Wiederholen ist nicht gestohlen IV

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Ravna

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[Von hier kommen wir: Wiederholen ist nicht gestohlen III]


=/\= Transporterraum =/\=

Kaum hatte sich das Außenteam auf der Transporterplattform rematerialisiert, huschte Ravnas Blick bange vom einen Ende des Raums zum anderen. Immer noch beunruhigte sie die Idee, dass man versuchen würde, der Technikabteilung und damit ihr selbst die Schuld am Absturz des Turbolifts in die Schuhe zu schieben. Doch außer dem Unteroffizier, der an der Konsole Dienst tat, erwartete sie niemand. Kein Sicherheitskommando war angerückt, um sie wegen Hochverrats, Sabotage und zweifachen Mordes zu verhaften. Ravna versuchte, sich ihre Erleichterung nicht allzu deutlich anmerken zu lassen, als sie zusammen mit tr’Mor und tr‘Rehu von der Plattform stieg.

"Sind meine Leute bereits zurück?" fragte Ravna den Diensthabenden.
"Ie, sie hatten einige Ersatzteile dabei und wir haben sie direkt in den Maschinenraum gebeamt."
"Ssuej-d'ifv. Ich werde ebenfalls in den Maschinenraum gehen." sagte Ravna und wartete noch das Einverständnis des Ersten Offiziers ab.

*-* Maschinenraum *-*

Kaum war sie dort angekommen, eilte t’Khemnae auf sie zu, in der ausgestreckten Hand ein Padd. „Das Diagnoseergebnis des Hauptcomputers!“ rief sie. „Daisemi’in, ich konnte alle Fehler eliminieren und habe den Computer komplett neu gestartet. Die Kontrollen sind auch schon alle zurückverlegt. Es war ein…“

In diesem Moment unterbrach sie der Kom-Ruf des taktischen Offiziers. „Maschinenraum, wir brauchen die Tarnvorrichtung! Das hat jetzt oberste Priorität! In zwei Siuren erwarte ich eine Bereitmeldung! Brücke Ende.“

Ravna sah t’Khemnae an. „Wo liegt das Problem?“
„Wir haben ein schwer zugängliches Leck in der Energieleitung am Übergang zwischen Hauptsektion und oberer Sektion. Ein Trupp ist dort, aber um da heranzukommen, muss zuerst…“

Während t’Khemnae noch sprach, war Ravna an die Kontrollkonsole getreten und hatte den Leitungsnetzplan der Blutschwinge aufgerufen. Sie vergrößerte den rot markierten, defekten Bereich. Da heranzukommen war in der Tat schwierig und in 2 Siuren schaffte das mit Sicherheit niemand. Eine vorläufige Lösung musste her.

„Koppeln Sie diesen gesamten Bereich hier ab und legen sie ihn still“, entschied Ravna und zeigte t’Khemnae auf dem Plan, was sie meinte. Wenn dieser ganze Bereich ersatzlos wegfiele, dann würde die Tarnung der Hülle ein Lücke von vielleicht 20 Quadratmetern aufweisen. „Und geben Sie auf die umliegenden Verteilerknoten ein wenig mehr Energie, um ihre Reichweite zu vergrößern. Plus 5 Prozent hier, hier, hier und hier. Und hier.“ Wieder zeigte Ravna auf den Leitungsplan. „5 Prozent, aber auf keinen Fall mehr, verstehen Sie?“ – Wenn sie noch mehr Energie in die umliegenden Bereiche lenkten, dann würde das Tarnfeld in sich zu ungleichmäßig werden und das wäre im Endeffekt auffälliger als ein Loch von – wieviel? Jetzt vielleicht noch 10 Quadratmetern...

„Ssuaj“, bestätigte t’Khemnae und stellte die Regler neu ein. Ravna rief die Brücke.

„Io Pactum t‘Shann an Brücke. Die Tarnvorrichtung ist einsatzbereit und voll belastbar. Es gibt aber eine Unterbrechung von etwa 10 qm am Hinterkopf der Schwinge. Ein abgetrenntes Energieleck. Wir arbeiten daran. T‘Shann Ende.“

„Bleiben Sie in Kontakt mit dem Trupp und koppeln sie den Bereich wieder an, sobald das Leck geschlossen ist“, wies Ravna dann t’Khemnae an. „Ich bin in meinem Bereitschaftsraum.“

*()* Bereitschaftsraum des Chefingenieurs *()*

Chefingenieur zu sein, hatte manchmal gewisse Vorteile: Die Schiffbauer hatten die besonderen Bedürfnisse dieses Berufsstandes erkannt und im Bereitschaftsraum neben einem Replikator auch eine Duschmöglichkeit vorgesehen. Ravna verriegelte die Tür von innen und trank erst einmal gefühlte zwei Liter Wasser, dann riss sie sich die durchgeschwitzte Uniform vom Leib. Erst als sie sich auszog, fiel ihr plötzlich auf, dass sie ja noch Sachen bei sich hatte, die sie dringend abliefern musste. Aber egal, jetzt war sie eh schon halb nackt und würde vorher zu Ende bringen, was sie begonnen hatte. Ravna hatte in ihrem ganzen Leben noch selten schneller geduscht und sich wieder frisch angezogen als jetzt. Eine wahre Wohltat! Sie fühlte sich fast wie neugeboren.

Danach suchte sie eine kleine verschließbare Kiste heraus und legte den Holoemitter, den Kommunikator und die weiteren Habseligkeiten des toten Tal Shiar Offiziers vorsichtig hinein. Viel war es nicht. Seine Dienstwaffe, die die Klingonen ihm irgendwie abgenommen hatten. Sein Kaleh, das sie ihm auch abgenommen hatten. Ansonsten hatte er noch ein Taschentuch dabei gehabt, zerknittert und benutzt. Das war alles und dieses letzte Detail rührte Ravna am meisten. Sicher hatten Tal Shiar Agenten die strikte Anweisung, niemals persönliche Gegenstände mit sich zu führen, aber unter Erkältungen litten auch sie...

Ravnas Herz begann wieder heftig zu schlagen, als sie zum zweiten Mal in ihrem Leben einen Kommunikationskanal zu khre’Rionel t’Ptraval aufbaute.
„Khre’Rionel, hier spricht Erein t’Shann. Ich habe von der Außenmission noch ein paar Fundstücke in meinem Bereitschaftsraum. Wohin sollen sie gebracht werden und wer soll sie dorthin bringen?“

-TBC-
 
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Lai

New Member
=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Der erste Offizer tr'Mor salutierte vor Lai und versuchte dabei ihm möglichst nicht im Weg zum Hauptbildschirm zu treten. Er schien verunsichert zu sein und Lai mochte keine verunsicherten Offiziere. Bei der Marineinfanterie konnte ein Zögern und Unsicherheit auf dem Schlachtfeld den Tod bedeuten. In seiner Zeit als Anführer einer Reiahrin und auch später als er das Kommando über eine Zenturie erhielt, hatte er zögerliche Infanteristen einem besonderen Drill unterzogen. Egal ob sie Soldaten, Unteroffiziere oder Offiziere waren. Aber er war nicht mehr bei der Marineinfantiere, seinem Rang als Praefect beraubt und nun als Riov im Diensten der Galae und musste sich dem anpassen. Die Brückenoffiziere hatten innerhalb kurzer Zeit einige ungeplante Personalwechsel hinter sich, allen voran war sein von der Crew geachteter Cousin als Leih nicht mehr im Dienst und der erste Offizier war zusammen mit dem taktischen Offizier ums Leben gekommen. Er musste ihnen wohl etwas Zeit geben, jedoch war die Zeit und seine Geduld beschränkt.


"Zur Kenntnis genommen. Besprechung in einer Kevn im Bereitschaftsraum. Wegreten!" und wies mit einer Handbewegung die beiden Offiziere an wegtreten. Lai sah in seinem Augenwickel, wie die beiden kurze Blicke miteinander austauschten und dann zusammen die Brücke verliessen.

Lai analysierte gerade die Daten über das Breen Schiff, welches mittlerweile auf Warp 8.9 beschleunigte als sich die Chefingenieurin meldete.

"Io Pactum t‘Shann an Brücke. Die Tarnvorrichtung ist einsatzbereit und voll belastbar. Es gibt aber eine Unterbrechung von etwa 10 qm am Hinterkopf der Schwinge. Ein abgetrenntes Energieleck. Wir arbeiten daran. T‘Shann Ende."
"Ssuaj'rau. Melden Sie den Abschluss der Arbeit sobald möglich." antworte der taktische Offizier.

Die Io Pactum schien eine talentierte Rihanna zu sein und Lai beschloss, ihre Akte genauer durchzulesen und sich bei einigen Personen auf dem Schiff nach ihr zu erkundigen. Man musste seine Trümpfe kennen, die man in den brenzligen Situationen ausspielen konnte. Er wandte sich dem taktischen Offizier zu.

"Konnten Sie eine ausgehende Kommunikationsverbindung der Breen feststellen?"
"Ka. Sie scheinen erst überprüfen zu wollen von was oder wem das Störfeld ausgeht. Sie konnten es bisher nicht durchdringen."
"Daelft. Es muss noch eine Weile standhalten. Machen Sie den Breen das Leben schwer."
"Daie Rekkhai."

Der Lai widmete sich wieder den taktischen Informationen auf seinem Display zu. Kurz bevor er sich erheben wollte um in den Bereitsschaftsraum zu gehen betrat die Anetnen die Brücke und kam auf ihn zu. Ihr Auftreten verrieht ihm, dass sie aufgeregt, wenn nicht gar etwas wütend war.

"Wollten Sie nicht zur Krankenstation?" fragte Lai.
"Die Tal'Shiar, genauer gesagt khre'Rionel t'Ptraval hat uns aus Krankenstation geworfen. Sie beanspruchen die Untersuchung für sich." antwortete t'Tomalak.

Lai erstaunte es kaum und er hatte sowas bereits befürchtet; die Tal'Shiar hatten ihre Ohren überall und Sora zögerte nicht, ihre Position und Möglichkeiten auszuschöpfen. Sein Cousin schätzte Sora und obwohl Lai die Tal'Shiar nicht ausstehen konnte so waren ihm hier doch selbst als Leih des Schiffes die Hände gebunden. Es machte ihm das Leben als Kommandanten aber nicht unbedingt leichter. Bei der Marineinfanterie hatten die Tal'Shiar wenigstens nicht in seine Gletten gespuckt.

"Ich habe sowas bereits geahnt." grummelte der Lai. Sie wird die relevanten Fakten für sich behalten und uns den Rest geben. Er behielt diesen Satz für sich, hatte er in der Vergangenheit gelernt, sich mit seiner Meinung gegenüber dem Tal'Shiar - abgesehen von seiner generellen Ablehnung - nicht zu sehr zu exponieren. Wenn die Tal'Shiar jemanden aus dem Weg räumen wollten, dann halfen einem selbst die besten Verbindungen nichts mehr. "In einer Siuren beginnt die Besprechung mit dem Aussenteam. Begleiten Sie mich." sagte er zu einem SO, stand auf und ging in Richtung des Besprechungsraums.


-tbc-
 

Taev

Administrator
=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Lhaes hatte Haltung angenommen, als tr'Mor salutierte und sich beim Leih zurück meldeten. Die Antwort von Lai tr'Drevoux war für den OPS Offizier jedoch etwas unerwartet. Nach einer kurzen Pause die keine Ewa dauerte antwortete der Leih lediglich "Zur Kenntnis genommen. Besprechung in einer Kevn im Bereitschaftsraum. Wegreten!". Unter dem alten Riov hätte die Unterhaltung anders stattgefunden. Die Befehle waren eindeutig dennoch blickte er in Richtung tr'Mor und es schien als ob dieser ähnlich dachte. Eine kurze non-verbale Kommunikation zwischen ihnen und sie verliessen zusammen die Brücke in Richtung Bereitschaftsraum.


=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum =/\=

Kaum war die Tür hinter ihnen verschlossen fragte Lhaes "Er sieht seinem Cousin zwar ähnlich aber sie pflegen einen ganz anderen Umgang." Er wählte die Worte mit bedacht, wusste er doch nicht, wie der erste Offizier zu ihm stand.
"Ie, sehr kurz angebunden. Ich hatte erwartet, dass es ihn interessiert was wir entdeckt hatten." antwortete tr'Mor.
"Das hatte ich auch vermutet, scheinbar war er gerade beschäftigt. Immerhin nähert sich ein Breen Schiff."
"Vielleicht hat er einen Plan und werden noch informiert. Wir sollten t'Shann dazu holen."
"Ie. Lhaes tr'Rehu an Ravna t'Shann."
"Ravna t'Shann ist gerade in einem Gespräch" antwortete der Computer
"Computer, informiere Ravna t'Shann nach Ende des Gesprächs, dass der Leih eine Besprechung im Bereitschaftsraum angeordnet hat. Sie soll sich beeilen, die Besprechung beginnt in ungefähr neun Siuren."
"Nachricht wurde aufgezeichnet."

Sie würde es wohl nicht pünktlich schaffen, der OPS Offizier würde den Leih informieren, dass sie die Io Pactum zu der Besprechung dazugebeten hatten. Lhaes wäre nun gerne auf der Brücke an seiner Station gewesen statt in dem Bereitschaftsraum auf die Besprechung zu warten. Aber er würde bestimmt noch früh genug erfahren, wie es nun weiter ging. Sie hatten einen Auftrag zu erfüllen und waren bisher in mehr Konflikte verwickelt als ihm lieb war. Er ging zum Replikator am Ende des Raums und bestellte sich eine kleine Portion Osol-Twist und ein Glass Hnnieth, wollte er die halbe Kevn welche ihm bis zur Besprechung blieb doch sinnvoll nutzen. Er setzte sich in und begann zu essen. Der erste Offizier blickte aus dem Fenster und ging dann zu einer Konsole ohne dass Lhaes sehen konnte, was er machte. Nachdem er fertig gegessen hatte, stellte er die Schale in den Replikator zurück und wartete, dass er Leih in den Bereitschaftsraum kam. Keine Siuren später betrat der Leih zusammen mit der Anetnen den Besprechungsraum.

Lhaes nahm Haltung an, ebenso tr'Mor. Der Lai nickte und liess sie mit einem kurzen Handbewegung bequem stehen. "Setzen." sagte er knapp, für einmal nicht im Befehlston. Er setzte sich zusammen mit der Anetnen auf die gegenüberliegende Seite des Tisches.
"Rekkhai," begann Lhaes "wir haben uns erlaubt, die Io Pactum zu der Besprechung einzuladen."
"Ssuej-d'ifv" antwortete der Leih, sein Gesichtsausdruck zeigte keine Regung. Hatte Lhaes seine Kompetenzen überschritten? Wahrscheinlich nicht aber er schien die Aktion weder besonders zu befürworten noch zu missbilligen. Er wurde einfach nicht schlau aus diesem alten Haudegen. "Wir werden nicht warten." fügte der Leih hinzu. "Geben Sie mir einen kurzen Bericht der Aussenmission." befahl er tr'Mor.

"Wir haben bis auf den toten Tal'Shiar Agenten keine Lebensformen an Bord gefunden. Das Schiff wies von innen offensichtliche Schäden von Kampfhandlungen auf, verschiedentlich war klingonisches Blut zu erkennen." begann der erste Offizier seinen Bericht. "Wir haben einen noch funktionsfähigen Holoemitter beim Tal'Shiar Agenten gefunden." fuhr tr'Mor fort, als ihn der Leih unterbrach.
"Holoemitter? Haben Sie ihn dabei?"
"Die Io Pactum hat ihn mit in den Maschinenraum genommen." antworte der erste Offizier.

Lai tr'Drevoux schien eine solche Antwort bereits befürchtet zu haben. Lhaes bemerkte, wie seine Stirn leichte Falten warf und er fragte sich, weshalb. Traute er der Io Pactum nicht? Hatte er sie deswegen nicht zu der Besprechung eingeladen? Er konnte sich das kaum vorstellen aber er würde Ravna bei Gelegenheit beiläufig darauf ansprechen.

"Die Energiezelle war bereits schwach, wir haben den Holoemitter jedoch einschalten können." fügte tr'Mor hinzu. "Es befand sich eine Holografie einer grossen Basis darauf und war mit Eliagh Systems, Asteroidengürtel beschriftet." beendete der erste Offizier seine Ausführung.
"Das Eliagh Systems befindet sich nicht weit von unserer Position" fügte t'Tomalak hinzu.
"Ie. Ein Sonnensystem im Raum der Breen, vielleicht 20 Lichtjahre von unserer aktuellen Position. Die Klingonen nennen es M'Baqtas Es hiess bisher immer, Eliagh sei unbewohnt. Sollte der Holoemitter recht behalten, dann ist dies nicht mehr der Fall." ergänzte tr'Mor.

Der Leih nickte und schien die Informationen gerade zu verarbeiten als Io Pactum t'Shann den Bereitschaftsraum betrat.


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*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*


Als ich vor dem Rivo stand, aber so das er an dem Hauptschirm vorbei schauen konnte, Kam von ihm nur ein "Zur Kenntnis genommen. Besprechung in einer Kevn im Bereitschaftsraum. Wegreten!" ich blickte zu dem OPS Offizier und machte mich mit ihm auf dem Weg.
Nach dem die Tür hinter uns sich schloss Sprach der OPS Offizier zu mir.


"Er sieht seinem Cousin zwar ähnlich aber sie pflegen einen ganz anderen Umgang." Ich war eher damit beschäftigt heraus zu finden, warum er so reagiert hat, aber vermutlich lag das an dem Breen Schiff was sich nähert. Ich hing kurz an "Ie, Ich hatte erwartet, dass es ihn interessiert was wir entdeckt hatten." "Das hatte ich auch vermutet, scheinbar war er gerade beschäftigt. Immerhin nähert sich ein Breen Schiff." antwortet der OPS Offizier. "Vielleicht hat er einen Plan und werden noch informiert. Wir sollten t'Shann dazu holen." ich sah das genau so also nickte zum zustimmen. Denn t'Shann war, ebenfalls teil vom Team.


Als Lai denn Raum Betreten hat Nahmen wir die Haltung an als vom Rivo ein Kurzes und knappes "Setzen." kam. Wir setzen uns auf die Stühle die vor uns standen hin, als wir uns gesetzt hatten fügte der OPS Offizier hinzu das wir t'Shann eingeladen hatten die aber nicht Pünktlich dabei sein wird. Lai hatte dann ein Kurzes "Wir werden nicht warten." und fügte mir denn Befehl "Geben Sie mir einen kurzen Bericht der Außenmission." hinzu. Ich begann mit denn Kurzen Bericht.


"Wir haben bis auf den toten Tal'Shiar Agenten keine Lebensformen an Bord gefunden. Das Schiff wies von innen offensichtliche Schäden von Kampfhandlungen auf, verschiedentlich war klingonisches Blut zu erkennen." ich fuhr fort "Wir haben einen noch funktionsfähigen Holoemitter beim Tal'Shiar Agenten gefunden." da wurde ich mit der Frage "Holoemitter? Haben Sie ihn dabei?" unterbrochen ich antwortet "Die Io Pactum hat ihn mit in den Maschinenraum genommen."Ich sah, wie der diese Antwort nicht hören wollte und fügte hinzu.
"Die Energiezelle war bereits schwach, wir haben den Holoemitter jedoch einschalten können."ich wollte die Ausführungen beenden und fügte zu meinem Satz "Es befand sich eine Holografie einer großen Basis darauf und war mit Eliagh Systems, Asteroidengürtel beschriftet." hinzu. t'Tomalak antworte mit einem "Das Eliagh Systems befindet sich nicht weit von unserer Position" und ich fügte zu "Ie. Ein Sonnensystem im Raum der Breen, vielleicht 20 Lichtjahre von unserer aktuellen Position. Die Klingonen nennen es M'Baqtas Es hieß bisher immer, Eliagh sei unbewohnt. Sollte der Holoemitter recht behalten, dann ist dies nicht mehr der Fall." und Der Leih begann zu nicken an danach wurden wir mit dem erscheinen von t'Shann unterbrochen.

TBC->
 

Raeva

New Member
♦♦♦Krankenstation♦♦♦



"Es könnte hässlich werden." sagte die Daisemi'maenek.
"Keine Sorge, Dr. Chaz, ich werde es sicherlich ertragen können." Es ist nicht der erste Leichnam, den ich sehe und auch nicht die erste Autopsie.

Kaum hatte sie mit der Untersuchung begonnen schwang die Tür auf und CIS khre'Rional Sora t'Ptraval und zwei Agenten traten ein.
Dr. Chaz unterbrach die Untersuchung.
"Ab hier übernehme ich, verlassen Sie alle den Raum."
Ich fasse es nicht. So eine Dreißtigkeit besitzen auch nur Tal Shiar Agenten.
Mein Magen zog sich zusammen und ein Kloß begann in meinem Hals zu stecken.
"Ich bin Anetnen des Schiffes und khre'Arrain und will der Autopsie beiwohnen."

Obwohl ich versuchte möglichst gefasst zu klingen, schien ein unruhiger Ton in meiner Stimme mitzuschwingen. Ich schluckte und ballte meine Fäuste zusammen.
Nein, ich darf nicht zu weit gehen. Beruhige dich, Raeva, es ist zu deiner Sicherheit.
Ihre Antwort vernahm ich nur weit entfernt, aber es war mir klar, was sie sagen würde.
"Verlassen Sie jetzt alle diesen Raum, auch sie Dr. Chaz und sie auch khre'Arrain t'Tomalak."
Der Knoten in meinem Magen zog sich fester zusammen.
Dieses kleine sseikea. Wenn ich nicht ahnen würde, was sie vermutlich weiß, würde meine Faust gern Bekannschaft mit ihrer hübschen kleinen Nase machen.
Ich wandte meinen Blick ab, drehte mich um und verließ den Raum mit schnellen Schritten. Ich beschloß mich zur Brücke zu begeben, doch vorher versetzte ich der Wand im Korridor noch einen Faustschlag.

Ich wünschte es wäre ihr Gesicht.




◘◘◘ Brücke der Blutschwinge ◘◘◘


Immer noch wütend trat ich aus dem Turbolift. Ich blieb kurz stehen, atmete tief ein, wieder aus und versuchte so, mich zu fassen. Ich ging zum Riov, dieser sah mich bereits an.

"Wollten Sie nicht zur Krankenstation?" fragte er
"Die Tal'Shiar, genauer gesagt khre'Rionel t'Ptraval hat uns aus Krankenstation geworfen. Sie beanspruchen die Untersuchung für sich."

Es schien ihn nicht zu überraschen.
Ob er meine Meinung über die Tal Shiar teilt? Ich sollte versuchen darüber etwas in Erfahrung zu bringen. Falls ja, würde mein Vertrauen noch weiter gestärkt werden.

"Ich habe sowas bereits geahnt." grummelte der Lai. Er schwieg kurz und schien einige Gedanken nicht teilen zu wollen.
"In einer Siuren beginnt die Besprechung mit dem Aussenteam. Begleiten Sie mich." fuhr er schließlich fort. Er stand auf und setzte sich in Bewegung. Ich folgte ihm. Vielleicht hatte das Außenteam noch mehr Informationen, die mir dieses sseikea nicht vor der Nase wegschnappt.





•••Besprechungsraum•••

Der erste Offizier tr'Mor und der OPS-Offizier tr'Rehu waren bereits anwesend.

Ich setzte mich neben den Leih an den Tisch. Die beiden Offiziere nahmen am anderen Ende Platz.
Tr'Rehu berichtete, dass auch die Io Pactum zur Besprechung eingeladen wurde. Sie war aber noch nicht anwesend.
"Wir haben einen noch funktionsfähigen Holoemitter beim Tal'Shiar Agenten gefunden."
Ich wurde hellhörig.
"Holoemitter? Haben Sie ihn dabei?" fragte der Leih
"Die Io Pactum hat ihn mit in den Maschinenraum genommen." antworte der erste Offizier

Wieso hatte sie ihn und nicht einer der Offiziere? Ein solches Beweisstück sollte sofort dem Riov ausgehändigt werden.
"Die Energiezelle war bereits schwach, wir haben den Holoemitter jedoch einschalten können." fügte tr'Mor hinzu. "Es befand sich eine Holografie einer grossen Basis darauf und war mit Eliagh Systems, Asteroidengürtel beschriftet." beendete der erste Offizier seine Ausführung.

Dieses System war mir bekannt. Wir könnten es in kürzester Zeit erreichen, aber was würden wir dort vorfinden? Schließlich war es bisher unbewohnt.
"Das Eliagh Systems befindet sich nicht weit von unserer Position" informierte ich die anderen.

Man weiß ja nie, ob sie soetwas wissen, dachte ich und erschrack kurz über den abschätzigen Ton meiner Gedanken.
"Ie. Ein Sonnensystem im Raum der Breen, vielleicht 20 Lichtjahre von unserer aktuellen Position. Die Klingonen nennen es M'Baqtas Es hiess bisher immer, Eliagh sei unbewohnt. Sollte der Holoemitter recht behalten, dann ist dies nicht mehr der Fall." ergänzte tr'Mor.

Die Tür schwang auf und die Io Pactum t'Shann betrat den Besprechungsraum. Sie grüßte uns und setzte sich, nachdem ihr der Leih dies durch ein Nicken verständlich machte.
"Sie haben einen Holoemitter gefunden?" fragte ich.
"Ie!" sagte sie.
"Haben Sie ihn auch dabei?" fragte ich ein wenig genervt.
"Ka, ich habe ihn der khre’Rionel t’Ptraval übergeben."
Innerlich lachte ich auf.
Ich kann es nicht fassen, da ist sie mir wieder zuvor gekommen. Hatte sie es freiwillig herausgegeben und arbeitete mit dem Tal Shiar zusammen? Davon muss ich wohl ersteinmal ausgehen.

Ich blickte zum Riov. Ihm schien es nicht anders zu gehen. Er starrte auf den Tisch und schien nachzudenken.

"Nun, ich würde vorschlagen zum Eliagh System zu fliegen und nachzuschauen. Es ist nicht weit entfernt und wir sollten den Raum der Breen möglichst schnell verlassen." Ich blickte in die Runde um zu sehen, was die anderen davon hielten. Mein Blick blieb schließlich auf T'Shann hängen.
Wenn sie wirklich für dieses sseikea herumschnüffelt würde sie sie auch davon in Kenntniss setzen. Vielleicht unterläuft ihr dann ein Fehler und wir erfahren etwas, was sie zu verheimlichen versucht.


-tbc-


 

Sora

Administrator
@)*(@ Wissenschaftliches Labor der Tal'Shiar @)*(@

Das Labor ist nicht so sehr groß, es gab drei Arbeitsplätze und jede Menge Geräte. Das Besondere an dem Raum, war seine besondere Abschirmung, die ein Scan von außen unmöglich machte.

Das Türsignal ertönte, ein kurzer Blick auf den Bildschirm zeigte mir den Agenten an, den ich zu t'Shann geschickt hatte, die restlichen Fundstücke, die mit dem toten Tal'Shiar-Agenten in Verbindung standen abzuholen und hier her zu bringen.
Legen sie die Gegenstände in das Fach. Zugleich öffnete sich aus einer anscheinend fugenlosen Wand eine Klappe. Der Agent legte die wenigen Dinge in diese Klappe, die augenblicklich mit der Wand wieder verschmolz.
"Sie können jetzt gehen."

An der Innenwand des Labors öffnete sich ebenso eine Klappe mit den Gegenständen. Ich entnahm diese Gegenstände und breitete sie auf einem der Arbeitstische aus.

"Tr'Khaell, tauschen Sie die Energiezelle dieses Holoemitters aus und lesen sie dann die Daten aus. Ich kümmere mich derweil um das Datenspeicherimplantat."

Erei'Riov Ejiul tr'Khaell war ein wirklich fähiger Wissenschaftler, nicht direkt spezalisiert aber er lernte sehr schnell. Ein absoluter Gewinn für die Tal'Shiar.

"Ie khre'Rionel."

Er machte sich unverzüglich an die Arbeit.

Mittlerweile hatten wir auch seine Identität herausgefunden. Es war Ri'or tr'Dabhae. Seine Akte sagte über ihn aus, dass er überzeugter Traditionalist war und dem rihannischen Sternenimperium treu ergeben war. Seine Laufbahn war vorbildlich. Sehr häufig wurde er allein auf Mission geschickt, Teamgeist war anscheinend nicht so seine Stärke.

Ich schob unterdessen das Datenspeicherimplantat in ein spezielles Lesegerät. Auf einem Display erschien ein Menü. Ich hatte die Auswahl Ereignisse nach dem Zeitpunkt zu suchen, nach Inhalten, ob ich sehen wollte, was das Opfer gesehen, ob ich hören wollte, was er gehört hatte oder einfach alles nur zu lesen. Die Biodaten seines Körpers wurden vom Zeitpunkt der ersten Aktivierung des Implantates bis zu seinem Tod aufgezeichnet, so wie alles andere auch.
Als erstes nahm ich mir seine letzten Gedanken vor, sollte er noch eine Nachricht an seine Familie gedacht oder gesagt haben, so würde ich diese extrahieren und nach Ch'Rihann senden. Von dort aus würde diese Nachricht dann an seine Familie weitergeleitet werden.
Ich musste nicht lange suchen.

"Bei den Elementen, nun ist der Tag gekommen, den ich schon erwartet habe. Ich denke an Dich, meine Mutter. Ich denke an Dich, mein Vater. Ich denke an Dich, meine Schwester. Ich denke an Dich, meine geliebte Frau und ich denke an Dich, mein geliebtes Kind. Für Euch und das rihannische Sternenimperium... Mnhei'Sahe."

Die verzerrten Bilder, die vermutlich von Schmerzen ausgelöst wurden, filterte ich aus. Zu seinen letzten Worten fügte ich Beileidsbekundungen hinzu, so wie es das Protokoll vorsah. Die Tal'Shiar würde der Familie außerdem auch eine entsprechende Summe zukommen lassen, eine posthume Beförderung zum khre'Rionel und der Familie in der Trauerphase unterstützen. Natürlich nicht offziell.

Ich blickte noch kurz auf das Verhör, auf die hässlichen Fratzen der Klingonen. Kurze heiße Wut flammte in mir auf, aber dann war meine innere Kontrolle dank der Konditionierung wieder hergestellt.

"Die Daten des Holoemitters stehen zur Verfügung, khre'Rionel."
"Ie, dann werfen wir mal einen Blick drauf, aktivieren sie den großen Bildschirm."

Außer den Bildern, die das Team der Außenmission zu Gesicht bekamen, waren noch Daten und Fakten abgespeichert, die durch einen Tal'Shiar Code verschlüsselt waren. Diese Daten wurden nun auch sichtbar.

"Tr'Khaell, fügen Sie die Daten des Holoemitters und die des Datenspeicherimplantates zusammen. Ich habe so den Verdacht, dass wir hier im Breenraum noch eine Weile verweilen werden und dabei haben wir doch schon einen Missionsauftrag."

Computer: Einen privaten Kanal zu Dr. Chaz

"Dr. Chaz, ich höre?"
"Ezri, ich gebe die Leiche frei. Sein Name war Ravsai tr'Dabhae. Ich nehme an, Riov tr'Drevoux wird ihn in allen Ehren bestatten lassen wollen."
Ich nannte Dr. Chaz absichtlich beim Vornahmen, zum einen um sie daran zu erinnern, dass wir fast mal Freundinnen waren und zum anderen wollte ich ihr zeigen, dass ich nicht ihre Feindin war. Ich hoffte, dass Trills für solche subtilen Nachrichten empfänglich waren.
"Ie... khr... Sora. Ezri Ende."

Scheint angekommen zu sein. Zu tr'Khaell: "Filtern sie die Daten nach diesen Parametern und legen sie mir das Ergebnis auf meinen Terminal im Büro." Ich überreichte ihn ein Padd mit den Parametern. "Ie, Rhekkai."

Ich begab mich zu meinem Büro um dort auf Riov tr'Drevoux zu warten. Was ich mit ihm zu besprechen hatte war zu sensibel, um es in seinem ungesicherten Besprechungsraum zu sagen.
Bis der Leih bei mir war instruierte ich noch einen meiner Agenten Anetnen t'Tomalak ein bißchen zu beobachten und dann und wann in ihrer Gegenwart Präsenz zu zeigen.
Für das alltägliche schiffsinterne öffentliche Kommuniqué verfasste ich folgende Meldung: Aufgrund ihrer Leistungen spreche ich, khre'Rionel Sora t'Ptraval im Namen der Tal'Shiar, eine Belobigung für erei'Arrain Ravna t'Shann aus.

- tbc-

[Das dauerte natürlich schon ein zwei Stunden, diese Untersuchung.]
 
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Lai

New Member
=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum =/\=

Er starrte auf den Tisch. Der Holoemitter war also wieder in den Händen des Tal'Shiar. Lai fragte sich, ob die Io Pactum für die Tal'Shiar arbeitete oder ob sie den Emitter freiwillig oder gar unter Zwang übergeben hatte. Er hatte bisher ein sehr gutes Bild von t'Shann und hoffte dass sie nicht eine weitere Hhvaeh war, keine falsche Jhimn unter den Offizieren, und er seine Meinung über sie korrigieren musste. Lai ermahnte sich, keine voreiligen Schlüsse aufgrund seiner Abneigung gegenüber den Tal'Shiar zu treffen. Taktik war gefragt; Situation und Gegener analysieren und anschliessend einen Schlachtplan erstellen. Er würde schon rausfinden wem zu trauen war und wem nicht. Aus dem Augenwinkel nahm er war, wie ihn t'Tomalak anschaute welche nun auch wieder das Wort ergriff.

"Nun, ich würde vorschlagen zum Eliagh System zu fliegen und nachzuschauen." sagte die Anetnen "Es ist nicht weit entfernt und wir sollten den Raum der Breen möglichst schnell verlassen." fügte sie ihrem Vorschlag hinzu und blickte in die Runde.
"Unser Auftrag lautet in das Sol System zu fliegen." ergriff Lai das Wort und die vier Offiziere drehten sich zu ihm um. "In Anbetracht des Berichts von tr'Mor sollten wir uns das Eliagh System aber auf jeden Fall genauer anschauen. So wie es scheint, könnte jede Information darüber für das Romulanische Sternenimperium von besonderem Wert sein. Wir werden das System observieren und ich habe bereits einen Plan, den ich ihnen nun erläutern werde." fügte Lai hinzu. Er aktvierte den Bildschirm an der Wand und dämpfte das Licht im Raum, so dass sich alle zur Wand wendeten. Er hatte aufgrund des Berichts einige spontane Planänderungen vorgenommen und würde diese in seine Erläuterungen miteinfliessen lassen.

"Sie sehen hier das Breen Schiff, welches auf uns zusteuert." sagte der Leih und hob das Schiff auf dem Bildschirm hervor. "Nach den neusten Sensorenwerten handelt sich um einen kleinen Kampfkreuzer der Gor Taan Klasse und bewegt sich mit Warp 9.4 auf unsere Position zu. Die Breen waren bisher nicht in der Lage, das Störfeld zu durchdringen und die Blutschwinge zu orten oder zu identifizieren. Wir konnten keine ausgehende Kommunikation feststellen, wir gehen daher davon aus, dass keine Verstärkung gerufen wurde und sie erst einmal die Quelle der Störsignale ausmachen wollen. Wir sind tief in ihrem Raum und sie gehen wohl davon aus, dass Eindringlinge aufgefallen wären." beendete der Lai seine ersten Ausführungen und wartete kurz ab, ob Fragen oder Ergänzungen aufkamen.
"Die Tarnung ist bis auf eine kleine Lücke von 10 Quadratmetern voll einsatzbereit. Die Reparaturen schreiten voran und sollten bald abgeschlossen sein." gab t'Shann zu Protokoll. Lai nickte.
"Die Gor Taan werden in grösseren Verbänden eingesetzt und sind selten alleine unterwegs." gab tr'Mor zu Bedenken. Er schien sich gut mit den Breen auszukennen.
"Die Sensoren konnte keine getarnten Schiffe entdecken. Wir vermuten, dass der Verband des sich näherenden Gor Taan Schiffes die Klingonen aufgerieben hat und dieses eine dazu abgestellt wurde, den klingonischen Kreuzer zum Schiffsfriedhof zu bringen." antwortete der Leih und fuhr dann mit seine Erläuterungen fort "Sobald die Tarnung vollständig repariert ist, werden wir unser leicht beschädigte Eskortschiff rausschicken, das Störfeld übernehmen lassen und die Blutschwinge tarnen. Das Thrai wird sicher bald von den Breen entdeckt und ein leichtes Ziel für sie darstellen. Sobald die Breen versuchen, das Thrai zu entern, werden wir uns enttarnen und im Gegenzug das Gor Taan unter unsere Kontrolle bringen. Das Schiff hat einen entscheidenen Schwachpunkt zwischen dem Hauptsegment und dem Backbordsegment. Wir werden die Schildgitter rasch ausgeschaltet haben und Entermanschanften an Bord beamen, bevor sie fliehen können. Mit diesem Schiff werden wir anschliessend in das Eliagh System fliegen, die Blutschwinge folgt in getarntem Modus. Soweit der Plan." sagte Lai und stellte das Licht wieder heller. "Fragen?"

Die Offiziere blickten Lai mit einer Mischung aus Faszination, Ehrfurcht und Unverständnis an. Der Plan hing von unzählig vielen, insbeonndere unberechenbaren Faktoren ab. Aber das gehörte bei Geruilla Strategien dazu. Sie waren wohl nicht sicher, wie sie sich äussern sollten. Lai ergriff erneut das Wort. "Sie haben ihre Befehle. Ich bin in meinem Quartier, wenden sie sich bei Fragen an die t'Tomalak" sagte er, stand auf und verliess den Raum.


=/\= ChR Blutschwinge, Quartier des Leih =/\=

Lai war müde. Er würde versuchen, zwei oder drei Tarim zu schlafen. Er wies den Computer an, ihn zu wecken, sobald das Breen Schiff sich bis auf eine dreiviertel Tlhojur genähert hatte. Danach legte er sich mit Uniform auf das Bett und döste ein. Es war ein unruhiger Schlaf und Lai war in seinen Träumen einmal mehr im Dschungel auf Critahia IV als ihn die Stimme des Computers weckte. khre'Rionel Sora t'Ptraval bat um eine Unterredung unter vier Augen in ihrem Büro. Was sie wohl wollte? Vermutlich über den Agenten und den Holoemitter sprechen. Er warf einen Blick auf den Aeuhht; gerade einmal zwei Tlhojur hatte ergeschlafen aber es musste wohl reichen. Lai streckte sich und schwang sich anschliessend schwungvoll aus dem Bett. Er replizierte sich einen energiereiches Getränk, kippte es in einem Zug hinunter und machte sich auf dem Weg zu Soras Büro.


-tbc-


[OT: ihr dürft gerne eure Bedenken zu der Mission bzw. dem Plan gerne bei einer privaten Unterredung mit dem Lai äussern ;)]
 
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Ravna

Member
=/\= Bereitschaftsraum =/\=

Während der Leih den Führungsoffizieren seinen Plan präsentierte, hatte Ravna die kritischen Blicke der Anetnen t’Tomalak auf sich gespürt. Der Leih hatte Ravna zwar nicht offen zurechtgewiesen, aber es war auch kaum zu übersehen gewesen, dass er nicht begeistert darüber war, was sie getan hatte. War es ein schlimmer Fehler gewesen, die Funde aus dem klingonischen Kreuzer einfach an khre’Rionel t’Ptraval weiterzuleiten? Hätte sie vielleicht besser daran getan, sie zuvor dem Leih zu zeigen?

Eines stand fest, noch vor einem Tag wäre für Ravna überhaupt nichts anderes in Frage gekommen, als solche Dinge dem Leih zu zeigen. Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit packte sie das ungute Gefühl, dass es zu spät war, um es sich anders zu überlegen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen und warum? Wegen einer Borg-Kommunikationseinheit aus dem vorigen Jahrhundert… war es das wirklich wert gewesen?

Nach der Besprechung kehrte sie ohne Umschweife in den Maschinenraum zurück. Ihre Begeisterung für den Plan des Leih war gedämpft durch ihr allgemeines Unbehagen, aber der Plan gefiel ihr, er war inspiriert und kühn. Es gab aber auch zahllose Unwägbarkeiten und die Erfolgsaussichten hingen beträchtlich davon ab, wie zuverlässig die Technik der Blutschwinge funktionierte. Die gesamte Technikabteilung würde in den nächsten Tarim mit Hochdruck arbeiten.

*-* Maschinenraum *-*

Im Maschinenraum wirkte alles genauso wie immer. Der Agent, der die Habseligkeiten der Leiche abgeholt hatte, war längst wieder verschwunden und alle Techniker arbeiteten konzentriert an ihren Stationen. Ravna war sich nicht sicher, ob man ihrer Stimme die gedämpfte Stimmung anhörte, als sie die Statusberichte der einzelnen Trupps nacheinander einholte und weitere Anweisungen gab. Doch wenn es so war, dann ließen ihre Leute sich nichts anmerken. Ravna stürzte sich mit wilder Entschlossenheit in die Arbeit. Es war eine Medizin, die bei ihr immer wirkte und nach einer Weile fühlte es sich auch fast wieder so an wie immer. Sie konnte beinahe glauben, es wäre nie irgendetwas gewesen.

Die Arbeiten an der Tarnung schritten voran. Als die Energieleitungen erst einmal freigelegt waren, war der Rest nur noch Routine. Nach eineinhalb Tarim konnte Ravna den defekten Bereich wieder einkoppeln und den Abschluss der Reparatur an die Brücke melden.

Tr’Ailv hatte eine fast intakte Disruptorphalanx aus dem klingonischen Schiff bergen können und war nun dabei, sie auf der Backbordseite der Blutschwinge einzubauen. Ravna ließ die Ersatzteile, die ihm dazu noch fehlten, aus dem Lager holen oder replizierte sie selbst und ging dann ins Werklabor, um sie für den Einsatz in der klingonischen Phalanx vorzukonfigurieren. Die Arbeit machte ihr Spaß und während ihr Hirn und ihre Finger beschäftigt waren, vergaß sie, in was für einem Zwiespalt sie steckte.

- TBC -
 

Raeva

New Member
•••Besprechungsraum•••

Nach dem der Leih seinen Plan erklärt hatte, verließ er den Raum. Kurz darauf entfernte sich auch t'Shann.
Ich schaute die beiden Offiziere an: "Ich werde noch 2 kevn hier im Besprechungsraum bleiben und mich dann in mein Büro begeben, falls sie Fragen haben."
Sie nickten und gingen ebenfalls. Ich replizierte mir eine Tasse havranischen Kräutertee und trat an das Sichtfenster. Draußen waren mehrere Schiffswracks zu sehen, eines davon war das klingonische, auf dem das Außenteam war.
Jetzt müssen wir auf den Plan des Leih vertrauen. Er ist tollkühn, aber großartig.
Dann fielen meine Gedanken wieder auf t'Shann zurück.
Sie scheint irgendetwas verbergen zu wollen. Aber was, wenn sie auf Druck des Tal'Shiar gehandelt hat?
Ich nippte an meinem Tee und ließ meine Gedanken freien Lauf. Zunächst verweilten sie noch bei t'Shann und kehrten dann zur Außenmission zurück.
"Computer! Wie spät ist es?"
Der Computer nannte mir die genaue Zeit und ich bemerkte, dass ich bereits 2,5 kevn im Besprechungsraum allein war. Mein Tee war bereits alle. Ich stellte die Tasse in den Replikator und ging in mein Büro.




○○○Büro des SO○○○

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und schaltete den Monitor ein. 2 persönliche Briefe waren für mich eingetroffen. Ich schaute auf die Absender. Einer war von meinem Vater. Diesen würde ich später lesen. Der zweite Brief war von Ejiul. Ich lächelte und öffnete ihn. Im Anhang war noch ein Foto. Ich ließ es anzeigen. Das Bild eines jungen, schlanken Mannes erschien. Er hatte braunes Haar und seine Augen schimmerten in einem goldbraunen Ton. Er hielt eine getöpferte Figur in der Hand. Bei genauerer Betrachtung sah ich, dass es sich um ein Abbild S'Task handelte, der die S'harien Schwerter in den Händen trug.
Im Brief schrieb Ejiul, dass er eine Figur für sie angefertigt hatte. Mein Lächeln wurde breiter. Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und seufzte kurz. Dann schloß ich den Brief und schaltete den Monitor aus.
Meine Gedanken kehrten wieder auf die Blutschwinge zurück und zu meinem eigentlichen Vorhaben.
Ich betätigte meinen Kommunikator
"Anetnen an khre'Arrain tr'Mor! Bitte kommen Sie in mein Büro"
"Bin unterwegs" kam die Meldung zurück.
Ich sützte meine Arme auf dem Tisch ab und trommelte ungeduldig einen Rhythmus mit meinen Fingern.
Ein paar Siuren später glitt die Tür auf und tr'Mor kam herein.
"Setzen Sie sich, wenn Sie wollen." sagte ich ihm.
"Ich ziehe es vor zu stehen. Was gibt es?"
Ich stand auf um ihm besser in die Augen blicken zu können. Nichtsdestotrotz war er fast 30cm größer als ich.
"Was halten Sie persönlich von dem Plan des Riov?"

-tbc-
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum =/\=*


Der Leih, präsentierte uns seinen Plan wir hörten zu. Er dämpfte das licht, um sein plan zu erklären auf dem Bildschirm tauchte das Schiff der Breen auf, es war ein Schiff der Gor Taan Klasse. Diese Schiffe wurden sehr gerne in einem Flottenverband genutzt. Und es war noch alleine um die Störungen zu finden. Es gibt noch keine Anzeichen das, die uns gesehen haben.


Ich gab diese Info preis "Die Gor Taan werden in größeren Verbänden eingesetzt und sind selten alleine unterwegs." Er fuhr fort mit der, Erklärung seines Plans. Der Plan war gut. Und ist was zu gebrauchen. Er möchte das, Unsere Eskorte nach dem Abschluss der Reparatur denn Köder spielt. Die Breen werden sich das nicht entgehen lassen. Als er die frage stellte ob es noch weitere Fragen gibt und keiner was sagte steht er auf und verließ denn Raum.


Ich erhob mich auch von meinem Platz so wie die Zwei anderen Offizier und sie gingen auf ihre Posten. Ich ging zur Brücke.


*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*


Auf der Brücke angekommen bereitete ich schon mal alles vor.
„Stellen sie die Entermanschanften zusammen, und scannen sie nach weiteren Schiffe!“ nach diesen Minuten wurde ich von der Anetnen mit denn Worten: "Anetnen an khre'Arrain tr'Mor! Bitte kommen Sie in mein Büro" ich antwortete ihr "Bin unterwegs" Ich guckte die Brücken Besatzung an „Übernehmen sie kurz!“ und ging zu dem Büro


*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des SO =/\=*


Ich betrat das Büro des SO, wo man schon auf mich gewartet habe dort sagt sie: "Setzen Sie sich, wenn Sie wollen." ich antwortete ihr mit einem "Ich ziehe es vor zu stehen. Was gibt es?" sie steht auf so das sie mir besser in die Augen gucken konnte und fragte mich: "Was halten Sie persönlich von dem Plan des Riov?" Ich antwortete Ihr:
„Der Plan ist gut, wir haben einen Taktischen Vorteil auf unsere Seite. Die Breen werden nicht damit rechnen das wir sie Entern werden. Ich halte ihn also für durchführbar ohne schwere Verluste“ sagte ich ihr und ich fügte noch dazu „Wir müssen dabei jedoch schnell die Kontrolle gewinnen.“


ich lies sie das für ein paar Sekunden als ich erneut dazu fügte: „Unsere Entermannschaft wird dem gewachsen sein die werden keine Chance bekommen um Gegenmaßnahmen zu starten“
Danach fügte ich zu: „Wenn das alles wäre, würde ich gerne wieder auf die Brücke gehen um uns auf der Erfolgreichen Enterung vorzubereiten wie ich es davor schon angefangen habe“


Sie hatte mich innerhalb denn Vorbereitungen zu sich gerufen deswegen wollte ich denn Aufenthalt hier so kurz wie möglich nutzen. Denn eine Gute Vorbereitung bringt mehr zum Erfolg dazu als eine schlechte und da wir zeit hatten war es in meinem Aufgabenbereich diesen Plan mit Erfolgreichen Ausgang vorzubereiten.


TBC->
 

Sora

Administrator
)*( Büro Sora t'Ptraval )*(

Auf dem Bildschirm sehe ich, dass der Leih sich nähert. Das Berühren eines Sensorfeldes und die Tür öffnet sich, bevor er das Türsignal betätigen kann. Beim Eintritt erfasst ihn ein Scan, es ist Routine und außer die für einen Leih normale alltägliche Bewaffnung wurde nichts auffälliges registriert.
Ich stehe neben meinem Schreibtisch und gehe einen halben Schritt auf Lai tr'Drevoux zu.

"Es ist nicht meine Art, Rekkhai, Sie auf diese Weise hier her einzuladen." Mit der Hand deute ich an, Platz zu nehmen.

Er nickt kurz und setzt sich hin, ohne Umschweife meint er: "Khre'Rionel, ich nehme an, sie haben interessante und wichtige taktische Neuigkeiten, sonst...." Eine unbestimmte Drohung steht im Raum, aber ich ignoriere sie und frage stattdessen anscheinend unbekümmert: "Darf ich Ihnen was anbieten? Ein Getränk, eine Kleinigkeit zu essen?"
Er ist sehr direkt, das spart einem irgendwelche unnötigen Höflichkeitsfloskeln, sehr gut
Er schüttelt den Kopf und setzt sich auf den angebotenen Stuhl. Ich hole meinen Stuhl hinter dem Schreibtisch hervor und setze mich ebenfalls hin. Ich möchte nicht den Eindruck von Macht vermitteln, manchmal ist es klug, wenn man sich auf die gleiche Ebene begibt oder gar darunter.

"Der tote Tal'Shiar Agent, Ri'or tr'Dabhae, hatte einen Auftrag, er konnte ihn ausführen, bevor er getötet wurde. Für die Ausführung ihres Planes kann ich ihnen daher sehr nützliche Daten und Fakten zur Verfügung stellen."
Bei "ihres Planes" weiteten sich für nichtmal einen Drittel einer Ewa seine Pupillen. Was denkt er jetzt? Verdammter Tal'Shiar, nehme ich mal an. Nun, wir ziehen an einem Strang, ich hoffe das wird ihm bewußt, wenn er sich anhört, was ich zu sagen habe.

Er deutete ein Nicken an und ich redete weiter.

"Sie wollen das Breen Schiff mit einer List anlocken, entern und dann dazu benutzen die Basis im Eliagh-System zu zerstören. Auf den ersten Blick verständlich, aber äußerst unelegant und dem rihannischen Sternenimperium nicht dienlich. Wir sind doch keine Klingonen."

Er räuspert sich mit einem leichten Anflug von Zorn, ich schmunzel innerlich. Er ist halt ein Krieger und sein Blut brennt auf Rache, auch wenn er nach außen kühl und überlegt erscheint.

"Nur die Ruhe, sie bekommen gleich Gelegenheit sich zu äußern." Ich nahm ein Padd in die Hand, schaue kurz schweigend drauf: "Wir sollten den Umstand ausnutzen, dass wir hier auf mehr als auf nur ein klingonisches Schiff gestoßen sind. Mit all dem klingonischen Material sollte es uns möglich sein, ausreichend klingonische Signatur zu bilden, dass..."
"Sie meinen also..."
Ich nickte: "Ja, ich denke wir sollten, sollte das Entern des Breenschiffes gelingen, mit diesem in dieses System fliegen. Die Blutschwinge sollte getarnt hinterher fliegen und dann beim Zerstören der Basis klingonischen Schrott verteilen und dafür sorgen, dass die Breen, die zweifelsohne beim allerersten Schlag nicht alle getötet werden, noch melden können, dass sie von Klingonen angegriffen wurden. Wir werden in ihr Computersystem Bilder von klingonischen Schiffen und Klingonen einspeisen. Mit den Daten, die uns Ri'Or tr'Dabhae verschafft hatte, sollte uns das technisch vor kein Problem stellen."

Seine Mine ist wie versteinert, oder zuckt da doch ein Muskel? Ich reiche ihm das Padd herüber, es ist so konfiguriert, dass nur er allein die Daten dieses Padds abrufen kann und natürlich ich.

"Dies sind alle nötigen Daten über die Station. Waffenstärke, Schilde, Besatzung, Codierungen ihres Computersystems, Schwachstellen und über die "Waffe" die sie einsetzten um den rihannischen Sternenimperium zu schaden. Wenn die Breen annehmen, dass sie von Klingonen angegriffen wurden, braucht das rihannische Sternenreich keine Ressourcen für einen Krieg verbrauchen, den genauso gut andere für uns kämpfen können."

Er nimmt das Padd in seine Hand und nun war doch zu sehen, dass er darüber nachdenkt.

"Khre'Rional t'Ptraval."
"Riov tr'Drevoux?"
"Ich denke darüber nach."
"Bringen sie die Ch'R Blutschwinge nicht in unnötige Gefahr, denken Sie dran, dass wir einen Auftrag haben."

Er steht er auf und verläßt das Büro...

- tbc -
 
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Ezri

Administrator
.:. Quartier Ezri .:.


Nach der von Sora ausgeführten Autopsie habe ich veranlasst, dass die Leiche in eine Kryokapsel gelegt werden würde. Für Bestattungszeremonien war jetzt sicherlich nicht die richtige Zeit. Aber gab es für sowas überhaupt die richtige Zeit?
Die Krankenstation überließ ich der Beta-Schicht, mit der Option, dass ich immer erreichbar sein würde.

Ich hab mir gerade die Haare trocken geschrubbelt, als das Nachrichtensignal meines Terminals ertönte. Ich aktivierte den Bildschirm und schaute in das gutgelaunte Gesicht von Nniol tr'Stask. Er war TAC/SEC der Gamma-Schicht und eigentlich immer gut gelaunt. Sogar dann, wenn wir, also das Schiff, in Schwierigkeiten steckten. Er war immer optimistisch und hielt sich ohnehin für ein Lieblingskind der Elemente.
"Ezri, hast Du Zeit? Wir wollten uns in der Offiziersmesse treffen, einfach mal den Kopf freibekommen."
"Ähhh... jetzt in der Situation?"
"Warum nicht, wir selber können jetzt ohnehin nichts aktiv unternehmen und fürs Grübeln, wie was weiter passieren wird, dafür ist der Leih und seine Führungsoffiziere da."
"Okay, ich komme. Ezri Ende."
Ein Augenzwinkern von Nniol und der Bildschirm wurde schwarz.

Er hatte ja Recht, was bringt es jetzt im Quartier zu hocken und zu grübeln. Man sollte auch in schwierigen Zeiten sich treffen und zusammen sein.

Nniol hatte eine frische und offene Art und anscheinend störte er sich weder an meiner Spezies, noch an meiner Geschichte oder an meiner familiären Bindung zur Eignerfamilie der Ch'R Blutschwinge. Das hatte es mir doch eine Stück weit leicht gemacht, mich nach einer gewissen Zeit sogar ein bißchen wohl zufühlen und mich auch ein gutes Stück weit von Rikals Rockzipfel zu lösen.
Gutgelaunt schlüpfte ich in bequeme zivile Kleidung, heftete die Insignien des Hauses ans Revers und machte mich auf den Weg in die Offiziersmesse. Unterwegs grüßte mich der eine oder andere oder wandte sich demonstrativ ab. Nicht jeder war mit meiner Anwesenheit einverstanden, aber zu offenen Feindseligkeiten kam es schon eine ganze Weile nicht mehr.

== Offiziersmesse ==

An der Bar stand Nniol und der Rest der kleinen Gruppe sass ein einem größeren runden Tisch. "Ezri, komm rüber." rief einer und deutete auf einen freien Sitzplatz neben sich. "Wie immer, Ezri?" rief Nniol von der Bar herüber. "Ja gerne." rief ich zurück und hörte, wie er "und noch einen pangalaktischen Donnergurgler" zum Bartender sagte.
Diese Runden, die meist spontan zusammen kamen, genoss ich doch sehr. Hier ging es um den neuesten Schiffsklatsch, aber auch über die Pläne, Ziele und Hoffnungen des Einzelnen und natürlich wurden auch immer wieder alte Geschichten aufgewärmt, die man zusammen erlebt hatte.
"Sagt mal, habt Ihr das auch mitbekommen?" fragte einer.
"Was?" "Was denn?"
"Die neue Anetnen, also die die so jung ist, die hat einen Verehrer."
"Nach so kurzer Zeit schon?" "Na das ging aber schnell." "Wer ist es denn?"
"Na ihr kennt doch diesen unverschämt gut ausehenden Tal'Shiar." meinte Ael.
"Du meinst den, mit diesem hübschen Grübchen auf der linken Wange?"
"Ja genau den. Er schleicht immer um sie herum, lächelt sie an. Er macht ihr bestimmt den Hof."
Belustigtes Gelächter erscholl und ich genoss die berauschende Wirkung meines Getränks. Das sind so diese kleinen Momente, wo nichts eine Rolle spielte, außer die Gesellschaft guter Freunde...

- tbc -
 
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Raeva

New Member
○○○Büro des SO○○○

"Was halten Sie von dem Plan des Riov?" fragte ich tr'Mor.
„Der Plan ist gut, wir haben einen Taktischen Vorteil auf unsere Seite. Die Breen werden nicht damit rechnen das wir sie Entern werden. Ich halte ihn also für durchführbar ohne schwere Verluste“ und nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Wir müssen dabei jedoch schnell die Kontrolle gewinnen.“
"Mhh" und nickte mit meinem Kopf ein wenig. Ich ging im Zimmer umher.
Er holte wieder Luft und redete weiter: „Unsere Entermannschaft wird dem gewachsen sein die werden keine Chance bekommen um Gegenmaßnahmen zu starten. Wenn das alles wäre, würde ich gerne wieder auf die Brücke gehen um uns auf der Erfolgreichen Enterung vorzubereiten wie ich es davor schon angefangen habe“
"Mhh, gehen Sie." sagte ich und gab mit der Hand eine entsprechende Geste.
Die letzte Bemerkung hätte er sich sparen können.
Als er weg war setzte ich mich wieder in meinen Stuhl und drehte mich von einer Seite zur anderen.

Er scheint wohl zu denken ich hätte kein Vertrauen in den Riov. Dennoch reagierte er, wie ich es mir erhofft hatte. Er vertraut den Entscheidungen unseres neuen Leih.

Apropos!
Mir fiel ein, dass ich ihn noch gar nicht darauf angesprochen hatte.
Ich stand auf.
"Computer! Ich bin für 10 Minuten weg. Falls jemand mich sprechen möchte, sage ihm, er solle warten und dass ich gleich zurück bin."
Bevor ich es wieder vergesse, werde ich es lieber gleich erledigen.
Ich verließ mein Büro und begab mich in mein Quartier.


Quartier Raeva t'Tomalak◄
Mein Quartier war das reinste Chaos, wie es manche nennen würden, jedoch hatte ich meine eigene Ordnung. Einmal ließ ich mein Quartier von einem der Sklaven aufräumen. Danach fand ich nichts mehr wieder, manche Dinge suche ich bis heute noch.
Auf dem Tisch und dem Fußboden neben dem Stuhl lagen mehrere PADDs verteilt. Ein leeres Glas stand auch noch auf dem Tisch. Mehrere Kleidungsstücke lagen im Zimmer verteilt. Das Bett war noch so, wie ich es heute früh verlassen hatte. Ein Buch aus Papier lag auf dem Nachttisch. Es handelte sich um Geschichten über S'task und die Besiedelung. Die Bücher, die mir mein Vater während meiner Karriere schenkte und die Pflanzen in meinem Zimmer waren wohl das einzige, worum ich mich wirklich kümmerte und pflegte. Die Bücher waren, bis auf das auf dem Nachttisch, in einem Regal aufgestellt. Pflanzen waren überall im Zimmer zu finden.

An der Wand gegenüber dem Bett hing ein großes Gemälde, dass den Hafen von Ra´tleihfi während des Sonnenaufgangs zeigte. Der Künstler hatte die Farbe komma-artig nebeneinander aufgetupft, sodass man das Motiv erst aus ein wenig Entfernung komplett wahrnehmen konnte. Direkt unter dem Gemälde lehnte meine Knefola*.
Ich ging zu meinem Schrank und öffnete ihn. Meine zivile Kleidung bildete einen großen Berg. Ohne zu zögern packte ich ihn und zog ihn heraus und verteilte alle Sachen auf dem Fußboden. Ich kniete mich auf ein paar Tuniken und zog eine Truhe aus dem Schrank.

Der Schlüssel! Wo war der nur wieder?

Ich begann zu suchen, zunächst auf dem Schreibtisch, dann auf meinem Nachtschrank, bis mir einfiel, dass er ja auf dem Schrank lag.

Ich öffnete die Truhe. Im Inneren befanden sich 12 Flaschen Yffirnwein. Jeweils 2 Stück der vergangenen 6 Jahrgänge. Meine Großeltern schenkten mir jedes Jahr einige und sie waren immer gut als Geschenk geeignet. Ich überlegte kurz, welcher Jahrgang der beste war und entschied mich für den aktuellsten. Ich nahm eine der Flaschen und verschloß die Truhe wieder, schob sie in den Schrank, stopfte meine Kleidung hinein und schloß schnell die Türen, damit nichts herausfiel ... erst wenn ich ihn das nächste Mal öffnen würde.

Ich nahm die Flasche und ging schnell wieder zurück in mein Büro. Ich würde sie dem Leih nachher übergeben, wenn ich mit ihm allein bin.
Hoffentlich mag er Yffirnwein. Aber wer mochte ihn nicht, denn immerhin war es ein seltener Wein.

Ich begab mich wieder auf den Weg in mein Büro.



○○○Büro des SO○○○
Täusche ich mich oder war das gerade einer der Tal'Shiar Agenten? Merkwürdig, normalerweise waren sie selten allein anzutreffen.
Das mulmige Gefühl in meinem Magen blieb noch eine Weile.

Wie er mich ansah. Es schauderte mich bei dem Gedanken an seine scharfen Augen. Ich stellte die Flasche auf dem Tisch ab und begann zu arbeiten. In den letzten Tagen, waren einige Berichte liegen geblieben, die ich noch überarbeiten musste.



*ein rihannisches mittelgroßes Streichinstrumt, das man wohl am ehesten mit dem irdischen Cello vergleichen kann
-tbc-
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des SO =/\=*


Mit denn Worten "Mhh, gehen Sie." und die entsprechende Hand Geste durfte ich an meiner Arbeit gehen. Vermutlich gefiel ihr das nicht, was ich sagte. Aber ich stehe zu meiner Ansicht und der Loyalität die ich dem Imperium geschworen habe. Ich ging wieder, auf die Brücke.


*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*


Auf der Brücke angekommen, sah ich mich kurz um bevor ich denn Bericht verlangte.
„Status der Vorbereitung, und des näher kommenden Breen Schiffes?“ Ich stellte mich, mitten auf der Brücke und starrte auf dem Hauptschirm. Ich dachte auch noch, an die mitgebrachten Waffen und fragte mich, ob die Installiert wurden und wie es um die Lücke steht. Ich betätigte meinen Kommunikator und fragte also nach. „tr'Mor an t'Shann, wie ist der Stand der dinge im Maschinenraum?“ Ob die Arbeit vor dem eintreffen des Breen Schiffes fertig wird? Das ist eine Frage, die mich seit der Bekannt gabe des Plans nicht los lässt. Aber sicher ist das wir damit arbeiten werden. Die Befehle sind klar, und der Plan ist besser als wenn wir keinen plan hätten.


Aber durch das kleine treffen mit der Jungen SO ist mir bewusst geworden das nicht alle der Meinung sein könnten. Obwohl der Plan eine hohe Erfolgs Chance hat.
Der Plan, hat auch noch andere Vorteil, wir können so noch mehr über Breen Technik herausbekommen, als der stand ist. Diese Gelegenheit kommt nicht grade jeden Tag vor.




TBC->
 

Ravna

Member
<=> Disruptorphalanx, Backbord <=>

„tr'Mor an t'Shann, wie ist der Stand der dinge im Maschinenraum?“

Als der Erste Offizier sie rief, stand Ravna mit tr’Ailv und seinem Trupp an der neu eingebauten klingonischen Disruptorphalanx. Sie nahmen letzte Feinjustierungen an den Schnittstellen vor, testeten Steuerung, Mechanik und Nachladefunktion. Alles, was sich testen ließ, ohne einen Probeschuss abzufeuern.

„Tarnvorrichtung ist bereit. Warp und Transwarp bereit. Computer bereit, Sensoren und Schilde bereit. Photonentorpedos bereit“, meldete Ravna nicht ohne einen gewissen Stolz. „Letzte Tests an der Backbord-Disruptorphalanx laufen. Integrität der Außenhülle bei 94 Prozent. In zwei bis drei Kevn sind wir soweit. T’Shann Ende.“

Die Techniker der Blutschwinge hatten in den letzten Tarim geschuftet wie Irre. Ravna hatte die Beta-Schicht antreten lassen, um genug Arbeitskräfte für alle Schiffssysteme zu haben, und die Gamma-Schicht, um die verbliebenen Schäden an der Hülle zu beheben. Die Besatzung kannte den Ernst der Lage; sie alle hatten ihr Bestes gegeben und das Ergebnis konnte sich sehen lassen, wie Ravna fand.

Sie sprühte ein wenig CiNex auf ein Mikrofasertuch, wischte die Fingerabdrücke von der Disruptorphalanx und lächelte ein martialisches Lächeln, das einer Klingonin Ehre gemacht hätte.

Die Blutschwinge war bereit für die Breen.

-TBC-

[OT Hier gehts weiter: https://www.trekkies.ch/forum/chr-blutschwinge/1014-wiederholen-ist-nicht-gestohlen-v.html#post6278]
 
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