
  • @Sora betritt den Sitzungsraum, den sie zuvor gründlich untersucht hatte. Man kann ja nie wissen.
  • !Ezri steht noch im Tubolift und hippelt von einem Bein auf das andere. Wie sie es hasst unpünktlich zu sein. Endlich kommt der Turobolift zum Stillstand, die Tür öffnet sich und es sind nur wenige Schritte zum Sitzungsraum
  • @trMor schaut auf die Uhr und begibt sich zur Sitzung und betritt den Raum
  • <!Ezri> Bin ich zu spät?
  • @Ravna wollte gerade hineingehen, dreht sich jetzt zu Sora um
  • @Sora schaut zu Ezri und hebt eine Augenbraue. Diese Mimik kann alles aussagen.
  • !Ezri denkt sich: "Okay, ich halte lieber die Klappe und setz mich hin."
  • 06[18:20] * @Lai schritt rasch den Gang entlang. Er unterhielt sich mit einem Optio aus seiner alten Einheit den er im Turbolift getroffen hatte. Sein Nachfolger führte das - durchaus harte - Trainingsprogramm weiter; nein, er konnte nach wie vor Stolz auf die Truppe sein. Er bog ab und betrat als letzter den Raum, nickte kurz und setzte sich an das Kopfende des Konferenztisches.
  • 06[18:20] * @Raeva_ wartet im dem Gang vor dem Raum.
  • @Raeva_ betritt den Raum als sie den Lai kommen sieht
  • @Sora schaut auf den Chronometer. Wieso kann sich keiner an die Zeit halten? So plötzlich kam die Einladung zur Sitzung auch nicht.
  • @Ravna deutet im Sitzen eine Verbeugung gegenüber dem Leih an
  • @trMor sitz sich gegenüber.
  • !Ezri kommt ergreift ohne Umschweife das Wort:
  • <!Ezri> Oh... ähhh... nein... ich mein. *erröt*
  • <@Sora> Dr. Chaz, wollten Sie was sagen?
  • <!Ezri> Nein... *nochmehrerröt*
  • [18:23] <@Sora> Gut. Wie ich sehe sind alle da. Gut.
  • @trMor bemerkt das der Doc rot wird.
  • @Lai räuspert sich
  • @Raeva_ mustert aus dem Augenwinkel das Gespräch zwischen Sora und Ezri
  • @Ravna schaut stur geradeaus und meidet den Blickkontakt
  • <@Raeva_> Was gibt es denn wichtiges?
  • <@Sora> Ich habe Sie eingeladen, weil wir eine Mission von höchster Priorität haben.
  • <@Sora> Leih Lai tr'Drevoux ist involviert, jedenfalls was das Missionsziel angeht.
  • @Lai nickte bedächtig
  • <@Sora> Ich habe Sie eingeladen, weil sie nun ebenfalls von dem Missionsziel unterrichtet werden sollen und wir einen Plan ausarbeiten müssen, dieses Ziel zu erreichen.
  • @trMor nickt nur zustimmend.
  • <@Sora> Das Missionsziel lautet: "Technische Spionageeinheit bergen und zurück zu Ch'Rihan bringen."
  • @Raeva_ hebt interessiert den Kopf
  • @Ravna fühlt sich angesprochen und richtet den Blick jetzt auf Sora
  • <@Sora> Eigentlich ist das keine sehr schwierige Aufgabe, aber diese Sionageeinheit befindet sich auf ein Schiff der Föderation.
  • @Sora macht eine kleine bedeutungsvolle Pause
  • <@Sora> Es handelt sich um ein Schiff der Excelsiorklasse.
  • !Ezri horcht auf
  • @Lai schaute und in die Runde und achtete darauf wie sich seine Offiziere verhielten. Sie hatten bereits viel mitgemacht, wahrscheinlich würden sie kaum schockiert sein
  • <@Raeva_> Wie soll denn die Einheit geborgen werden? Schwebt Ihnen da bereits etwas vor?
  • <@Sora> Es war lange Zeit auf Forschungsreise, später wurde es als Schulschiff eingesetzt und jetzt ist es ein Museumsschiff im Sol-System. Sein Name ist: USS Exca
  • <!Ezri> alibur NCC 11201....
  • <@trMor> Intressant. Welche Spionageeinheit wurde Installiert?
  • <@Sora> Richtig, Dr. Chaz. Sie kennen das Schiff und sie kennen es recht gut.
  • @Lai warf einen Blick auf die Daisemi'Maenek
  • @Ravna ebenfalls
  • <@Sora> tr'Mor, über dieses Detail wird t‘Shann umfassend informiert werden.
  • !Ezri erbleicht erst und errötet dann wieder, weil alle sie anschauen
  • @Ravna Ich erwarte Ihre Instruktionen, khre'Rionel.
  • @Raeva_ räsupert sich: "Mich würde interessieren woher Sie dieses Schiff kennen". Schaut Ezri an
  • <!Ezri> Die entsprechenden Daten werden auf ihr Padd geladen, Ravna.
  • @Sora schaut Ezri streng an, wenn die nicht immer Aussprechen würde, was ich gerade sagen wollte... *augenverdreh*
  • <!Ezri> Öhm.. ich wurde auf diesem Schiff ausgebildet. Damals... in der Föderation..
  • @Ravna holt das Padd hervor und sieht, dass tatsächlich ein Datentransfer läuft.
  • <@Sora> Für diese Mission brauche ich zwei Leute für den Außeneinsatz.
  • @Lai hörte weiterhin lediglich nur zu. Er würde sich später nochmals mit Sora unterhalten müssen
  • [18:33] <@Sora> Meine Wahl fällt dabei auf Dr. Chaz und auf Raeva t'Tomalak.
  • <@Sora> T‘Shann, Sie werden die beiden genannten Ausbilden.
  • @Raeva_ schluckt merklich und sieht zuerst Sora, dann Ezri an. "Bitte?"
  • [18:34] <@Sora> Wir wollen nicht zu viel Personen auf dieses Schiff schleusen.
  • <@Ravna> Ssuaj-ha, khre'Rionel, ganz wie Sie wünschen.
  • <@Sora> T'Tomalak, sie haben die passende Statur, ein gewisses historisches Wissen, als auch Kenntnisse in der vulkanischen Kultur. Nur Ihre Ohren sind einen Hauch zu kurz, das lässt sich aber vorübergehenden ändern.
  • @Raeva_ in unbehaglichem Ton: "ssuaj-rau"
  • <@Sora> Dr. Chaz kennt das Schiff sehr gut und eine Vulkanierin und eine Trill als Touristen sind sehr unauffällig. Rihannsu würden sofort jedes Misstrauen erwecken.
  • @trMor hört weiter zu
  • <@Lai> Wie gedenken Sie, die zwei dorthin zu bringen?
  • @Ravna wirft neugierig einen ersten Blick auf ihr Padd, als der Datentransfer abgeschlossen ist
  • <@Sora> T‘Shann, wird also die beiden Personen schulen, diese Spionageeinheit aus dem Schiff zu entfernen, für das Training steht ein Holodeck bereit.
  • <@Sora> So ist der eine Teil des Plans.
  • <@Sora> Der andere Teil ist fast etwas kniffeliger. Wie bekommen wir die beiden auf das Schiff und wie bekommen wir sie wieder zurück?
  • <@Sora> Vorschläge?
  • <@trMor> Wir konnten ein Shuttle oder ein ziviles Schiff besorgen.
  • !Ezri bläßt ihre Backen auf und läßt die Luft geräuschvoll wieder raus... pfffff....
  • @Sora nickt tr'Mor zu
  • <@Lai> Die Ferengi vielleicht?
  • <@Raeva_> Nunja, das einfachste - so erscheint es mir - ist sich ein kleines Shuttle zu mieten oder sozusagen "per Anhalter" auf anderen Schiffen mitzufliegen. Da müsste nur noch geklärt werden, wovon aus wir starten.
  • !Ezri rutscht unbequem auf dem Stuhl herum...
  • @Sora nickt wieder.
  • @trMor denkt kurz nach
  • <@Sora> Ferengi scheint mir nicht so ganz abwägig. Für ihr goldgepresstes Latinum machen die doch alles
  • <@Sora> Dr. Chaz, was ist los?
  • <@Raeva_> Ferengi? Der Preis für das Schweigen von Ferengi ist sehr hoch und sie sind durchaus neugierig
  • <@trMor> Wir konnten ihnen auch einen Flug hin und zurück buchen. Dann würde der Plan als Touristen erhärtet.
  • <!Ezri> Ich... ich... und wenn man mich erkennt?
  • @Raeva_ seufz laut und schaut Ezri an
  • <@Sora> Ihre Identität wird entsprechend geändert. Einer ihrer Kollegen wird sich darum kümmern, Dr. Chaz.
  • !Ezri wirkt erleichtert
  • <@Sora> Der Preis ist irrelevant, tr'Mor, wir haben dafür genügend Ressourcen, die Schwatzhaftigkeit der Ferengis ist allerdings nicht zu unterschätzen.
  • <@Lai> Mit den Ferengi haben Sie recht. Wir könnten die beiden auf einem Planeten wie Risa absetzen; es fällt mir nur gerade kein plausibler Grund ein, was Vulkanier dort verloren haben.
  • @Sora schaut zu t'Tomalak
  • <@Sora> Was für ein Grund braucht ein Vulkanier um sich einen Planeten wie Risa anzuschauen?
  • <@Raeva_> Risa bietet, weitab von den Vergnügungsorten, eine interassante Landschaft mit geografischen Einzigartikeiten, die selbst für Vulkanier mehr als faszinierend sind
  • @trMor denkt über weitere Passagier-Transport nach.
  • <@Ravna> Was ist mit Proxima Centauri? Das liegt nahe beim Sol-System und es gibt sicher gute Verbindungen
  • <@Lai> Wir können die Tarnung dort nicht nutzen
  • <@Lai> Wie sie wissen sollten, hat die Föderation dort vor einiger ein Tachyongitter installiert
  • @Ravna nickt beschämt; das wusste sie nicht
  • <@Raeva_> also Risa?
  • @Sora nickt zustimmend...
  • @Lai wirft noch einen neuen Planeten in die Runde. "Vega"
  • <@Sora> Wie bekommen wir unsere beiden "Touristen" nach Risa?
  • <@Raeva_> Da kommen doch täglich viele Schiffe an. Wäre es denn nicht möglich uns einfach auf ein anlegends Shuttle zu beamen genau dann, wenn die Passagiere es verlassen?
  • <!Ezri> Haben wir nicht noch klingonischen Schrott auf dem Schiff und wenn ja, könnte man in entsprechender Zeit was draus basteln?
  • <@Sora> Sich einfach auf ein Shuttle beamen ist zu riskant, weil unsere "Touristen" dann nicht auf der Passagierliste stehen.
  • <@Sora> Haben wir? T'Shann?
  • <@Ravna> Ka, khre'Rionel. Die Lager wurden geleert. Aber für die Reise nach Risa könnte man doch einen Ferengi bezahlen.
  • <@trMor> Oder wir führen einen High-Warptransport druch. Und beamen sie in eine Entlegende gegenend in Risa?
  • <@Sora> Wir haben keinen High-Warptransport, tr'Mor
  • Wir brauchen keinen. Wir gehen auf Max. Warp fliegen an deren Sensorengrenze und Beamen sie so auf Risa. und danach 'Verschwinden wir' einfach wieder.
  • <@Raeva_> wir könnten eine Station anfliegen, uns dort kurz aufhalten und jemanden suchen, der uns hinbringt. Auf den meisten Stationen wimmelt es doch nur so von Yridianern, die auch vieles für Latinum machen und im Gegensatz zu Ferengi stellen sie keine Fragen
  • <@Sora> Wie es scheint, ist die Anreise nach Risa via Ferengi noch die sinnvollste Lösung. Unsere beiden "Touristen" werden zusammen mit Marines auf das Schiff gebeamt. Nachdem das Ferengi-Schiff unsere "Touristen" abgeliefert haben, sind diese auf sich gestellt, aber ein Flug von Risa ins Sol-System zu bekommen ist nicht weiter schwierig.
  • @trMor nickt zustimmend
  • <@Sora> T'Tomalak, mit einem Warbird eine Föderationsstation anzufliegen halte ich für eine nicht sehr kluge Idee...
  • @Raeva_ beißt die Zähne zusammen und blickt starr auf den Tisch
  • @Lai merkt an, dass wir bereits im Föderationsraum sind
  • @Sora schaut jeden einzelnen in der Runde an
  • <@Sora> Gut, die Grundzüge des Planes stehen. Es wird Zeit, diesen umzusetzen. Weiß jeder, was zu tun ist?
  • 06[18:56] * !Ezri presst die Lippen festzusammen, damit sie nicht wieder was Dummes sagt und nickt.
  • !Ezri presst die Lippen festzusammen, damit sie nicht wieder was Dummes sagt und nickt.
  • <@Raeva_> daie!
  • <@Ravna> Was ist mit der Rückkehr des Außenteams, khre'Rionel?
  • <@Ravna> Wird die Blutschwinge im Risa-Sektor warten?
  • <@Sora> Gute Frage, t'Shann. Wenn sie die Spionageeinheit aus dem Schiff ausgebaut haben, begeben sie sich damit auf ein Shuttle in Richtung Risa. Unterwegs beamen wir sie dann heraus, denn dann haben wir was wir brauchen und müssen auf nichts mehr Rücksicht nehmen. Für die Föderation
  • @trMor hatte die selbe fragen
  • <@Sora> Den Transport können wir mit einer anderen Signatur versehen, damit sollten sich ihre Spuren ins Nichts verlaufen
  • <@Lai> Wir werden jemanden finden, dem wir das in die Schuhe schieben können
  • @Ravna blickt von Raeva zu Ezri; wenn etwas schiefgeht, wären die beiden verloren...
  • @Sora nickt zustimmend
  • Die Sitzung ist beendet…

Nun ist es an der Crew, den Plan noch weiter auszuarbeiten, zu trainieren und umzusetzen. Meine Rolle besteht in der Überwachung der Ausführung...

- tbc -
 

Ravna

Member
/!?!\ Holodeck, am nächsten Morgen /!?!\

Nach der Besprechung verschwendete khre’Rionel t’Ptraval nicht eine einzige Siure. Als Ravna nachdenklich in ihren Bereitschaftsraum zurückkehrte, wartete dort schon ein Agent des Tal Shiar auf sie, um ihr die nötigen Informationen über die Spionageeinheit auf der USS Excelsior zu überbringen. Während man sich auf der Brücke um den Kontakt zu einem geeigneten Yridianer oder Ferengi kümmerte, war Ravna mit den Vorbereitungen für das technische Training beschäftigt. Was das anging, hatte die khre’Rionel die Wahrheit gesagt – die technische Seite der Operation war tatsächlich unkompliziert und konnte mit etwas Vorbereitung von jedem Galae-Offizier durchgeführt werden. Ravna hegte keine Zweifel, dass die Anetnen und die Daisemi’maenek es schaffen würden, die Vorrichtung auszubauen. Sie mussten nur die nötigen Handgriffe üben, um schnell und sicher darin zu werden. Die Alarmanlage des Museums inaktiv zu schalten, war sogar noch viel einfacher. Man brauchte nur im Kontrollraum eine bestimmte Tastenkombination einzugeben. Das Schwierige war der andere Teil der Operation – überhaupt bis zum Museum zu kommen und dann dafür zu sorgen, dass man diese einfachen Dinge unbeobachtet durchführen konnte an einem Ort, wo es von Besuchern und Museumswärtern wimmelte. Dabei wären die Anetnen und Dr. Chaz ganz auf sich allein gestellt…

In der Nacht hatte Ravna lange wach gelegen und darüber nachgegrübelt. Im ersten Moment hatte sie t’Tomalak und Dr. Chaz um diesen abenteuerlichen Auftrag beneidet, doch inzwischen war sie froh, dass sie nicht dafür ausgewählt worden war. Es gab so viele Unwägbarkeiten in dem Plan. So vieles konnte passieren. Es war eine reale Möglichkeit, dass die beiden erwischt wurden und nie mehr wiederkehrten. Wie es wohl war, den Lloanna in die Hände zu fallen? Freundliche Überredungskünstler waren die Hevam, mit Sicherheit würden sie enttarnte Agenten nicht foltern und töten. Stattdessen machten sie einen glauben, es gebe stets noch einen anderen Weg, eine Übereinkunft, eine beidseitige Chance. Das war ihr großes Geschick, mit ihren Reden von Individualität und Freiheit untergruben sie die Überzeugungen und Entschlossenheit loyaler Rihannsu, es war schon mehr als einmal in der Geschichte so gelaufen… Ehe man sich vorsah, war es dann zu spät, sich selbst das Leben zu nehmen, den Verrat zu verhindern und in Treue zum Imperium zu sterben. Vielleicht würden die beiden sogar irgendwann heimkehren, mit Schande bedeckt, nach langer Zeit und vielen diplomatischen Verwicklungen, und dann getötet werden…

Nach einer Nacht voll unruhiger Träume erwartete Ravna nun t’Tomalak und Dr. Chaz auf dem Holodeck. In einer Kevn sollte das technische Training beginnen. Das Programm lief bereits und Ravna stand auf der USS Excelsior, im Bereitschaftsraum des Captains vor seiner nachgebildeten Kommunikationskonsole. Nur diese Konsole war detailliert ausgeführt, denn an ihr sollten t’Tomalak und Dr. Chaz den Ausbau der Spionageeinheit trainieren. Alles andere ringsum war nur eine nicht funktionsfähige, unbelebte Kulisse. Der Anblick war trotzdem spektakulär, zumindest für Ravna, und sie fühlte sich in ihrer Galae-Uniform seltsam deplatziert. Wie Dr. Chaz wohl reagieren würde, wenn sie gleich eintrat und das alles sah?

Die Spionageeinheit steckte in der Kommunikationskonsole des Captains, verborgen zwischen und hinter anderen Komponenten. Deren Funktionen waren auf dem Museumsschiff natürlich deaktiviert und das machte den Ausbau einfach. Aber die Lage! Wenn Ravna von der Konsole aufsah, blickte sie durch ein geöffnetes Schott direkt auf die Brücke. Die wäre im Museum bestimmt ein Besuchermagnet und es gab dort sicher auch Aufseher. Gleich war es so weit. Ravna hielt den Blick auf die Turbolifttür der Brücke gerichtet, denn von dort würden t’Tomalak und Dr. Chaz gleich hereinkommen. Die Kulisse war so ausgerichtet, dass das Eingangsschott des Holodecks der Turbolifttür auf der Brücke entsprach.


- TBC -
 

Ezri

Administrator
/!?!\ Holodeck - technisches Training /!?!\

Ich hatte Schichtende in der Krankenstation und war ich direkt auf dem Weg zum Holodeck. Im Turbolift stieg Aneten t'Tomalak zu.
"Aefvadh t'Tomalak. Was für eine wilde Zeit, gestern noch in einer Besprechung und heute schon auf dem Weg zum Training, um die Mission zu erfüllen. Was uns wohl erwarten wird? Ich bin technisch ja nicht gänzlich unbegabt. Wie mag wohl diese Spionageeinheit aussehen? ....

Ich plapper schon wieder, zu schnell und zu viel und vor allem dummes Zeug, kaum gedacht schon reagierte meine Haut. Das passiert mir immer, wenn ich mich außerhalb meines Fachgebietes bewege.

T'Tomalak hüllte sich in Schweigen. Trainiert sie schon für ihre Rolle als Vulkaniern? "...apropos, wir müssten da wohl an ihre Ohren ran. Keine Sorge, nach dem Einsatz bekommen sie die exakte Form wieder, wenn Sie wünschen sogar mit dieser verheilten Verletzung."

Der Turoblift hilt an und wir verließen diesen. Nur wenige Schritte und wir standen am Schott zum Holodeck. Zischend öffnete sich die Tür und für einen Moment fühlte es sich an, als würden elektrische Ladungen durch meinen Bauch zucken. Instinktiv hielt ich die Hand an der Stelle, wo sich mein Symbiont befand. Diese Brücke hatte ich sehr oft betreten, damals während der Ausbildung. Im Turbolift zur Brücke gab es meinerseits ein nicht so ganz so professionelles Verhalten, der junge Mann, der damals an meinem Verhalten beteiligt war, verhielt sich allerdings nicht weniger unprofessionell. Innerlich musste ich schmunzeln, äußerlich auch?

T'Shann erwartete uns und wie es mir schien, wollte sie mir eine gewissen Zeit lassen. Sie beobachtete meine Reaktionen genau, sie schien sich für andere Spezies zu interessieren.

"...und wo befindet sich das Schmuckstückchen?"
"Ich nehme an, Sie reden von der Spionageeinheit? In dem Falle folgen Sie mir in den Bereitschaftsraum des Captains."
"Einen prominenteren Platz wie diesen, hätte man wohl nicht finden können." Sarkasmus schwang in meiner Stimme mit...

-TBC-
 

Raeva

New Member
/!?!\ Holodeck - technisches Training /!?!\
Nach einer ereignislosen Schicht, zog ich mich schnell um und begabg mich Richtung Holodeck. Im Turbolift begegnete ich Ezri Chaz. Wortlos stellte ich mich neben sie und wollte vor dem Training nocheinmal meine Gedanken sammeln und innerlich zur Ruhe kommen, doch das war nicht möglich, da die Daisemi'Maen ihren Mund öffnete und versuche eine Konversation zu beginnen. Ich blendete ihre Worte aus, oder zumindest wollte ich das.
Wieso wurde gerade ich für diese Mission ausgewählt? "außerhalb meines Fachgebietes" Dem Tal Shiar sollte meine persönliche Abneigung gegenüber der Förderation bekannt sein. Oder wurde ich gerade deswegen ausgewählt? "bekommen sie die exakte Form wieder, wenn Sie wünschen sogar mit dieser verheilten Verletzung."
Wann sind wir denn da? Wenn sie auf der Mission auch so ist, habe ich ein ernsthaftes Problem.
Der Lift hielt an. Erleichtert atmete ich auf.


Die Tür des Holodecks glitt auf und uns offenbarte sich die Brücke des Förderationsschiffes. Die Anordnungen der einzelnen Bereiche war ungewohnt, auch die Farben. Schweigend ging ich umher und betrachtete mir einige Details aus der Nähe.
Die Spionageeinheit befand sich im Bereitschaftsraum des Captains. Die Position der Einheit war bedenklich offen zu sehen. Es würde schwierig werden sie unbemerkt auszubauen. Das bedeutete wiederrum viel Training.


"Wichtig ist, dass Sie unbemerkt von den Aufsehern und anderen Besucher entfernt wird." erklärte Ravna. "Am besten positioniert sich einer von Ihnen so, dass der Blick auf die Konsole von der Brücke aus versperrt wird. Sie haben nur wenig Zeit, daher muss jeder Handgriff sitzen."
Ravna blickte auf die Konsole und demonstrierte den Ausbau, welcher sehr zügig von statten ging. Bei meinem ersten Versuch sie auszubauen, benötigte ich fast 3x so viel Zeit wie die Ingeneurin, doch der Ablauf der Handgriffe ließ sich leicht einprägen.
"Haben Sie schon eine Idee, wie das Sicherheitssystem des Museums ausgeschaltet werden kann?", fragte ich, während Dr. Chaz ihren ersten Versuch startete. Ihre Handgriffe waren wesentlich schneller als meine, was wohl daran liegt, dass sie Ärztin ist und auch Operationen durchführt.
Ravna nickte, meinte aber, dass wir das auf eine andere Trainingsstunde verschieben würden.
Nach mehreren Versuchen, verbesserte sich die Zeit, die wir für das Ausbauen der Einheit benötigten.
Nach der Trainingsstunde entschied ich mich Dr. Chaz in die Offiziersmesse einzuladen um sie besser kennenzulernen, was für die Mission erforderlich war.
 

Ravna

Member
/!?!\ Holodeck – technisches Training /!?!\

Während des Trainings beobachtete Ravna ihre beiden „Auszubildenden“ genau. Die Daisemi’maenek stellte sich bemerkenswert geschickt an. Natürlich kannte sie die Technik der Lloanna, denn sie hatte ja auf der echten USS Excelsior gedient. Aber nur darauf konnte man es sicher nicht schieben, denn als Ärztin hatte man wohl auch bei der Lloannen’galae eher weniger mit der Technik zu tun. Wahrscheinlich hatte Dr. Chaz einfach Talent und flinke Finger. Die Anetnen tat sich etwas schwerer, aber mit der Zeit kam die Routine auch bei ihr. Während Raeva übte, sah Ravna ab und zu verstohlen zu Ezri hinüber. Die Ärztin hatte einen ungewohnt in sich gekehrten Blick und immer wieder glitt ihre Hand zu einer bestimmten Stelle auf ihrem Bauch. Mit einem Anflug von Ekel erinnerte sich Ravna an den riesigen Wurm, den Ezri in sich trug. Spürte das Tier, dass etwas nicht stimmte, und regte sich? Schnell wandte Ravna den Blick wieder ab, denn bei der Vorstellung wurde ihr beinahe übel.

„Ich denke, Sie haben jetzt beide ein wenig Übung bekommen“, meinte Ravna am Ende der Trainingseinheit. „Dieses Holoprogramm steht Ihnen bis zum Missionsbeginn jederzeit zur Verfügung, und wenn Sie noch Fragen haben, dann rufen Sie mich einfach. Vielleicht darf ich vorschlagen, dass Sie sich um den Ausbau kümmern, Dr. Chaz, und Sie, khre’Arrain t’Tomalak, ihr dabei Deckung geben?“

„Ich versichere Ihnen, wir werden die Details dieses Auftrags sorgfältig untereinander abstimmen“, antwortete die Anetnen in reserviertem Tonfall und Ravna fragte sich, ob sie ihre Kompetenzen überschritten hatte, indem sie das vorschlug. Aber t’Tomalak lehnte den Vorschlag wenigstens nicht rundheraus ab.

„Mnekha… dann also zu der Alarmanlage“, fuhr Ravna eilig fort. „Sie befindet sich in einem ehemaligen technischen Kontrollraum, der zum Büro der Museumsaufsicht umgerüstet wurde. Den Deckplan der USS Excelsior haben Sie, soweit ich informiert bin, von khre’Rionel t’Ptraval erhalten, und die benötigte Kombination auch. Und Dr. Chaz kennt sich an Bord ja aus. Ich denke nicht, dass für das Ausschalten der Alarmanlage ein technisches Training nötig ist, aber es gibt auch für diesen Kontrollraum eine Simulation.“ Sie nannte den beiden den Namen des besagten Holoprogramms. „Und wenn Sie es wünschen, dann biete ich Ihnen natürlich ein Training an.“

Die Anetnen schien es nun eilig zu haben, das Holodeck zu verlassen, und Dr. Chaz verabschiedete sich mit ihr. Ravna blieb noch einen Moment vor der Konsole des Captains stehen, dann beendete sie das Programm und kehrte in ihren Bereitschaftsraum zurück. Sie hatte einen Bericht an khre’Rionel t’Ptraval über die erfolgreiche Unterweisung zu schreiben.

Am Ende des Berichts zögerte sie kurz und fügte dann noch zwei Zeilen hinzu:

„Da die Reparaturen auf der ChR Blutschwinge nun abgeschlossen sind, stehe ich Ihnen für die Analyse der Borg-Kommunikationseinheit zur Verfügung, wann immer Sie es befehlen.“

- TBC -
 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Der plastische Eingriff an der Aneten t'Tomalak verläuft wunschgemäß. Ihre Ohren wurden entsprechend verlängert, ihre Stirnwülste entfernt und ihre Hautfarbe angepasst. Sie sah nun vollkommen wir eine Vulkanierin aus.
Bei mir war es etwas einfacher, einfach eine andere Haarfarbe, eine neue Frisur und ein anderer Name. Das würde für diesen Einsatz genügen.
Während der Blick in den Spiegel für mich nur leicht irritierend war, musste es für t'Tomalak wirklich seltsam sein.

Natürlich würden wir für den Einsatz auch andere Namen anwenden. T'Tomalak wurde zu T'Mlak und ich würde für den Einsatz auf Enomy Kem hören.

Es war so weit, eine Vulkanierin und eine Trill machen eine Reise und besichtigen dabei ein altes Raumschiff der Föderation. Diese Geschichte würden die Ferengi bekommen. Auf der Excalibur angekommen, ändert sich die Geschichte dann in einem kleinen Detail. Die Trill bleibt eine Touristin und die "Vulkanierin" mutiert zu einer Wartungstechnikerin.
Ich war zwar ein My schneller beim Ausbau der Spionageeinheit, aber eine Vulkanierin als Wartungstechnikerin war logischer und als gesellige Trill fällt es mir auch erheblich leichter, etwaige Museumswärter abzulenken.

Nun standen wir zusammen auf der Transporterplattform, fertig für den Transport auf den kleinen Ferengifrachter.
Der Transport war die Sache eines Augenblicks, der Transpoterraum der Ch'R Blutschwinge mutierte zu einem kleinen Transporterraum eines Ferengifrachters.

"Willkommen Weibliche" unterwürfig gebeugt aber mit gierigem Blick auf uns gerichtet, stand ein Ferengi vor uns. "Wir bringen Sie nun zu ihrem Ankunftsort, geben Sie uns nun unser Latinum."
T'Mlak ergriff das Wort, kühl und emotionslos, wie man es von einer Vulkanierin erwartete: "Sie erhalten alles, wenn Sie uns wieder abholen und wir an Bord der Ch'R Blutschwinge sind, aber um Ihnen zu zeigen, dass wir es ehrlich meinen, erhalten sie diesen Streifen Latinum als Anzahlung."
Ferengi: "Das gefällt mir nicht, aber ich akzeptiere."
Die Reise dauerte nicht sehr lange und der Frachter ging in einen Orbit um die USS Excalibur. Wieder ein kurzer Transport und eine Touristin von Trill und eine vulkanische Wartungstechnikern materialsierten sich. Die eine auf der Transporterplattform für Besucher, die andere irgendwo im Schiff. Da es sich um ein Museumsschiff handelte, waren die Sicherheitsvorkerhungen auf einem sehr niedrigen Level.
Es war schon eigenartig für mich, dieses Schiff nach so langer Zeit wieder zu betreten. Eigentlich hatte ich gar nicht mehr damit gerechnet, dieses Schiff überhaupt wieder zu sehen. Ein kurzes Prickeln im Bauch und dann stellte sich die alte Vertrautheit wieder ein.
Optisch wurden am Inneren des Schiffs kaum Veränderungen vorgenommen. Hier und da eine Beschriftung, die es zu vor nicht gab und erheblich mehr Personen in ziviler Kleidung statt in Sternenflottenuniform, aber der Rest war so, wie ich es in Erinnerung hatte.
Zielstrebig steuerte ich einen Turbolift an. Die Türen öffneten sich und automatisch suchte ich die Innenwand nach einer bestimmten Stelle ab. Aber es war nicht mehr da. Die Spuren der Vergangenheit, das eingeritzte Herz mit den Initialien zweier Liebenden, waren entfernt worden.
"Brücke"
Der Turbolift setzte sich in Bewegung. Wir hatten und eine Zeit ausgesucht, wo die Besucherzahl nicht ganz so hoch war, daher war ich allein im Turbolift und so fuhr er mit mir ohne Unterbrechung direkt zur Brücke.
Über andere Wege war t'Tomalak auch schon dort eingetroffen. Sie trug einen kleinen Werkzeugkoffer und auf ihrer Kleidung befand sich ein Namensschild und ihre Funktion. T'MLak, Wartungstechnikerin.
Wir beachteten uns nicht. Sie ging wie selbverständlich zum Bereitschaftsraum des Captains und ich schaute mir mit touristischer Neugierde die Brücke an. "Bitte nicht berühren!" sprach mich ein Museumswärter freundlich lächelnd an, als er sah dass ich meine Hand nach dem Bedienfeld der OPS ausstreckte. "Oh, ich wollte gar nicht..." Stammelte ich "Kann denn was passieren, wenn ich?... Ich mein, das ist doch eh alles abgeschaltet, oder? Wie fühlt sich diese Oberfläche wohl an?" Ein wenig unbeholfen ein wenig keck schaute ich den menschlichen Museumswärter an. Es war ein älterer hochgewachsener Herr, freundlichen Gemüts. Schmunzelnd schaute er auf mich herab. "Einige Systeme sind immer noch aktiv, sonst könnten wir dieses Schiff nicht hier in diesem erweiterten Orbit um die Erde halten." Während er anfing über das Schiff zu referieren, lehnte ich mich rücklings leicht an die Station, nickte eifrig und ließ hinter meinem Rücken die Finger über die glatte Oberfläche der Konsole huschen. Ich hatte es immer und immer wieder geübt.
"Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen, mir diese fast schon private Führung zu gewähren. Können Sie mir sagen, was das hier ist?" Damit lenkte ich sein Augenmerk auf die Navigation und wir entfernten uns von der OPS-Konsole.
T'Tomalak kam unbeachtet wieder aus dem Bereitschaftsraum heraus. Sie bückte sich kurz, wie um etwas aufzuheben. Das war das Zeichen. Sie hatte die Spionageeinheit ausbauen können.
Rückzug. Ich tauschte noch einige freundliche Belanglosigkeiten mit dem Museumswärter aus, ließ mich nich sehenswerte Punkte des Schiffes nennen und verließ dann ebenfalls die Brücke wieder.
Auf der Transporterplattform standen wieder eine Trill und diesmal eine vulkanische Zivilistin und warteten auf den kurzen Moment des Transportes.

Ferengie: "Die Weiblichen sind wieder an Board, Warp 6 zum Treffpunkt, das Latinum wartet."

Der Rückflug dauerte genauso lange wie der Hinflug und dann endlich waren wir wieder an Board der Ch'R Blutschwinge. Sora t'Ptraval erwartete uns im Transporterraum und übernahm noch auf der Plattform die Spionageeinheit....

- tbc -
 

Sora

Administrator
)*( Büro Sora t'Ptraval )*(

Die Mission verlief erfolgreich. Die Spionageienheit wird gerade ausgelesen, die Daten nach Relevanz sortiert. Die beiden haben eine gute Arbeit geleistet. Aneten t'Tomalak wird bald schon ihr ursprüngliches Aussehen wieder haben. Dr. Chaz scheint die neue Haarfarbe und Frisur zu gefallen, es ist ihre Entscheidung.

Auf dem Bildschirm erscheint die Feuerblume einer mächtigen Detonation. Dummerweise kann man von Feregnis alles kaufen, auch Informationen...

- tbc -
 
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