Tiefenraummission V

Ezri

Administrator
(Ben)

Ich floh. Nicht weil ich angst hatte sondern weil ich nicht wußte mit der Situation umzugehen! Mit einem "Es wartet noch arbeit auf mich" machte ich mich auf und davon und lies die verdutze aber dennoch gut gelaunte Ezri hinter mir zurück. Ich rannte jeden über den Haufen der sich mir auf dem weg ins Labor in den weg stellte. Ich achtete auf nichts mehr, mich beschäftigte nur eine frage: "Ist es wirklich war?" Ich konnte mir nicht vorstellen das Rikal sich an Ezri ranmachen würde, aber bei den spitzohren wußte man ja nie. Ich versuchte nicht dran zu denken, da Ezri die Spitzohren ja haßte und daher ja gar nichts zwischen ihnen sein konnte. Im Labor angekommen machte ich mich erstmal daran sämtliche Dinge aufzuräumen. Wie es sich für ein Labor im Dienste der Wissenschaft gehörte und auch Tradition war herrschte vollkommenes Chaos. Ich sammelte die Pads, löschte nicht mehr benötigte Daten bzw. spielte sie ins Archiv über, lies die Materialien wegbringen und räumte auch so ein bischen auf. Ich wütete! Das Labor war sicherlich noch nicht mal so blank als es zum 1. Mal eingerichtet war. Als ich fertig war bemerkte ich das es schon spät abends
bordzeit war und machte mich auf zum Quartier. Wie nicht anders zu erwarten lag ezri friedlich in meinem Bett und schlief schon. Ich betrachtete sie einige zeit lange wobei ich auf einmal links im Bett, XO Rikal sah. Ich schüttelte einmal verhemmend den Kopf und kroch dann auch unter die federn. Sofort kuschelte sich Ezri eng an mich und irgendwie aus einem Reflex heraus war ich kurz davor sie wieder sacht beiseite zu legen. Ich lies sie da wo sie war und spürte ihre Körperwärme sehr langsam strich ich ihr durchs Haar und zog ihren körperduft in meine nase ein. Ich
verschränkte meine arme hinter meinem rücken und schaute noch lange an die Decke bevor ich einschlief.
In meinen Träumen sah ich wie Rikal eine schlafende, süße Ezri in ihr Quartier brachte. Ich Träumte von Einem Admiral Tehlak der sich über Ezri beugte und die Tüpfelchen zählte. Als ich aufwachte lag Ezri noch neben mir und schlief tief und fest. Sie machte ein zufriedenes Gesicht und schien von etwas schönem zu träumen. Ich hoffte das Rikal darin keine rolle spielen wird...wie komme ich jetzt darauf? Langsam und vorsichtig löste ich mich von Ezri und machte mich für einen Arbeitstag fertig. Noch bevor Ezri aufwachte machte mich mich zum Labor auf. Dort aß ich erstmal
etwas und trank einen kaffee. Irgendwie schweiften meine Gedanken immer wieder zur Rikal und ezri ab. Wiso störte mich das? Ich wußte das Ezri sicherlich nichts von Rikal wollte, aber konnte ich mir da so sicher sein..ACH HALT DIE KLAPPE!
Ich untersuchte Die Gegenstände weiter, kam aber mit der arbeit irgendwie nicht richtig vorwärts und als dann auch noch XO Rikal auf dem Bildschirm erschien und einen Bericht habe wollte, merkte ich wie ich sehr verstockt, abweisend und verächtlich wurde. Ich raterte meinen Bericht monoton runter, beantwortete fragen nur knapp und präzise und sobald der XO sagte das es das war, schaltete ich sofort den Bildschirm aus und lehnte mich zurück. Was war nur mit mir los?
Mein Team und ich arbeiteten sehr intensive und zurückgezogen an den teilen die uns zugewiesen wurden. Ab und zu holte ich mir Daten von den sensoren, verglich sie, benutze Tricorder und verbiß mich in meine Arbeit um nicht drüber nachdenken zu müssen was mit mir los war. Zum Mittagessen traf ich mich wieder mit Ezri in der Messe und diesmal
brachte ich sogar ein wenig essen runter. Ezri schaute mich irgendwie irritiert an. "Sag mal, was ist los mit Dir, Ben? Es ist doch vorbei, der Altag geht wieder los und du schaust bedrückt aus!" "ich weiß nicht ich denke es geht mir nur nciht besonders!" antwortete ich. "Oh, dann kommst du am besten mit auf die Krankenstation damit ich mir das mal anschauen kann!" "NEIN" das wort entfuhr es mir ein bißchen zu laut und man drehte sich zu uns um wobei mich Ezri mit großen Augen anschaute. "Ben?" "Ich weiß nicht, ich denke nicht daß das nötig ist. Oh Ezri, es ist schon spät ich muss wieder los, du kennst ja den Trupp, sobald die was neues entdecken muss ich mir das anschauen!" Ich lächelte Ezri noch mal an und machte mich aus dem Staub. Wiedereinmal eine verdutzt dreinblickende Ezri hinter mir lassend.
Ich stand vor der Messe, als 2 Crewmens vorbeikamen und sich angeregt unterhielten. Irgendwie schienen Ezri und Rikal das Topptehma des Schiffes zu sein. An Allen ecken und kanten wurde diskutiert. Die Beiden Crewmens
erzählten sich gerade mit ihrer blühenden Phantasie ausgeschmückt wie Rikal mehrmals zu Ezri in der Gefangenschaft ging. Sei es aus gefangenschaftsbesuch gründen oder eine Liebschaft. Das wisse man nicht genau. Aber innerlich wurde ich Sehr rot! Ich rannte zum Labor!
 

Ezri

Administrator
(N'Vek)

=/\= Krankenstation =/\=

- "So, Commodore, Sie sollten jetzt wieder diensttauglich sein. Ihre Rippenbrüche sind wieder komplett veheilt, die Verbrennungen und Verdampfungen in der Magengegend konnte ich stützen. Sie sollten bei regulärer Behandlung innerhalb einer Woche verschwunden sein. Um Ihre Implantate hat sich Lt.jg. Tru'lok gekümmert, aber diese sollte nun wieder voll funktionieren."
Ezri hatte allerdings irgendwie das Gefühl, daß N'Vek ihr nicht zuhörte. Die Commodore starrte ziellos in den Raum und schien mit eigenen Gedanken beschäftigt zu sein, die einzige Sichtbare Reaktion war, daß ihre Augen mal mehr, mal weniger zu schlitzen wurden. Erst, nachdem sie ein paar Sekunden wartete, reagierte N'Vek.
- "Vielen Dank, Ensign. Ich bin froh, wieder auf diesem Schiff dienen zu können. Aber auf mich wartet noch viel Arbeit." und ging.

=/\= Büro des Senior Officers =/\=

Nachdem sie das meiste nachgeholt hatte, schließlich war sie über eine Woche in diesem Sarg gefangen gewesen, nahm sie sich wieder Zeit Vorauszuplanen, in die Zukunft zu denken. Es war so ziemlich das dümmste, was ihr hätte passieren können. Eine Woche lang konnte jeder, der halbwegs befugt war, in ihrer Privatsphäre rumschnüffeln, probieren ihre geheimsten, verschlüsselten Dateien zu knacken oder sie sich zumindest kopieren. Besonders Rikal verdächtigte sie, jetzt mehr zu wissen als er sollte. Die beste Möglichkeit damit umzugehen war es, bestehende Pläne über Bord zu werfen, neue Verschlüsselungsalgorythmen zu erstellen und genau so zu handel, wie es niemand erwartete. Trotzdem war es ein herber Rückschlag. N'Vek konnte förmlich spüren, wie sie von Motivation und Aktionsgier überrannt wurde, als sie die ihre groben Pläne für die nächste Zeit ausbrütete. Auf dem Weg zum Wissenschaftlichen Labor, bemerkte sie, wie die Crew sie skeptisch betrachtete. Ab und an konnte sie Gespächsfetzen
mitaufschnappen, insgesamt wurde ihr wohl nicht wirklich getraut. Sie ignorierte das anfangs, stelle aber ihre Audiosensoren so ein, daß sie diese Gespräche möglichst vollständig mitbekam. Einmal schnappte sie ein "kuck mal, die Verräterin" auf. Jetzt war Zeit zu handeln.
Sie ging direkt auf den Lt.jg. zu und baute sich vor ihm auf.
-"Könnten Sie das bitte Wiederholen"?
-"..."
-"Lieutenant?"
-"Ma'am ich habe..."
-"Ich befehle Ihnen, dies zu wiederholen!"
-"Aber ich hab-"
-"Sie kennen die Strafen für Befehlsverweigerung?"
-"Ich sagte, *schluck* kuck mal, da *stotter* kom komm kommt die
*verstumm*"
-"Die *WAS*?!"
-"Ma'am ich"
-"Sie verweigern den Befehl?"
-"*ganz_schnell* kommt die Verräterin"
-"Lieutenant Kro'luk, bitte melden Sie sich in bei der Sicherheit wegen Offiziersbeleidigung schlimmster Natur. Ich werde der Sache nachgehen. Und ich kann Ihnen versichern: Es wird Konsequenzen haben. Und Ihre Offizierspatent sollten Sie wohl besser freiwillig zurückgeben."
Mit diesen Worten ging sie. Im Gang war es still geworden, die Besatzungen waren stehen geblieben um das mitanzusehen. Sie hatte gerade die Karriere eines jungen, vielversprechenden Offiziers zerstört. Aber die Crew musste ihre Lektion lernen. Schließlich war auch das ihre Aufgabe als Senior Officer.

=/\= Wissenschaftliches Labor =/\=

Als die Commodore das Labor betrat, war Lt. Aino gerade nicht anwesend. Laut Computer müsste er allerdings in ca. 1,3 Minuten eintreffen. N'Vek strich nochmal ihre romulanische Uniform - die sie als einzige auf der Schiff tragen durfte - glatt und ging dann direkt auf Lt. Aino zu, als dieser entlich ankam.
-"Aevfadh, Lt.! Ich möchte mich bei Ihnen für die Rettung aus diesem Torpedo bedanken."
Doch statt einer erwarteten Reaktion, griff Aino an seinen Dolch und machte sich anscheined auf irgendeine Art Kampf bereit.
-"Lt?" N'Vek zog eine Augenbraue hoch. Das hatte sie noch nicht erlebt. Dann schüttelte Aino etwas den Kopf, lies seinen Dolch wieder los und sagte:
-"Ich bin sehr schlecht gelaunt, verzweifelt und nciht für solche Überraschungen vorbereitet."
Gut, daß N'Vek sich gerade entladen hatte. Sonst wäre Benjamin Aino nur schwerlich hier wieder lebend herausgekommen...
-"Trotzdem ist das indirekte Bedrohen eines höherrangigen Offiziers sicher nicht die geeignete Reaktion zu einem Dank."
Lt. Aino sah das wohl ein, zumindest nickte er kurz. Dann war ein paar Sekunden stille.
-"Schlecht gelaunt und verzweifelt?" fragte N'Vek
-"Beides". Der Lt. sah auch wirklich nicht gut aus. Dies rechtfertigte natürlich längst nicht seine Reaktion, konnte die Commodore aber gerade noch davon abhalten, ihn in der Luft zu zerreissen.
-"Wollen Sie vielleicht darüber reden? Ich glaube zwar, daß Sie mich nicht besonders mögen, aber schließlich bin ich als Senior Officer wohl am besten dazu geeignet. Wir haben schließlich noch keinen Counselor..."
-"Nein, Ma'am, lieber nicht. Aber ich muss jetzt wieder arbeiten."
Lange wurde N'Vek nicht mehr so kurzangebunden behandelt. Sie ging wieder in ihr Büro und schrieb an einer Rüge für Lt. Aino. Desweiteren kontrollierte sie, ob Lieutenant Kro'luk sich wirklich gemeldet hatte. Er hatte. Plichtbewußt hattte er eine Selbstanzeige aufgegeben und erklärte sich für schuldig. Er kam für 2 Monate in Haft, N'Vek sorgte allerdings dafür, daß er "nur" zum Ensign degradiert wurde. Er hatte laut seiner Akte immer gewissenhaft dem Reich gedient und es wäre eine Verschwendung, dies alles zu vernichten.
Letzlich nahm sie noch Kontakt mit Tehlak auf.
-"Ah, N'Vek, wieder zurück von den Toten?"
-"Ach, es freut mich wieder hier richtig an Bord zu sein. Aber weshalb ich Dich sprechen will..."
-"Ja?"
-"Irgendwie sollten wir der Crew klarmachen, daß ich nicht die Verräterin bin. Vielleicht sogar mit der Wahrheit oder etwas ähnlichem. Auf jeden Fall ist die derzeitige Situation für die Crew nur schwerlich nachzuvollziehen."
-"Ich weiss genau was Du meinst... Ich habe sogar eine Art Zeremonie dafür vorbereitet. Ich werde mich um alles kümmern. Lass Dich mal überraschen."
Damit beendete er die Verbindung.
N'Vek war irgendwie mulmig. *Damit* hatte sie nicht gerechnet. Und dieses schelmisch-geheimnissvolle Lächeln, als er "Überraschung" sagte. Irgendwie gefiel ihr das alles nicht. Aber genau wegen dieser Undurchschaubarkeit war Tehlak ja auch Admiral geworden.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Ich saß im Kommandostuhl und wartete. Wir hatten das Signal noch nicht an das T'Konschiff gesendet. Die Wissenschaftler überprüften nochmal ihre Daten, wir wollten kein Risiko eingehen. Das T'Konschiff verfügte über
eine gewaltige Feuerkraft und wir wollten nicht beschossen werden. Also blieb mir nichts anderes über als zuwarten, ich ging in Gedanken die Meditationssitzung mit Ezri durch, aber im großem und ganzem langweilte ich mich.
Meine Langeweile wurde unterbrochen als mich eine Meldung der Sicherheit erreichte. N'Vek hatte gehört wie sie Araiin Kro'luk als Verräterin bezeichnete. Das war die allgemeine Meinung auf dem Schiff über sie, die Mannschaft
traute ihr nicht mehr, wenn sie ihr denn jemals getraut hatte. Die Mannschaft wussten, daß N'Vek nicht die Soldaten während der Suche nach Ezri getötet hatte, aber sie hatte als einzige die Übernahme ihrer Rolle durch den Formwandler überlebt. Das machte sie irgendwie verdächtig, da mußte ich der Crew zustimmen. Ich würde sie im Auge behalten, mehr noch als sonst, zumindest für eine Weile. So wie ich sie kannte, änderte sie im Moment alle ihre Codes, Verschlüsselungsalgorithmen und schmiedete neue Pläne. Eigentlich beinahe unnötig, ich hatte genug Probleme gehabt, als mich um die Intrigen eines Senioroffizier zu kümmern, der sich für wichtiger und einflussreicher hielt, als er wirklich war, und genau das traf auf N'Vek zu. Sie war zulange im Innendienst gewesen. Sie war mir nicht gewachsen, ein Blick in ihre Dateien hatte das bestätigt, aber ich würde sie nicht aus den Augen lassen. Vielleicht war es ja wirklich kein Zufall, daß sie als einzige überlebt hatte...
Außerdem war ich etwas ärgerlich auf sie, sie hatte sich nicht bei mir dafür bedankt, daß ich sie aus dem Torpedo befreit hatte. Deshalb, und weil ich meinte, daß sie einen kleinen Dämpfer brauchte, beschloß ich sie an ihren Position auf diesem Schiff zu erinnern. Ich widerrief die Degradierung von Araiin Kro'luk und entließ ihn aus der Haft. Sein
Fehlverhalten würde nur zu einem Eintrag in seiner Personalakte führen. Es stand N'Vek nicht zu in die Abläufe auf diesem Schiff einzugreifen, sie hätte das Verhalten des Araiin mir melden müssen, nicht selbst dem Arrain befehlen sich zu stellen, dann hatte sie noch selbst das Urteil verändert, bevor ich es gesehen und bestätigt hatte. Sie hatte ihre Kompetenzen überschritten. Außerdem würde es sie ärgern, und das zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.
Wenige Minuten später war mein Dienst zu Ende. Ich verließ die Brücke und begab mich in mein Quartier. In zwei Stunden würde Ezri zu ihrer zweiten Meditationssitzung kommen, bis dahin mußte ich noch einiges erledigen. Mein Quartier etwas aufräumen, duschen, meine Meditationskammer vorbereiten und etwas Essen. Ich war mit allem fertig, als es läutete. Ich öffnete die Tür, es war Ezri. Sie machte einen nervösen und ängstlichen Eindruck auf mich, ich konnte sie verstehen. Sie war von mir Verhört worden, kein Wunder das sie Angst vor mir hatte. Ich bat sie herein. Sie
betrat mein Quartier und so sich vorsichtig um, rechnete sie mit einer Falle?
Ezri stand vor der Tür zu Rikals Quartier, auf den oberen Decks der Kommandosektion der Blutschwinge. Sie wußte nich mehr, ob es wirklich eine gute Idee war sich von Rikal betreuen zu lassen. Wie sollte sie ihm trauen können, nach allem was er ihr angetan hatte? Aber sie hatte keine Wahl, sie wollte ihn nicht erzürnen, er hatte geschrieben, er würde es ihr nicht übel nehmen, wenn sie sich einen anderen Lehrer sucht, aber sie glaubte ihm nicht. Sie hob zögernd ihre Hand, sie verharrte eine Weile über dem Klingelknopf. Dann drückte sie ihn. Wenige Augenblicke später öffnete sich
die Tür. Rikal stand in der Tür. Wenigstens hatte er seine Rihannsuuniform ausgezogen. Er trug nun ein dunkles Gewand, es erinnerte sie an die Meditationskleidung der Vulkanier. Die Rihannsu und die Vulkanier schienen doch mehr gemeinsam zu haben, als sie bisher gedacht hatte. Rikal bat sie herein, Ezri trat durch die Tür und sah sich vorsichtig um. Dieses Quartier war fast so groß wie das von Tehlak, aber es unterschied sich auch sehr von dem des Admirals. Es hatte auf der linken Seite Fenster, die einen wunderbaren Blick auf das All boten. Das Quartier und die Möbel waren in dunkelgrünen Tönen gehalten. Die Einrichtung war schlicht, aber elegant. Keines Wegs so prunkvoll und protzig wie sie es erwartet hatte. Aber an ihre Wut auf ihn änderte das nichts. Sie war nicht ganz im Quartier, als sie sich umdrehte. In ihren Augen blitzte es voller Zorn und Hass. Rikal stand einen halben Schritt von ihr entfernt, mit dem Rücken zur etwa einen Meter von ihr entfernten Tür. Ezri schrie ihn an.
- Was soll diese Farce hier, Sir.
- Ich möchte ihnen helfen.
- Warum sollten sie das wollen? WARUM? Nach allem was sie mir angetan haben?
- Weil sie daran zugrunde gehen werden, wenn sie sich nicht helfen lassen. Nicht an den Folgen des Verhörs, sondern an den Gründen die zu dem Verhör führten.
- Sie sind doch an meinen ganzen Problemen schuld! Ohne sie würde es mir gut gehen, ohne sie würde ich ihre Hilfe nicht brauchen!!!
- Glauben sie das wirklich? Ohne mich wären sie tot.
- Ich wäre lieber tot als hier!
- Das glaube ich ihnen nicht.
Das Rikal so ruhig blieb, steigerte nur noch Ezris Zorn.
- Sie haben mich zerstört. Sie haben mir meine Seele genommen. Mein innerstes selbst, meine Seele und jetzt Verhöhnen sie mich, indem sie vorgeben mir helfen zu wollen!!! Sie, sie...

Ezri stürzte sich auf mich. Sie schlug und trat auf mich ein, schon wieder. Aber ich verstand warum sie es tat. Ich hatte damals kaum anders reagiert, als ich mich von meinem Verhör durch die Cardassianer erholte. Ich hielt ihre Arme fest und zog sie an mich. Ich schloß meine Arme um ihren zitternden Körper, sie bäumte sich gegen meine "Umarmung" auf, aber ich war zu stark für sie. Nach einer Weile gab sie auf, sie stand ganz ruhig, aber schwer atmend, da, dann fing sie an zu weinen. Sie legte ihren Kopf an meine Brust, ich ließ sie sich ausweinen, während ich vorsichtig ihren Kopf streichelte. Für einen Moment hatte sie vergessen wer ich war. Genau in diesem Augenblick betrat meine Adjutantin mein Quartier. Ich sah ihren irritierten Blick und wie sich ihr Mund öffnete, aber ich schüttelte stumm den Kopf und gab ihr mit einem Blick zu verstehen, daß sie gehen sollte. Was sie auch tat. Einige Minuten später hatte Ezri sich wieder halbwegs gefangen. Sie löste sich aus meinen Armen und setzte sich auf mein Sofa, die Stirn auf die Knie gelegt, die Knie an Brust gezogen, die Arme um die Beine geschlungen. Sie wirkte auf mich wie ein Häufchen Elend. Ich setzte mich neben sie. Sie war noch immer nicht wieder ganz da, sie schien tief in ihre Gedanken versunken zu sein. Ich redete leise auf sie ein um sie zu beruhigen. Ich sagte ihr, daß alles wieder gut werden würden, daß sie sich wieder finden würde, wenn sie sich nur helfen lässt. Wir saßen so eine Weile da, ich redete leise auf sie ein, und sie saß stumm auf dem Sofa und schwieg. Ich weiß nicht, ob sie mir zuhörte, aber ich hoffte es. Auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich war. Sie ging wohl eher ihren eigenen Gedanken nach. Nach etwa fünf Minuten hob sie ihren Kopf. Sie sah mich an.
- Wo ist das Bad?
Diese Frage überraschte mich einwenig. Ich wies mit der Hand auf die Tür.
- Dort. Die Tür geradeaus.
Ezri stand auf und verschwand für einige Minuten im Bad. Wollte sie sich frisch machen? Es war mir eigentlich egal, was mich aber verwunderte war, daß die Ezri, die aus dem Bad kam, nicht die Ezri war, die hinein gegangen war. Ihre Stimmung hatte sich merklich gebessert, sie lächelte. Sie lächelte mich an, ich konnte es kaum glauben. Stimmungsschwankungen und Depressionen kommen nach Verhören vor, ich hatte auch eine Weile darunter gelitten, aber daß sich die Stimmung so schnell änderte war ungewöhnlich. Sie setzte sich wieder zu mir.
- Was haben sie eigentlich mit mir vor, Sir?
- Ich möchte ihnen mit dieser Meditationstechnik zeigen, wie sie sich selbst finden und wie sich vor den Erinnerungen und Gefühlen ihrer bisherigen Wirte schützen können.
- Wie soll das gehen?
- Zuerst werde ich ihnen zeigen, wie sie sich selbst finden, dann wie sie ihre Erinnerungen von denen der anderen Wirte trennen und dann wie sie deren Einflüsterungen widerstehen.Aber das beantwortet ihre Frage nicht. Ich werde sie die Technik des Tar'Pek lehren. Wie genau das geht, kann ich ihnen nicht erklären, ich muß es ihnen zeigen. Worte können es nur unzureichend beschreiben. Die Technik des Tar'Pek wird es ihnen ermöglichen, sich von ihrer Umwelt abzuschotten, nur auf die Stimmen in ihrem Kopf zu hören. Dann werde ich ihnen zeigen, wie sie die Stimme finden, die ihre ist.
Ezri nickte.
- Wollen wir beginnen? Was muß ich machen?
- Folgen sie mir, ich werde es ihnen zeigen.
Wollte sie wirklich diese Technik erlehren oder einfach nur möglichst schnell wieder aus meinem Quartier heraus? Irgendwie hatte ich mit mehr Widerstand gerechnet. Ich würde es wohl bald erfahren, was sie wirklich wollte. Ich stand auf und führte Ezri in meinen Meditationsraum. Wir nahmen auf dem weichem Teppich platz, ich zündete etwas Rauchwerk an und wies den Computer an die entsprechende Musik zu spielen. Die angenehmen Gerüche des
Rauchwerks erfüllten den kleinen Raum, die Musik war leise und blieb dezent im Hintergrund. Ich sah wie Ezri sich unter diesen Einflüssen zu entspannen begann. Sie war bereit, ich begann sie die ersten Schritte des Tar'Pek zu lehren...
Eine Stunde später verließ Ezri mein Quartier, in zwei Tagen würden wir uns wieder hier treffen. Ich hatte den Eindruck, daß sie schnell lernte und es ihr auch ein wenig geholfen hatte. Es würde ihr bald wieder besser gehen.
Ich löschte das Rauchwerk, deaktivierte die Musik, begab mich in mein Büro und nahm den Kampf mit dem Papierkrieg wieder auf. Ich war gestern sehr froh gewesen, alle Berichte durchzuhaben, aber nun lagen wieder sieben
Berichte auf meinem Schreibtisch. Ich erinnerte mich an meine Adjutantin und rief sie zu mir. Wahrscheinlich hatte sie einen weiteren Bericht für mich...
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Krankenstation =/\

Die letzte Nacht hatte ich äußerst schlecht geschlafen. Wilde Träume, böse Träume ließen mich immer wieder aufwachen. Auch Ben`s Nähe konnte mich nicht wirklich beruhigen. Als dann endlich der Morgen nahte, war ich froh auf meine Station gehen zu können. Ich hatte den Kollegen der Nachtschicht 2 Stunden eher als normal abgelöst. Hier auf der Station ist alles ruhig. Ich replizierte mir einige Einheiten Kaetron auf Vorrat, lud mit einer Einheit das Hypospray und verabreichte es mir. Ah, schon besser, nun gelang es mir auch wieder klare Gedanken zu fassen. Gestern war SO N'Vek bei mir in der Station. Ihre Verletzungen waren übel, aber Sie würde in den kommenden 2 Wochen wieder vollständig hergestellt sein. Ihre defekten Implantate wurden von Tru'lok repariert. Man kann nur reparieren dazu sagen, welcher gesunde intelligente Organismus ließ sich freiwillig so viel Technik in den Körper implantieren? Als ich N'Vek`s Innenleben zu Gesicht bekam dachte ich noch, bei so viel Bionik würde sogar ein Borg noch neidisch werden. Mir reichte die Zwangsimplantation des Schmerzemulators vollkommen. Unwillkürlich fast ich mir bei diesem Gedanken in die Hosentasche. Meine Finger ertasteten die vertraute Form des Schmerzemulators, den mir mein MHN wieder entfernen durfte. Ich trug ihn seitdem immer bei mir. Er sollte mich mahnen. Als ich gestern von der "Sitzung" von Rikal wieder kam, ich ging sofort in Ben`s Quartier, mein Quartier betrat ich nur, wenn ich irgend etwas von da brauchte, war ich sehr verwirrt. Dieses Mentaltraining an sich hatte sich auf mich schon sehr positiv ausgewirkt. Aber was mich so verwirrte war die Motivation Rikals? Wieso machte er das? Um meine Arbeitskraft für das Schiff zu erhalten? Wohl kaum, es gab hier an Bord noch mindestens 3 sehr fähige Ärzte. Um mich persönlich ging es ihm sicherlich nicht. Für ihn war ja jeder irgendwie austauschbar, wie er bei der Gefangennahme des Formwandlers bewies. War es für ihn? War ich für ihn ein Übungsobjekt, probierte er an mir seine Fähigkeiten aus? Ich wußte es nicht, aber ich hoffte es bei den folgenden Sitzungen herauszubekommen. Mit Ben werde ich mich auch nochmal unterhalten müssen. Ich hatte das Gefühl, daß er sich vor mir zurückzog. Und ich konnte mir nicht denken wieso. Aber ich vermute es hängt mit der unseligen Spionagegeschichte zusammen. Ich hatte ihn ja ziemlich mies hintergangen, damals in dem Shuttle. Aber ich nahm an, daß er sich bei meiner Gefangennahme an mir schon genug gerächt hätte. Der Einsatz dieser Handschellen, die bei Widerstand Schmerzen verursachten waren damals wirklich nicht nötig gewesen. Mein rechter Arm war gebrochen und durch die Flucht und den Aufenthalt auf diesem Planeten war ich auch sehr erschöpft gewesen. Außerdem, was hätte ich auf dem Shuttle hinter diesem Eindämmungsfeld schon anrichten können? All diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, doch zu einem Ergebnis kam ich nicht. Nach einiger Zeit kam der erste Patient und der Alltag hatte mich wieder. Es war eine junge Romulanerin, die sehr nervös wirkte. Sie hatte sich in einem der Frachträume an einem Behälter verletzt, welcher aus einem der Regale gefallen war. Ich behandelte ihre Prellung. Mißtrauisch verfolgte sie jeden Handgriff den ich machte. "Crewman, warum sind sie so nervös? Ist es wegen mir? Keine Sorge, ich bin Arzt, ich werde ihnen nichts tun, ich behandle ihre Prellung und dann können sie wieder zur Arbeit gehen." Sprach ich sie an. "Nein Doktor, wegen ihnen bin ich nicht nervös. Es ist wegen der Mission. Man munkelt auf dem Schiff, daß das T'Kon-Schiff geentert werden soll. Ich hoffe doch sehr, daß ich dabei sein darf. Auf jeden Fall habe ich mich für diesen Einsatz freiwillig gemeldet. Leider haben das alle anderen Crewmitglieder auch und das Auswahlverfahren ist sehr streng." "Ich drücke ihnen die Daumen, daß Sie dabei sein werden." Ermunterte ich die junge Romulanerin, die für einen Rihannsu ein auffallend hübsches Gesicht hatte. Zur Mittagszeit ging ich wieder in die Offiziersmesse. Diesmal wartete Ben da schon auf mich. Ich setzte mich zu ihm. "Hallo Ben, ich hab dich seid gestern Mittag gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, so viel zu tun?" fragte ich ihn. "Ja" antwortete er mir einsilbig. Als ich mich umsah erblickte ich XO Rikal und Admiral Tehlak. Genau in dem Moment, als ich Rikal erblickte blickte er zurück und unsere Blicke trafen sich. Unwillkürlich zuckte ich zusammen. Ben`s Mine verfinsterte sich, als er meinem Blick folgte. Nach einem äußerst schweigsamen Mittagessen verabschiedeten wir uns knapp und jeder ging wieder auf seine Station. Ich hoffte sehr, daß ich Ben heute abend sprechen können würde.
 

Ezri

Administrator
(Ben)

Nach dem Mittagessen von Ezri machte ich mich schnell wieder auf zum Labor. Durch das Schiff hatten wir viel arbeit und ich konnte die nicht wegen einem mittagessen wo ich auch nich XO Rikal sehen würde, aufschieben!
Auf meinem Weg schien mich jeder verdammte Spitzohr der auf diesem schiff rumlief anzugrinsen! Ich war wütend! Und im Labor angekommen machte ich mich an die Arbeit. Derzeit arbeiteten an dem projekt mehrere Techniker
und Wissenschaftler, und ab und zu passiert mal was! Aber als dann ein Techniker aus versehen daten löschte die sehr wichtig waren, lies ich den energien freien lauf udn sprang dem kerl fast an die Kehle. Ich verbannte ihn aus dem Labor und schickte ihn mit einem anderen ein Gerät aus dem Lagerraum zu holen! Sie nahmen den Antigravschlitten und machten sich auf den weg. Im Labor war es muksmäuschen still und ich konnte mich wieder meiner arbeit zuwenden! Nach 20 minuten kamen die beiden wieder. Zwischen ihnen ein Gravschlitten mit dem benötiegtem teil drauf. Sie unterhilten sich grinsen! Und scheinbar wie auf ein signal war es wieder still, kein einzieger ton war zu hören. Nur die Beiden Techniker schienen ncihts gehört zu haben!
Techniker 1: "Und dann lag sie bei XO Rikal in den armen und hat ihr den kopf gestreichelt und ihr was ins ohr geflüstert"
Techniker 2: "Wirklich? Der Trillfrau?"
Techniker 1: "Wenn ich es Dir doch sage!"
Beide lachten einmal laut und erst da bemerkten sie das alle anwesenden still waren. Die beiden fingen zu stammeln an und versuchten sich irgendwie zu verdrücken! Ich ließ sie gehen! Ich war in diesem augenblick nicht wütend, nur ängstlich! Die beiden sprachen zu 100% von Ezri, und rikal hat sie heute nachmittag so angeschaut......
Techniker 3: Sir, wir müssen die Daten heute fertig bekommen! *flüster*
Ich seufzte und nickte und machte mich an die arbeit. Wärend der arbeit hatte ich keine zeit mir gedanken zu machen aber auf dem Rückweg zu meinem Quatier wuchs die Wut in meinem Bauch! Hatten Rikal und Ezri etwas zusammen angefangen? Was passiert hier?
Ich betrat mein Quatier:
<Ens_Ezri> Ben, schön das du da bist
<BenjaminAino> hi Ezri, wie war dein tag?
<Ens_Ezri> ganz ruhig, im Moment ist nicht viel los auf der Krankenstation
<Ens_Ezri> Ben?
<BenjaminAino> tja bei uns schon, durch das schiff haben wir viel zu tuen
<Ens_Ezri> Ben?
* BenjaminAino schaut sich aus den augenwinkeln das Quartier an
<BenjaminAino> ja ezri?
<Ens_Ezri> Sag mal was ist eigentlich los mit dir? Ich hab das Gefühl, daß du mir aus dem Weg gehst.
<BenjaminAino> ich? sicherlich cniht, muss der stress sein! Wir haben ja sehr viel zu tuen und erst heute hat nen techniker ein paar daten gelöscht die wir noch brauchten!
<Ens_Ezri> Hm, gestern warst du aber auch schon so komisch.
<BenjaminAino> kann sein....
<Ens_Ezri> Was ist los, Ben?
<BenjaminAino> naja ich habe echt viel stress
* BenjaminAino `s augen huschen hin und her
<Ens_Ezri> Ist es wirklich nur der Streß *besorgt*
<BenjaminAino> und wie gehts dir so? *ablenk*
<Ens_Ezri> wie soll es mir gehen? Du weißt doch wie es mir geht. Um dich mache ich mir Sorgen
<BenjaminAino> oh mit mir ist alles bestens...*gequältlächel*
<Ens_Ezri> Soll ich dich mal untersuchen??
<BenjaminAino> nein
<BenjaminAino> was macht euer training, scheint ja gut zu laufen!
<Ens_Ezri> Dann sag mir endlich, was mit dirlos ist
<Ens_Ezri> Was fürn Training? *irritiert*
<BenjaminAino> das mit Rikal *nameausspuck*
<Ens_Ezri> Ach das, ich mußte da doch hin, es war ein Befehl. Aber es hat mir in der Tat schon sehr gut geholfen.
<BenjaminAino> ja merkt man, er scheint ja sehr...einfühlsam zu sein!
<Ens_Ezri> Ben, was soll das heißen?? Ich verstehe dich nicht.
<BenjaminAino> man hört so einieges!
<Ens_Ezri> was hört man? und wo?
<BenjaminAino> er scheint dir ja sehr zu helfen, wenn du dich in seine arme schmiegst und er dir den kopf krault!
<Ens_Ezri> Ich schmieg mich niemaden in die Arme und laß mir den Kopf kraulen *empört*
<BenjaminAino> ach nein und was war das denn beu eurem letzten treffen?
<BenjaminAino> oder wie er dich schlafend auf der hand in dein Quartier gebracht hat?
* BenjaminAino legt eine schneidende stimme auf
<Ens_Ezri> Er hat was? Schlafend in mein Quartier gebracht?? Wanan soll das denn gewesen sein?
<BenjaminAino> oder diese blicke in der messe heute
<BenjaminAino> es gibt da sehr viel
<BenjaminAino> du scheinst ihn ja sehr zu mögen!
<Ens_Ezri> Was für Blicke, Ben ich galube fast Du siehst Gespenster.
<Ens_Ezri> Ich ihn mögen??
<Ens_Ezri> Ich hasse ihn
<BenjaminAino> ja *wütendwerd*
<Ens_Ezri> *wütend*
<BenjaminAino> klaro! Darum ist er auch andauernt bei dir, wirft dir
vielsagende blicke zu!
<Ens_Ezri> Ja, wie soll ich jemanden mögen, der mir das alles angetan hat.
<BenjaminAino> passiert oft das man sich zu seinem peinieger hingezogen fühlt
<Ens_Ezri> Der meinen Tod billigend in den Kauf genommen hätte nur um diesen Formwandler zu verhaften, so was soll ich mögen??
<BenjaminAino> scheinbar TUST du DAS!
<Ens_Ezri> Das ist ja lachhaft
<BenjaminAino> ach ja?
<BenjaminAino> Un die besuche wärend der Gefangenschaft?
<Ens_Ezri> Ben!! wieso tust du mir das an?? *anklagend*
<BenjaminAino> auch nur einbildung?
<BenjaminAino> ich wüsste gerne was DU MIR antust bzw, was du mit RIKAL tust! *nameauspuck*
<Ens_Ezri> Kann ich was dafür? Daß er mich besucht hatte?
<Ens_Ezri> Ich war isoliert, Ben.
<Ens_Ezri> Er war der einzige Kontakt, den ich hatte in dieser Zeit
<BenjaminAino> klaro also klammerst du dich an ihn und lässt ihn nciht mehr los *empört*
<Ens_Ezri> und außerdem hätte ich ihn nicht abhalten können, mich zu besuchen.
<BenjaminAino> ich HÖRE da DINGE Ezri, und die sind NCIHT SCHÖN!
<BenjaminAino> ich sehe doch was er dir für blicke zuwirft
<Ens_Ezri> aber das hat er ja nur gemacht, damit ich vernehmunsfähig bleibe..
<BenjaminAino> ich komme mir langsam so vor als verbringe rikal mehr zeit mit dir als ich!
<Ens_Ezri> Ben , was für Blicke und was hörst Du?
<Ens_Ezri> Ben, das stimmt nicht
<BenjaminAino> Geschichten, dinge die ihr beide tut! Das Schiff unterhält sich über euch, ihr werdet schon als das neue paar des schiffes gehandelt!
<Ens_Ezri> *mittränenerstickterstimme* Das ist alles nicht war. Ben ich liebe nur dich....nur dich
<Ens_Ezri> Glaub mir bitte, ich hasse diesen verdammten Rihannsu
<BenjaminAino> klaro und darum schmiegst dich an DEN und er streichelt dir dein Haar und flüstert dir dinge ins ohr
<Ens_Ezri> wirklich
<BenjaminAino> und der Admiral würde es gar nicht faszinierend finden deine tüpfel zu zählen!
<Ens_Ezri> Er flüstert mir keine Dinge ins Ohr und streichelt mir auch nicht durchs Haar
<Ens_Ezri> Der Admiral würde was? *irritiert*
<BenjaminAino> genauso wie der Commander
<BenjaminAino> *schnaup*
<Ens_Ezri> es zählt hier niemand meine Tüpfel, wie kommst Du denn dadrauf??
<BenjaminAino> oh die beiden haben sich sehr gut drüber unterhalten!
<Ens_Ezri> Über was haben sie sich unterhalten??
<BenjaminAino> wie schön es doch mal wäre deine felcken zu zählen!
<BenjaminAino> irgendwie komme ich mir überflüssig vor
* BenjaminAino wirft sein PADD gegen die wand
<Ens_Ezri> Aber was hat das mit mir zu tun, ich kann den Leuten doch nicht den Mund verbieten. Laß sie doch sagen was sie wollen
<Ens_Ezri> Hauptsache wir haben uns, oder??
* Ens_Ezri duckt sich erschreckt
<BenjaminAino> ich ahbe dich? nein eher rikal hat dich!
<BenjaminAino> so viel wie ihr zusammen unternehmt
<BenjaminAino> und diese blicke *grrrrrrrrrrrrrrrr*
<Ens_Ezri> Rikal, Rikal,...ich hasse ihn, wie kannst du nur so was sagen
<BenjaminAino> weil ich es SEHE?
<Ens_Ezri> ich unternehem gar nicht mit ihm
<Ens_Ezri> und was für Blicke??
<BenjaminAino> zum Beispiel di ein der Messe heute
<BenjaminAino> *schnaup*
<Ens_Ezri> Was war in der Messe, ich hab nur zufällig in die Richtung des Admirals geschaut, sonst nichts
<BenjaminAino> klaro ud ich werde morgen zum Admiral befördert
* BenjaminAino lacht laut auf
<BenjaminAino> Ich hab noch eine ganze menge zu tuen, bleib ruhig im Quartier und fühl dich wie ganz zuhause ich komme heute ischerlich nicht mehr!
<Ens_Ezri> Ben, bitte.......glaub mir doch, ich *schluchz*.....ich liebe nur dich niemanden sonst.
<BenjaminAino> merkt man
<Ens_Ezri> Niemanden sonst
* BenjaminAino dreht sich richtung ausgang
<Ens_Ezri> BEN!!
<BenjaminAino> da sieht man ganz andere sachen Ezri
<Ens_Ezri> Bitte bleib hier, Ben!!
* Ens_Ezri läuft Ben hinterher
<BenjaminAino> ich habe zu arbeiten *fauch*
* BenjaminAino geht auf den gang
<Ens_Ezri> BEN, bitte
* BenjaminAino dreht sich um
<BenjaminAino> WAS?
<Ens_Ezri> Ben tu mir das nicht an...
<Ens_Ezri> bitte bleib bei mir
<Ens_Ezri> *schluchz* bitte
<BenjaminAino> ich tu dir gar nichts an, das hast du schons elbst erledigt
* Ens_Ezri schaut Ben flehentlich an
<Ens_Ezri> Ben ich brauch dich doch so sehr
<Ens_Ezri> bitte
<BenjaminAino> ja merkt man auch, für probleme kannst du dich ja wie immer bei RIkal ausweinen!
<Ens_Ezri> Ben glaub mir doch, ich liebe nur dich
<Ens_Ezri> Ben, sag nicht sowas gemeines
* Ens_Ezri rinnen Tränen über die Wangen
* BenjaminAino dreht sich um und geht weg
* BenjaminAino flucht laut vor sich hin
<Ens_Ezri> Ben...
<Ens_Ezri> aber......Ben
* BenjaminAino dreht sich am ende des ganges noch mal um
* BenjaminAino schaut Ezri finster an
* Ens_Ezri schaut Ben trurig hinterher
<Ens_Ezri> traurig
* BenjaminAino rennt um die ecke
* Ens_Ezri zieht sich in das Quartier zurück
*BenjaminAino geht ins Labor

Den Weg über fluchte ich was das zeug hielt. Alle gingen mir aus dem Weg. Im Labor angekommen fing ich erstmal an padds gegen die wand zu werfen. Als mich die wachhabenden Techniker komisch anschauten beförderte ich sie....vor die Tür. Ich änderte den Türcode mit meiner sicherheitsstufe so das nur Personen über meinem status zutritt hatten und randalierte weiter. Nachdem ich mich eine Stunde abreagiert hatte und leider ncihts zu bruch ging, fing ich an aufzuräumen. Ich legte die PADDs wieder richtig hin, udn räumte das umgestürzte reagl wieder ein. Dann schnappte ich mir einen Tricorder und scannte die Teile die wir hatten und sichtete die Daten. Ich setzte mich an den Schreibtisch und fing an wild auf den PADDS rumzuhauen und immer wenn was schiefging fluchte ich lauthals. Irgendwann schlief ich ein!
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Ben`s Quartier =/\=

Traurig zog ich mich in Ben`s Quartier zurück. Wir hatten uns noch nie zuvor gestritten und nun das. Er floh vor mir in rasender wenn auch unbegründeter Eifersucht. Ich setzte mich fassungslos in den Sessel und weinte. Wie konnte das alles nur geschehen? Was ist aus uns geworden? Wir waren so glücklich zusammen gewesen, bis zu dem Zeitpunkt als wir auf dieses unselige Schiff kamen. Blutschwinge ein romulanischer Aasfresser. Das Schiff hatte den Namen eines Aasfressers und nun fraß es und seine Crew unsere Beziehung, fraß es mich. Nach einiger Zeit hielt ich die Stille des Quartiers nicht mehr aus. Ich sehnte mich nach Gesellschaft, doch wo sollte ich sie nur finden? Die einzige Gesellschaft die ich jetzt wollte war Ben aber er zog es vor sich mir zu entziehen. Seufzend stand ich auf, verabreicht mir eine Einheit Kaetron und verließ Ben`s Quartier. Zunächst einmal begab ich mich zu meinem eigenen Quartier. Dort verfaßte ich den Antrag für ein neues Quartier, in diesem hier würde ich nicht eine einzige Schlafperiode mehr verbringen. Zuviel quälende Erinnerung lagen in diesen Räumlichkeiten. Ich schickte den Antrag über die interne Schiffskommunikation an XO Rikal.

=/\= Irgendwo auf der Blutschwinge =/\=

Anschließend ging ich wieder auf Wanderschaft durch das Schiff. Schon nach kurzer Zeit hatte ich mal wieder die Orientierung verloren. Ich ging endlos lange Gänge entlang und bog um zahlreiche Ecken. Irgendwann stand ich durch Zufall vor der Tür des Wissenschaftslabors. Ich versuchte einzutreten, aber die Tür öffnete sich nicht. Ich betätigte das Türsignal, aber es erfolgte keine Reaktion. Traurig ließ ich meine Schultern hängen und ging weiter. Es war schon spät im Nachtturnus und nur ganz selten begegnete mir ein Mitglied der Crew. Größtenteils unbekannte Gesichter, bis auf diejenigen, die bei mir schon in der Krankenstation waren. Sogar einer der Wachen, die mich damals in die Krankenstation zur Zwangsbehandlung schleiften lief mir über den Weg. Der Anblick war fast unerträglich für mich und eine unbestimmte Angst stieg in mir hoch. Dies schien der Sicherheitsoffizier zu spüren, er konnte ich ein grausames Lächeln und den Griff zu seinem Disruptor nicht verkneifen. Ich eilte so schnell wie möglich an ihm vorbei. Irgendwann führte der Zufall mich wieder in den Park. Bis auf einen generierten Sternenhimmel gab es keine andere Lichtquelle dort. Langsam schlenderte ich den Weg entlang und dachte über den Streit mit Ben nach. Was hatte er mir vorgeworfen? Ich hätte ein Verhältnis mit XO Rikal? Mit meinem einstigen Peiniger? Wie konnte Ben mir nur sowas unterstellen. Ich liebe doch nur ihn, wie konnte ich ihm das denn begreiflich machen? Und was waren das für Gerüchte von denen er erzählte? XO Rikal hätte mich schlafend in mein Quartier gebracht, davon weiß ich überhaupt nichts. Und was war das für ein seltsames Gespräch, daß er angeblich bei Admiral Tehlak und XO Rikal mithörte, über das Zählen meiner Tüpfel? Das sind doch nur postpupertäre Sprüche. So was bekommt man als weiblicher Trill immer mal wieder zu hören. Kein wirklicher Eifersuchtsgrund also. Und Blicke tausche ich mit dem Commander nun wirklich nicht aus, das ist ja nahezu absurd. Irgendwann setzte ich mich unter einem Baum, starrte den Sternenhimmel an und schlief ein. Das Signal meines Kommunikators ließ mich aus dem Schlaf wieder aufschrecken. "Dr. Chaz bitte melden Sie sich auf der Krankenstation." "Ich komme." Verwundert sah ich mir die Umgebung an. Ich lag unter einem Baum und eine Sonne schien auf meinen Kopf. Oh je. Ich bin hier eingeschlafen und mein Dienst hatte schon längst angefangen. Ich kam zu spät. Das würde sicher einen Eintrag in die Personalakte geben. Ich eilte so schnell es ging zu Ben`s Quartier um mich umzuziehen. Unterwegs mußte ich den Computer immer wieder nach dem Weg fragen. Rasch zog ich mir eine frische Uniform an, verabreichte mir eine weitere Einheit des Kaetrons, auf ein Frühstück verzichtete ich, und begab mich unverzüglich auf die Krankenstation. Dort wartete SO N'Vek schon ungeduldig auf mich. Heute war ein weiterer Termin mit ihr veranschlagt, ich wollte ihre Genesung nicht nur überwachen sondern auch in den Heilungsprozess beschleunigend eingreifen.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Wir waren endlich kurz davor an das T'konschiff den Code zusenden, und ich sollte das Außenteam führen, also mußte ich noch mein Außenteam zusammenstellen und einen Termin für das Briefing ansetzen um sie über die Mission zu informieren. Das Außenteam zusammenstellen war nicht sonderlich schwer, ich hatte die freie Auswahl unter der gesamten Crew, jeder hatte sich freiwillig gemeldet. Was nicht ungewöhnlich war, unter Tehlaks und meinem Kommando hatte man immer die Möglichkeit sich einen Namen zu machen. Ich wählte neben eine der Kommandoeinheiten Lt. Aino, Ens. Chaz, Riov Ace und erei´Arrain Tarek sowie zwei Wissenschaftsoffiziere aus. Ich bestellte sie auf 14.00 Uhr in den Briefingraum 2. Um 18.00 Uhr Bordzeit sollte das Signal gesendet werden und unsere Mission beginnen. Nun war es neun Uhr morgens, ich hatte noch genug Zeit um den zweiten Punkt meines heutigen
Tagesplanes anzugehen: den Formwandler verhören. Wie verhört man einen Formwandler?
Ganz einfach, man findet heraus, wann er sich regenerieren muß, dann wartet man bis es das nächste mal soweit ist, etwa eine Stunde vorher teilt man ihm mit, daß das kleine Gerät das man bei sich hat, ihm die Fähigkeit zur Formwandlung nimmt. Dann muß man nur noch warten, bis er gesprächig wird, aber man hat ja Zeit. Der Formwandler nicht, spätestens eine Stunde nachdem er sich hätte verflüssigen müssen, beginnt er auseinander zu bröckeln, kein sehr schöner Anblick, aber für den Formwandler ist es sehr viel unangenehmer. Ich hatte die nicht unbegründete Hoffnung, daß unser Formwandler nicht solange durchhalten würde, wie ein Gründer. Er hing an seinem Leben, einem Gründer ging es eher um das Wohl der Verbindung und des Dominion, was aus seiner Sicht identisch ist, als um seine Existenz. Der Formwandler in der Arrestzelle war ein Händler, kein Gründer, er arbeitete auf eigene Rechnung, dessen war ich mir sicher. Ich betrat mit dem Gerät unter dem Arm den Zellenblock, die Wachen grüßten mich, ich nickte zurück. Vor der Zelle des Formwandler blieb ich stehen.
- Sie müssen sich in einer Stunde regenerieren.
- Woher wissen sie das?
- Erfahrungswerte. Sie sind nicht der erste Formwandler der mir begegnet. Dieses Gerät - , ich deutete auf mein Mitbringsel, - wird verhindern, daß sie sich regenerieren können. Es nimmt ihnen die Fähigkeit ihre Form zu verändern -, ich stellte das Gerät ein, - sie sind von nun an in ihrer jetzigen Form gefangen. Ich möchte wissen wer ihre Auftraggeber sind, wenn sie das Verlangen verspüren mir diese Information zu geben, sagen sie den Wachen bescheid,
sie werden mich benachrichtigen.
Ich drehte mich um, bevor der Wechselbalg etwas erwidern konnte. Das Entsetzen im Gesicht des Wechselbalg hatte ich deutlich gesehen, er würde bald reden wollen, sehr bald, und er würde mir die Wahrheit sagen. Ich verließ den Zellenblock und ging auf die Brücke um mich über den Fortgang unserer Mission zu informieren. Die Wissenschaftler waren mit ihren letzten Überprüfungen fast fertig, wir würden pünktlich beginnen können. Der Wechselbalg hielt etwa anderthalb Stunden durch, dann ließ er mich zu sich rufen. Ich ließ mir Zeit.
- Sie wollen mit etwas sagen.
Der Wechselbalg sah nicht gut aus, er war bereits am zerbröckeln, er verlor seine Form ohne eine neue annehmen zu können, lange würde er nicht mehr durchhalten. Er hatte noch keine sehr großen Schmerzen, aber die würden kommen, und ich hatte den Eindruck, er wußte das und wollte diese Schmerzen nicht haben.
- Werden sie dieses Gerät abschalten, wenn ich rede.
- Ja, daß werde ich. Wenn ich ihnen glaube, was sie sagen.
- Sie wollen wissen, für wen ich arbeite?
- Ja, daß will ich. Sagen sie es mir und ich werde das Gerät abschalten. Dann können sie sich regenerieren.
- Ich arbeite für die Iridianer. Sie sind auch an den T'Kon interessiert, ich sollte heraus finden, was sie wissen, und das solle ich ihnen mitteilen.
Ich glaubte ihm, er war nicht der Typ, der, in der Situation in der er war, log. Ich nickte und deaktivierte das Gerät, der Formwandler verflüssigte sich in den Eimer der sich in seiner Arrestzelle befand. Mit diesen Informationen suchte ich Tehlak auf. Ich erzählte ihm, was mir der Formwandler berichtet hatte. Tehlak beschloß gewisse Maßnahmen zu
treffen, ich wußte was er damit meinte, und es war gut das dies tat. Als ich Tehlaks Büro verließ, war es 13.30 Uhr, ich aß kurz etwas, dann ging ich zum Briefingraum 2. Punkt 14.00 Uhr betrat ich ihn, die restlichen Mitglieder des Außenteams waren bereits anwesend, insgesamt würde unser Team aus fünfzehn Personen bestehen.
- Guten Tag meine Damen und Herren.
Die Mitglieder des Außenteam grüßten zurück.
- Unsere Mission ist denkbar einfach, wir sollen auf dem T'Konschiff so viele Informationensammeln wie möglich. Leider kann ich ihnen nicht sagen was uns dort erwarten wird, ich war zwar bereits auf einem T'Konschiff, aber es gehörte einer anderen Klasse an. Nur soviel kann ich ihnen versichern, ihre Sicherheitssysteme sind sehr gut, sehr aggressiv und sehr haltbar. Seien sie auf alles gefasst. Zu unserem Schutz werden wir Laehval - Kampfanzüge tragen. Ich nehme an, alle Rihannsu sind mit diesen Anzüge vertraut.
Die Rihannsu nickten. Ich sah Lt. Aino und Ens. Chaz an, sie saßen an verschiedenen Seiten des Tisches, es schien mir, als ob sie möglichst viel Distanz zu einander warten. Was war denn zwischen den Beiden los? Ezri schien im Moment nur Probleme zu haben.
- Ens. Chaz, Lt. Aino, Arrain Solfek wird ihnen erklären und demonstrieren was ein Laehval - Kampfanzug ist. Bitte folgen sie ihm nach dem Briefing in die Ausrüstungskammer. Wenn es keine weiteren Fragen gibt, ist das Briefing beendet. Es tut mir leid, daß ich ihnen nicht mehr sagen konnte, aber mehr wissen wir nicht. Bitte finden sie sich um 18.00 Uhr im Transporterraum 1 ein.
Es kamen keine weiteren Fragen mehr. Ich wendete mich zum gehen um meinen Laehval - Kampfanzug zu kontrollieren. Ich wollte keine Überraschung erleben. T'Konschiffe sind ein gefährlicher Aufenthaltsort. Arrain Solfek führte Ens Chaz und Lt. Aino in die Ausrüstungskammer 2. In diesem Raum befanden sich neben allen Arten von Rihannsuwaffen, auch mehrere grüne Ganzkörperanzüge. Der Arrain weiß auf einen der Anzüge.
- Das ist ein Laehval - Kampfanzug. Er besteht aus verschiedenen Metalllegierungen, die ihn gegen fast jede Art von Projektilwaffe unempfindlich machen. Selbst die Assimilationsbohrer der Borg brauchen etwa 30 Sekunden um ihn zu durchbrechen. Dieser Anzug hat ein eigenes Lebenserhaltungssystem, in ihm sie sind vor nahezu allen Umwelteinflüssen geschützt. Er ist auch im All einsetzbar. Ursprünglich war dieser Anzug als Gefechtsraumanzug gedacht, aber er wurde weiterentwickelt. Er verfügt über einen eigenen Schildgenerator, der ein Deflektorschild
erzeugt, daß sie vor Energiewaffen schützt. Das Schild ist stark genug um zwei oder Treffer aus Phasern mit voller Leistung standzuhalten. Die Energiezellen ermöglichen es den Anzug 12 Stunden mit maximaler Leistung zu arbeiten. Die Zellen sind selbstladend, wenn der Deflektorschild deaktiviert ist, laden sie sich selbst wieder auf. Der Anzug erhöht die physische Kraft des Trägers, in dem Helm sind ein passives und ein aktives Sensorpaket integriert, deren Leistungsvermögen dem eines Tricorders entspricht. Der Helm bietet ihnen verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel
werden in ihr linkes Auge die Ergebnisse der Sensoren oder ankommende Nachrichten projiziert, mit ihrem rechtem Auge nehmen sie die Zielhilfe des Anzugs war, einen roten Punkt, der anzeigt worauf sie gerade zielen. Außerdem verfügt die Optik des Helms über eine Zoomfunktion und ein Nachtsichtgerät.
Was diese Variante des Kampfanzugs aber auszeichnet, ist ihre Tarnfähigkeiten. Der Anzug dämpft ihre Lebenszeichen, die meisten Sicherheitssensoren können sie nicht mehr erfassen oder mit den Sensordaten nichts anfangen, auf alle Fälle lösen sie in der Regel keinen Alarm aus. Desweiteren passt der Anzug die abgegebene Wärmestrahlung der Umgebung an und nimmt die Farbe des Hintergrundes, vor dem sie stehen, an. Wenn sie vor einem kartiertem Teppich stehen und die Tarnung aktiv ist, sind sie kariert. Auf manche Kommandosoldaten sind feindliche Soldaten fast hinaufgetreten oder mit ihnen zusammengestoßen ohne sie zu bemerken. Wenn sie keine Fragen haben, werde ich ihnen nun zeigen, wie man diesen Anzug anlegt und seine Funktionen aktiviert und nutzt. Die beiden hatten keine Fragen und Arrain Solfek zeigte ihnen, wie sie die Fähigkeiten dieses Anzug nutzen konnten.
Um 18.00 Uhr fand sich das Außenteam im Transporterraum 1 ein und wartete auf den Befehl zum beamen.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Tehlak sah sich auf der Brücke um, jeder war an seinem Posten. Das Außenteam war bereit zum beamen. Sämtliche Verteidigungssysteme waren aktiviert und ein Fluchtkurs programmiert. Ja, alles war bereit. Tehlak blickte zu Arrain Tarpek, dem Wissenschaftsoffizier der Tarek vertrat.
- Sind sie bereit?
- Ja, bin ich, Rekkhai.
- Dann beginnen sie.
Tarpek berührte einige Schaltflächen und sendete das Signal an das T'Konschiff. Tehlak wartete gespannt auf eine Reaktion, er hatte den Befehl auf Warp zugehen bereits auf den Lippen...
Aber es geschah gar nichts. Tehlak begann sich zu fragen, ob vielleicht die Empfangseinheit des Schiffes defekt sei? Es hätte auf einen Empfang reagieren müssen, irgendwie hätte es reagieren müssen. Entweder aggressiv, weil der Code falschgewesen wäre, oder friedlich. Es hätte seine Waffen und Schilde deaktivieren müssen. Das Schiff hatte die Blutschwinge geortet, sonst wären die Waffen und Schilde deaktiviert, aber es reagierte erst aggressiv, wenn die Annäherung bis auf eine Million Kilometer erfolgt war, es sendete eine Warnung und dann eröffnete es das Feuer. Mittels einer Sonde hatte sie dies Distanz und die Reaktion herausgefunden. Wenn der Code falsch gewesen wäre, hätte das Schiff angreifen müssen. Die Daten die er vom T'Kon während seiner Außenmission erhalten hatte, hatten dieses Schiff als Wächterschiff klassifiziert. Ein Schiff das nur über eine kleine Besatzung aber hervorragende Kampfeigenschaften verfügte, es war definitiv eine sehr große Bedrohung für die Blutschwinge. Das faszinierendste aber war, daß dieses Schiff auch als automatisches Wachschiff eingesetzt werden konnte, dann wurde die Besatzung durch automatische Reparatureinheiten und einen leistungsstarke Künstliche Intelligenz ersetzt. Mit so einem Schiff hatten sie es hier zu tun. Es fragte sich nur, was es bewachte. Dieses Geheimnis sollte das Außenteam lüften, aber dazu mußte es an Bord kommen. Endlich reagiert das Schiff. Es deaktivierte seine Waffen und Schilde, und sendete eine Nachricht, die die Blutschwinge willkommen hieß und eine Annäherung erlaubte.
- Steuermann, reduzieren sie die Distanz bis auf 50.000 km, 1/8 Impuls. Ganz langsam und vorsichtig
- Ja, Rekkhai.
Der Steuermann führte seinen Befehl aus, langsam näherte die Blutschwinge sich dem T'Kon Wächterschiff. Als es bis auf 50.000 km heran war, stoppte der Steuermann das Schiff und hielt die Position.
- Tehlak an Transporterraum 1. Rikal wir sind in Position. Seid ihr zum beamen bereit?
- Ja, Tehlak, wir sind bereit.
- Gut, viel Glück. Seid vorsichtig.
- Tehlak, du kennst mich. Ich bin immer vorsichtig.
Tehlak lächelte. Was Rikal so alles als vorsichtig bezeichnet, ihm fielen da ein paar Geschichten über ihn ein...
- Energie.
Tehlak hörte die typischen Geräusche eines Transportervorganges. Dann meldete sich der Transporteroffizier.
- Rekkhai, das Außenteam ist an Bord des T'Konschiffes.
Wenige Augenblicke später meldete sich Rikal.
- Außenteam an Blutschwinge, wir sind in dem Frachtraum oder Hangar auf der Steuerbordseite materialisiert. Die Maße dieser Halle sind enorm. Wir begeben uns auf die Suche nach einem Computerterminal. Mit etwas Glück
können wir von dort aus auf den Schiffscomputer zugreifen.
- Brücke hier. Verstanden, meldet euch jede viertel Stunde. Viel Glück.
- Danke. Wir melden uns in einer viertel Stunde. Außenteam Ende.
Tehlak lehnte sich in seinen Sessel zurück, er konnte jetzt nur noch warten. Ich stand derweil in diesem Frachtraum, oder war es doch ein Hangar? Ich sah mich um, ich hatte nicht übertrieben die Ausmaße dieser Halle waren enorm. Fast 200 Meter lang, 50 Meter breit und 30 Meter hoch. Die Halle war völlig leer, was war hier früher gelagert worden? Ich konnte zwei Ausgänge und ein dreißig Meter Tor zum Weltraum sehen. Ich entschloß mich für den rechte Ausgang. Bevor wir uns in Bewegung setzten, befahl ich nochmals die Anzüge zu kontrollieren. Ich wollte kein Risiko eingehen.
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

Arrain Solfek zeigte uns ausführlich wie man diese Kampfanzüge richtig anlegte und wie man sie richtig kontrollieren und nutzen konnte. Da die Rihannsu eher eine körperlich große Spezies ist, war es schwierig für mich einen passenden Anzug zu finden. Ich fühlte mich in diesem Anzug irgendwie beengt und ein leichtes Gefühl der Klaustrophobie machte sich breit. Wenn ich auch während des Einsatzes meine Atmung nicht unter Kontrolle hatte, war mein Sauerstoffvorrat schon nach 6 Stunden verbraucht. Ich hoffte allerdings sehr, daß der Einsatz nicht länger als maximal 3 - 4 Stunden dauern würde. Auch die Projektionen der Daten direkt auf das Auge und die anderen optischen Hilfsmittel waren nicht unbedingt auf meine Physiologie abgestimmt. Ich beschloß diese Einrichtungen gar nicht oder nur so wenig wie möglich einzusetzen. Erstaunlicher weise ließ dieser Anzug eine hervorragende Bewegungsfreiheit zu. Er hatte zudem ein äußerst geringes Eigengewicht, so daß ich ihn in diesem Sinne kaum spürte. So gegen 16:00 waren wir fertig. Erleichtert ging ich wieder in meine Krankenstation. Als ich in meinem Büro endlich alleine war, replizierte ich mir wieder 5 Einheiten Kaetron. Eine davon verabreichte ich mir sofort. Noch eine Stunde bis zur Außenmission, ich war sehr nervös. Ich wußte nicht allzuviel über die Mission, nur, daß wir ein leeres uraltes Schiff entern sollten. Wir sollten es untersuchen und Daten sammeln. Dieses Schiff wurde von einer längst ausgestorbenen Rasse gebaut und war noch immer funktionstüchtig, das war sensationell. Ich war wirklich sehr erstaunt, daß auch ich zu dieser Mission eingeteilt war. Nach allem was passiert war. Jedoch bei der Zusammenstellung des Außenteams fiel mir auf, daß einer der Teilnehmer nur zu meiner Bewachung an der Mission teilnahm. Also von Vertrauen konnte nach wie vor keine Rede sein. Ben hielt sich weiterhin von mir fern. Auch nach dem Briefing bei er Einführung im Umgang mit dem Kampfanzug redete er kein Wort mit mir. Und ich traute mich nicht ihn anzusprechen. Ich schüttelte den Kopf um die Gedanken aus meinem Kopf zu verdrängen, stand auf und stellte für diese Mission ein Medi-Kit zusammen. Ich mußte bei der Wahl der Medikamente berücksichtigen, daß auf dieser Mission 3 verschiedene Spezies beteiligt sein würden. Das Medi-Kit sollte mich in meiner Bewegungsfreiheit nicht allzusehr einschränken und dennoch eine optimale medizinische Versorgung gewährleisten. Ich wählte mit aller größter Sorgfalt die Instrumente und Medikamente aus. 17:30. In schlüpfte in den Kampfanzug, nahm den Helm und das Medi-Kit unter den Arm und begab mich zum Transporterraum I. Vorsorglich hatte ich auch noch 2 Einheiten Kaetron mit eingesteckt. Transporterraum I, hier war ich vor noch nicht all zu langer Zeit eingetroffen, schlafend. Konnte in meinem Leben nicht auch mal was Normales passieren? Im Transporterraum waren schon fast alle Missionsteilnehmer anwesend. Commander Rikal befahl uns das Aufsetzten der Helme und die Einnahme der Positionen auf der Transportplattform. Ben schaute mich nicht einmal an. Ich war sichtlich nervös. Alle anderen aber schienen die Ruhe selbst zu sein. Admiral Tehlak fragte ob wir bereit seien. Commander Rikal bestätigte. Ungewöhnlich war, das Admiral Tehlak uns Glück wünschte, ein sicheres Indiz dafür, daß diese Außenmission als gefährlich eingestuft wurde. Das letzte was ich auf der Blutschwinge hörte war das Kommando des Admirals:" Energie." Unserer Körper wurden in ihre Atome zerfasert durch das All in das fremde Schiff transferiert. Auf dem Schiff materialisierten wir uns wieder in der gleichen Positur in der wer uns auf der Blutschwinge eben noch befanden. Eine kleine Weile standen wir einfache nur da und ließen die Größe dieser Halle, in der wir uns befanden, auf uns wirken. Keiner sagte ein Wort. Nach einiger Zeit unterbrach Commander Rikal die Stille und befahl uns eine letzte Kontrolle der Anzüge. Ich ließ meinen Anzug von meinem romulanischen Bewacher kontrollieren, da ich von dieser Technik zu wenig Ahnung hatte. Als alle fertig waren, setzte sich unsere Gruppe unter der Führung von Commander Rikal in Bewegung.
 

Ezri

Administrator
(N'Vek)

=/\= Kontrollbrücke - ChR Nachtschwinge =/\=

Die Brücke der Nachtschwinge war in tiefstes Schwarz gehüllt. Sämtliche Funktionen, Displays und sonstigen Anzeigen waren ausgeschaltet, nur ein einziges Terminal zeigte in grün leuchtendem Text an:
User logged in. Silence scripts executed. >
Und dahinter einen einsam blinkenden Cursor. In der Mitte des Raumes konnte man mit viel Glück oder übernatürlich guten Augen eine Frau in schwarzem Kampfanzug entdecken, die Kormetek-Meditationsübungen machte. Wer mit dieser Kampfsportart allerdings weniger vertraut war, würde wohl eher denken, daß sie von Horden Unsichtbarer angegriffen und einem nach dem anderen das Genick brechen würde. Die Frau war natürlich N'Vek und natürlich dachte sie mal wieder über ihre Zukunft nach. Viel hatte sich verändert. Und viel wird sich noch ändern.
Nur was war ihre Rolle in dem ganzen?
Seit sie den Diplomatischen Dienst verlassen und wieder in die Flotte gegangen war, war so ziemlich alles schiefgelaufen. Aber im Nachhinein hatte sie sich auch wohl öfters falsch verhalten. Als Botschaftlerin konnte man sich mehr leisten als als Senior Officer, soviel war wohl klar. Besonders wenn ein aufmüpfiger XO eine paranoide Angst um jede kleinste seiner Kompetenzen entwickelte und sie sabotierte, wo es nur ging. Damals, mit Seleya auf der Nachtschwinge, das waren noch andere Zeiten gewesen. Zu zwei waren sie ein Dreamteam gewesen, hatten jeder Gefahr getrotzt - doch diese Zeiten waren vorbei. Sogar mit Tehlak verstand sie sich in letzter Zeit eher weniger. Plötzlich fiel ihr ein, daß sie sich noch nicht einmal bei Rikal entschuldigt hatte. Nachdem Disaster bei Lt. Aino hatte sie es ganz vergessen. Sie würde dies sofort nach der Aussenmission erledigen. Apropos Aussenmission...
Fast als hätte der Computer ihre Gedanken mitbekommen, ertönte just in diesem Moment eine Stimme: "Aussenmission beginnt. Script gestartet." und in der Mitte des Raumes erschienen 7 Fenster, die jeweils die Bilder zeigten, die von den Laehval - Kampfanzügen übertragen wurden. Ein Achtes zeigte die Lebenszeichen und auf ein paar weiteren waren
Sensoraufzeichnungen zu sehen. Gleichzeitig mit den Fenstern ging auf der Brücke die voll Beleuchtung wieder an. Herein kamen ein paar Brückenoffiziere (vor allem Taktik und CONN) sowie der Befehlshaber der Covert Ops. Die Commdore hatte den Befehl, im Notfall, d.h. wenn Rikal um Hilfe bat oder wenn die Kommunikation abbrach und Beamen unmöglich war, mit der Nachtschwinge das T'Konschiff zu entern und so viele Leute möglichts lebend da rauszuholen. Dazu hatte sie ein 4 Teams zu je 5 Rihannsu an Bord, selbstverständlich auch mit Laehval-Kampfanzügen und Disruptorkompressionsgewehren bewaffnet. Tehlak Logik war verständlich. Lieber ein kleines Schiff opfern als ein
grosses. Doch selbst wenn "nur" das Aussenteam verloren ginge, wäre der Schaden beträchtlich. Ein fähiger Commander, mehrere gute Offiziere und 7 wahnsinnig teure Kampfanzüge. Tief in ihrem Innern hoffte sie, daß der Fall, für den sie auf ihrer Lieblingsbrücke saß nie eintreffen würde, aber sie war bereit, alles was nötig war zu tun, um die Sensordaten - und wenn möglich auch das Aussenteam - zu retten. Trotz einer Andeutung von Tehlak, daß er es lieber sähe, wenn sie nicht mit dem Covert Ops das T'Konschiff stürmen würde, hatte sie ihren Kampfanzug angelegt und war bereit, ihren Anzug jederzeit zu aktivieren. Sie konnte dank einer Schnittstelle im Rücken die Sensordaten direkt auf
ihre Netzhaut fliessen lassen und im Falle eines Muskelversagens per Gedanken winzige Servomotoren im Anzug steuern. Auch wenn wenige sie verstanden - sie liebte ihre Implantate. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie ihren Einsatzplan nocheinmal im Kopf durchging. Möge die Jagd beginnen.
 

Ezri

Administrator
(Ben, Ezri, Rikal, Tehlak)

=/\= Außenmission T'Kon-Schiff =/\=

18:05 Bordzeit Blutschwinge, das Team der Außenmission befindet sich an Bord des T'Kon-Schiffes.
Lt. Aino kontrolliert seinen Kampfanzug
Das Außenteam begibt sich gerade zum Ausgang der Halle
Ezri scannt mit ihrem medizinischen Tricorder nach biologischen Spuren.
Die Soldaten bilden Vorhut und Nachhut.
Hinter den Soldaten gehen Rikal, dann die Wissenschaftler, dann Ezri und Ben.
Tehlak sitzt auf seinem Kommandosessel.
Ben versucht Ezri zu ignorieren.
Wir gehen durch die Tür, links eine Wand, rechts ein langer, hell erleuchteter Gang.
Ezri ist genervt, weil ihr das Medi-Kit immer von der Schulter rutscht.
Rikal sieht sich suchend um.
Ein Computerterminal ist nicht zu sehen.
Ben schaut sich mit dem Tricorder interessiert um.
Das Team geht weiter durch lange, leere aber hell erleuchtete Korridore.
Hin und wieder laufen Lichtreflexe die Wände entlang.
Ezri bekommt keine verwertbare Daten auf ihren Tricorder.
Ben schaut sich suchend um.
Unter der Oberfläche der Gangwände scheinen Energieleitungen zu liegen
Und alles macht einen gepflegten Eindruck.
Ezri flucht leise vor sich hin:" Mist Medi-Kit."
Rikal wendet sich an Lt. Aino." Können sie Lebenszeichen scannen?"
"Bin dabei, Sir."
Ben scannt nach Lebenszeichen
"Sir, nein nichts, keine Lebenszeichen zu finden."
Ezri fühlt sich unwohl in diesem Anzug.
Ben: " Mhm da sind aber Energiesignaturen."
Rikal nickt, was in diesem Anzug etwas merkwürdig aussieht.
Rikal nimmt Kontakt zur Blutschwinge auf: "=/\= Außenteam an Blutschwinge =/\=."
Admiral Tehlak antwortet." =/\= Hier Blutschwinge =/\= "
Rikal." =/\= Können sie Lebenszeichen orten? Für ein Schiff das seit Jahrtausenden verlassen ist, sieht es hier zu gut aus. Irgendwer muß es pflegen. =/\= "
Tehlak" =/\= Negativ Außenteam =/\= "
Ben:" Sir, wie wäre es mit Robotern?"
Rikal:" =/\= Danke Blutschwinge, wir setzen unsere Suche fort. =/\= "
Und an Ben gewandt: " Wäre möglich Lieutenant. Wollen hoffen, das sie nichts gegen unerwarteten Besuch haben und sie die Tarnsysteme unserer Anzüge nicht überwinden können. "
Tehlak:" =/\= Blutschwinge Ende =/\= "
Rikal:" =/\= Außenteam Ende =/\="
Rikal wendet sich an das Außenteam:" Prüfen sie die Tarnsysteme ihrer Anzüge, ich möchte kein Risiko eingehen
Ezri versucht sich selber zu scannen, ergebnislos.
Ben überprüft seinen Anzug.
Ezri:" Der Anzug ist OK, Sir."
Rikal prüft seinen Anzug, die Soldaten und Wissenschaftler auch.
Einer der Kommandosoldaten zu Ezri:" Brauchen Sie Hilfe?"
Ezri antwortet irritiert:" Nein."
Ben meldet daß sein Anzug in Ordnung ist.
Ezri:" Wieso?"
Soldat:" Bei der Kontrolle ihres Anzuges."
Die übrigen Soldaten, Wissenschaftler und Rikal melden ebenfalls klar.
Ezri:" Nein, der Anzug funktioniert tadellos."
Commander Rikal." Kommandosoldat, Sie sollen ihr Tarnsystem kontrollieren..."
Der Kommandosoldat erkennt seinen Irrtum und sagt:" Verzeihung, ich habe mich geirrt."
Rikal:" Dann weiter."
Rikal versichert sich, daß alle ihre Tarnsysteme aktiviert haben.
Rikal:" Lt. Aino, können sie unter den Wänden Datenleitungen entdecken?"
"Ich kann Energiesiganturen erkennen, Sir."
Rikal." Datentransfer?"
Ezri schaut sich neugierig das fremde Design des Schiffs an.
"Bestätigt, Sir."
Rikal sieht wie die Kommandosoldaten die Umgebung sichern.
Rikal:" Könnten wir die Abdeckung entfernen und von hier aus Zugriff auf die Daten nehmen?"
Ein Wissenschaftler antwortet:" Ich denke nicht, wir brauchen einen Terminal oder einen Knotenpunkt der Datenleitungen mit Anschlußmöglichkeit."
Ben:" Negativ, Sir."
Der Wissenschaftler:" Es würde den Schiffssystemen auffallen, wenn wir hier eindringen würden."
Rikal:" Lt, können sie den Verlauf der Leitungen scannen und erkennen wo wir einen Terminal oder etwas ähnliches finden?"
Ben:" Bestätigt, müßte gehen."
Ezri will die Wand berühren, aber durch den Handschuh kann sie nichts fühlen.
Ben scannt.
Rikal wartet.
Ben:" Sir, ich habe einen!"
Ezri findet das Schiff faszinierend, aber sie ist auch ungeduldig.
Ben:" Folgen sie mir."
Ben drängelt sich vor und hat nur Augen für den Scanner.
Rikal:" Lieutenant, passen sie auf, wo sie hin laufen!"
Ben schaut auf:" Aye, Sir."
Rikal beeilt sich Ben zu folgen
Ezri schließt sich der Gruppe an und trödelt hinterher.
Rikal auch die anderen Mitglieder des Außenteams folgen Ben, dieser biegt um ein paar Ecken und steht dann auf einer größeren Gangkreuzung. Mit einem Grinsen auf den Lippen präsentiert er ein Terminal
Einer der Kommandosoldaten bleibt hinter Ezri
Rikal weist auf die Wissenschaftler:" Ihr Auftritt meine Herren."
Ben scannt währenddessen mit dem Tricorder Umgebung, und versucht Ezri dabei nicht anzuschauen."
Die Wissenschaftler begeben sich zur Konsole und versuchen auf den Schiffscomputer Zugriff zu erlangen.
Ezri denkt: hoffentlich sind wir bald fertig hier und können wieder zurück zur Blutschwinge.
Sie bekommen keinen Zugriff auf den Computer, sie öffnen die Abdeckung und machen sich an den Leitungen zu schaffen.
Das Außenteam ist nun seit ca. einer Stunde auf dem fremden Schiff und die Wissenschaftler beschäftigen sich seit ungefähr 10 Minuten mit den Leitungen.
Rikal:" Gehts voran? "
Ein Roboter macht sich auf den Weg, die Störungen zu beseitigen.
Wissenschaftler:" Ja, aber sehr langsam."
Der Roboter kommt um die Ecke.
Ben:" Sir!"
Rikal dreht sich um.
Ezri schaut in die gleiche Richtung wie Ben
Rikal:" Alle Mann aus dem Weg."
Ben geht zur Seite.
Sämtliche Außenteam-Mitglieder drücken sich an die Wände, damit der Roboter sich nicht bemerkt
Ezri drückt sich ebenfalls an die Wand.
Der Roboter beseitigt die Schäden an den Leitungen.
Rikal:" Lt. Aino, scannen sie den Roboter.
Ezri bemerkt trocken:" Nun wissen wir wenigstens, wer das Schiff so lange gepflegt hat."
Rikal nickt den Wissenschaftlern zu, auch sie beginnen den Roboter zu scannen.
Rikal:" Ja."
Ben scannt den Roboter.
Der Roboter beendet die Arbeit und verschwindet.
Rikal." Und?"
Ben:" Er ist hochentwickelt und eindeutig auf Reparaturen programmiert und ausgestattet."
Ein Wissenschaftler:" Er hat die Leitungen perfekt repariert und auch die Abdeckung erneuert, die alte hat er einfach verwehrtet.
Ben:" Eine Bewaffnung konnte ich nicht scannen."
Rikal:" Unglaublich, wir hätten da eine halbe Stunde für gebraucht."
Rikal scheint nachzudenken.
Rikal:" Wo die Roboter gelagert werden, müßte es doch einen Terminal geben, damit sie gewartet werden, oder?"
Ben nickt zustimmend.
Rikal:" Wir folgen dem Roboter."
Ben:" Aye, Sir."
Das Außenteam folgt dem Roboter durch das fremde Schiff.
Ben folgt dem Roboter.
Ezri trödelt allen wieder hinterher.
Einer der Kommandosoldat trödelt mit Ezri mit.
Ezri denkt: Aha, ich hab meinen eigenen Wachhund.
Rikal denkt: Hoffentlich versteht sie das mit ihrem Leibwächter nicht falsch, Ben hat auch einen, damit unseren Gästen nichts passiert.
Rikal folgt dem Roboter
Der Roboter repariert noch ein paar Baustellen.
Rikal sieht dem Roboter bei diversen Reparaturen zu, er scheint einen Reparaturplan zu haben.
Ezri fängt an sich entsetzlich zu langweilen, warum ist sie überhaupt hier?
Rikal folgt weiterhin dem Roboter, daß Außenteam im Schlepptau.
Der Roboter erreicht ein Terminal und dockt an.
Das Außenteram betritt den Raum in dem die Roboter gelagert werden.
Ben ist erstaunt.
Der Reparaturbot hat sich an einem Terminal angedockt und wird von einem großen Roboter hochgehoben und gewartet.
Ständig werden 5 Wartungseinheiten gewartet.
Es ist nicht sonderlich laut in diesem Raum.
Rikal:" Suchen sie nach einem Terminal und sichern sie den Raum."
Das Außenteam führt den Befehl aus.
Rikal sieht sich interessiert in dem Raum um.
Ezri flucht wieder über ihren Medi-Kit, der ihr wieder von der Schulter rutscht.
Ben scannt die Roboter.
Ezri rutscht der Medi-Kit von der Schulter und fällt zu Boden.
Ezri will sich gerade nach dem Medi-Kit bücken.als es in dem Raum totenstill wird. Die Roboter verharren in ihren Positionen, in den Anzügen geht der Scannalarm los. Keiner rührt sich.
Ezri:" Was ist das für ein Geräusch in meinem Helm?"
Rikal:" Sie versuchen herauszufinden was passiert ist. Die Sensoren des helms haben Aktivsensorenscans entdeckt."
Ben:" Das heißt?"
Ezri bückt sich wieder nach ihrem Medi-Kit
Ben zieht den Phaser.
Rikal:" Daß wir nichts tun sollten, bis die Roboter entschieden haben, was sie tun werden, jeder Bewegung erschwert es den Tarnsystemen uns zu verbergen.
Rikal:" EZRI!!! Stillstehen habe ich gesagt!"
Ezri fährt erschrocken hoch:" Sir?"
Rikal:" Machen sie ihre Ohren auf und stehen sie still."
Ben steht ganz still.
Ezri:" Aye, Sir."
Rikal:" Bis der Alarm ausgeht."
Ens:" aber mein Medi-Kit, Sir?"
Rikal:" Geduld...wenn sie nichts verdächtiges bemerken werden sie weitermachen...
Ben regestriert im Stillen für sich, daß der XO Ezri mit Vornahmen anredet
Rikal hofft das zumindest.
Ein Roboter fährt auf Ezri zu.
Rikal:" Doktor, einen Schritt zurück, ganz langsam."
Ezri geht langsam einen Schritt zurück
Der Roboter bleibt vor dem Medi-Kit stehen, er scheint Ezri nicht wahrzunehmen, er verharrt an Ort und Stelle und scheint das Kit zu scannen.
Ezri schaut hilfesuchend den Rest des Teams an.
Der Roboter dreht um und fährt zurück zu seiner Parkposition.
Rikal:" Jetzt können sie es aufheben, seien sie in Zukunft etwas vorsichtiger...
Ezri hebt das Medi-Kit auf:" Ja, Sir."
Rikal:" Weitermachen."
Einer der Wissenschaftler hat einen Terminal gefunden der aktiv ist sein Kollege geht zu ihm, um ihm zu helfen.
Der Wissenschaftler zum Commander:" Rekhai, von hier aus können wir auf den Schiffscomputer zugreifen."
Ezri würde sich jetzt gerne hinsetzten, traut sich aber nicht.
Wiessnschaftler:" Aber es wird eine Weile dauern."
Rikal:" Gut, wir werden versuchen keine weitere Aufmerksamkeit zu erregen."
Rikal blickt bewußt nicht zu Ezri.
Ezri geht gelangweilt auf und ab
Rikal:" Doktor, keine Aufmerksamkeit erregen."
Ezri:" Sir?"
Rikal deutet auf den Rest des Außenteams, der still hält.
Rikal denkt: Dilletanten...
Ben denkt: Angeber
Die Wissenschaftler arbeiten knapp 1,5 h an dem Terminal.
Ezri wird langsam unruhig.
Ben lehnt sich an die wand und seufzt.
Der Wissnschaftler:" Rekhai, wir haben alle Daten die wir ohne sicherheitsbruch bekommen konnten erhalten, aber wir müssen sie noch übersetzen
Ezri:" Sir, ich denke ich werde hier wirklich nicht benötigt, kann ich nicht wieder zurück auf die Blutschwinge?"
Der Wissneschaftler:" Wenn wir versuchen die Sicherheitsbarriere zu durchbrechen, würde mit Sicherheit Alarm ausgelöst werden *
Rikal:" hmm"
Ezri:" Sir?"
Rikal:" Ich werde mich mit Admiral Tehlak beraten."
Rikal verläßt kurz den Raum um die Blutschwinge zu kontakten.
Rikal:" =/\= Außenteam an Blutschwinge =/\=."
Tehlak." =/\= Blutschwinge hört =/\="
Rikal:" =/\= Wir haben alle Daten die wir ohne Verletzung der Sicherheitsprotokolle bekommen konnten, sollen wir weitermachen? =/\="
Tehlak:" =/\= Machen sie weiter - ja! =/\="
Rikal:" =/\= Verstanden. Außenteam Ende =/\="
Tehlak: =/\= Blutschwinge Ende =/\="
Rikal kommt zurück, zu den Wissenschaftlern: "Machen sie weiter."
"Ja, Rekhai."
Die Wissenschaftler machen sich wieder am Terminal zu schaffen.
Ezri hat Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, ihre Hände sind zittrig.
Die Wissenschaftler machen weiter, ganz vorsichtig um möglichst spät Aufmerksamkeit zu erregen*
Ezri:" Sir, wie lange dauert das denn noch?"
Rikal blickt zu den Wissenschaftlern.
Ein Wissenschaftler:" Etwa 30 Minuten bis 1 stunde, wenn wir Glück haben, bemerken sie uns auch erst dann.
Ezri stöhnt:" So lange noch?"
Rikal:" Sie haben es gehört, warum? Ich fürchte schon.
Ezri:" Ich hätte auf der Krankenstation nützlicher sein können als hier."
Rikal:" Man weiß nie, auf was man alles bei einer Außenmission trifft."
Ezri fängt an zu schwitzen, ihr ist leicht übel
30 Minuten später.
Wissenschaftler:" Rekhai, wir sind gleich soweit. "
Ezri fummelt nervös an ihrem Medi-Kit.
Ezri murmelt:" Ah, da ist es ja."
Rikal:" Was tun sie da?"
Ben schaut Ezri verwundert an."
Ezri nimmt das Hypospray mit dem Kaetron heraus vergißt alle Sicherheitsvorkehrungen nimmt den Helm ab und setzt sich das Hypospray an den Hals
Rikal schreit:" EZRI!!! SETZEN SIE DEN HELM..."
Durch das Schiff heult ein Alarm
Ben ensetzt:" Ezriiiiii"
Ezri hört den Commander nicht, sie genießt die Wirkung des Kaetron.
Die Arbeitsroboter verlassen ihre Parkpositionen und dann den Raum.
Ben flucht:" Oh shit." auf seiner Heimatsprache.
Rikal vollendet den Satz:"... WIEDER AUF. SOFORT!!!!!!#"
Kampfroboter lösen sich aus den Wänden.
Ezri schreckt auf und setzt sich den Helm wieder auf.
Rikal dreht sich zu den Wissenschaftlern um:" Wie lange noch?"
Ben zieht seinen Phaser.
Der Wissnschaftler:" Da wir nicht mehr vorsichtig sein müssen, nur ein paar Minuten. "
Ezri steht nur erschrocken da.
Rikal hebt sein Disruptorgewehr:" Halten sie die Position."
Ben:" Aye, Sir."
Die Kampfroboter feuern in Richtung Ezris.
Ben richtet den Phaser auf einen Kampfroboter.
Rikal kontaktiert die Blutschwinge:" =/\= Blutschwinge bereithalten um Manöver Alpha auszuführen "
Ben drückt ab und feuert auf den Roboter
Ezri spürt die Treffer, aber der Anzug schützt sie.
Ezris Leibwächter reißt sie zu Boden und wird von mehreren Treffern getroffen.
Ezri> versucht in Deckung zu gehen.
Der Rihannsu steht nicht wieder auf.
Rikal feuert auf einen der Roboter.
Ben gibt Ezri Deckungsfeuer.
Ezri untersucht im Liegen den Rihannsu, sie kann nur noch seinen Tod feststellen.
Rikal arbeitet sich zu Ezri vor.
Das Außenteam hält mit Mühe die Position.
Ben knurrt Rikal einmal bei Ezri an und feuert dann mit ihm synchron auf den gleichen Roboter der dann auseinander fliegt.
Ein Rucken geht durch das T'Kon Schiff, als es unter volle Energie gesetzt wird *
Rikal:" Wie weit sind sie?"
Tehlak:" =/\= Blutschwin *przzzzzzzzzz* "
Wissenschaftler:" Noch zwei Minuten."
Ben:" 2 Minuten? seid ihr verrückt?"
Rikal:" =/\= Blutschwinge hören sie mich? =/\=."
Wissenschaftler:" Es geht nicht schneller."
Ben:" Beeilung."
Von der Blutschwinge ist nur ein Rauschen zu hören.
Rikal:" Verdammt."
Rikal feuert weiter.
Immer mehr Kampfroboter schweben in den Raum.
Ezri nimmt die Waffe des toten Rihannsu und feuert auch auf die Kampfroboter.
Ben feuert was das Zeug hält.
Wissenschaftler:" Fertig."
Rikal schreit:" Alle raus hier."
Die Blutschwinge geht auf Angriffskurs zum T'Kon Schiff.
Das Außenteam muß sich den Weg freischießen...
Commander Rikal sichert mit zwei Kommandosoldaten den Rückzug.
Ezri springt geduckt und feuernd auf und rennt mit den anderen aus den Raum.
Ben gibt Ezri Deckung
Das Außenteam verläßt den Raum, die Roboter folgen ihnen.
Rikal bildet noch immer mit zwei Kommandosoldaten die Nachhut
Ben wirft sich auf Ezri um sie vor einem Schuß zu schützen und bekommt einen Streifschuss
Ben:"arggghhhhhhhhhhhhh."
Ezri entsetzt:" Ben!!"
Ezri rennt zurück um Ben aufzuhelfen.
Ein Schuß eines Kampfroboters durchschlägt Rikals Deflektorschild, der Schuß streift seinen linken Unterschenkel.
Ezri:" Ben? Kannst du laufen?"
Ben läßt sich aufhelfen und verfällt dann wieder in seine Kühlheit.
Ben:" Danke, ja."
Ben dreht sich um und feuert weiter.
Rikal steht wieder auf, der Schuß hatte kaum noch Energie.
Rikal feuert weiter.
Rikal murmelt:" Tehlak, wo bleibst du nur."
Ezri rennt zum Commander und versucht die Blutung zu stillen, die Kommandosoldaten bilden einen Schutzring.
Ben gibt Deckung.
Ezri:" Sir, kommen Sie, wir müssen weiter. Ihre Leute werden sie stützen."
Ben sieht einen Roboter um die Ecke kommen, zu nah für einen Schuß also schmeißt er sich auf ihn und versucht ihn mit bloßen Händen auseinanderzunehmen
Neben dem Aussenteam errscheint eine schwerst Bewaffnete Kampfeinheit unter dem Kommando von N'Vek *
Ben ist in einer Keilerei verwickelt.
Rikal ziehmlich unterkühlt:" Ich werde es überleben, Doktor."
Ezri:" Aye, Sir."
Ezri verfolgt ängstlich den Zweikampf zwischen Ben und dem Roboter.
Zwei Kommandosoldaten von N'Vek greifen ein und verpassen allen Mitglieder des Außenteams mobile Musterverstärker und initiiert einen weitern Transport.
Rikal feuert erneut auf einen Roboter
Ben bekommt einen Treffer ab und der Anzug geht kaputt.
Das Außenteam materialisiert in einem dunklen Transporterraum.
Rikal stellt fest, daß er auf einem ihm bekanntem Rihannsuschiff ist.
Ezri ist orientierungslos.
Rikal dreht sich zu N'Vek um.
Ben weiß gar nichts mehr.
Rikal:" Das war knapp. Danke N'Vek."
Ezri geht zu Ben um ihn medizinisch zu versorgen.
Ben winkt ab:" Geht schon."
Ezri kümmert sich nun um den Rest des Außenteams der noch übrig blieb.
Die Blutschwinge geht nach erfolgreichem Retransfer des Außenteams in Interphase und verschwindet mit Warp 4.
Ben steht auf und versorgt sich selbst.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Ich hatte gerade die drei Verletzten auf der Krankenstation besucht. Diese Außenmission hatte einem Kommandosoldaten das Leben gekostet, ein anderer war so schwer verletzt worden, daß er wahrscheinlich nie wieder
dienstfähig sein wird. Die beiden anderen würden in wenigen Tagen wieder dienstfähig sein. Auch Lt. Aino und ich waren während dieser Mission leicht verletzt worden, aber unsere Verletzungen waren versorgt worden und wir waren dienstfähig. Ich hatte Ensign Chaz in mein Büro beordert. Ich wollte wissen wieso sie ihren Helm abgenommen und diese beinahe Katastrophe ausgelöst hatte. Ich war milde ausgedrückt etwas ungehalten. Ensign Chaz stand in Habt-Acht Haltung vor meinem Schreibtisch, ich hatte weder vor ihr einen Stuhl anzubieten noch sie bequem stehen zu lassen. Sie hatte den Blick gesenkt.
- Die Augen gerade aus.
Ezri hob den Blick und schaute gerade aus. Rikal blickte auf ein Padd, nicht das er nicht auswendig wußte, was da stand...
Ezri wagte es nicht Commander Rikal anzusehen.
- Ein Toter, drei schwer Verletzte, einer davon auf dauer dienstunfähig, zwei Leichtverletzte.
Ich blickte Ezri an.
- Wieso haben sie ihren Helm angenommen?
Ezri rührte sich nicht.
- Die Tarnung des Anzuges somit deaktiviert und uns verraten? Den Tot dieses Mannes verschuldet?
- Sir, ich....konnte nicht mehr warten. Sir,...
Ihre Stimme war kaum zuhören. Ich warf das Padd auf den Schreibtisch, stand auf, umrundete den Tisch und blieb einen halben Meter neben ihr stehen. Meine Stimme war kalt als ich sie wieder ansprach.
- Worauf? WORAUF!
Ezri zuckte zusammen.
- Ich mußte meine Medizin nehmen.
- Medizin? Welche Medizin? Warum haben sie mich vor der Außenmission nicht darüber informiert, daß sie Medizin brauchen?
- Ich nehme seit dem Verhör regelmäßig eine Medizin.
- Welche?
- Kaetron zur Stabilisierung meiner Psyche. Ich nahm an, daß die Mission nicht so lange dauern würde, Sir.
- Kaetron ist ein leichtes Beruhigungsmittel das auch gegen Depressionen hilft. Wieso müssen sie es nehmen?
Ich wußte das zwar, aber ich wollte es von ihr hören.
- Weil....ich.....ich, laut Datenbank ist es harmlos. Aber wohl nur für Rihannsu.....
Ezri fiel es schwer solange in Habacht-Haltung zu stehen.
- Bei mir scheint es eine andere Wirkung zu haben.
- Sie sind Ärztin, sie können doch eine Sucht erkennen? Oder etwa nicht?
- Ja, Sir.
Ezri konnte sichtlich meine Nähe nicht ertragen.
- Wieso nehmen sie ein Anti-Depressiva?
- Sir, um wieder dienstfähig zu sein.
- Sind sie wieder dienstfähig?
- Ja, Sir.... Nein.
- Was den nun?
Es fiel ihr immer schwerer stillzuhalten.
- Es funktionierte gut, ich konnte ja wieder arbeiten. Ihre Ärzte haben es bestätigt.
- Aber sie brauchen das Kaetron wie oft?
- So ca. 4 Mal am Tag, Sir.
- In welchen Abständen?
- Ca. alle 4 Stunden.
Ezri verlagerte unmerklich ihr Gewicht von einem Bein auf das andere.
- Stillgestanden.
Ezri zuckte zusammen.
- Ihre fachliche Meinung, sind sie vom Kaetron abhängig?
Ezri erwiderte mit leiser Stimme.
- Ja, Sir.
- Warum haben sie es niemandem gesagt?
Ezri war über die eigene Erkenntnis entsetzt.
- Sie brauchen es alle vier Stunden. Mir war es nicht bewusst, bis zu diesem....... Vorfall.
- Das die Außenmission länger als 4 Stunden dauern könnte, kam ihnen nie in den Sinn?
- Ja schon, aber ich dachte nicht......hoffte nicht..... Ich weiß es nicht, Sir.
Ich schüttelte den Kopf.
- Was soll ich nur mit ihnen machen?
Ezri schwieg und schloß die Augen.
- Wir haben einen JAG-Offizier an Bord, er hat mit den Ermittlungen begonnen. Dieses mal können wir ihnen nicht helfen. Dieses mal sind sie selbst an ihrer Situation schuld. Sie ganz allein. Haben sie etwas zu ihrer Verteidigung vorzubringen?
Ezri sackte in sich zusammen, als sie das hörte.
- Sir, ich hab das doch nicht absichtlich gemacht. Ich wollte doch nicht....
Ihre Stimme war rau, als sie das sagte. Ich konnte sie verstehen.
- Nein, ich hab nichts zu meiner Verteidigung zu sagen.
- Das glaubt niemand, daß sie wollten das erei'Arrain Pektar ums Leben kommt.
Ezri stiegen Tränen in die Augen, ihr wurde bewusst was sie da angerichtet hatte. Sie wollte nicht, daß durch ihre Verschulden jemand sterben sollte.
- Ich habe mit Lt.j.G. Mrj gesprochen er denkt sie werden vom Kriegsgericht degradiert werden. Ein negativer Eintrag in ihre Personalakte ist ihnen auf alle Fälle sicher. Sie haben mindestens ihren ersten Verweis.
- Ich bin Arzt, Sir. Mein oberstes Gebot ist Leben zu erhalten. Nicht es zu nehmen.
- Wollen sie bestreiten das ihre Sucht ursächlich für den Tot des erei'Arrain ist?
- Nein, Sir....aber ich hab das alles nicht gewollt. Ihre Stimme war tränenerstickt.
- Ich hoffe für sie, daß das Gericht dies berücksichtigen wird.
Ezri veränderte ihre Position, sie konnte nicht mehr länger stillhalten.
- Sie sind bis auf weiteres vom Dienst suspendiert. Sie werden in ihrem neuem Quartier verbleiben. Sie werden eine Entziehungskur machen und das Mentaltraining wird fortgesetzt.
Ezri stimme war tonlos als sie erwiderte:
- Ich bin doch nicht mit Absicht abhängig geworden.
Dir ließ den Kopf hängen.
- Deshalb sitzen sie auch nicht in einer Arrestzelle.
- Danke, Sir.
Es fiel ihr sichtlich schwer zu mir Danke zu sagen. Ich verließ meinen Platz und stellt mich direkt vor Ezri. Sie dachte entsetzt: Wieder dieses Training mit ihm? Sie wagt es nicht den Blick zu heben.
- Ezri, seien sie sicher, daß wird für sie unangenehme Konsequenzen haben.
Ezri wurde noch bleicher, als sie es ohnehin schon war.
- Sie könnten unehrenhaft Entlassen werden, sie könnten in einer Strafkolonie der Föderation die nächsten zehn, zwanzig Jahre verbringen. Ezri, beten sie, daß sie auf gnädige Richter treffen.
Sie sackte noch mehr in sich zusammen.
- Weggetreten.
- Aye, Sir.
Sie drehte sich um und verläst das Büro.
Als sch die Tür hinter ihr schloß, dachte ich:
- Viel Glück, Ezri. Du kannst es brauchen.
Sie tat mir Leid. Irgendwie mochte ich sie, ich wußte nicht wieso, aber ich mochte sie. Lag es daran, daß ich an ihrer Situation nicht unschuldig war? Ich mochte sie noch immer, trotz allem was sie getan hatte, und ich würde ihr helfen. Auch wenn sie es nicht wollte. Ich mußte sie dazu bewegen, sich von mir helfen lassen zu wollen. Wieso wollte ich ihr nur unbedingt helfen? Lag es daran, daß ich Schuld an ihrem Dilemma war oder tat sie mir einfach nur Leid? Oder eine Mischung aus beidem? Ich wußte wirklich nicht genau, wieso ich ihr unbedingt helfen wollte.
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

Als ich das Büro des Commanders verließ geleitete mich ein Sicherheitsoffizier zur Krankenstation. Einer meiner romulanischen Kollegen wartete schon. "Sie wissen was jetzt auf Sie zu kommt, Dr. Chaz?" "Ja, der Entzug." Antwortete ich. "Gut, dann legen Sie sich bitte auf das Biobett. Wir werden Sie für ca. 6 Stunden in einen Tiefschlaf versetzten und unterdessen ihren Körper entgiften. Anschließend werden Sie zumindest körperlich nicht mehr abhängig sein." Schweigend legte ich mich auf das Biobett und nachdem mir der Arzt einen Neuralstimulator an die Schläfe setzte schlief ich ein.

- 6 Stunden später -

Ich erwachte. Als ich versuchte aufzustehen trat der Arzt an meine Seite. Er half mir auf. Ich fühlte mich schwach und spürte, daß mein Kreislauf noch nicht sein Niveau erreicht hatte. Ich wartete einen Moment und dann stand ich endgültig auf. Nach dem ich endlich wieder auf meinen eigenen Füßen stand erwartete mich wieder ein Sicherheitsoffizier. Er brachte mich in mein Quartier. Mit einem Zischen schloß sich die Tür hinter mir. Ich stand einfach nur da und wartete. Und dann kamen die Gedanken. Die Bilder der Mission, wie der Soldat sich vor mich warf, wie er getroffen wurde. Alles war grün. Sein Anzug, der Fußboden und meine Hände. Grün von seinem Blut. Ich würde dieses Blut nie wieder abwaschen können. Nie wieder. Auch das Wissen, daß dieser Rihannsu mein Leben schützen sollte und es auch tat, konnte mir meine Schuldgefühle nicht mehr nehmen. Denn ich war Schuld an seinem Tod. Ich ganz allein. Ich schluchzte auf und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Hemmungslos weinte ich um diesen, mir fremden, Rihannsu. Nach einiger Zeit versiegten meine Tränen, ich hatte einfach keine mehr. Ich stand auf und holte mir ein Glas Wasser. Ich versuchte die Gedanken an den gefallenen Rihannsu aus meinem Kopf zu verbannen, aber die Bilder stiegen immer wieder in mir hoch. Mittlerweile fand auf dem Schiff die Trauerfeier für den gefallenen Kameraden statt. Es wurde ein Audiokanal zu meinem Quartier geöffnet und ich mußte mir alles mit anhören. Die Trauer steckte wie ein dicker Kloß tief in meinem Hals und drohte mich zu ersticken.

Irgendwann erklang das Türsignal. Noch bevor ich herein sagen konnte öffnete sich die Tür. Ben kam herein. Ich wischte verstohlen die Tränen aus meinem Gesicht und versuchte in Ben`s Gesicht zu lesen. Seine Mine war steinern und verschlossen. Wir schwiegen uns an. Irgendwann brach Ben das Schweigen. "Ezri, warum?" waren die einzigen zwei Worte die er zu mir sagte. Mit tonloser Stimme antwortete ich:" Ich weiß es selber nicht, Ben. Und bitte glaub mir, wenn ich könnte. Ich würde sofort mein Leben hergeben im Tausch für seines." Ben kam näher und schaute mir prüfend in die Augen. "Ezri, ich werde in zwei Tagen das Schiff verlassen. Ich wollte das Klarheit zwischen uns herrscht. Deswegen bin ich gekommen. Das mit der Außenmission.....da werde ich Dir leider nicht helfen können. Aber ich möchte nicht einfach so von Dir gehen. Ich möchte meinen Frieden mit Dir schließen. Ich möchte Gewißheit haben, auch wenn es uns unsere Liebe nicht mehr wieder bringen wird." Noch immer standen wir uns gegenüber. Ich deutete auf einen der Sessel und setzte mich in den anderen. "Gut Ben, laß uns Klarheit schaffen. Was willst du wissen?" "Was ist zwischen Dir und Rikal wirklich, Ezri. Ganz ehrlich. Ich muß es wissen, bitte." Fragte Ben gerade heraus. Ich schaute ihm gerade Wegs in seine wundervollen dunklen und traurigen Augen und antwortete: " Ben, ich hab immer nur dich geliebt. Das einzige was ich für Rikal je empfand und noch empfinde ist Furcht. Nichts anderes. All diese Gerüchte hier an Bord, sind unwahr. Ben bitte glaub mir." Wieder schaute Ben mir lange und prüfend in die Augen. Irgendwann nach einigen schweigsamen Minuten stand Ben auf und auch ich erhob mich. Er nahm mich in die Arme und sagte:" Ja Ezri, ich glaube Dir." Er drehte sich um und verließ mein Quartier. Ich stand noch lange so da, wie er mich verließ. Irgendwann legte ich mich wieder auf das Bett und schlief ein.

Wieder erklang das Türsignal, es weckte mich. Ich sagte: "Herein." Ein Sicherheitsoffizier kam herein." Dr. Chaz, wenn Sie soweit sind folgen Sie mir. " Ich zog mir noch eine Jacke über, ich hatte beschlossen während meiner Suspendierung nur Zivilkleidung zu tragen, und dann folgte ich dem Sicherheitsoffizier. Erbrachte mich zu Commander Rikals Büro. Zögerlich betätigte ich das Türsignal. "Herein:" erscholl es von innen. Als ich eintrat stand Commander Rikal auf und kam auf mich zu. Ich hatte wieder dieses unangenehme Gefühl in der Magengegend. "Ensign, Sie werden ab heute mit mir täglich das Mentaltraining machen. Und zwar solange wie ich es für richtig halte. Sie werden jetzt in den Trainingsraum 3 gehen und dort auf mich warten. Weggetreten."
"Aye, Sir." Umgehend verließ ich sein Büro und ging auf direktem Weg zum Trainingsraum 3. Dort lagen schon 2 Kampfanzüge bereit. Ich fing an mich umzuziehen. Nach ca. 20 Minuten trat Commander Rikal ein. Ich ging in das Dojo und wärmte mich auf, während auch er sich den Kampfanzug anlegte. Übergangslos fing Commander Rikal an mich zu traktieren. Er ließ mir keine Zeit zum nachdenken ich wehrte so gut es ging seine Tritte und Schläge ab. Irgendwann erlahmten meine Kräfte und immer öfter trafen seine Fäuste und Füße meinen Körper. In dem Moment wo ich dachte er hätte seine Kontrolle verloren hörte er unvermittelt auf. "Nein, Ensign. So leicht mache ich es ihnen nicht. Sie werden mit ihrer Schuld leben müssen, aber ich werde ihnen zeigen wie." Verschwitzt und keuchend stand ich ihm gegenüber und wieder fragte ich mich warum er das macht. Was ist seine Motivation. "Ich gebe ihnen jetzt eine Stunde Zeit und dann finden Sie sich in meinem Quartier ein." Mit diesen Worten ließ er mich stehen und ging. Ich stöhnte und ich hatte das Gefühl alle meine Knochen wären gebrochen, aber der Commander verstand sein Handwerk. Es tat einfach nur weh. Nachdem ich mein Quartier erreichte, nahm ich eine Dusche und aß eine Kleinigkeit. Da ich Quartierarrest hatte mußte ich wieder warten, bis ein Sicherheitsoffizier mich abholen würde. Kurze Zeit später kam er auch schon und brachte mich zu Commander Rikals Quartier. Wieder betätigte ich das Türsignal und wieder hatte ich dieses unangenehme Gefühl in der Magengegend. Der Commander persönlich öffnete und deutete mir an ihm zu folgen. Wir gingen wieder in den Meditationsraum mit dem Räucherwerk und dieser seltsamen aber sehr beruhigenden Musik. Das Mentaltraining begann.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Ich lehrte Ezri in den nächsten beiden Stunden die nächsten Schritte auf dem Weg des Tar'Pek. Sie sollten ihr helfen ihr innerstes selbst zu finden und zu festigen, auch bei dem schwierigem Weg aus der Sucht könnten ihr die Meditationstechniken des Tar'Pek hilfreich sein. Als unsere Übungen beendet waren geleitete der Sicherheitsoffizier sie zurück in ihr Quartier, diese Übungen waren anstrengend ich war sicher, daß sie sofort zu Bett gehen würde. Ich räume den Meditationsraum auf und dachte über Ezri nach. Sie sah nicht sonderlich gut aus, sie schien abgenommen zu haben, sie war blas und ihre Augen lagen in tief den Höhlen. So schlimm hatte sie nicht einmal nach den Verhören ausgesehen. Sie hatte viel in der letzten Zeit durchgemacht, und nun kamen zu ihrer arg angeschlagenen Persönlichkeit, der Frage nach dem Wer-bin-ich-eigentlich, ihrer misshandelten Seele und ihren Selbstzweifeln, noch die Schuldgefühle wegen des Todes von erei'Arrain Pektar. Von den Problemen die ein Entzug mit sich bringt, gar nicht zusprechen. Das wäre auch für einen Rihannsu zuviel gewesen. Sie würde lange brauchen um darüber hinweg zukommen. Sie würde Zeit für sich brauchen und psychologische Hilfe, von Personen die erheblich besser qualifiziert sind als ich. Ich verstehe mich eher auf das Schaffen dieser Probleme als auf ihr Beseitigung, aber einwenig konnte ich ihr doch helfen. Sie etwas beschäftigen, ich konnte sie in ihrer jetzigen Verfassung nicht in der Krankenstation arbeiten lassen, aber sie war
Spezialistin für Notfallmedizin, also ließ ich sie die Vorschriften und Protokolle der Blutschwinge für medizinische Notfälle überarbeiten. Keine sehr interessante Aufgabe, aber besser als gar nichts zu tun. Während ich über Ezri nachdachte verging die Zeit, viel schneller als ich gedacht hatte. Ich war nochlange nicht mit allem was ich tun wollte
fertig, als das Türsignal erklang. Mein Rendezvous war da. Ich öffnete die Tür, und da stand sie. Meine Caithlin, wunderschön wie immer. Ich bat sie herein, und nun hieß es für mich schnell zu sein. Ich mußte noch das Essen
zubereiten, duschen und meinen Wohn-/Speiseraum aufräumen. Beim aufräumen half meine a'rhea mir, beim kochen durfte sie mir nicht helfen. Ich wollte heute Abend für sie kochen. Während ich den Tisch deckte bot ich meiner
a'rhea Wein an. Dann ging ich duschen. Nach fünf Minuten bekam ich Gesellschaft unter der Dusche. Meiner a'rhea war es wohl in meinem Wohnraum zu langweilig geworden. Wir liebten uns unter dem warmem Wasser...
Das Essen schmeckte etwas angebrannt, aber das war egal. Wir aßen in meinem Bett und sprachen über die vergangenen Tage, die Mission und Ezri.
- Als ich diese Trill in deinen Armen liegen sah, ich hätte euch töten können.
- Seit wann bist du denn so eifersüchtig?
- Du verbringst mehr Zeit mit ihr als mit mir. Was erwartest Du denn? Ich weiß nicht einmal, ob ich nur eine Leidenschaft für dich bin.
- Mein a'rhea, ich liebe dich. Nur dich, und du bist keine Leidenschaft für mich, kein Abenteuer.
- Du hast einen gewissen Ruf wenn es um soetwas geht.
Ich lächelte, ja denn hatte ich gehabt, bis ich Selok kennen gelernt und geheiratet hatte. Meine Selok, ich vermisste sie. Ihr zu früher Tot schmerzte noch immer sehr. Mein Lächeln erstarb. Caithlin schloß mich in ihre Arme und zog mich an sie.
- Ich wollte dich nicht an sie erinnern.
- Ich weiß, a'rhea. Ich liebe dich.
Sie begann meinen Kopf zu streicheln und wechselte das Thema.
- Gibt es schon Ergebnisse von der Auswertung der Daten die ihr von der Außenmission mitgebracht habt?
- Ja, aber nichts brauchbares. Sie werden noch Tage brauchen um alle Daten auszuwerten. Bis jetzt haben sie nur die Routineoperationen des Schiffes entschlüsselt. Aber verstehen können sie sie nicht. Es wird noch eine Weile dauern, bis wir die Ergebnisse haben, die wir wollen. Die Koordinaten einer Basis, eines Außenpostens oder einer Kolonie. Aber bis jetzt haben sie nichts brauchbares gefunden. Außerdem wurden viele Einrichtungen der T' und I'Kon im Bürgerkrieg zerstört. Wenn wir nur die Reste einer ihrer Einrichtungen finden, können wir glücklich sein.
- Wir werden schon was finden. Tehlak hat doch auch einen Planeten der T'Kon gefunden.
- Ja, aber das war nur ein Handelsplatz, dort gibt es für uns keine interessante Technik mehr. Tehlak hatte alles sehr genau untersucht, und von dem T'Kon, den er traf, sogar die Pläne erhalten. Was der T'Kon dafür bekommen hat, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird Tehlak die Koordinaten des Planetens geheim halten.
- Kennst du sie?
- Ja, und ich werde sie dir nicht sagen. Also frag erst gar nicht.
- Hatte ich nicht vor. Ich weiß, das du es mir nicht sagen würdest. Also frage ich erst gar nicht.
Sie lächelte mich an. Oh, ich liebe dieses Lächeln.
- Wohin fliegen wir eigentlich?
- Wir bringen nur Distanz zwischen uns und das T'Kon Wächterschiff, um zu verhindern das es uns folgt und angreift.
- Und das soll ich dir glauben?
- Eine andere Antwort wirst du nicht bekommen.
Caithlin wußte, das sie keine Antwort bekommen würde, also verzichtete sie darauf nachzuhacken. Sie gab mir einen Kuß, einen weiteren und noch einen...
Am nächstem Morgen frühstückten wir gemeinsam, dann verließen wir mein Quartier, ich begab mich auf meinen Posten, Caithlin in ihr Quartier. Sie deaktivierte die Rufumleitung in mein Quartier und das Gerät, daß ihre Lebenszeichen simulierte. Wer heute Nacht den Computer nach Caithlins Aufenthaltsort befragt hätte, hätte von ihm erfahren, daß sie sich in ihrem Quartier befindet. Nur wenn jemand ihr Quartier betreten hätte, hätte er bemerkt, daß sie nicht da ist, aber er hätte nicht gewußt, wo sie ist. Die Rufumleitung war durch einen meiner Codes verborgen und nur
Tehlak hätte sie entdecken können, ohne mich darauf aufmerksam zumachen. Es gab Gründe warum nicht das ganze Schiff über unsere Liaison sprach, sondern nur wenige Personen von ihr wussten. Auf der Brücke erwartete mich eine angenehme Überraschung. Die Wissenschaftler waren erheblich schneller zu ersten Ergebnissen gekommen. Sie hatten einen Stützpunkt der T'Kon auf einem Klasse M Planeten 34,5 Lichtjahre von unserer jetzigen Position entfernt entdeckt. Wir waren bereits auf dem Weg dorthin. Vielleicht haben wir ja Glück, und finden etwas von Interesse für uns. Es wäre herrlich, geradezu fantastisch, wenn der erste Planet gleich ein Treffer wäre. In zwei Stunden würden wir mehr wissen. Ich liebe Schiffe mit Transwarpantrieb, sie verkürzen so herrlich die Wartezeit.

(Rikal)

=/\= Zwei Stunden später =/\=

Wir hatten das System erreicht und eine Enttäuschung erlebt. Wir fanden nur ein Schwarzes Loch. Das System existierte nicht mehr, seine Sonne war vor mehr als 600.000 Jahren zur Nova geworden. Ein Sensorscan gab uns Gewissheit, das System war während des Bürgerkrieges von den I'Kon mit einem Sonnenzerstörer vernichtet worden. In diesem System hatten mehr als zehn Millionen T'Kon gelebt. Nach unseren Daten gab es in diesem System keine militärische Einrichtung der T'Kon. Im Krieg ist keine Zivilisation zivilisiert...
Die Wissenschaftler hatten die Position des nächste Systems aus den Daten des Wächterschiffes ermittelt. Wir flogen zu diesem System weiter. Dort fanden wir zwar das System, aber der Planeten auf dem sich die Kolonie befunden hatte war aus dem Orbit heraus bombardiert worden, seine Oberfläche bestand nur noch aus Gestein, das sich, nachdem es geschmolzen worden war, wieder verfestigt hatte. Welche Energien auf diesen Planeten eingewirkt haben müssen...
Während des Angriffs war auch die Atmosphäre aufgelöst worden, wie es schein, waren die I'Kon bei der Vernichtung der T'Kon sehr gründlich gewesen. Der Planet bot einen trostlosen Anblick, nur Braun- und Grautöne, kein Wasser,
keine Pflanzen, keine Tiere. Auf diesem Planeten lebte nichts mehr, unsere Sensorscans konnten auch keine technischen Einrichtungen entdecken, genaugenommen nichts, was darauf hinwies, daß dieser Planet einmal bewohnt war.
Auch bei den nächsten beiden Planeten hatten wir nicht mehr Glück. Beide waren vollständig zerstört worden, dort wo sie früher einmal waren kreiste in einem Fall nun ein Asteroidenschwarm und im anderem eine Kugel die nur noch aus
Gestein bestand. Nach unseren Daten war dies früher ein Planet der Klasse M gewesen, nun war er einer der Klasse F.
Uns blieb nichts anderes übrig, als zum nächstem Planeten zu fliegen. Aber den mussten die Wissenschaftler erst lokalisieren. Meine Schicht war vorbei, ich verließ frustriert die Brücke. Das Mentaltraining mit Ezri würde ich heute Abend ausfallen lassen, ihr würde es bestimmt nichts ausmachen mich nicht sehen zu müssen und ich wollte nur noch ins Bett, nachdem ich mich etwas abreagiert hatte. Bevor ich mein Quartier aufsuchte, ging ich auf das Holodeck, ich
aktivierte eines meiner Trainingsprogramme und trainierte.
In der Nacht steuerten wir das fünfte System an und erlebten eine böse Überraschung. Der Planet war zerstört worden, es trieben nur noch Asteroiden durch das All, aber in einigen dieser Asteroiden waren Waffen versteckt. Diese funktionierten noch immer, wie wir feststellen mussten. Ich bin schon lange nicht mehr so unsanft geweckt worden. Mehrere Energiewaffen trafen die Schwinge und kippten sie zur Seite, sie geriert kurzfristig ausser Kontrolle, und ich
flog aus meinem Bett. Der Steuermann brachte sie wieder Unterkontrolle und wir zogen uns zurück. Tehlak und ich erreichten gleichzeitig die Brücke. Glücklicherweise hatten die Schilde sich schnell genug aufgebaut, was sie durchdrungen hatte, war von der Ablativen Panzerung aufgehalten worden. Die Schäden waren minimal und es gab nur wenige leicht Verletzte. Von nun an würden wir jedes System sehr gründlich scannen, bevor wir hineinfliegen. Bevor wir dieses System verließen griffen wir den Asteroidenschwarm an. Die Blutschwinge näherte sich dem Schwarm unter vollem Impuls, feuerte eine volle Breitseite, um seine Waffensysteme auszuschalten, und drehte ab. Nach drei
Angriffsflügel verschwanden alle Energiesignaturen von unseren Scannern. Niemand schießt ungestraft auf ein romulanisches Schiff.

=/\= Zwei Tage später =/\=

Wir suchten noch immer nach einem Planeten der von den T'Kon bewohnt gewesen war und noch existierte. Mittlerweile hatten wir den Transwarpantrieb deaktivieren müssen, wir flogen mit Warp weiter. Das einzige was meine Stimmung etwas hob, war die Tatsache, daß unsere Wissenschaftler einen weiteren Planeten lokalisiert hatten. Den Neunten. Wir machten uns auf den Weg dorthin, ich hatte keine sehr großen Hoffnungen das wir mehr Glück haben würden als bei den letzten Planeten. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben...
Ich hätte die OPSoffizieren küssen können, als sie meldete, daß sowohl das System als auch der Planet noch existierten. Als sie mir sagte, daß der Planet noch eine Atmosphäre hat, sogar eine Klasse M Atmosphäre, besserte sich meine
Stimmung merklich. Wir stoppten außerhalb des Systems und scannten es. Wir suchten nach Waffensystemen, wir waren vorsichtig geworden. Außerdem mußte es einen Grund geben, daß dieser Planet noch existiert, und den wollten wir finden. Das erste was der Scan ergab war, daß mehrere Wracks im System trieben, sie befanden sich in der Nähe des vierten Planetens. Dieser war von den T'Kon besiedelt gewesen. Allerdings war keines dieser Schiffe T'Kon oder I'Kon, sie waren alle erheblich jünger. Das jüngste trieb nicht länger als 75 Jahre durch dieses System. Was diese Schiffe zerstört hatte war leicht herauszufinden, ihre Hüllen waren an vielen Stellen gebrochen, die Bruchstellen wiesen die typischen Muster von Energiewaffen auf, aber wo waren diese Waffen? Die Sensoren konnten sie nicht entdecken. Dafür fanden sie etwas anderes. Etwas sehr interessantes. Auf dem Planeten gab es Ruinen. Die Sensoren hatten eine
große Stadt entdeckt. In dieser Stadt dürften zu Zeiten der T'Kon 5 bis 8 Millionen Lebewesen gewohnt haben. Über den ganzen Planeten waren die Reste von Städten verteilt. Die Städte waren nicht der Zeit zum Opfer gefallen sondern dem Krieg. Die Schadensmuster wiesen sowohl auf ein Orbitalesbombardement als auch auf einen Angriff von Land hin. Die Krater, die der orbitale Angriff hinterlassen hatte, waren vom All aus mit bloßem Auge zu erkennen. Wie konnte innerhalb eines Volkes soviel Hass entstehen?
Die größte Stadt mußte früher einmal sehr schön gewesen sein. Ich erkannte die Reste von großen Plätzen, Parks und schön gestalteten Gebäuden. Na gut, zumindest früher werden die Gebäude schön gewesen sein, heute ist von ihrer
einstigen Pracht kaum noch etwas erhalten. Was aber auffiel war ein Gebäude im Zentrum der Stadt. Es war kreisrund, sehr groß und an ihm waren keine äußeren Beschädigungen zuerkennen und die Sensoren entdeckten eine schwache
Energiesignatur. Dieses Gebäude, eigentlich die ganze Stadt, sind eine nähere Untersuchung wehrt. Woher stammt diese Energiesignatur? War das vielleicht ein Kommandozentrum oder etwas ähnliches?
Außerdem hatten unsere Sensoren noch ein merkwürdiges Sensorecho in einer Entfernung von etwa 350.000 km vom Planeten aus gemacht. Aber dort war nichts. Wir würden ein Außenteam auf den Planeten senden und die Schwinge würde die vier Wracks und das Sensorenecho untersuchen. Eigentlich wollte ich dieses Außenteam leiten, aber Tehlak bestand darauf es selbst zuführen. Ich ließ meinem Freund das Vergnügen, er war der Wissenschaftler von uns beiden. Ich sah keine Gefahr auf dem Planeten, zumindest keine so große mit der er nicht fertig werden dürfte. Ich gab ihm zur Sicherheit ein Kommandoteam und eine Abteilung Soldaten mit. Außerdem würden wir ständig Funkkontakt mit ihnen halten. Nachdem das Außenteam bereit war, nährte sich die Schwinge ganz langsam und getarnt dem Planeten. Wir gingen in den Orbit und beamten das Außenteam auf einen der Plätze der Stadt in der nähe des Kommandozentrums. Dann flogen wir zu den Koordinaten an dem wir das Sensorecho geortet hatten, aber wir fanden nichts, auch nach einer Stunde intensiver Scans fanden wir nichts. Unsere Tarnung war noch immer aktiv, daß schränkte unsere Sensorleistung etwas ein, aber ich wollte nicht das Risiko eingehen, daß uns das Schicksal der anderen Schiffe ereilt. Wir flogen zum erstem Wrack, aber es gelang uns nicht das Volk, das das Schiff gebaut hatte, zu identifizieren. Es trieb dort seit mehr als 1.000 Jahren und es war energetisch vollkommen tot und restlos zerstört. Wir brauchten drei Stunden bis wir alle Schiffe untersucht hatten, aber wir fanden nichts von Interesse. Pünktlich, kurz bevor das Außenteam in das Kommandozentrum eindringen sollte, kehrten wir zum Planeten zurück und enttarnten uns, da wir nichts gefunden hatten was uns gefährlich werden könnte. Zur Vorsicht hatten wir trotzdem unsere Deflektoren aktiviert und einen Fluchtkurs vorprogrammiert, aber nichts geschah. Gar nichts. Wir deaktivierten unsere Deflektoren und gingen in
eine Umlaufbahn, wir schwebten über der Stadt und hielten das Außenteam mit den Transportern erfasst als es in des Kommandozentrum eindrang. Von nun an konnten wir nur noch warten, und ich hasse es zu warten.

Das Außenteam war vor einer Stunde in das Gebäude eingedrungen, ich hatte die Brücke verlassen um etwas zu Essen und mich auszuruhen. Der 2. Offizier sollte auch eine Weile ohne mich zurecht kommen. Ich rechnete auch nicht mit Ärger. Woher sollten die Klingonen oder Iridianer wissen, wo wir sind? Das Außenteam hatte sich geteilt, die Marinesoldaten sicherten und erkundeten die oberirdischen Etagen des Gebäudes während die Kommandosoldaten, die
Wissenschaftler und Tehlak in die unterirdischen vordrangen. Tehlaks Team war von unseren Sensoren verschwunden, sie hatten ihre Tarnsysteme aktiviert, aber durch die Datenverbindung wussten wir wo jeder von ihnen war, und wie es ihnen ging. Die Blutschwinge befand sich in einer stationären Umlaufbahn über der Stadt, damit wir dem Außenteam jederzeit helfen können. Das klassische Problem von stationären Umlaufbahnen, der Sensorschatten des Planetens, hatten wir durch eine Sonde gelöst. Ich hasse nichts mehr als Überraschungen. Ich rechnete mit keinen Problemen, also ließ ich mir Zeit. Ich aß in alle Ruhe, ruhte mich eine Stunde lang aus und suchte das Labor auf, in dem Lnt. Aino
arbeitete. Er versuchte heraus zufinden, was wir in 350.000 km Distanz zum Planeten geortet hatten. Als ich das Labor betrat arbeitet er gerade an den Sensordaten, er versuchte die Daten zu filtern. Zuerst bemerkte er mich nicht, so sehr war er in seine Arbeit vertieft.
- Lieutenant, kommen sie voran?
Der Lieutenant zuckte zusammen und wirbelte herum. Ich hatte ihn eigentlich nicht erschrecken wollen.
- Riov, was führt sie zu mir?
- Ich wollte mich erkundigen, ob sie voran kommen.
- Nein. Ich habe bisher nichts brauchbares herausgefunden.
Da war wieder diese Feindschaft in seiner Stimme. Sie war mir vor einigen Tagen aufgefallen, aber ich wußte nicht woher sie kam. Nun wußte ich es, mir waren gewisse Gerüchte über mich und Ezri zu Ohren gekommen. Es hatte mich nicht viel Mühe gekostet, sie zum verstummen zu bringen, aber ich wollte die Sache mit Lieutenant Aino bereinigen.
- Mir sind gewisse Gerüchte über mich und Ensign Chaz zu Ohren gekommen. Ich wollte ihnen versichern, daß sie unbegründet sind. Zwischen mir und Ensign Chaz war nichts. Gar nichts.
Lieutenant Aino nickte nur stumm. Er glaubte mir nicht, kein wunder, aber er gab sich Mühe es zu verbergen.
- Ich werde wieder auf die Brücke gehen. Wenn sie etwas herausfinden, dann melden sie sich.
- Natürlich, Sir.
Ich nickte ihm zu und verließ das Labor. Es würde noch eine Weile dauern, bis er mir glauben würde. Auf dem Weg zur Brücke überlegte ich, ob ich Ezri besuchen sollte, aber ich verwarf diese Idee. Stattdessen entschied ich mich dafür ihr
eine Nachricht mit einem Termin für unser nächstes Mentaltraining zu senden. Als ich auf der Brücke war tat ich genau das nachdem ich das Kommando übernommen hatte.
Der 2. Offizier informierte mich über die Situation, nicht daß sie sich geändert hatte. Das Außenteam war seit drei Stunden in dem Gebäude. Die Erkundung ging zügig voran, aber bisher hatten sie die Energiequelle nicht entdeckt, und
Tehlaks Gruppe war bereits drei Etagen tief in die Katakomben vorgedrungen. Die unterirdischen Anlagen waren erheblich größer, als der oberirdische Teil des Gebäudes. Uns blieb nichts anderes übrig, als zu warten.

=/\= Zwei Stunden später =/\=

Wir warteten auf die Erfolgsmeldung des Außenteams, aber es sah nicht danach aus, daß sie bald erfolgen würde. Mitlerweile war Tehlak sechs Etagen tief in den unterirdischen Teil vorgedrungen, aber sie hatten noch immer nichts
gefunden. Mitlerweile waren sie so tief, daß wir sie nicht würden herausbeamen können, wenn sie in Schwierigkeiten geraten würden. Während ich drüber nachdachte, wie ich meinem Freund im Falle eines Notfalls am besten Helfen könnte, wurde der Sensoralarm ausgelöst. Die Stimme des Taktischenoffiziers riss mich aus meinen Gedanken.
- Rekhai, sechs iridianische Schiffe nähern sich von der Rückseite des Planeten. Sie werden uns in fünf Minuten erreichen. Sollen wir das Außenteam an Bord holen?
- Sie sind zu tief unter der Oberfläche. Öffnen sie einen Kanal zum Außenteam.
- Ja, Rekhai.
Der Taktischeoffizier öffnete einen Kanal.
- Blutschwinge an Außenteam.
- Außenteam hört.
- Uns nähern sich sechs iridianische Schiffe. Wir wissen nicht, ob sie uns angreifen werden, aber wir gehen davon aus. Wenn sie uns angreifen, werden sie auch euch angreifen. Wir können euch nicht alle an Bord beamen. Ihr müsst dort
unten durchhalten, bis wir die Situation Unterkontrolle haben und euch helfen können.
- Haben Verstanden. Bereiten uns auf einen Bodenangriff vor. Viel Glück.
- Auch euch viel Glück. Blutschwinge Ende.
Ich richtete mich in meinem Stuhl auf.
- Gefechtsalarm. Alle Kampfeinheiten starten.
Durch die Blutschwinge halte der Gefechtsalarm. Ich wußte was nun geschah. Die beiden Quantensingularitäten wurden auf maximalen Energieoutput hochgefahren, alle anderen Energieerzeugungssysteme waren bereit maximale Energie zu liefern, sämtliche Offensiv- und Defensivesysteme erhielten maximale Energie, die Warp- und Impulstriebwerke sowie die Manöverdüsen ebenso, Notkraftfelder wurden vorbereitet und die Reparatur- und Sicherheitsteams bezogen ihre Bereitschaftspositionen. Die Technik war binnen Augenblicken gefechtsbereit, die Mannschaft brauchte nicht viel länger. Ich war beeindruckt, die Technik und die Mannschaft funktionierte perfekt, wie immer.
Die iridianische Schiffe würden von oben auf die Blutschwinge herabstoßen, die ihre Umlaufbahn verlassen hatte. Unsere kleineren Kampfschiffe hatten eine Abschirmformation eingenommen. Die iridianische Schiffe hatten ihre Waffen aktiviert, aber ich hatte nicht vor ihnen den ersten Schuß zu überlassen. Fünf Schiffe überflogen in Formation den Nordpol des Planetens und gingen auf direkten Kurs zu uns, das sechste zerstörte unsere Sonde und verschwand von unseren Sensoren. Was hatte dieses Schiff vor? Im Moment konnte ich mich nicht darum kümmern, die anderen fünf waren eine zu große Bedrohung für die Blutschwinge. Ich ließ den Taktischenoffizier auf das Schiff in der Mitte der Formation zielen und feuern. Die Blutschwinge feuerte eine volle Breitseite ab, auch unsere sechsundzwanzig Kampfschiffe feuerten auf dieses Schiff. Ich konnte sehen, wie seine Schilde durchschlagen wurden und es in einer hellen Explosion verging.
Unsere Begleiteinheiten gaben die Formation auf und griffen die restlichen vier Schiffe an. Auch die Blutschwinge nahm Geschwindigkeit auf und griff an. Die iridianische Schiffe blieben uns nichts schuldig. Sie waren schneller und
wendiger als die Blutschwinge, sie flogen direkt auf uns zu, teilten sich und flogen an uns vorbei. Dabei feuerten sie alle ihre Waffen ab. Unsere Deflektoren verloren an Energie, dann waren sie vorbei. Auf der Brücke kamen die ersten
Schadensmeldungen an. Ich ließ die Schwinge wenden, wir warteten auf ihren nächsten Anflug. Der kam, wir konzentrierten unsere gesamte Feuerkraft auf das Schiff links in der Mitte. Unsere Waffen durchschlugen seine Schilde, es wurde beschädigt, aber nicht so schwer wie das erste. Seine Waffen waren größtenteils aufgefallen, seine Triebwerke ebenso, es war aus dem Gefecht. Aber es waren noch immer drei über, und wo das vierte war wußte ich nicht. Unsere Schilde waren auf 60 % gefallen, ein Disruptor war ausgefallen, die Manöverdüsen beschädigt und die Hülle war durch die Erschütterungen der Treffer in unsere Schilde an drei Stellen gerissen. Auch eine der Energieleitungen zu einem Schildgenerator war ausgefallen. Die Reparaturteams waren dabei die Schäden zureparieren und die Notkraftfelder hielten, aber es sah nicht gut aus. Ich hoffte das Tehlaks Maßnahmen uns bald erreichen würden. Das sechste Schiff tauchte auf unseren Sensoren auf, es griff nun in den Kampf ein. Es hatte Shuttles gestartet und einen Angriffstrupp war auf dem Weg zum Planeten. Ich informierte Tehlak. Nun standen die angeschlagene Blutschwinge und ihre verbliebenen neunzehn Begleiteinheiten im Kampf gegen vier nur leicht bis gar nicht beschädigte iridianische Schiffe. Wo blieb nur unsere Verstärkung? Die verbliebenen vier Schiffe griffen erneut an. Sie führten ein weiterer Vorbeiflug durch. Wieder deckten sie die Blutschwinge aus allen Waffen ein. Unsere Deflektorleistung fiel auf unter 30 %, der Schildgenerator war ausgefallen, drei Disruptoren waren ausgefallen, Feuer war ausgebrochen, die Automatischenlöschsysteme teilweise ausgefallen und wir hatten weitere Hüllenschäden erlitten. Hinter mir explodierte ein Konsole. Mir flogen heiße Splitter um die Ohren und versenkten mir den Nacken. Eine Mitglied der Brückenbesatzung fiel zu Boden. Ich beorderte einen Arzt auf die Brücke und weiß den Chefingenieur an die Schilde wieder hochzubringen. Wir wollten nicht kampflos untergehen.
Sie griffen wieder an. Unsere Schilde waren wieder auf 50 %. Unsere Deflektoren flackerten unter dem heftigem Beschuss der iridianische Schiffe. Wir blieben ihnen nichts schuldig...

=/\= Ensign Chaz Quartier =/\=

Ezri war in ihrem Quartier als der Angriff begann. Sie bekam nicht viel davon mit, außer dem aufheulen des Alarms, den Manövern der Blutschwinge und den auf das Schiff zurasenden Energiesalven und Torpedos. Ezri saß an ihrem Schreibtisch und hielt sich am Tisch fest. Während des dritten Angriffs explodiert der Bildschirm ihres Tischcomputers. Ezri wurde bewusstlos zu Boden geschleudert.

=/\= Lieutenant Ainos Labor =/\=

Lieutenant Aino arbeitet noch immer an den Sensordaten als der Angriff begann. Da er keinen Posten während eines Kampfes einzunehmen hatte, blieb er im Labor und suchte sich einen sicheren Platz. Während des zweiten Angriffs brach ein Feuer im Labor aus, eine Energieleitung war gebrochen, die Energien hatten die Verkleidung entzündet und das automatische Löschsystem war ausgefallen. Ben mußte sich etwas einfallen lassen. Dieses Feuer mußte gelöscht werden und zwar schnell. Wenn noch mehr Energieleitungen ausfallen würden, würde das die Kampfkraft der Blutschwinge beeinträchtigen.
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Ezri`s Quartier =/\=

Ich arbeitete gerade an den medizinischen Notfallplänen, als der Gefechtsalarm ertönte. Diesen Alarm vernahm ich auf diesem Schiff nun zum 2. Mal. Kurz nachdem der Alarm ausgelöst wurde verspürte ich ganz leichte Erschütterungen und als ich aus dem Fenster blickte, sah ich immer wieder das charakteristische Aufblitzen der Schilde. Einer der Treffer ließ das Schiff schwerer erbeben und ich hielt mich an meinem Tisch fest. Das letzte was ich wahrnahm war die Explosion meines Bildschirmes, dann wurde es dunkel.

Wie durch Watte verspürte ich eine Hand an meiner Schulter, sie schüttelte mich. Dann erst vernahm ich eine Stimme:" Dr. Chaz, wachen Sie auf....Dr. Chaz." Als ich meine Augen öffnete sah ich in das Gesicht eines mir unbekannten Rihannsu. Seiner Uniform nach zu urteilen ein Sicherheitsoffizier. Mühsam richtete ich mich auf. Warm rann Blut von meiner Stirn. Bei der Explosion des Bildschirms hatte eine Scherbe die Haut meiner Stirn geritzt. Mit Hilfe des Sicherheitsoffiziers stand ich endgültig auf. "Dr. Chaz, schnell wir brauchen Sie auf der Krankenstation. Es gibt viele Verletzte und es werden noch mehr werden." Stumm nickte ich und rannte in Begleitung des Offiziers zur Krankenstation.

=/\= Krankenstation =/\=

Auf der Krankenstation herrschte das typische Chaos einer Notaufnahme eines normalen Krankenhauses. Ich verschaffte mir, nachdem ich meine Stirn versorgt hatte, erstmal einen Überblick über die Anzahl der Verletzten, die Art der Verletzungen und welches Personal mir derzeit zur Verfügung stand. Anschließend teilte ich das Personal ihren Befähigungen entsprechend neu ein. Das war das erstemal, daß ich wirklich begeistert war von den Rihannsu. Ihre Disziplin ist in der Tat einzigartig. Innerhalb kürzester Zeit war dem Chaos ein ruhig laufendes Notfallprogramm gewichen. Ein Teil des Personals hatte ich direkt für die Krankenstation eingeteilt. Sozusagen eine OP-Einheit. Den größten Teil des Pflegepersonals beauftragt mit der Einrichtung einer Pflegestation in einem der Frachträume inklusive Stasiskammern für die Schwerstverletzten, bei deren Operationen man mehr Zeit und Ruhe benötigte als uns derzeit zur Verfügung standen. Und den Rest des Personals und ich bildeten das Erstversorgungsteam. Wir beluden uns mit soviel medizinischen Hilfsmitteln wie wir tragen konnten und verteilten uns auf dem Schiff um Verletzte zu Retten und Erstversorgungen zu leisten. Wir bildeten 4 Notfallteams à 4 Personen.

=/\= Notfallteam Alpha Dr. Chaz unterwegs auf der Blutschwinge =/\=

Als wir die Krankenstation verließen kamen uns vereinzelt verletzte Mitglieder der Crew entgegen. Die primären Verletzungen waren Brandwunden, Platzwunden, Prellungen und sogar in seltenen Fällen Knochenbrüche. Das Schiff erbebte jetzt in immer kürzeren Abständen unter den Treffern der feindlichen Schiffe. Hin und wieder flackerte die Beleuchtung in den Gängen und ein Turbolift war ausgefallen. In einigen Sektionen brach sogar die Decken- und Wandverkleidung herab. Mein Team war wirklich gut, es behielt trotz des Chaos, das sich mittlerweile gebildet hatte, die Kühlheit und Professionalität die in einer solchen Situation überaus lebenswichtig ist. Nach einiger Zeit wurde mir klar, das wir in unserer derzeitigen Formation nicht mehr effektiv genug sein würden. Ich ordnete daher das Splitting aller Notfallteams an. Ich trennte mich nun von zwei meiner Begleiter um mit der Verdoppelung der Teams noch mehr Hilfe leisten zu können. Ich ging mit meinem Sanitäter gerade einen Gang entlang als sich auch hier die Deckenverkleidung löste. Mit einem raschen Sprung brachte ich mich in Sicherheit, mein Sanitäter reagierte nur einen Bruchteil einer Sekunde zu langsam. Die schwere Verkleidung traf ihn auf der Schulter und riß ihn mit um. Ich mußte meine gesamte Kraft aufbringen um dieses Bruchstück der Deckenverkleidung von meinem Sanitäter zu hieven. Er war in eine gnädige Ohnmacht gefallen. Seine Hautverletzungen waren zwar nur oberflächlich und schnell versorgt, aber seine rechte Schulter war regelrecht zertrümmert worden. Ich gab ihm ein schweres Schmerzmittel und initiierte einen Notfalltransport zur Krankenstation. Die Krankenstation verfügte über ein eigenes Transportersystem und über eine unabhängige Energieversorgung. Nun war ich auf mich gestellt. Ich kletterte über einzelne Trümmer und folgte dem Verlauf des Ganges ohne zu wissen wohin er mich führen würde. Ich hatte ja noch immer nicht die Gelegenheit gehabt das Schiff ausführlich kennenzulernen. Und wenn der Beschuß so weiterging würde ich diese Gelegenheit auch nicht mehr bekommen. Von irgendwoher vernahm ich ein schmerzerfülltes Stöhnen und schon nach kurzer Zeit folgte ich einer grünen Blutspur. In einem kleinen Quartier, ich hatte keine Ahnung auf welchem Deck ich mich befand, lag ein weiblicher Rihannsu mit schweren Verbrennungen an Händen und im Gesicht und einer langen Schnittwunde diagonal über dem linken Oberschenkel. Ich erkannte sie trotz der schweren Verbrennungen wieder. Das war die junge Dame, die auch mit auf die unglückselige Außenmission wollte. Ich sprach sie an, aber sie reagierte nicht. Sie stand unter einem schweren Schock und ich kam nicht zu ihr durch. Ich verabreichte ihr ein Kombipräparat zum Schmerzstillen und zur Stabilisierung ihres Kreislaufes. Den Schnitt konnte ich sofort mit dem Hautregenerator versorgen, bei den Verbrennungen sah es etwas anders aus. Sie würde Hauttransplantationen benötigen. Ihre Haut war zu schwer verbrannt und die Nerven der verbrannten Haut restlos vernichtet. Schade um ihr hübsches Gesicht, ich hoffte, sollten wir die Situation wirklich überstehen, daß ich ihr Gesicht mit einigen plastischen Operationen wieder herstellen können würde. Auch sie ließ ich per Nottransport auf die Krankenstation beamen. Ich seufzte, sammelte mich kurz schloß mein Medi-Kit und ging weiter. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich auf den ersten Toten stieß. Ausströmendes Gas hatte ihn getötet. Die Notsperrung der Leitung kam für ihn zu spät. Sein Gesicht bläulich verfärbt trug den Ausdruck unsäglicher Qual. Er mußte sehr gelitten haben auch sein Körper befand sich in einer verkrampften gekrümmten Haltung. Ich ließ ihn in den Frachtraum der Gefallenen beamen zur späteren Identifizierung. Nach einiger Zeit, die Umgebung erschien mir vertrauter, stellte ich fest, daß ich mich in der Nähe der Brücke befinden mußte. Auch hier zeigten sich Beschädigungen. Funkensprühende Leitungen, flackernde Beleuchtung, Trümmerstücke der Wand- und Deckenverkleidungen überall das gleiche Bild. Immer wieder flackern irgendwo kleiner Brände auf. Und wo die automatische Brandbekämpfung versagte rückten Feuerwehrteams an. Ruhig und disziplinierte Reparaturteams versuchten den Beschädigungen entgegen zu wirken. Ich hielt einen Moment inne um mich auszuruhen. Eine leichte Erschöpfung machte sich bei mir bemerkbar. Meine Uniform war an einigen Stellen zerrissen und grün eingefärbt vom Blut der Verletzten die ich mittlerweile versorgt hatte und auch an meinen Hände und sogar in meinem Gesicht klebte das Blut der Opfer. Wenn auch ich ein Rihannsu gewesen wäre hätte man annehmen könne, daß auch ich schwer verletzt war. Aber den Tümpeln sei dank bin ich Trill und mein Blut ist rot. Besorgt überprüfte ich den Inhalt meines Medi-Kits und mußte feststellen, daß die Energiezellen der Geräte fast erschöpft waren und der Vorrat an Schmerz- und Blutstillenden Mittel zu Neige ging.
 
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