Tiefenraummission II

Ezri

Administrator
(Rikal)

Wenige Minuten nachdem das Shuttle mit Lt. Aino und Ens. Chaz abgeflogen war, begab ich mich sofort in ihr Quartier. Es dauert nicht lange, bis mein Argwohn deutlich verstärkt wurde. Sie hatte ihre Sachen gepackt. Nicht alles, wie viel Kleidung Frauen haben, aber genug um bis mehrere Wochen damit auszukommen. Sie hatte nicht vor
zurückzukommen. Nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen hatte, kontrollierte ich ihren Subraumverkehr. Sie hatte eine Nachricht abgeschickt. Besser gesagt, sie hatte es vor. Aber der Subraumfunk der Blutschwinge wird nur zweimal
täglich gesendet, romulansiches Standardverfahren das wir beibehalten hatten. Offenbar wußte Ens. Chaz nichts davon, denn im Gegensatz zu Föderationsschiffen werden nur Prioritätsnachrichten und direkte Gespräche sofort weitergeleitet. Ich verhinderte, daß ihre Nachricht abgesendet wird.
Dann sah ich mich weiter in ihrem Quartier um, dabei fand ich die in ihrem Quartier herum liegenden Padds und ging sie durch. Dabei fand ich ihr Log-Padd. Was ich darin fand war sehr interessant. Alle ihre persönlichen Aufzeichnungen seit sie an Bord ist und ihre Verschlüsselungsprogramme. Als ich ihre Nachrichten nun decodierte wurden meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Sie hatte vorgehabt technische Daten über die Blutschwinge an die Klingonen zu schicken. Ich lies alles stehen und liegen und machte mich auf zur Brücke. Auf dem Weg dorthin erfuhr ich, daß Lt. Aino an Bord gebeamt worden war. Aus einer Distanz von acht Lichtjahren. Sie mußte den Transporterstrahl durch den Navigationsdeflektor geschickt und mit der Energie des Warpantriebs verstärkt haben.
Desweiteren erfuhr ich, daß er bewusstlos war, ich ordnete an, daß er auf die Krankenstation gebracht und aufgeweckt wurde. Dann wies ich die Brücke an Kurs auf das Shuttle zu setzen, die Interphasentarnung zu aktivieren und das Hauptquartier zu informieren. Als ich die Krankenstation erreichte, war er bereits wach.
- Lt., sie wissen was vorgefallen ist?
Er nickte.
- Ezri hat geheime technische Daten gesammelt und versucht sie an die Klingonen zu senden. Dies habe ich verhindert. sie ist nun mit dem Shuttle auf der Flucht, sie will wahrscheinlich zu den Klingonen. Das kann ich nicht zulassen. Ich werde sie aufhalten, so oder so, aber ich werde ihr Leben schonen, es sei denn sie zwingt mich, sie zu töten.
Aino war geschockt, seine Geliebte hatte ihn hintergangen, sie hatte alle hintergangen. Ich konnte ihn verstehen, mir war es ähnlich ergangen. Ezri konnte sich glücklich schätzen, daß wir nun zur Föderation gehörte. Wäre dies noch ein Schiff des Reiches, hätten wir Ezri gestellt, verhört und dann getötet. Vielleicht wäre auch das verhört ganz gestrichen worden...
Nun aber würden wir sie, wenn möglich lebend Gefangennehmen und am Leben lassen.
- Lt, ich kann mir vorstellen wie sie sich nun fühlen. Sie sind bis auf weiteres von ihren Pflichten entbunden. Ezri hat ihnen einen Datenkristall mitgegeben, sehen sie ihn sich an, vielleicht wird es ihnen helfen. Ich werde sie nun alleine lassen.
Ich gab ihm den Kristall, ich hatte die Nachricht vorher gesehen, er stellte keine Gefahr für uns dar. Dann ging ich. Es war besser für ihn, allein zu sein. Er würde Zeit brauchen, ich wußte, was er fühlte, besser als er es sich vorstellen konnte.
Ich nahm meinen Weg zur Brücke wieder auf, auf dem Weg gab ich der Sicherheit den Befehl zwei Mann in der
Krankenstation zu postieren. Sie sollten verhindern das er Dummheiten macht, er sollte auf der Krankenstation blieben. Er sollte nicht die selben Problem haben wie ich, die selben Gefühle die mich seit Jahren quälten. Außerdem ordnete ich an, daß ihr Trojaner aus dem MHN entfernt und es bis auf weiteres deaktiviert wird. Auf der Brücke angekommen informierte ich mich über die allgemeine Situation und ging in Tehlaks Bereitschaftsraum. Von dort aus sendete ich
eine Nachricht auf einem gesichertem Kanal an Tehlak, er mußte über diese Vorgänge informiert werden. Danach suchte ich den Zentralenkontrollcode heraus und aktivierte ihn. Ärgerlicherweise hatte Ezri meinen Versuch bemerkt, sie so zurückzuholen. Aber egal. Ich aktivierte ein Peilsignal und ließ die Schwinge mit Maximum Transwarp zu ihr fliegen. Dann ging ich zurück auf die Brücke. Binnen weniger Minuten hatten wir das Shuttle in Sensorreichweite. Wie kam sie auf die Idee, daß wir ein getarntes Schiff nicht orten können? Dieses Problem hatten unsere Techniker vor mehr als achtzig Jahren gelöst. Amateure jagen zu müssen. Wahrlich keine Herausforderung für mich...
Nach etwa fünf Minuten war die Blutschwinge bis auf Waffenreichweite an das Shuttle heran. Ärgerlicherweise konnten wir sie nicht heraus beamen, sie hatte ein Dämpfungsfeld etabliert. Gar nicht mal schlecht. Ich ließ den Steuermann näher an das Shuttle heran fliegen und wies den Taktischen Offizier an einen Kanal zum Shuttle zu öffnen.
- Ens. Chaz hier spricht Cmdr Rikal. Geben sie auf. Sie können uns nicht entkommen.
Ich gab den Befehl die Interphasentarnung zu deaktivieren und auf Alarmstufe Rot zu gehen. Ezri sah wie sich die Blutschwinge enttarnte, 1.000 km vor ihrem Bug. Alle Waffen und die Schilde aktiviert. In diesem Augenblick mussten auf ihrem Shuttle der Alarm ausgelöst worden sein. Ich wartete auf ihre Antwort.
Der Taktische Offizier hatte das Shuttle mit einem Traktorstrahl erfasst, seine Hand ruhte über der Schaltfläche um ihn auszulösen...
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Shuttle =/\=

"Ensign Chaz, hier spricht Commander Rikal. Geben sie auf. Sie können uns nicht entkommen." Zeitgleich enttarnte sich die Blutschwinge direkt vor dem Bug meines Shuttles, welches von einem Traktorstrahl erfaßt wurde. Ich antwortete nicht. Bevor ich in die Hände der Rihannsu fallen würde, wollte ich lieber sterben. Da ich keinen Zugriff auf die Selbstzerstörungssequenz des Shuttles hatte blieb mir nichts anderes übrig als den Antrieb zu überlasten. Herausbeamen konnten die Rihannsu mich nicht, das verhinderte ein Eindämmungsfeld, welches ich generiert hatte. "Computer: Voller Schub gegen den Traktorstrahl." Das Shuttle fing an zu beben. "Hilfsenergie auf die vorderen Schilde." Die Erschütterungen des Shuttles wurden stärker Computer:" Warnung, der Antrieb ist in 2 Minuten überlastet. Warnung, der Antrieb ist in 1: 58 Minuten überlastet....." "Audioansage beenden." Ich wollte am Ende meines Lebens die Computerstimme nicht mehr hören.

=/\= Brücke Blutschwinge =/\=

"Was macht Sie da. Sie wird sich selber sprengen, wenn sie den Antrieb nicht sofort abschaltet. Ich will sie lebend. So darf sie mir nicht entkommen, so nicht." In Rikal Augen blitzte es. Hatte er sie doch etwas unterschätzt? An den taktischen Offizier:" Lösen Sie den Traktorstrahl, sofort." Mehr zu sich selbst :" Mut hat sie ja, nur nützen wird er ihr nichts." Der taktische Offizier löste den Traktorstrahl.

=/\= Shuttle =/\=

Plötzlich ruckte das kleine Shuttle nach hinten weg. Ich war nicht darauf vorbereitet und stürzte schwer. Nachdem ich mich wieder aufraffte erfaßte ich erst die neue Situation. Ich war freigekommen. "Computer: Schadensbericht." Das Shuttle trudelte mit Warp 9 unkontrolliert durch das All. "Trägheitsdämpfer ausgefallen, Backbord-Warpgondel beschädigt, Steuerdüsen achtern außer Funktion." Ich schaltete als erstes den Warpantrieb ab. Mit dem Impulsantrieb versuchte ich das Shuttle zu stabilisieren. Nachdem es wieder so einigermaßen ruhig im All trieb bemerkte ich erst die schwere Prellung an meiner rechten Schulter. Ich verabreichte mir ein schmerzstillendes Hypospray. Computer: "Energieabfall um 60 Prozent." "Schilde runter. 1/8 Impuls." Auch das noch. Kam ich nur von der Blutschwinge frei, um in Freiheit zu sterben?

=/\= Brücke Blutschwinge =/\=

"Wir folgen dem Shuttle." In XO Rikal war das Jagdfieber voll entfacht.

=/\= Shuttle =/\=

Unbemerkt war mein kleines Shuttle in den Gravitationsbereich eines Planeten geraten. "Computer: Oberflächenscann des Planeten." "Negativ, aufgrund einer unbekannten Strahlung ist ein Scann nicht möglich." Optisch hatte der Planet Ähnlichkeit mit Trill, vielleicht hatte ich ja nochmal Glück. "Eintritt in die Atmosphäre?" "Der Eintritt in die Atmosphäre erfolgt in genau 4 Minuten und 36 Sekunden." Die Landung würde äußerst unsanft ausfallen. Die Trägheitsdämpfer außer Funktion, keine Steuerdüsen achtern und nur noch 40 Prozent Energie. Selbst die Flugkünste meines ehemaligen Wirt Krodoy würden mir jetzt nicht sehr viel weiterhelfen. Ich hoffte so heil wie möglich zu Landen. Es würde wohl eher ein kontrollierter Absturz werden, als ein Landung. Beim Eintritt in die Atmosphäre hielt ich mich krampfhaft am Sitz fest. Das Shuttle schlingerte, ich verlor zunehmend die Kontrolle. Dann der Aufprall. Stille. Irgendwann schlug ich die Augen auf. Mein rechter Unterarm war seltsam verdreht und schmerzte. Als ich ihn bewegen wollte, stöhnte ich schmerzerfüllt auf. Der Knochen schien gebrochen zu sein. Mit meiner linken Hand unterstütze ich den rechten Arm und versuchte aufzustehen. Nach 2 Versuchen stand ich. Ich stand auf der Seitenwand des Shuttles. Die Kabine hatte schwer beschädigt dem Aufprall standgehalten. "Computer: Schadensbericht." Keine Antwort. Da bemerkte ich erst, daß mir keine Energie zur Verfügung stand. Mit primitiven Mittel fixierte ich meinen rechten Arm an meinem Körper. Anschließend suchte ich Ausrüstungsgegenstände zusammen. Ich verließ das Shuttle. Während der Flucht von der Blutschwinge hatte ich mehrfach einen Notruf an das klingonische Imperium abgesetzt. Ich hoffte, das meine klingonischen Brüder mich vor den Rihannsu fanden. Ich nahm aus dem Shuttle 4 Flaschen Trinkwasser, 2 Notrationen, ein kleines Medi-Kit meine klingonische Waffen und die beiden Phaser mit. Mehr konnte ich nicht tragen.

=/\= unbekannter Planet, Oberfläche =/\=

Der Planet war an der Absturzstelle des Shuttles stark bewaldet. Das Klima war tropisch, feucht und heiß. Schon nach kurzer Zeit entledigte ich mich meiner Jacke. Ich ließ sie achtlos zu Boden fallen. Mein Arm schmerzte nach wie vor, aber ich traute mich nicht, mir ein schmerzstillendes Mittel zu nehmen. Der Schmerz hielt mich wach. Ich begann bergan zu gehen, weil ich hoffte mir von oben einen Überblick verschaffen zu können, um eine geeignete Lagerstelle zu finden. Unterwegs huschten einige seltsam Lebewesen über meinen Weg. Hin und wieder hielt ich an, um mich auszuruhen und um die Umgebung zu scannen. Hier innerhalb der Atmosphäre funktionierte der Tricorder. Einige der Früchte erwiesen sich als eßbar. Das war gut, denn mit den Notrationen kam ich keine Woche weit. Irgendwann Nachts erreichte ich eine am Hang gelegene Lichtung. Unter einem großen Baum am Rande der Lichtung beschloß ich erstmal mein Lager aufzuschlagen. Wieviel Zeit blieb mir noch, bis ich gefunden wurde. Von den Klingonen oder den Rihannsu? Es könnte noch länger dauern. Der Planet war aus dem All heraus nicht scannbar. Sie mußten auf jedenfall Landetrupps schicken, zumindest aber mit Shuttles in die Atmosphäre eindringen. Ich rechnete mit einigen Tagen bis Wochen. Zunächst einmal mußte ich mich um meinen gebrochenen Arm kümmern. Ich hatte ihn zwar fixiert, aber noch nicht gerichtet. Ich verabreichte mir eine kleine Dosis Schmerzmittel. Nicht zu stark, sonst war ich in meinem Urteilsvermögen zu stark eingeschränkt. Ich band meine rechte Hand mit einem Seil an einen starken Ast des Baums fest. Ein kräftiger Ruck. Ich schrie. Die Knochen knackten. Ich atmete tief durch. Der Arm war wieder gerade. Mit kleinen geraden Zweigen, die ich zuvor gesammelt hatte schiente ich meinen Arm. Er würde wieder vollständig hergestellt werden, nur leider würde es nicht so schnell gehen, wie auf einer Krankenstation. Mit einem Phaser entzündete ich ein kleines Feuer. Das flackernde Licht spendete mir in der Nacht etwas Trost. Am nächsten Morgen. Ich erwachte in einer mir völlig unbekannten Umgebung. Erst so nach und nach viel mir wieder alles ein. Mein Arm schmerzte. Ich dachte an Ben. Wie sehr mußte er mich hassen, für das was ich ihm angetan habe. Und dennoch, wie sehr liebte ich ihn nach wie vor. Der Regenwald dampfte im Morgenlicht der aufgehenden Sonne. Es war jetzt schon sehr warm, wie warm würde es erst werden, wenn die Sonne ihren Höchststand erreichte? Ich kürzte meine Hosenbeine. Die Jacke hatte ich ja schon gestern ausgezogen. Ich war nur begleitet mit einem Trägershirt und der "kurzen" Hose. Hier im Regenwald wirkten meine Tüpfel wie das Tarnkleid eines Jaguars. Ich suchte mir Früchte zum Essen und versuchte den Morgentau von den Blättern in einer Flasche einzufangen. Meine klingonischen Waffen legte ich nie ab. Die Lichtung war ein guter Standort, ich beschloß mich hier für einen längeren Zeitraum einzurichten.
 

Ezri

Administrator
(N'Vek)

=/\= Büro des ersten Offiziers =/\=

Rikal: Also, Commodore, um Ihren Antrag kurz zusammenzufassen. Sie wollen ein Team zusammenstellen, daß diesen Planeten, auf dem Ezri höchstwahrscheinlich landete, absucht. Die Blutschwinge sucht nach weiteren Spuren in den umliegenden Systemen, entfernt sich aber nie mehr als eine Stunde Flugzeit von Ihnen.
Hier legte Rikal eine kurze Denkpause ein. Einerseits konnte er N'Vek nicht trauen. Sie kochte immer ihr eigenes Süppchen, das zwar meist auch irgendwie dem Imperium diente, aber seinen Zielen meist entgegenarbeitete. Andererseits würde er so der wirklich
höchstrangigste Offizier auf der Blutschwinge sein. Ein Gefühl von Macht pulsierte durch seine romulanischen Adern.
Ausserdem war es politisch nicht sehr klug, der Commodore - Rikal war schließlich nur Commander - zu widersprechen.
Rikal: Nun, mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als Ihrem Plan zuzustimmen. Aber passen Sie auf! Vielleicht hat sich Mrs. Chaz mit ein paar Klingonenfreunden getroffen.
Commodore N'Vek lächte dünn.
N'Vek: Vielleicht hoffe ich genau das. Es ist schon zu lange kein Klingonenblut mehr für das Imperium geflossen.

=/\= kurze Zeit später... =/\=

Rikal schaute aus dem Fenster den drei Shuttles von N'Vek beim landen auf den vermuteten Planeten zu. Eins war ein spezialisiertes Kampfshuttle. Eins war ein Mannschaftstransporter. Nur das dritte bereitete ihm Kopfschmerzen: Ein Wissenschaftliches Scoutschiff. Er konnte dem nicht mehr widersprechen, aber trotzdem stimmte es ihn sehr paranoid. Gut, daß er ein, zwei Spione einschleusen konnte, einen sogar auf das Scoutschiff.

=/\= Ezris Lagerplatz, Morgengrauen =/\=

Ezri verfluchtete mal wider ihr Pech. Kaum eine Nacht konnte man auf diesem gottverdammten Planeten verbringen,
ohne Romulaner. Es war zum verrücktwerden. Gegen ungefähr 6 Uhr morgens (Planetenzeit) hatte ihr kleiner
Subraumsender Signaturen von 2 kleineren Schiffen geortet. Jetzt, wo sie in den niederen Atmophäreschichten herumkurvten, waren sie eindeutig als Romulaner zu erkennen. Ausserdem waren wohl Bodentruppen gelandet. Sie
konnte nur hoffen, daß ihre Signatur gut genug abgeschirmt war - sonst hatte sie keine Chance mehr. Gerade wollte sie ihre zweite Notration aufwärmen, da standen zwei romulanische Kommandosoldaten auf der Lichtung. Die Disruptorgewehre waren im Anschlag. Eine Bewegung und Ezri wäre tot. Gerade als sie sich überlegte, ob sie so enden wollte, hörte sie das surren eines Disruptorschusses. Die Soldaten fielen und und hinter ihnen stand... Commodore N'Vek. Sie lächelte.
- Das sind jetzt insgesamt schon 15 Leute, die Sie hier umgebracht haben, Ezri.
Ezris Augen wurden größer und größer, und gerade als die Gefahr, sie würden aus den Augenhöhlen fallen, zu gross wurde, fasste sie den Entschluss, sich mit einem Kampfschrei auf die Commodore zu stürzen. Doch diese weichte gekonnt aus. Ezris gebrochene Knochen beeinträchtigten sie wohl mehr, als sie dachte.
- Hören Sie mir zu. Mein Plan ist folgender: Wir töten hier noch schnell ein paar Romulaner, dann legen wir Ihre geklonte und Phaserverbrannte Leiche ins Unterholz und Sie verduften mit
einem interphasengetarnten Shuttle des Scoutschiffs. Ich bringe Ihre Leiche zu Rikal und wir sind hier fein raus.
- Ab... ab aber Wieso helfen Sie mir?
- Zufall. Eigentlich bin ich hinter etwas ganz anderem her, aber ich dachte mir, daß etwas Chaos nicht schaden könnte.
 

Ezri

Administrator
(Aino)

Ich wachte auf einem Biobett der Krankenstation auf und schaute in das Gesicht eines romulanischen Arztes.
Ich: "Was ist passiert, wo ist Ez.. Dr. Chaz?"
Mir wurde die Lage erklärt. Die Tür ging auf und Rikal trat ein. Er Erklärte mir noch einmal alles. Ich war geschockt. Ezri eine Verräterin? Nicht vorstellbar. Rikal gab mir einen Datenkristall und sagte mir das dieser von Ezri war. Er wendete sich ab und ging, kurz darauf kamen sein wachen und postierten sich an der Tür. Ich saß immer noch in der gleichen Position wie vorher und grübelte. Wenn das kein Trick war, wieso hatte sie das getan, wieso hatte sie alles verraten. Ich dachte ich würde sie kennen aber scheinbar hatte ich mich geirrt. Ezri schien eine Verräterin zu sein.
Ich spielte den Datenkristall ab. Sie versuchte mir die Situation zu erklären und sagte das sie mich liebte. Ich bekam Tränen in die Augen und Schrie. Ich Schrie! Die beiden wachen machten Anstalten irgend etwas zu unternehmen. Doch ich war schneller. Ich setzte mich auf mein Bett, zog meine Beine an und fing an zu weinen. Eines der wenigen mal wo ich wirklich weinte. Ich lies die letzten Monate Revue passieren und suchte nach Anhaltspunkte. Nach punkten wo sie Tips gegeben hatte oder irgend ein Anzeichen von Verrat zeigte. Ich fand nichts. Das Schiff wechselte in den
Alarmstufe Rot Status, doch das bekam ich nicht richtig mit. Meine Trauer schlug zu Wut um. Wie konnte sie es tun, wie konnte sie es wagen die Flotte zu verraten... mich zu verraten. So saß ich da, ich weiß nicht wie lange, nur auf einmal ging die Tür auf und Rikal kam rein.
"Lieutnant, sie sind die Person die Dr. Chaz am besten kennt, außerdem sind sie eine Person mit "Fähigkeiten". Es wurde ein Kommando Team losgeschickt, doch ich möchte das sie ebenfalls darunter gehen, Finden sie sie und bringen sie sie mir. Sie werden in 10 Minuten starten, rüsten sie sich aus und kommen sie zum shuttledeck!"
Ich schaute Rikal nicht an, aber meine Wut spiegelte sich an meinem hochroten Kopf wieder.
Ich stand wortlos auf und ging Richtung meiner Kabine. Dort angekommen zog ich mein Kampfanzug an, ich befestigte mein Waktashi und mein Katana an den dafür vorgesehenen Platz. Ich nahm den distruptor der auf meinem Bett lag und befestigte ihn am Gürtel. Ich packte meine Sonnenbrille aus, dies verschaffte meinem Gesicht weniger angriffsfläche und würde selbst bei nacht meine Sicht Nicht behindern. Als letztes nach ich ein tuchbeutel aus meinem Seesack. Dort eingraviert war das logo einer Familie die vor mehr als 10 Jahren ausgelöscht wurde. Meine Familie. Ich befestigte den Dolch sichtbar an meinem rücken. Auf der scheide prangte das Wappen der Familie, für alle sichtbar.
Ich machte mich auf zum Shuttledeck. Vor meiner Tür warteten 2 Romulaner mit Gewehren ausgerüstet, ich kannte sie bereits von der krankenstation. Sie nahmen mich in die Mitte und achteten darauf das ich keinen Mist baute. Sie führten mich zum Hangardeck und hielten dann auf ein kleines shuttle zu. Wir gingen an Bord und das shuttle hob ab. Im Hangar fehlten bereits shuttles daher nahm ich an das wir als letztes landen würden. Nach einem kurzen Flug landeten wir nah der absturzstelle von Ezris shuttle. Wir stiegen aus und machten uns auf die suche nach spuren, die wir auch bald fanden. Ezri schien mühe gehabt zu haben vom shuttle wegzukommen. Wir schlichen uns vorwärts als auf einmal ein Baum zersplitterte. Ich hechtete mich in Deckung. Es waren 3 klingonen die uns freudig mit Phasern begrüßten. Der erste romulaner starb im Kreuzfeuer zweier klingonen. Ich paßte mich meinem 2. Kameraden an und gemeinsam schaffen wir es den einen Klingonen auszuschalten. Danach gingen wir in Nahkampf über. Die Klingonen mit ihren
Bath`lets ich mit meinem Katana und der romulaner mit einer Waffe die ich Nicht kannte. Mein Gegner war stark, aber immer noch etwas träger als ich. Er war größer und massiger, das wurde ihm zum Verhängnis. Er streifte mich am arm und hinterließ einen tiefen schnitt, außerdem erwischte er mich in der Bauchgegend, bevor ich ihm mit einem gezielten hieb den Kopf vom Rumpf trennen konnte. Der romulaner war in Bedrängnis, der klingone setzte ihm mächtig zu. Da
wir Nicht genug zeit hatten zum spielen schoß ich dem klingonen mit dem distrupter in den rücken und dieser brach zusammen, so das ich der romulaner aus dem weg hechten mußte. Nach diesem kleinen Scharmützel nahm ich eine Pille, die die schmerzen linderten. Ich brauchte meine kraft um die Verräterin zu stellen. Wir verfolgen weiterhin die Spuren von Ezri, die sich mit romulanischen und klingonischen spuren vermischten. Entweder war es bereits zwischen
denen zu einem Gefecht gekommen und Ezri konnte mit den klingonen fliehen oder die anderen paare waren ebenfalls Verfolger. Nach einiger zeit, hörte ich Geräusche und vom infrarotbild des Waldes hoben sich die umrisse mehrere Personen ab. Ich bedeutete dem überraschten romulaner leise zu sein, und robbte zu der stelle wo die gestalten standen. Durch ein Blätterdach beobachtete ich wie Ezri aufstand und danach von 2 Romulanern gestellt wurde. Sie wurden von Nvek erschossen. Ich traute meinen Augen nicht. Mein kleiner Finger fing an zu kribbeln, aber das war mir egal. Der
Romulaner der neben mir lag und alles ebenfalls beobachtete konnte seinen Mund nicht mehr schließen, als Nvek Ezri ein Angebot machte, das ihr zur flucht verhelfen würde. Ich stellte meine Waffe auf betäuben und stand geschmeidig und geräuschlos auf. Da mir die beiden den rücken zuwandten sahen sie mich nicht. Ich schoß Nvek in den Rücken und sie blieb regungslos liegen. Ezri fuhr im Stand herum.
Ich: "Denk nicht mal dran! Ich bin schneller mit feuern als das du irgend etwas unternehmen könntest!"
Sie schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an.
Sie: "ich, ich..."
Ich: "Dr. Ezri Chaz, hiermit nehme ich sie im Namen der Föderation wegen Hochverrat fest. Sollten sie sich wehren werde ich Gewalt anwenden, aber so oder so sie werden mir folgen."
Hinter mir tauchte ein immer noch erstaunter Romulaner auf.
Langsam glitt Ezris Hand zu einem Dolch an der Seite. Es war der den ich ihr geschenkt hatte. An dem Tag als ich dachte das sich unsere Wege trennen würden. Sie setzte ihn an einer stelle ihrer bauchdecke an, und flüsterte:
Sie: "Ich liebe dich!"
Ich feuerte! Der Strahl traf Ezri bevor sie Suizid begehen konnte. Sie sackte zusammen und blieb bewegungslos und bewußtlos liegen.
Ich: "Ich dich auch!"
Ich deutete auf den romulaner und dann auf Nvek!
Ich: "Legen sie Nvek Handschellen an, das war eben eindeutig Verrat und der Admiral wird sicherlich ein Wort mit ihr wechseln wollen!"
Etwas widerstreben, von einem Fed Offizier befehle annehmen, legte er Nvek und Ezri Handschellen an, die desto mehr sie sich wehren würden, einen um so schmerzlicheren Energie stoß (der nicht tödlich ist) durch den Körper des Trägers jagen würde.
Ich: "Sie nehmen Nvek, ich Dr. Chaz, wir bringen sie zurück zum shuttle und bringen sie an Bord!"
Genau in dem Moment hörte ich ein Geräusch. Für einen Menschen oder romulaner nicht wahrnehmbar, aber es war ein Geräusch das mich sofort reagieren lies. Ich schubste den Romulaner zur Seite und rollte mich ab. An dem Ort wo ich und er gerade noch standen schlugen phaserblitze ein. 2 Klingonen stürmten wild auf uns feuernd auf die Lichtung. Der eine Klingone schoß wieder, und diesmal konnte ich nicht ausweichen, der Schuß streifte mich am arm und ich heulte schmerzerfüllt auf. Ich faßte mich und bevor der klingone endlich das zielen lernte, schoß ich ihm in den Bauch. Der Romulaner schaffte es gerade noch den Klingonen zu töten bevor dieser das mit ihm tat. Erst jetzt bemerkte ich das mein distruptor immer noch auf betäuben gestellt war und der Schmerz der mich durchfuhr als ich den arm bewegte lies mich zusammenzucken. Ich zwang mich ihn zu bewegen um Ezri und Nvek zum shuttle zu bringen. Erst jetzt bemerkte ich das NVek verschwunden war. Ich fing an zu fluchen, aber es half ncihts, ich konte seine wärmeausstrahlung nicht finden und sein geruch war auch nciht da, da er von den toten klingonen überlagert wurde. Also nahmen wir nur Ezri mit! Ich würde meldung an Rikal machen, das sich darum gekümmert werden würde. Wir kamen dort auch unbehelligt an, was mich wunderte da ich nicht annahm das die Klingonen nur 5 Mann für die Rettung ihrer Spionin aussendeten.
Wir brachten Ezri an Bord und durchsuchten sie vorher noch einmal. Alle Gegenstände die wir bis jetzt Nicht gefunden hatten wanderten in das dafür vorgesehene fach. Dann errichtete ich ein Kraftfeld um den teil wo Ezri lag. Ich schaute sie traurig an wie sie da bewußtlos lag. Der Romulaner steuerte das Schiff Richtung Atmosphäre. Ezri kam zu sich und stützte sich auf ihren gebrochenen arm. Sie brach sofort wieder zusammen. Ich drehte meinen Stuhl und beobachtete sie. Ich habe sie geliebt, doch sie hat die fed und mich verraten. Als ich merkte das sie voll bei Bewußtsein war, schrie ich sie an. Ich schrie mir die Lunge aus dem Hals. Anklagend und von Wut verzehrt. Sie schaute gedemütigt zu Boden und flüsterte was vor sich hin. Trotz meines ausgezeichneten Gehörs konnte ich Nichts hören da ich dafür zu
aufgeputscht war. Ich klagte sie des Verrates an ich schrie sie an. Dann landeten wir auf der Blutschwinge
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Arrestzelle Blutschwinge =/\=

Die Ereignisse überstürzten sich. Erst stehen mir 2 Rihannsu mit Disruptor im Anschlag mir gegenüber. Dann werden sie von N'Vek erschossen. N'Vek machte mir ein seltsames Angebot, welches mir ein Überleben sicherte. Und dann wurde N'Vek selber niedergeschossen. Nun befinde ich mich in einer Arrestzelle an Bord der Blutschwinge. Mein gebrochener Arm schmerzte. Eine medizinische Versorgung wurde mir noch nicht gewährt. Aber ich wurde mit Nahrung und Trinken versorgt. Vergeblich versuchte ich eine Möglichkeit zu finden mich selbst zu töten. Aber nicht einmal eine Schlinge, geknüpft aus meinem T-Shirt, ließ sich in dieser Zelle anbringen. Eine Legarthie machte sich in mir breit. Ich dachte an Ben. Es wäre nie soweit gekommen, wenn er auf der Excalibur geblieben wäre. Ich liebte ihn noch immer, obwohl seine Liebe zu mir wohl in Haß umgeschlagen war. Niedergeschlagen lag ich auf der harten Pritsche der Arrestzelle. In kürzester Zeit hatte ich mehrfach hintereinander mit meinem Leben abgeschlossen. Und immer wieder hatte ich Hoffnung. Aber was hatte ich jetzt? Ich war an Bord des Schiffes, das ich verraten hatte. Das Schiff, die Crew, die Sternenflotte und Ben. Meine Gedanken kreisten um die letzten Ereignisse. Ich weiß nicht wie lange ich schon hier war. Ohne eine Zeitangabe oder einen Tag und Nacht Rhythmus verliert man schnell das Zeitgefühl. Die Wachen waren dazu angehalten nicht mit mir zu kommunizieren Noch immer trug ich die Sachen, die ich auf dem Planeten anhatte. Sie waren verdreckt, zerrissen und durchgeschwitzt. Ich war erschöpft, ich hatte Schmerzen dennoch und trotz der grellen Beleuchtung schlief ich irgendwann ein.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

=/\= Brücke =/\=

Ich saß auf dem Kommandosessel der Brücke und überdachte die Situation. Ezri war von Lt. Aino gefangengenommen worden. Das war gut. Sie war leicht verletzt worden, aber der sie behandelnde Arzt hatte sie für gesund genug erklärt, um verhört werden zu können. Und dafür hatte ich bereits einen Termin angesetzt. Aber neben Ezri hatte Aino auch Commodore N'Vek gefangengenommen. Sie hatte mindestens zwei, wahrscheinlich aber alle 15 sie begleitenden Soldaten getötet. Nach den restlichen Mitgliedern des Außenteams wurde noch gesucht, aber ich hatte wenig Hoffnung, daß sie noch lebend gefunden werden würden. Warum hatte sie freiwillig den Auftrag Ezri zu suchen angenommen, und warum hatte sie ihr eigens Außenteam ausgelöscht? Ärgerlicherweise würde ich wohl etwas warten müssen, bis diese Frage beantwortet werden wird. N'Vek ist Lt. Aino entkommen. Tehlak war bereits von den Ereignissen auf dem Planeten informiert worden, aber er hatte noch nicht geantwortet. Als wenn ich nicht schon genug Probleme hätte, waren auf dem Planeten Klingonen aufgetaucht. Sie hatten versucht Ezri vor uns zu erreichen, waren aber gescheitert. Wie war es ihnen gelungen so schnell zu ihr zu kommen? Und vor allem wo war ihr Schiff? Die Sensoren konnten es nicht orten, offenbar war es getarnt. Würden sie einen Angriff auf die Blutschwinge wagen? Zur Vorsicht würde ich den Gefechtsalarm aufrecht erhalten, solange bis wir sicher sein konnten, daß die Klingonen nicht in unserer Nähe waren. Aber das konnten wir nicht, wir konnten erst sicher sein, sie abgeschüttelt zu haben, wenn sie denn da sind, wenn wir uns selbst tarnen oder einen Transwarpsprung machen würden, aber das konnten wir noch nicht, nicht solange wie es noch Hoffnung gab Überlebende zu finden.

=A= Eine Stunde später =A=

Die Blutschwinge ist noch immer in der Umlaufbahn des Planeten auf den Ezri geflüchtet war. Auf dem Planeten waren mehrere Außenteams auf der Suche nach dem Team N'Veks, seiner Ausrüstung und N'vek selbst. Eines der Shuttle fehlte und zwei Mitglieder des Teams waren ebenfalls verschwunden. Wenigstens gab es etwas positives, es waren zwei Überlebende gefunden worden. Während die Crew der Blutschwinge auf das Ende der Rettungsmission wartete, war eine andere Rettungsmission unterwegs. Die Klingonen hatten zwei Bird of Prey und eine Negh'Var ausgesandt um Ezri von der Blutschwinge zu holen. Sie enttarnten sich und griffen die Blutschwinge an. Glücklicherweise waren die Deflektoren aktiviert, sonst hätten sie uns wohl sofort geentert. So mussten sie erst unsere Schilde durchdringen, was
uns die Gelegenheit gab uns im Kampf Schiff gegen Schiff zu verteidigen, und dabei waren wir trotz des Überraschungsmoments der Klingonen im Vorteil. Ich wurde unsanft aus meinen Überlegungen gerissen, als die
Alarmsirenen durch das Schiff halten. Ich befahl dem Steuermann die Umlaufbahn zu verlassen, und veranlasste, daß die Außenteams über den Angriff informiert wurden. Dann ließ ich die Schwinge in den Angriffsvektor einer Bird of Preys wenden, als dieser einen erneuten Angriff flog. Der Bird of Prey geriet in den Feuerbereich der Hauptgeschütze und wurde durch eine kombinierte Salve der Disruptor und Plasmatorpedos zerfetz. Er verschwand in einer lautlosen
Explosion. Die beiden anderen klingonsichen Schiffe deckten nun die Schwinge mit Feuer aus allen Waffen ein. Die Deflektoren der Schwinge flackerten, doch sie hielten. Durch ein gewagtes Ausweichmanöver gelang es ihr aus dem
Inferno aus explodierenden Torpedos und Disruptorsalven zu kommen. Aber wir blieben den Klingonen nichts schuldig, der zweite BoP verging im Feuer als er einen Angriff auf des Heck der Schwinge durchführte. Offenbar
wußte der Captain des BoP nicht, daß wir über einen Hecktorpedowerfer verfügten. Die Negh'Var war ein weitaus härterer Brocken, aber letztendlich wurde auch sie von der überlegenen Feuerkraft der Schwinge überwältigt. Als ihre
Schilde zusammenbrachen und ihre Waffen zerstört waren, ließ ich sie entern. Nach einem kurzem, aber hartem Kampf war das Schiff in unserer Hand. Wir hatten einige Gefangene gemacht, die wir verhören würden. Unter ihnen war auch der Kommandeur der Negh'Var.
Ich gab den Befehl sie zu zerstören. Leider hatte auch die Schwinge in diesem Kampf gelitten. Viele Systeme waren
zerstört oder beschädigt worden, auch unter der Crew gab es Tote und Verletzt. Ezri hatte heute den letzten Rest von Sympathie verloren, den ich für sie empfunden hatten. Ohne dies verdammte Verräterin, wären nun nicht neunzehn Rhiannsu tot. Auf der Schwinge waren sechs Rihannsu gefallen, hinzu kamen dreizehn Tote auf dem Planeten. Verdammte Ezri. Ich beschloß sie bei nächste Gelegenheit zu besuchen.

=/\= Ezris Arrestzelle =/\=

Am nächstem Morgen.
Die Reparaturen gingen gut voran, wir hatten uns vom Planeten entfernt, die Rettungsmission war beendet worden, das Shuttle und alle Mitglieder waren gefunden worden, und steuerten getarnt zu den Koordinaten zurück, an denen Ezri und Benjamin mit dem Shuttle gestartet waren. Wir wollten unsere Mission fortsetzten. Wir waren allein, ich hatte die Wache hinausgeschickt. Ich stand vor Ezris Zelle, sie saß auf der Pritsche. Sie sah nicht gut aus, sie hatte kaum
geschlafen, aber ihr Arm war versorgt worden.
- Ens., ich wollte ihnen nur mitteilen, daß der Versuch ihrer "Freunde" sie zu befreien gescheitert ist. Wir konnten alle Angreifer zerstören. Die Klingonen haben drei Schiffe verloren. In zwei Tagen werden sie verhört werden. Vorher werde ich mich um die gefangenen Klingonen kümmern, unter ihnen ist ein Commander Karun. Kennen sie ihn?
Bevor sie antworten konnte drehte ich mich um und ging. Ich hatte das Entsetzen in ihren Augen gesehen. Ich war schon immer ein guter Lügner gewesen. Im hinausgehen sagte ich:
- Glauben sie nicht, daß sie bis dahin schlafen werden. Sie sollen Zeit haben über das nachzudenken, was sie getan haben, und wem sie was angetan haben. Wache.
Dann verließ ich den Raum. Die Wache betrat die wieder den Kontrollraum des Zellentraktes. Er würde dafür sogen, daß sie in den nächsten Tagen nicht schlafen würde.
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Arrestzelle Blutschwinge =/\=

Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich schon hier in der Zelle bin. Irgendwann ist ein romulanischer Arzt gekommen und hat den Bruch meines rechten Armes geheilt. Ich fing an ihn zu trainieren. Zu viel Schlaf kam ich nicht. Zum einen wegen der dauerhaften grellen Beleuchtung und zum anderen wurde das Schiff einige male erschüttert. Offensichtlich sind wir in Kampfhandlungen geraten. Das würde bedeuten, daß meine klingonischen Brüder gekommen waren um mich zu befreien. Ich wurde wieder zuversichtlicher. Da ich nichts weiter unternehmen konnte, beschloß ich zu mich sportlich zu betätigen. Ich machte sofern es die Größe der Zelle zu ließ Konditionstraining und ich übte ein paar Nahkampftechniken. Das Wachpersonal bemerkte zwar meine Aktivitäten, schenkten ihnen aber keine Aufmerksamkeit. Zwischendurch machte ich immer mal wieder Meditationsübungen. Es konnte nicht mehr lange dauern. Irgendwann bemerkte ich, daß die Erschütterungen des Schiffs aufhörten. Ruhe. Ich hatte nach wie vor kein Zeitgefühl. Aber es verging eine längere Zeit, da verließ das Wachpersonal den Kontrollraum. Rikal erschien vor meiner Zelle. Das bedeutete, die Rihannsu hatten den Kampf für sich entschieden. Diese Erkenntnis meinerseits schien Rikal zu bemerken. Niedergeschlagen saß ich auf der Pritsche. Rikal teilte mir mit, daß drei klingonische Schiffe zerstört wurden und das Gefangene gemacht wurden. Außerdem würde in zwei Tagen mein Verhör beginnen. Damit es mir bis dahin nicht langweilig werden würde, sagte er, würde das Wachpersonal dafür sorgen, daß ich bis dahin nicht schlafen würde. Außerdem nannte er mir einen Namen der gefangenen Klingonen. Karun. Meine Augen weiteten sich vor Entsetzten. Rikal drehte sich um und ging. Karun. Ich konnte es nicht fassen. Ich hoffte inständig, daß es nicht Karun aus dem Hause Tokmar sein würde. Obwohl, wer sonst außer ihm würde es wagen ein Schiff dieser Klasse anzugreifen um mich zu befreien. Er war auf der Kromcor mein Mentor, Lehrmeister und Vertrauter. Und als ich nach einem Scharmützel ihm das Leben rettete, wurde ich in seine Familie aufgenommen. Ich liebte ihn so sehr wie meinen eigenen Bruder. Er ist ein stolzer und sehr traditioneller Klingone. Ein Krieger durch und durch. Ich konnte gar nicht glauben das er in Gefangenschaft war, hier bei diesen "Targ". Eher würde er sich selber töten als in Gefangenschaft gehen. Die einzige Möglichkeit einen Klingonen gefangen zu nehmen war, daß man ihn schwer verletzte. Und er aufgrund dessen kampfunfähig war. Gefangenschaft bedeutet den Tod für einen klingonischen Krieger. Er war für die klingonische Gesellschaft nicht mehr am Leben. Ich fing an Karun`s Lied zu singen. Die einzige Ehre die ich ihm noch erweisen konnte. Während ich sein Lied sang stieg eine unbändige Wut in mir hoch. Auf mich, auf die Rihannsu, auf die gesamte Situation. Ich spürte wie Adrenalin ausgeschüttet wurde. Wütend nahm ich mein Training wieder auf. Schlafentzug? Den hatte ich jetzt schon, aber in dem Zustand in dem ich momentan war hätte ich sowieso nicht schlafen können. Längere Zeit später. Mein Körper fing an zu zittern. Ich brauchte unbedingt Ruhe. Meine Gedanken kreisten nur noch. Ich nahm meine Umgebung nicht mehr richtig war. Mit sehr langsamen Bewegungen legte ich mich auf die Pritsche. Ich schloß die Augen. Endlich Schlaf. Das Wachpersonal reagierte sofort. Die Energiebarriere senkte sich, der Wachmann kam herein und verabreichte mir per Hypospray ein Mittel ähnlich dem Koffein in reiner Form. Augenblicklich war ich wieder wach. Wach, mein Körper schrie nach Schlaf mein Geist auch. Meine Gedanken waren nicht mehr klar. Um der körperlichen Erschöpfung entgegen zu wirken, zwang ich mich wieder Übungen zu machen. Sie waren längst nicht mehr so schwungvoll wie einige Stunden zuvor. Ich war ausgelaugt und erschöpft. Ich sehnte mich nach erlösendem Schlaf. Fast schon wünschte ich mir den Tag des Verhörs herbei. Dann hätte dies hier alles endlich ein Ende. Als der Schlaf mich wieder übermannte, kam wieder ein Wachmann um mir das Hypospray zu verabreichen. Ich fing an zu phantasieren. Klares denken war mir nun fast schon unmöglich geworden. Ich verlor zunehmend die Kontrolle über meinen Körper.
 

Ezri

Administrator
(Ace)

=/\= Brücke der Blutschwinge =/\=

Nachdem ich mich vom Flug zur Blutschwinge erholt hatte, meldete ich mich auf der Brücke. Zu meiner Verwunderung wurde ich nur von Rikall begrüßt und nciht von Tehlak selbst.Ich hatte mich schon darauf gefreut ihn wiederzusehen aber nach aussagen von Rikal war er krank und nicht zu sprechen.(Hm krank ,was konnte eine Romulaner wie ihn umwerfen.)Rikal gab mir einen kurzen Überblick über die Lage an Board des Schiffes und teilte mir die neuen
Befehle des Oberkommandos mit.Für den weiteren Verlauf der Mission war ich als Chefingenieur der Blutschwinge eingeteilt. (Irgendetwas stimmte hier nicht. Das Briefing war zwar Romulanisch exakt und kurz doch irgendwie
hatte ich den Verdacht das er mir etwas verschwieg). Nachdem wir das kleine Gespäch beendet hatten machte ich mich auf zum Maschinenraum um dort meinen Dienst zu beginnen.(Der Antrieb war vor kurzem auf Dualwarp umgestellt worden. Ich hatte damals an der Entwicklung mitgearbeitet und brannte nun darauf dieses System endlich fertig im
Einsatz zu sehen).Ich schritt in den Turbolift und befahlt "Maschinenraum" .Die Türen schlossen sich und ich war auf dem Weg.

=/\= Turbolift =/\=

Der Lift hielt noch einige male auf dem Weg in den Ms. Einge Romulaner steigen zu und auch ein Mensch. (Das muste Lt Anio sein ,einer der Sternenflottenofiziere sein die während dieser Mission an Bord waren).Bevor ich ihn ansprechen konnte stieg er schon wieder aus .Auf diesem Deck war einer der Shuttlehangars unbd wie ich von Rikal wußte
sollte er mit einem Shuttel ein Mission fliegen ,nichts besonderes.Aber ehe ich darüber noch viel nachdenken konnte öffnete sich die Tür des Lift schon wieder und vor mir lag der Maschienenraum.

=/\= Maschinenraum =/\=

Nun lag er endlich vor mir der Dualwarp ,er verband die Eingenschaften von konvetionellem Warpantreib und dem des Transwarp aber das mit einem nur geringfügig größerem Platzverbrauch eines normalen Antreibes.Während ich noch so in Gedanken den Antrieb betrachten trat auch schon einer der Ingenieure an mich heran und stellte sich als 2. Chefingenieur vor. Er gab mir einen kurzen Bericht über die Systeme des Schiffes und wie auch nicht anders zu erwarten arbeiteten alle Systeme zu 100%.Zum Schluß führte er mich noch zu meinen Büro.Von dort aus konnte ich fast den gesamten Maschienenraum überblicken und ruhe das blaugrüne Flackern des Dualwarps betrachten. Ich begann meine Arbeit damit die letzten Berichte zu studieren um auf den neusten Stand zu kommen.Mitten im letzten Wartungsbericht wurde Alarmstufe Rot ausgerufen.Sofort schalteten alle Systeme auf erhöhte Bereitschaft und das glühen des Antriebs wurde heller."Computer Grund für Alarmstufe Rot?" "Verfolgung von Ens Dr.Ezri Dax" war die kurze Begründung des Computers.Einige Zeit wurde sie gestellt ,konnte aber fliehen und auf einem Planeten Notlanden.Hier im Maschinenraum kehrte erstmal wieder Ruhe ein .Routineprüfungen der Systeme und nachjustieren einiger Schaltkreise ,damit vergingen die nächsten Stunden.Damit beendete ich den heutigen Tag und begab mich nach einem kurzen Abstecher in die Offiziersmesse zum essen ,in meine Quartier.

=/\= Quartier von ACE =/\=

Bevor ich mich schlafen legte ,setzte ich mich an meinen Computer und ließ mir die Akten meiner Mitarbeiter im MS anzeigen und wo ich schon dabei war auch die Akten die wir hatten von Lt Anio und Ens Chaz.Die Akte von Anio
war nicht sehr überraschend aber die von Ens Chaz war schon interessanter vor allem ihre Verbindung zu den Klingonen. Dies könnte vieleicht etwas mit ihrem Spionage und Fluchtversuch zusammenhängen.Aber darüber dachte ich kaum noch nach ,ich war zu müde und legte mich schlafen

=/\=Am nächsten Morgen =/\=

Als ich erwachte ließ ich mir vom Computer die neusten Berichte vorlesen.Ens Chaz war gefasst worden (Gut) ,mind. 15 Personen des Aussenteams wurden getötet ,N´Vek sollte uns verraten haben ,in den Tot der Männer verwickelt sein und war zur zeit auf der Flucht. Das waren keine guten Neuigkeiten.Ohne große Umwege begab ich mich wieder
zurück in den MS um dort auf alles vorbereitet zu sein.

=/\= Maschinenraum =/\=

Ich war noch nicht lange im MS als die Klingonen uns angriffen .Hätten wir nciht uns Deflektoren oben gehabt würde wohl jetzt nicht mehr viel von uns übrig sein aber so gab es nur einige heftige Erschütterungen. Der folgenden
Kampf war hart und fügte uns auch einige Schäden zu aber im vergleicht zu den Klingonen nur geringe. Wir konnten alle alle wichtigen Systeme in Betrieb halten und fingen gleich nach dem Ende des Kampfes mit den nötigen
Reperaturen an.Sie würden uns noch einige Zeit beschäftigen bis alle Systeme wieder voll funktionsfähig waren.
 

Ezri

Administrator
(Tarek)

=/\= Brücke der Blutschwinge =/\=

Nachdem wir den Angriff der Klingonen gut überstanden haben, werde ich die langsam verstreichende Zeit nutzen, einen Weg zu finden, durch die Strahlung des Planeten zu scannen. Leider habe ich hier auf der Blutschwinge nicht viele Freunde; Ich kam zu Beginn der Tiefenraummission neu an Bord, alle betrachten mich mehr misstrauisch als offen, was mich in Hinblick auf meine Vergangenheit auch nicht wundert. Ich begann also, die Informationen, die wir bisher von der Strahlung des Planeten sammeln konnten, auszuwerten. Es MUSS doch möglich sein, hindurch
zu scannen. Es darf für diesen Verräter N`vek kein Entkommen geben. Ich kann einfach nicht tatenlos zusehen, wie er auf diesem Planeten Zuflucht findet und vielleicht flüchten kann- bis er durch Shuttletrupps gefunden wird, das kann Wochen dauern. Wer weiss schon, was auf dem Planeten noch alles versteckt liegt? Schließlich sind wir laut den wisenschaftlichen Untersuchungen, die für mich keinen anderen Schluss zulassen, tief in ehemaligem Raum der T`kon.
Ich begann, mich in die Arbeit an rekonfigurierung der Scanner zu vertiefen und vergaß dabei, wie üblich, alles andere um mich herum. Nach einiger investierter, aber bisher wenig erfolgversprechender Zeit in die Untersuchung und rekonfiguration, beschloss ich, mich in der Messe zu entspannen. Ich kann einfach keine Möglichkeit finden, durch diese masive Strahlung, die eigentlich nur von enormen Energiequellen ausgehen kann, finden. Heute ist ein neuer an Bord gekommen, habe seinen Namen allerdings schon wieder vergessen. Muss im Maschienenraum tätig sein, ich denke, ich werde ihn nach dentechnischen Details befragen, vielleicht kann er mir bei der konfigurierung der Scanner behilflich sein.

=/\= Maschienenraum=/\=

EIne rege Hektik herrscht hier. Dachte an sich, die Schäden die die Blutschwinge vom Kampf mit den Klingonen davongetragen hat, seien behoben. Scheinbar ist es hier, wie auf allen anderen Schiffen auch - der Captain brüllt und die Mitarbeiter sagen schön ja. Aber in Wahrheit - so scheint mir - sind die Systeme noch nicht in 100%iger Bereitschaft. Sieht zumindest nicht sehr danach aus.
"Captain Ace, entschuldigen Sie, haben Sie einen AUgenblick?"
Scheinbar habe ich mich schwer geteuscht. Die Systeme SIND 100% einsatzbereit. Im Maschienenraum scheint immer ein solches Gewusel zu sein, das man der Meinung ist., das Schiff breche auseinander.
"Sir, ich arbeite an der Konfiguration der Scanner zwecks Scan der Planetenoberfläche"
Er: "Interessant, ich habe mich bereits von den Störungen der Scanner informieren lassen, zur Zeit stehen aber wichtigere Schiffsfunktionen in höherer Priorität, daher konnte ich mich noch nicht mit dieser Problematik befassen."
Ich:"Sir, ich würde Hilfe bei der Rekonfiguration brauchen können, wenn Sie noch Zeit hätten, wäre es nett, wenn sie mich kontaktieren könnten. Ich bin auf meinem Quartier. Danke im Voraus, ich werde sie nun nicht mehr weiter belästigen!"

=/\=Tareks Quartier=/\=

Na das war ja ein toller Auftritt. Da stürme ich in den Maschienenraum im festen Glauben, sofort alle Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Als wenn ich der einzige wäre, der auf diesem Schiff arbeitet. Warum passieren mir bloß immer solche peinlichen Auftritte? Ich weiss es einfach nicht. Vielleicht ist das der Grund, warum ich einfach keine sozialen Kontakte knüpfen kann, schon garnicht auf einem Schiff, welches mir völlig unbekannt ist: Ich habe mich zwar vor Antritt der Mission mit der Besatzung vertraut gemacht, einige Berichte gelesen und mich intensiv mit der Technik des Schiffes vertraut gemacht, aber all dies nützt mir nichts in der privaten Situation, in der ich mich befinde. Aber was soll das. Ich werde nun das Schwelgen in solchen Gedanken beenden und versuchen mich zu entspannen. Vielleicht wird sich Morgen Abend in der Messe etwas ändern, wenn die siegreiche Schlacht gegen die Klingonen begossen wird. Ich denke darüber nach, einmal an diesem Ritual teilzunehmen.
 

Ezri

Administrator
(Ace)

=/\= Maschienenraum =/\=

Die Reperaturen der Hauptsysteme war abgeschlossen ,es bleiben nur noch ein paar System niedrieger Priorität.Auch diese würden in ein paar Stunden fertig sein.Aber schon jetzt war das Schiff komplett einsatzfähig.Doch plötzlich ertönte ein Alarm .Das Energieniveau des Antriebskern war sprunghaft angestiegen ohne erkennbaren Grund.Das sowieso schon unübersichtliche Gewusell im Maschienenraum wurde noch schlimmer.Einige riefen Anweisungen durch den Raum andere rannten mit Geräten durch den Raum wieder andere standen an den Konsolen und tippten wild drauf herum.Gerade in diesem Streß kam der neue OPS Offizier zu mir und wollte hilfe bei der rekonfiguration der Sensoren um den Planeten nach N´Vek abzusuchen.Ich speißte ihn kurz und knapp ab mit der Begründung das andere
Systeme im Moment höhere Priorität genossen.Er verleiß darauf hin den Maschienenraum .Dabei sah er etwas enttäuscht aus,aber auf sowas konnte ich keine rücksicht nehmen ,auf jeden fall nicht im Moment.Die Energie im
Kern steig noch immer so das wir gezwungen waren ihn vorrübergehend zu deaktivieren.Es dauerte gut 1 Stunde bevor der Fehler ,ein defekter Plasmaflußregulator ,entdeckt und repariert werde konnte.Bevor wir den Kern wider aktivieren würde ließ ich eine Diagnose aller wichtigen System durchführen.Plötzlich stellte ich fest das ich nun schon 18 Stunden hier im Maschinenraum war und es nun langsam Zeit wurde mich auszuruhen.Die Arbeit hier war nur noch Routine und so übertrug das Kommando meinem 2. Chefingenieur.Bevor ich mich aber zu ruhe legen wollte begab ich mich in die Offiziersmesse um etwas zu essen.

=/\= Offiziersmesse =/\=

Die Messe war fast leer um diese Uhrzeit ,das war mir recht so hatte ich Zeit über das Problem von Tarek mit den Sensoren nachzudenken.Ich replizierte mir etwas zu essen und setzte mich in eine Ecke des Raumes.Ich aß nicht viel denn ich war fast sofort in mein Padd vertieft welches mir alle Infomationen über die Störungen des Planenten zeigte.Die Sensoren der Blutschwinge könnten mit etwas mühe so verändert werden das wir den Planeten scannen könnten doch hatte das den großen nachteil das wir dann nicht mehr unsere direkte Umgebung beobachten könnten.Die meisten Sensoren hätten auf einen Schmalbandscan umgestellt werden müssen um eine ausreichende Auflösung zu erreichen um N´Vek aufzuspüren aber der Aspekt das wir dann blind im All herumfliegen würden machte diese Möglichkeit unmöglich ,Rikall würde diesem Weg nicht zustimmen womit er auch recht hätte.Also mußten wir etwas anderes benutzen um den Planeten zu scannen.Wir hatten einige Sensorsonden an Bord die dafür in Frage kamen,nur diese müßten in einem Orbit um den Planeten bleiben um ihn vollständig zu scannen.Im Orbit würden ihre Sensoren aufgrund der Störungen auch mit einer anpassung nur recht unzureichende Ergebnisse liefern.Eine genaue Suche würde recht viel Zeit in Anspruch nehmen.Dann blieben also nur noch die Shuttels sie konnten sich in der Atmosphäre
bewegen und 4 unserer Shuttels waren mit verbesserten Sensoren ausgerüstet.Mit diesen Schiffen war eine Suche auf dem Planeten in ca. 10 Stunden abgeschlossen.Dies war wohl die beste möglichkeit nach N´Vek zu suchen.Nach ca. 1/2 Stunde hate ich sogar einen Flugplan der Shuttels erarbeitet nach dem der kompleten Planeten in 9 Stunden untersucht werden könnte. Ich speicherte die Daten und machte mich auf in mein Quartier.

=/\= Quartier von Ace =/\=

Nachdem ich geduscht hatte ,rief ich noch die aktuellen Daten des Maschienenraums auf.Der Antreib war wieder aktiv und ansonsten keine besonderen Vorkomnisse.Das war gut .Ich versendete noch die Pläne die ich in der Messe erarbeitet hatte an Tarek und legte mich dann schlafen.Wer weiß was wir noch erleben würden.Über meine Müdigkeit vergass ich das ich noch mit Tehlak Kontakt aufnehmen wollte.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Drei Stunden bevor das Verhör beginnen sollte, gestatteten die Wachen Ezri endlich zu schlafen. Nach diesen drei Stunden wurde sie unsanft geweckt und auf die Füße gezogen. Die beiden Wachen stützten sie mehr, als das sie sie führten. Nach wenigen Minuten erreichten sie einen kleinen Raum auf den unteren Decks der Blutschwinge. Dieser Raum war bis auf einen Tisch und zwei Stühle völlig leer, seine Wände waren weiß und kalt. Die Wachen setzten
Ezri in einen der Stühle und gingen. Ezri war müde, sie hatte fast zwei Tage lang nicht geschlafen und die drei
Stunden hatten ihr nicht wirklich geholfen, und sie war nervös. Sie hatte schon einiges über romulansiche Verhörtechniken gehört, und eigentlich hatte sie nicht vorgehabt sie am eigenem Leib kennen zu lernen. Welcher
Teufel hatte sie nur geritten, sie auf eine Spionagemission für die Klingonen einzulassen? Ezri kam nach wenigen Sekunden zu der verblüffenden Erkenntnis, daß sie nicht genau sagen konnte, wieso sie dies getan hatte. Die Idee war ihr erst gekommen, als sie erfahren hatte das sie auf die Blutschwinge versetzt würden werde. Sie hatte sich von sich aus mit einem ihr bis dato unbekannten Klingonen in Verbindung gesetzt. Woher kannte sie diesen Klingonen? Sie hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Woher wußte sie wo sie ihn finden konnte, und vor allem warum spürte sie, daß sie nichts von dem was sie gerade dachte jemanden anvertrauen konnte? Es schien ihr unmöglich zu sein, darüber zu sprechen. Sie konnte wirklich keine Worte formulieren, die erklärt hätten, was sie wußte, oder besser was sie nicht wußte. Ezri blieb noch eine ganze Weile ihren Gedanken überlassen, ihre Nervosität wuchs, wo blieb Rikal? Nicht das sie ihn sehen wollte, aber dieses Warten es machte sie verrückt. Sie wollte dieses Verhör hinter sich bringen. Nach einer Stunde, Ezri konnte diesen Zeitraum nicht beurteilen, ihr Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen, betrat Rikal den Raum. Er nahm wortlos auf dem anderem Stuhl platz. Er blickte kurz auf ein Padd das er bei sich trug, dann blickte er auf und sah ihr in die Augen. Es war ein harter, eiskalter Blick den er ihr zuwarf. Ezri spürte wie es ihr kalt den Rücken hinunter lief. Dann öffneten sich seine Lippen und er begann zu sprechen...
 

Ezri

Administrator
(Mrj)

=/\= JAG HQ, Mrj's Dienstzimmer, DSZ: 2403.097 =/\=

Da stehe ich, vor meinem Fenster, was den hübschen Vorhof des JAG-HQ zeigt, und lese mich gerade in die Mission PSI Akten ein, welche mir der HAL des Defense Corps Cmd. Heibing vor kurzem erst zur Verfügung stellte.
Computer ( Enterprise D Computerstimme ):"Daelft aihkhmiite! T'lim dev'yo tlhojur.".
Daraufhin gehe ich zum Replikator und bestelle mir erst mal einen Tee
"Earl Grey, warm, mit etwas Honig versüsst.". Nachdem ich meinen Tee in Empfang genommen habe, drehe ich mich um, und schaue noch ein paar Minuten gedankenvoll aus meinem Fenster, drehe mich um und gehe um meinen
Arbeitstisch herum.
Während ich mich setze sage ich "Computer: Holographischen Schachcomputer aktivieren, die Johan de Koening Version 8.51 wählen, Grundstellung, Blitzen*, höchste Spielstufe, ich führe die weisse Seite" kurz darauf meldet sich der Schachcomputer ( Voyager Computerstimme ):"Schachcomputer aktiviert, Johan de Koening Engine bereit." und ich beginne die Partie. Die Zeit verrinnt... erst 1 Minute, dann 2, 3 gefolgt von der 4.te Spielminute... die Schachpartie sollte eigentlich längst im Endspiel sein, eine Seite sollte schon im Übergewicht haben, doch Romulaner und Computer leisten sich eine erbitterte Schlacht und keiner schafft es den anderen zu überlisten, und die Zeit drängt... Nur noch 1 Spielminute, dann muss das Spiel entschieden werden... es bleibt kaum Zeit zu überlegen, ich spiele einfach... Alles geht sehr schnell, Zug um Zug, Schlag auf Schlag... ich Ergreife meine Dame, um einen Angriff zu parieren, plötzlich
"BLIIIIEEEEB"... und erschrecke, und "plumps" war die Dame, genau da, wo ich sie eben nicht haben wollte *grumel*... Während ich feststelle, das dies ein eingehender Anruf ist, meldet sich der Schachcomputer im Hintergund "Matt in 18 Zügen" und leicht verärgert nehme ich den Anruf an
"Computer, auf meinen Hauptschirm stellen".
Während der Computer den Anrufer durchstellt, stehe ich auf und stelle mich an die Seite meines Arbeitstisches 2 Meter vor den Hauptschirm und rückte noch meine Uniform zurecht. Es erscheint mein direkter Vorgesetzter, der JAG, Lt. Cmd. Rivas Jadar.
Jadar:"Hallo Ensign Mrj!".
Mrj:"Guten Tag, Commander*!". Jadar:"An Bord des romulanischen Schiffes ChR Blutschwinge gab es nach Geheimdienstberichten einen Zwischenfall und über Ausmass und Tragweite ist nichts weiter bekannt. Zur Klärung dieser Vorfälle wird ein Ermittler des JAG benötigt."
Mrj:"Aber Sir, ich habe erst vor kurzem die Mission PSI Akten und sollte doch einen Bericht erstellen."
Jadar:"Das muss warten! Die Aufklärung der Vorkommnisse auf der Blutschwinge sind wichtiger! Deshalb erteile ich Ihnen hiermit den Befehl J0 B 2403.098/001 sich sofort an Bord der Blutschwinge zu begeben. Damit werden Sie an Bord unter dem Kommando unter FAdm. *bg* Thelak gestellt, solange es nicht die Ermittlungen behindert. Ihre Aufgabe besteht darin, den Zwischenfall auf seine Rechtsgrundlage hin zu Untersuchen und mögliche Verstösse der Direktiven zu ermitteln. Alle Beteiligten sind soweit wie möglich zu Befragen. Der Fall wird unter dem Aktenzeichen J0 AZ 2403.098/001 geführt und sie sind angehalten Ihre Berichte via Subraumkommonikation an das JAG HQ zu senden. Weitere Informationen erhalten Sie anbei mit diesem Befehl. Bis DSZ 2403.106 haben Sie sich bei CO Thelak zu melden und beginnen ihre Ermittlungen."
Mrj:"Ja Sir, Ich habe verstanden!"
Jadar:"Viel Glück!"
Mrj:"Danke Sir!"
Jadar:"Jadar Ende."
Nach diesem kurzem Gespräch, naja wohl eher Befehl, mit meinem Vorgesetzten fühlte ich mich etwas unbehagen und fragte mich, was mich wohl erwarten würde... Da fiel mir wieder ein, das mir der Schachcomputer ja ein Matt in 18 Zügen angekündigt hat. Na warte, dachte ich, dir werd' ich's schon austreiben... Matt in 18 Zügen, HAH!... Schnell setzte ich mich wieder ans Brett und fing an zu ziehen... Schachcomputer:"Matt in 17 Zügen" Ich zog, Schachcomputer:"Matt in 12 Zügen"... Verdammt dachte ich, der Zug war wohl nicht so gut, fiel mir ein... Ich zog und zog und zog...
Und plötzlich meldete sich der Schachcomputer ganz anders als sonst, und mich traf der Blitz: "BRRRINGGG! Zeit abgelaufen. Sie haben verloren!" Jetzt nur ruhig bleiben, flüsterte ich in mir herrein: "Computer: Spielstände speichern. Holographisches Schachspiel deaktivieren. Alle übermittelten Daten vom JAG auf mein PADD kopieren." Daraufhin wagte ich noch einen kurzen Blick auf das PADD, stand auf und ging zur Tür. In Hinblick auf meine Niederlage gegen den Schachcomputer und diese Ermittlungen ( schon wieder... wegen Spionage, Flucht, Körperverletzung, Diebstahl und Sachbeschädigung... ) huschte noch flüchtig der Gedanke durch meinen Kopf: "Das fängt ja gut an...", dabei verliess ich mein Dienstzimmer.

=/\= Drei Tage später, JAG HQ, Mrj's Dienstzimmer, DSZ: 2403.100 =/\=

Schon vor drei Tagen habe ich meine notwendigen Sachen gepackt. Das ganze ist nicht viel, keine Kleidungsstücke, Schmuck oder sonstige Asessouires, nur ein JAG-Koffer mit allen wichtigen Unterlagen, Befugnisse, PADDs und Daten.
Auf dem Weg zum Planeten Bellatrix habe ich genügend Zeit gehabt, die Daten zu sichten und auch um mir mal die Berichte und Logs zu Gemüte zu führen. Und immerhin, wenigstens einen Flüchtigen hat die Crew festgenommen. Das dürfte äusserst Interessant werden. Mit CO Tehlak habe ich auch schon Kontakt aufgenommen, er wird mich bei seinem Rückflug zur Blutschwinge mitnehmen, also eine Chance der ersten Bekanntschaft! Auch die Daten, die ich über die Blutschwinge erhalten habe sind äussert Faszinierent. Ich war lange nicht mehr auf einem romulanischen Schiff und
noch nie auf einer "D'derix Advanced Class". Tja, das ist scheinbar der Tribut dafür das ich fast 23 Jahre in der Föderation lebe. Vieles hat sich in dieser Zeit an politischen Verhältnissen geändert, die Stimmung ist Kompromissbereiter geworden... Leider stelle ich mit Wehmut fest, das sich das romulanische Imperium nicht ganz so entwickelt hat, wie ich es mir gewünscht hätte... Obwohl ich immer die romulanische Situation aus weiter Ferne mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten konnte, dennoch ist mir der Bau eines so mächtigen Schiffes wie dieser D'derix Advanced Klasse entgangen, aber ich bin stolz über ein solches Schiff, ich bin stolz darauf auf einem solchen Schiff, eines der besten Schiffe überhaupt, Dienst tuen zu dürfen...
Aber, wie dem auch sei, ich habe zu Ermitteln und gehe nicht zu meinem Vergnügen auf dieses Schiff. Es gilt einiges Aufzuklären, unangnehme Fragen zu stellen, zu bedrängen, in Schwächen und Stärken zu stechen, jeden Einzelnen auseinanderzunehmen, in seinen eigenen Angaben zu verstricken, das Gesetz durchzusetzen und Gesetzesbrecher zu überführen! Kaum Angekommen, machte mich sofort mit meinem Koffer auf den Weg zu RAdm. Thelak.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

=/\= Verhörraum der Blutschwinge =/\=

Rikal blickt auf sein Padd und justiert den Tricorder als Lügendetektor, nicht das er sowas wirklich braucht. Dann blickt er auf und Ezri direkt in die Augen. Ein kalter, harter Blick. Ezri ist immer noch sehr müde und zugleich nervös.
- Wir geht es ihnen Doktor?
- Ich bin müde, flüstert Ezri.
- Und sonst? haben sie Schmerzen?
- Nein, nur müde.
- Gut.
Rikal lächelt. Ezri hat Mühe die Augen offen zu halten.
- Sie sind Ezri Chaz?
- Ja.
- Sie sind eine Trill?
- Ja. Meine Dienstnummer ist 2082992858.
- Sie sind nicht vereinigt?
- Ich gehe davon aus, daß sie meine Personalakte ausreichend studiert haben.
- Seien sie so nett und beantworten sie mir diese Frage.
- Vereinigt.
- Gut. Ihr Symbiont ist wie alt?
- Ca. 280 Jahre, Erdstandart.
- Und Ezri ist? Wie alt?
- 32.
- Gut. Sie geben zu versucht zu haben geheime technische Daten über die Blutschwinge an die Klingonen zu senden.
- Das ist wohl eine bekannte Tatsache.
- Ist es, aber das war ein Geständnis. Warum haben sie das getan?
Ezri versucht klare Gedanken zu fassen, aber es gelingt ihr nicht.
- Ich weiß es nicht.
Rikal hebt eine Augenbraue.
- Sie wissen nicht warum sie die Föderation, ihre Familie und ihren Geliebten verraten haben?
- .....ich kann es nicht sagen.
- Für Geld, Macht, Einfluß?
- Ich kann es nicht sagen.
- Sie können es nicht sagen, oder sie wissen es nicht?
- ich kann es nicht .... ich weiß es nicht.
Rikal hebt erneut eine Augenbraue und senkt sie wieder.
- Hmm. Wann haben sie den Entschluß gefasst für die Klingoen zu spionieren?
- Ich weiß es nicht mehr so genau......
Ezri versucht ihre Gedanken zusammeln.
- Sind während ihrer Zeit auf der klingonsichen Vor'cha angeworben worden oder später? Oder haben sie sich von sich aus den Klingonen angeboten?
- Nein, mit Sicherheit nicht auf der Kromcor. Nein. Nicht daß ich wüßte.
- Sie sind eines morgens aufgewacht und wollten für die klingonen spionieren?
- Ich weiß es nicht.
- Wollen sie mich für dumm verkaufen?
- Nein, ich kann mich einfach nur nicht erinnern.
- Und das soll ich ihnen glauben, eine Verräterin die nicht weiß, wann sie zur Verräterin wurde? Würden sie es an meiner Stelle glauben, wenn ich ihnen diese Geschichte erzählen würde?
- Nein, würde ich nicht.
- Nun gut, wechseln wir vorerst das Thema. Wie sind sie an die Daten gekommen? Woher haben sie diesen romulanischen Trojaner?
- Ich hatte ihn einfach.
- Woher?
- Ich weiß nicht.
- Sie wissen nicht woher sie ihn haben, haben sie ihn selbst programmiert?
Ezri `s Gedanken kreisen.
- Ich kann mich nicht erinnern, aber ich denke schon.
Rikal greift in eine seiner Taschen und legt einen Schmerzemulator auf den Tisch, dann sagt er:
- Sie wissen was das ist?
Ezri `s Augen weiten sich.
- Ja.
Rikal drückt eine Schaltfläche auf seinem Padd, um Ezris Arme und Beine fahren Stahlklammern. Sie kann ihre Arme und Beine nicht mehr bewegen. Er nimmt den Emulator, steht auf und geht zu Ezri. Sie schaut entsetzt auf ihre Arme und Beine und versucht sich gegen die Stahlklammern zu stemmen. Rikal hält Ezris Kopf mit der linken fest und befestigt den Emulator mit der rechten Schläfe, dann setzt es sich wieder. Ezri versucht mit Kopfschütteln den Emulator zu entfernen
- Sie sind Ärztin, sie wissen wie sehr Verbrennungen schmerzen.
- Ja, das weiß ich *leicht panisch*
- Haben sie so etwas schon einmal gespürt?
- Ja, flüstert Ezri.
- Möchten sie es nocheinmal spüren?
- Möchte ich nicht.
- Dann lügen sie mich nicht an, sondern sagen sie mir die Wahrheit. Warum haben sie uns verraten?
- Ich weiß es nicht .
- Wissen sie es nicht, oder wollen sie es nicht sagen.
- Ich weiß es wirklich nicht.
- Und das soll ich ihnen glauben?
- Ja.
Rikal blickt Ezri skeptisch an und drückt eine Taste auf seinem Padd. Er deutet auf den hinter ihm auftauchendem Bildschirm.
- Das ist ein Verhörraum auf den unteren Decks.
Man sieht zwei Romulaner und einen Klingonen in dem Raum. Der Klingone ist Karun.
- Kennen sie diesen Klingonen?
- Karun!!
- Ja, sie kennen ihn.
- Ja. Ich kannte ihn. Jetzt ist er tot.
- Oh, er erfreut sich bester Gesundheit. Noch.
- Ein gefangener Klingone ist ein toter Klingone.
- Beantworten sie meine Fragen, oder...
Rikal drückt auf sein Padd und weißt so die beiden Romulaner an, Karun einen Schmerzemitter anzulegen. Er drückt eine weitere Taste und der Schmerzemitter wird aktiviert. Ezri schließt die Augen um sich das nicht anzusehen. Karun bäumt sich vor Schmerzen auf.
- So sieht ein Patient auf, der am ganzem Körper Verbrennungen ersten grades hat.
Ezri hält weiterhin die Augen geschlossen und fängt an Karuns Lied zu singen, Tränen rinnen ihr die Wangen runter. Rikal berührt erneut eine Schaltfläche am Padd. Ens_Ezri singt lauter, um Karuns Schreie zu übertönen. Ezris kopf wird fiksiert, sie muß auf den Bildschirm sehen Rikal steht auf und injeziert Ezri ein Mittel, daß ihre Stimmbänder
stilllegt, dann setzt er sich wieder.
- Sie können ihre Augen schließen, aber nicht ihre Ohren.
Rikal drückt erneut eine Taste auf seinem Padd.
- Verbrennungen 2. Grades.
Ezri weint hemmungslos um ihren Mentor und Bruder.
- Wenn sie etwas sagen möchten, öffnen sie ihre Augen und blinzeln sie.
Ezri kämpft mit sich, sie weiß nicht, was sie sagen soll.
- Sie können dies beenden, wenn sie mir sagen warum sie uns verraten haben.
Ezri öffnet die Augen und versucht Rikal anzusehen. Dann blinzelt sie.
Rikal steht auf und injiziert ihr ein Gegenmittel.
- Ja?
Ezri sagt leise und leicht heißer: Ich weiß es nicht.
- Das kann ich ihnen nicht glauben.
Eindringlicher sagt Ezri draufhin: Ich weiß es wirklich nicht.
Rikal beugt sich vor
- Sie wissen nich, weshalb sie es getan haben?
- Ich weiß es nicht, wie oft soll ich es wiederholen. Antwortet sie halbärgerlich und halberschöpft.
- Ich weiß es einfach nicht.
Rikal fängt an ihr zu glauben. Ezri versucht sich auf Rikal zu konzentrieren um das Szenario auf dem Bildschirm ignorieren zu können. Rikal drückt eine Schaltfläche auf seinem Padd, der Schmerzemulator Karuns wird deaktiviert, der Bildschirm verblast. Ezri `s Anspannung läßt sichtbar nach. Rikal lehnt sich wieder zurück.
- Wann kam ihnen das erstemal in den Sinn, für die Klingonen zu arbeiten?
- Ich weiß es nicht.
- Sie sind eines morgens aufgewacht und haben beschlossen für sie zu spionieren?
- Nein...ich...ich weiß es nicht.
Ezri versucht sich zu erinnern. Rikal hebt erneut eine Augenbraue. Ezri `s Körper verkrampft sich langsam in dieser unbequemen Haltung. Rikal deaktiviert die Klammern.
- Hmm.
Ezri nimmt die wiedergewonnene Freiheit war und steht auf und reckt sich. Rikal beobachtet sie misstrauisch, nach einigen Sekunden deutet er auf den Stuhl. Ezri geht ein paar Schritte hin und her.
- Setzen.
Ezri setzt sich widerwillig hin. Rikal läßt sich einen medizinischen Tricorder bringen. Rikal scannt Ezri damit und zeigt ihr das Ergebnis.
- Wie interpretieren sie diese Daten?
Ezri schaut Rikal verwundert an.
- Abgesehen von der Übermüdung und unter Anbetracht der Umstände bin ich gesund.
- Ja,.
Rikal scannt erneut Ezris Gehirn.
- Wann kam ihnen das erstemal in den Sinn, für die Klingonen zu arbeiten?
- Ich weiß es nicht, wie oft muß ich mich wiederholen, bis ihr romulanisches Gehirn diese Information verarbeitet hat??
Ezri `s Stimme klang ärgerlich und leicht spöttisch. Rikal zeigt Ezri das Ergebnis des Scans. Dieser zeigt an, daß in ihrem Erinnerungszentrum Erinnerungen abgerufen wurden, aber das die Weiterleitung blockiert ist. Ezri schaut sich das Ergebnis erstaunt an.
- Und? Ihre Diagnose?
- Es sieht ganz so aus, als ob ich manipuliert wurde.
- Kann man die Manipulation entfernen?
- Da müßte man Tests machen, daß kann ich jetzt auch nicht mal eben feststellen.
- Gut. Fühlen sie eine Loyalität den Klingonen gegenüber?
- Ja, selbstverständlich.
- Und gegenüber der Föderation?
- Auch.
- Gegenüber wem ist ihre Loyalität stärker?
- Ich habe da keine Reihenfolge. In aller erster Linie bin ich Arzt.
- Könnten sie sich vorstellen für die Föderation bei den Klingonen zu spionieren?
- Eigentlich kann ich mir Spionage überhaupt nicht vorstellen.
- Und warum haben sie es dann getan?
- Ich kann es ihnen nicht sagen. Antwortet sie mit einem genervten Unterton.
- Ist das nicht merkwürdig?
Ezri steht wieder auf, stützt sich auf den Tisch auf und schaut Rikal in die Augen:
- Wir haben soeben festgestellt, das es möglich wäre, daß ich manipuliert wurde, also denke ich, das alles gesagt wurde, was es zu sagen gab.
Bemerkt sie energisch. Ezri bemerkt daß sie noch immer den Schmerzemulator an der Schläfe hat und will ihn entfernen. Rikal hält ihre Hand fest und drückt sie wieder in den Stuhl
- Nicht so schnell.
Ezri funkelt Rikal wütend und erstaunt an
- WAS DENN NOCH?
- Ich werde sie nun auf die Krankenstation bringen lassen.
- WOZU??
- Dort werden sie von unseren Ärzten behandelt werden.
- Ich lasse mich doch nicht von romulanischen Pfuschern behandeln.
- Wir werden ihre Manipulation zu entfernen versuchen. Glauben sie mir, unsere Ärzte sind gut darin. Sie werden freiwillig gehen, oder sie werden getragen werden.
- Gut, romulanische Ärzte und gut. Ha, wenn es so wäre, wäre ich nicht auf diesem Schiff. Ich werde in mein Quartier gehen und sonst nirgendwo hin.
Sie steht auf und geht zur Tür.
- Außerdem möchte ich ihnen nicht raten den Emulator selbst zu entfernen. Er muß erst deaktiviert werden. Sonst werden sie erleben, wie es sich anfühlt, wenn jede Nervenzelle ihres Körpers Schmerzenzyme aussendet.
- Sie glauben doch nicht das die Tür offen ist?
Ezri steht unbeeindruckt vor der verschlossenen Tür
- Irgendwann wird sie irgendjemand öffnen.
Rikal schüttelt amüsiert den Kopf und steht auf.
- Sie werden sich wieder setzen und nicht eher aufstehen bis ich es ihnen erlaube.
- Ich werde gar nichts, Targ.
Rikal packt Ezri an der Schulter, dreht sie herum packt sie an der Kehle und hebt sie hoch. Sie schaut Rikal stolz in die Augen und verzieht keine Mine. Rikal drückt zu. Ezris Kopf wird rot. Sie hält den Blick aufrecht und röchelt. Rikal geht, Ezri noch immer an der Kehle gepackt, zu ihrem Stuhl zurück und läßt sie hinein fallen. Ezri befühlt ihren Hals und holt tief Luft.
- Sie werden sitzen bleiben...
- Da habe wir aber Stärke demonstriert. Schon wieder dieser sarkastische Unterton.
- Sie bleiben sitzen. Bis sie auf die Krankenstation gebracht werden. Dort werden sie bleiben. Verstanden?
- Ich bin ja nicht taub, Rihannsu.
Hatte das Rihannsu verächtlich geklungen? Rikal schlägt Ezri mit dem Handrücken ins Gesicht. Ezri wird wütender.
- Werden sie Widerstand leisten?
Ezri bringt Rikal mit einem gekonnten und unerwartenden Trittaus dem Gleichgewicht. Dieser fängt sich ab und umrundet den Tisch und nimmt das Padd. Er aktiviert den Schmerzemulator.
- Werden sie widerstand leisten?
Ezri bäumt sich auf und stöhnt schmerzerfüllt auf.
- (keuch) Nein.
- Nein, Sir.
- Nein, Ratte.
Rikal erhöht die Schmerzen.
- Nein, SIR.
Ezri stützt sich schwer auf den Tisch.
- Nein Sir, Ratte, Sir
Rikal steigert den Schmerz noch ein wenig. Ezri zieht die Luft zischend
durch die Zähne ein.
- (gepresst) Nein, Sir.
Rikal deaktiviert den Emulator. Ezri funkelt Rikal wütend an. Rikal
lächelt zurück.
- Reizen sie mich nicht. Wache!
Eine Wache betritt den Raum.
- Bringen sie Ens. Chaz in die Krankenstation. Dort wird sie von den Ärzten behandelt werden. Lassen sie sie nicht aus den Augen. Von der Krankenstation werden sie sie zu ihrem Quatier bringen, dort wird sie bis auf weiteres bleiben. Mit zwei Wachen vor der Tür.
Rikal deutet mit dem Kopf zur Tür. Die Wache führt Ens. Chaz hinaus. Die sich widerwillig abführen lässt.
 

Ezri

Administrator
(Tomek)

=/\= Rikals Büro =/\=

Die Tür klingelt.
- Herein.
Ich betrete den Raum.
Rikal: Lieutenant?
- Sir, Sie haben die Verräterin Ezri Chaz verhört?
- Ja.
- Ich als Chief der Sicherheit bin eigentlich dafür zuständig. Deshalb fordere ich Einsicht in die Verhörprotokolle und Anwesenheit bei weiteren Verhören. Ausserdem habe ich die Bewachung von Chaz auf 4 Mann erhöht. Könnten sie diese auch mit schmerzemulatoren ausrüsten. Meine Leute durchsuchen noch den Planten nach nvek ab. Ich werde sie informieren, wenn es Ergebnisse gibt.
 

Ezri

Administrator
(Rikal)

Nach dieser "Bitte" sah Rikal Tomek ziemlich ungehalten an. Seine Augenbrauen wurden zu einem schmalem Strich. Rikal erhob sich.
- Lieutenant Commander, sie fordern von mir die Verhörprotokolle? Sie FORDERN? VON MIR? Sie haben nicht das nötige Sicherheitslevel? Der Sicherheitslevel für diese Protokolle ist 10. Sie haben? Acht. Also vergessen sie es. Außerdem ist es mein Privileg als 1. Offizier ein Verhör selbst zu leiten. Da es hier um Verrat geht, haben sie auch bei einem weiterem Verhör nichts zu suchen, denn ich kann auch für dieses Verhör einen Sicherheitslevel festlegen, und ich will in diesem Raum keine Dilettanten. Außerdem was sollen ihre Leute mit Schmerzemulatoren? Können sie sie nicht
so kontrollieren? RAUS!
Tomek drehte sich auf dem Absatz um und ging. So wird man nicht oft abgekanzelt. Aber er hatte Recht und sein benehmen war ungebührlich gewesen. Von seinem Vorgesetzten etwas zu fordern, dann auch noch von IHM. Er hätte ja gleich Tehlak diese Forderung stellen können, und wäre rausgeflogen. Wenn er Glück gehabt hätte...
Rikal schüttelte den Kopf. Fordern, tz. Aber er war auch mal so gewesen. Vor einem halbem Jahrhundert. Mit der Zeit lernt man, daß man seine Wünsche besser in Bitten kleidet und die Form wart. Aber der Kleine gefiel ihm. Er würde seinen Weg machen, wenn er lernen wird sich gegenüber seinen Vorgesetzten zu benehmen.
 
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