In Dunkelheit und Licht III

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Nero

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- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Arfeh / Brücke - /\ -

Angelehnt an die Wand der Brücke sah Taev Donatra zu. Sie meisterte ihre Arbeit sehr gut, flog das Schiff mit einem unglaublichen Gefühl. Nicht wie Taev, nicht besser aber auch nicht schlechter. Taev wusste, ihr Talent lag eindeutig im Steuern eines Schiffes, egal ob wendig oder nicht. Donatra war hier die Pilotin, nicht er. Warum fühlte er sich in letzter Zeit nur immer so unwohl. Lag es doch daran, das dieser nichts-nutz von Tomalak das ganze Verlassen hatte? Aber sonst hatte sich Taev nie sorgen gemacht. Er hat schon viele in Kummer und Sorgen getrieben. Er wollte nicht protzen aber auf der Akademie war er sicher nicht unschuldig für das Zurücktreten von manch einen Equatoroium. Nur, auf der Arfeh war es anders. Llaiir war anders, sie war eine interessante aber sehr Strenge Kommandantin. Sie diente dem Imperium gut. Taev war nicht zu Navigieren geboren. Wenn er an einer Konsole saß, sah er Knöpfe, unbedeutende Knöpfe, er berührte sie und fühlte nicht, spürte nichts, empfand nichts. Er war nicht mit dem Schiff verbunden, er bewegte sich nicht mit, er hatte kein Gefühl. Manuell zu steuern währe für ihn tödlich gewesen. Er scannte gerne, tat es mit viel Freude und das berechen des Kurses war nichts besonderes. Den Rest überlies er lieber dem Computer.
Llaiir dreht sich auf ihrem festen Sessel um, sah Taev an und tätigte mit ihrer Hand eine Geste, er solle die CONN übernehmen. Einer Aufforderung der Ri’ov folgte Taev immer sofort. Er war zwar, das gab er auch zu, arrogant und eigen, aber er war ebenfalls Loyal und Gehorsam.
Kaum hatte er Donatra abgelöst und im Stuhl des Navigators platz genommen, fingen seine Finger an zu Zittern. Er hoffte nur, es würde niemand bemerkten. Vor allem nicht Donatra, sie hatte schon viel zu viel mitbekommen.
„Equatorium tr’Aihai, sie haben vorhin eine einfach Aufgabe bekommen, jetzt etwas schwereres. Fliegen sie uns manuell durch den Gürtel, gehen sie keine unnötigen Risiken ein, wie Equatorium Donatra, und achten sie auf folgende Bedingungen, wir haben nur noch ½ Impulse, können nicht langsamer und nicht schneller, dazu können wir das Schiff nur um 40° nach Backbord und Steuerbord drehen. Wir werden verfolgt, von einem Klingonischen Scout, er ist schneller und wendiger. Ihre Aufgabe ist es, uns durch den Gürtel zu bringen und einen Taktischen Vorteil zu bringen, so das, und nun kommt ihre Aufgabe Equatorium tr'Varel, sie das Feindliche Schiff kampfunfähig machen können.“ Gab sie an und lehnte sich ganz ruhig in ihren Sessel zurück.
Taev berechnete einen Kurs und scannte das gesamte gebiet, er fand einen Punkt an dem das kleine Schiff eine Art Spiegeleffekt hatte. Einige Meteoriten bestanden auf gefrorenem Wasser, welches aus der Richtigen Perspektive nicht nur das Erscheinungsbild Spiegelte, sondern auch die Sensorbilder. Wenn man dies berücksichtigen würde, könnte man dort einen Unterschlupf suchen und durch Reflektierung den Scout kampfunfähig machen.
Leichter gesagt als getan, da das Klingonsiche Schiff besser manövrieren konnte als die ChR Arfeh. Doch schneller als Taev es sich vorstellen konnte war das Schiff von ihm, manuell in die von ihm gefundene Position gebracht worden. Er drehte sich mit seinem Stuhl zu Suran und sah ihn Grausam Ernst an.
„Von hier spiegeln sich die Sensorenbilder des Scout, er wird nicht wissen wo wir wirklich sind, die von mir durchgeführten Berechnungen ergeben das sich der Scout in Gitter 127253.28736 befinden muss! Wenn sie nun einen Plasmatorpedo mit einer Frequenz von 76 GHz starten, reicht das aus. Diese wird von dem Eis ebenfalls reflektiert, wir passen unsere Schilde dem an. Die Frequenz wird sich ohne Energieaufwand für uns, verhundertfachen und die Systeme des Feindlichen Schiffes lahm legen. Dies ist nur in dieser Lage möglich, machen sie also schnell.“ Befahl Taev ihm förmlich.
Wie gesagt so getan. Der Computer berechnete die optimale Effiessenzlossiegmachung des anderen Schiffes. Llaiir drückte danach ihre Zufriedenheit aus und entlies die Equatorien vorerst aus dem Dienst.
Taev war mit sich endlich wieder zufrieden.

<-> tbc <->
 
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Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Arfeh / Messe - /\ -

Beruhig und relativ sorgenfrei saß Taev an einen Tisch in der Messe. Er sah aus einen der großen Fenster und beobachtete den nun schon weit entfernten Meteoritengürtel, durch den er vorher manövrieren musste. Glück war er nicht, nur sorgenfrei. Er wurde für seine Pflichterfüllung gelobt, nicht für das was er getan hatte, so wie Donatra, sondern für das wie er es getan hatte. Er musste selbst zugeben, stolz auf sich sein zu dürfen. Er hatte eine grandiose Idee gehabt. Doch eine sorge Blieb ihm, eine geringe jedoch anwesende. Er hatte geholfen ein Feindliches Schiff zu beschädigen. Er war Mittätig an der Benutzung von Waffen. Hatte er es sich doch eigentlich geschworen, so etwas niemals zu tun. Aber in der Hektik der Übung ist es geschehen. Ohne lange zu zögern befahl er Suran, was zu tun war, dies führte zwar zum Sieg, aber in einer echten Situation würde nun Blut an den Zierlichen und feinen Händen kleben.
Das machte ihn irgendwie stutzig, wenn es diese kleine Sache nicht geben würde, währe er wohl in ziemlicher Feierlaune.
Die Tür der leeren Messe fuhr auf. Taev drehte sich um und sah wie Donatra und Suran gemeinsam in die Messe kamen. Der Rihannsu ging zum Replikator und Donatra lief auf Taev zu.
„Hallo Taev, dürfen wir uns setzten?“ fragte Donatra, als sie ihren Stuhl bereits zurück zog, um sich zu setzten.
„Von mir aus. Aber Suran muss selbst fragen!“ antwortete er trozig
Als Suran mit drei Ale in der Hand wiederkam, setzte er sich ohne zu fragen, Taev zeigte jedoch keine Anstände ihn darauf anzusprechen.
„Wie fandet ihr den ersten Tag?“ fragte Suran und Taev schaute gleichgültig zum Fenster. Er hatte nicht vor großartig darauf zu antworteten.

- tbc -
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Die Übungen, die sie ihren Schützlingen aufgegeben hatte, hatten sie alle mit Bravour gemeistert. Zumindest bewies ihr das, dass die Equatorien von heute doch nicht alles nur Schlappschwänze waren, wie sie von vielen anderen Kommandanten schon gehört hatte. Aber vermutlich verhielt es sich bei der Verbreitung solcher Gerüchte wie mit vielen anderen Sachen auch: Das Schlechte, auch wenn es nur ein Bruchteil war, verdarb die ganze Ernte. Und Berichte über die Unfähigkeit und Unzulänglichkeit des Nachwuchses im Militär schwappten viel eher in den allgemeinen Äther und verbreiteten sich dort schneller, als jedes Schiff fliegen konnte, als das etwas über einen hoffnungsvollen jungen Rekruten nach außen gelangte, der später vielleicht nur alle enttäuschte. So behielt man das Gute für sich, um später, wenn sicher war, dass demjenigen seiner glanzvollen Karriere nichts mehr im Wege stand, damit prahlen zu können. Denn das Licht eines guten Offiziers fiel immer auf den Vorgesetzten zurück.
Mit den schlechten verhielt es sich allerdings ebenso.

Schließlich neigte sich die zweite Schicht an Bord dem Ende und Llaiir war es müßig, ihren Gedanken nachzuhängen. Sie hatte seit einiger Zeit nur minder gut geschlafen und ihr Körper verlangte nach Ruhe. Deshalb übergab sie Nhira t’Val das Kommando, instruierte sie, die Arfeh weiterhin im System zu lassen und auf alles Merkwürdige acht zu geben, und verließ schließlich die Brücke auf dem Weg in ihr Quartier.

Es war klein, für ihren Geschmack etwas zu klein – an Bord von Rhedhi war sie Besseres gewohnt gewesen – doch was erwartete sie? Immerhin befand sie sich an Bord eines kleinen Raumschiffes, dass nur mit Maximalbesatzung fliegen konnte. Die achtzig Personen an Bord hatten jeder eine oder mehrere Aufgaben, niemand war hier überflüssig. Doch das Schiff war für diese Crew eindeutig zu klein entworfen. Und daher gab es für jeden nur sehr wenig Platz. Also musste Llaiir wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und in ihrer Vorbildfunktion mit einem ebenso kleinen Quartier Vorlieb nehmen.
Vielleicht war es doch nicht so günstig, ausgerechnet eine Shrike bekommen zu haben, dachte sie sich, verwarf es jedoch gleich wieder, denn für kurze Missionen war es sicher nicht ungeeignet. Und nichts anderes hatten sie vor.

Nach einer kurzen Dusche war sie in ihr Nachthemd geschlüpft und hatte sich unter der Decke verkrochen, trachtete danach, zu schlafen. Doch irgendetwas ließ sie nicht zur Ruhe kommen. Irgendetwas nagte an ihr und verlangte Aufmerksamkeit. Und so lauschte sie in sich hinein und stellte fest, dass sie sich um ihre Rekruten sorgte. Sie fühlte sich für sie verantwortlich. Doch sie konnte sich nicht erklären, weswegen dieses Gefühl so intensiv war.
Schließlich stand sie wieder auf, machte eine kurze Wanderung durch ihr kleines Quartier und setzte sich dann an das Terminal, um die vier jungen Rihannsu zu bewerten. Vielleicht kam sie so zu ihrer inneren Ruhe, wenn sie ihre Gedanken notierte.

Donatra:
Sie ist eine strebsame, junge Frau, neugierig, aufmerksam, folgt den Befehlen der Vorgesetzten. Sie verrichtet ihre Arbeit mit hoher Effizienz und scheut sich nicht davor, eigene Ideen zur Problembewältigung einfließen zu lassen. Sie ist höflich, sowohl zu ihren Kollegen als auch zu ihren Vorgesetzten. Sie macht allerdings manchmal den Eindruck, eher ein Einzelkämpfer zu sein, was einer Schiffsbesatzung nicht unbedingt zum Vorteil gereicht.
Telek:
Er ist ebenso aufmerksam und loyal, erweckt aber den Eindruck von Zurückgezogenheit. Er bewältigt seine Aufgaben gut, scheint aber weniger den Kontakt zur Crew und vor allem zu seinen Kollegen zu suchen.
Suran:
Ihm merkt man deutlich an, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Er hat die Überschwänglichkeit und Impulsivität der Jugend verloren, die ihm im Dienste des Marine Corps vermutlich zugute reichen wird. Des weiteren scheint er allerdings auch fähig zu sein, den Dienst mit den Flottenagehörigen zu teilen und bisweilen einige Aufgaben zu übernehmen, die den Schiffsbetrieb betreffen und nicht nur seinen Bereich als ... Soldat.
Kanonenfutter zu schreiben konnte sie gerade noch so im letzten Moment verhindern und grinste etwas bei dem Gedanken. Schon in der Flottenakademie hatte man ihnen eingetrichtert, dass Marines zu nichts Nütze seien als gegnerisches Feuer auf sich zu ziehen. Doch mehr als einmal hatte Llaiir bereits festgestellt, wie wichtig diese harten Soldaten für das Reich waren.
Taev: Tja ... Zu diesem jungen Mann hätte sie seitenweise schreiben können, doch kein Wort konnte sie zu Papier bringen. Er machte ihr einfach Sorgen und sie musste einen Weg finden, ihn zu integrieren und ihm seine eigenen Sorgen zu nehmen. Natürlich erledigte auch er seine Aufgaben sehr gut und zur Zufriedenheit aller. Doch Llaiir war nicht sein Gesichtsausdruck entgangen, nachdem in ihm die Erkenntnis gereift war, dass mit dem Sieg über den klingonischen Kreuzer Blut geflossen war – wenn auch nur virtuelles. Er hatte eine große Abneigung gegen Waffen und Gewalt, nein, Abneigung war das falsche Wort ... er fürchtete sich eher davor, er verabscheute es zutiefst.
Aber warum?
Sie kam nicht dahinter, auch seine Personalakte gab keinen Hinweis, und so würde sie ihn wohl selber fragen müssen. Doch sie verwarf die Idee, ihn sofort zu sich zu bestellen. Auch, und gerade die jungen Rekruten, brauchten ihren Schlaf, damit sie ausgeruht und konzentriert bei der Arbeit waren.
Und damit legte sich auch Llaiir wieder hin und versuchte noch etwas zu schlafen, leider nur mit mäßigem Erfolg.

Am nächsten Morgen hatte sie eine Konferenz der Führungsoffiziere, und nur jener, einberufen. Sie unterrichtete sie dabei von ihrem Vorhaben, noch ein oder zwei Tage länger im System zu bleiben und noch eine andere Aufgabe ihren jungen Freunden zu erteilen. Rhedhi hatte ihr mitgeteilt, dass derzeit keine neuen Equatorien eingetroffen seien, die auf Llaiirs ausbilderisches Können warteten. Bei diesem Ausdruck des Riovs hatte sie geringfügig das Gesicht verzogen, doch allem Anschein nach hatte er damit gar nicht so Unrecht und hatte vielleicht ein verborgenes Talent in ihr geweckt.
Sie wollte mit einem Außenteam auf den dritten Planeten beamen und so Suran seine Chance geben, die sie ihm versprochen hatte. Jedoch würden auch die anderen Rekruten mitkommen, so dass sie ihre Geschicke in einer fremden Umwelt zeigen konnten. Und auch, um Taev einmal mehr damit zu konfrontieren, was es hieß, in der Flotte zu dienen.

„Wir werden uns etwa 24 Stunden auf dem Planeten aufhalten. Er ist mit üppiger Vegetation versehen, die Fauna hat es durchaus in sich. Jedoch gehe ich davon aus, dass wir mit keinen Überraschungen zu rechnen haben“, meinte sie während der Unterredung mit den vier Rekruten kurz nach der Besprechung mit den Führungsoffizieren und ging zum Waffenschrank. „Man kann jedoch nie wissen und Vorsicht ist die Mutter aller Dinge“, sprach sie weiter und teilte an jeden eine Waffe auf. Der das Außenteam begleitende Sicherheitsoffizier und Suran bekamen ein Disruptorgewehr, der Rest nur kleine Handfeuerwaffen – und Llaiir entging wieder nicht der verzogene Ausdruck auf Taevs Gesicht. „Um die weitere Vorbereitung kümmern sich Doktor t’Ptraval, die uns ebenfalls begleiten wird, und Arrain tr’Olh. Sie werden den beiden dabei jedoch über die Schulter schauen.“ Sie machte eine kurze Pause und wartete auf das Nicken der Anwesenden. „Um punkt 9 Uhr Bordzeit geht es los im Transporterraum II. Wegtreten!“

-tbc-
 
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Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Arfeh / Transporterraum 2 - /\ -

Wie auch schon zuvor war Taev als erster anwesend und damit überflüssig zu früh. Er hatte sich einen Tricorder geholt um perfekt vorbereitet zu sein. Nur zögernd lies er es zu, das ein Disruptor in dem Halfter an seiner rechten Hosenseite steckte. Wenn der Planet wirklich unbewohnt war, würde man so etwas nicht benötigen, und selbst dann, mussten alle eine Waffe tragen, reichte es nicht, das schon über 50% eine Waffe dabei hatten. Taev ging auch gar nicht in seinen Kopf, warum Llaiir ihn überhaupt auf die Außenmission mitnehmen wollte.
Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür des kleinen Transporterraumes, mit gerade mal 4 Transportflächen. Taev hasste Transporter, er bevorzugte schon immer mehr ein Shuttle als Möglichkeit kurze Strecken zurück zu legen, wie zum Beispiel den Weg von Schiff zum Planeten. Donatra, Suran und der ihm noch eigentlich sehr unbekannte Telek betraten den Raum. Von Llaiir jedoch keine Spur weit und breit.
„Na endlich, ich dachte ihr nehmt eine Leiter zum Planeten.“ Brummte Taev und zog vor allem Donatra mit dem späteren Erscheinen auf.
„Wir sind pünktlich, du bist einfach zu früh hier gewesen.“ Konterte sie und rümpfte die Nase
„Ha, ich weiß gar nicht warum sie dich mit auf die Außenmission nimmt, wozu bist du schon gut, eine perfekte Pilotin wie du gehört in kein Außenteam, sondern an die CONN der Brücke.“ Sagte Taev, womit er sie neckte und gleichzeitig lobte.
„Tja, jetzt wissen wir, wo gute Piloten hin gehören, was ist mit schlechten, wie dir?“ antwortete junge Dame frech und fühlte sich ihm überlegen, was man unschwer erkennen konnte.
„Vielleicht soll ich das Team ja leiten, mit meiner Autorität schaffe ich es sicher mal weit!“
„Und mit deinem Fehlenden Verantwortungsbewusstsein wirst du sicher Ri’ov eines Shuttles.“ Konnte sich Donatra nicht mehr verkneifen und grinste.
„Oder man nimmt mich als Wissenschaftler mit, immerhin habe ich auf Ch’Rihan Zivil Naturwissenschaften und Astronomie studiert.“ Fügte Taev hinzu
„Da liegen sie richtig, wie ich sehe haben sie ihren Tricorder bereits dabei.“ Kam es von Llaiir, die den Transporterraum gerade betreten hatte.
„Ja, Io’saehne.“ Gab Taev schnell von sich, dann richtete er sich von seiner Streitlustigen Haltung in eine eher unterwürfige, dennoch Stolze Position auf.
„Alle zum Beamen Vorbereiten. Vorher noch eine kleine Belehrung.“ Sagte Llaiir.
„Madam, wenn ich darf…“ fragte Taev, bekam von Llaiir ein eher hastiges nicken und fuhr fort „… Der Planet, auf dem wir uns 24 Stundenlang aufhalten werden, trägt den Namen Yadalla III, er ist ein Planet der Klassifikation N, er hat einen Durchmesser von nur 8000 Kilometern und ist etwa 3 Mrd. Jahre alt. Er liegt in der Ökosphäre des Sonnensystems Yadalla, er hat eine Atembahre Atmosphäre und seine Oberfläche ist reich an Wasser, er liegt jedoch weit aus der Lichten Zone des Systems, daher hat er nur einen 3 sündigen Tag und eine 20 Ständige Nacht, somit hat er einen 23 Stunden langen Tag, wir werden also sicher mehr als einen Sonnenaufgang sehen. Er hat eine sehr dicke Atmosphäre, weshalb ich eigentlich vom Gebrauch des Transporters abraten würde, dazu besitzt er Tierisches Leben und eine sehr starke Vegetation, beruhend auf nicht-photosynthetischen Pflanzen. Richten sie sich also auf einen Düsteren Ort ein.“ Erklärte Taev und blicke Froh in die überraschten Augen der Anderen.

- tbc -
 
S

Suran tr'Varel

Gast
(Wollte mal sehen ob ich auch in der ICH form schreiben kann ^^)

=/\= Transporterraum =/\=
Ich betrat den Transporterraum. Ich war etwas Müde, aber so etwas war ich schon gewöhnt aus der Ausbildung. Das Disruptor Gewehr geschultert ging ich zu Taev. Er warf mit einen Blick zu der so aus sah als wolle er mir sagen das ich ein Idiot sei. Aber das Interessierte mich wenig und stellte mich auf die Transporteroberfläche. Ich sagte nichts und wenige Minuten später betraten Donatra und Llaiir den Transporterraum. Llaiir, Donatra und Taev stellten sich auf die Oberfläche des Transporters und wir wurde hinunter gebeamt.

Als wir auf dem Planeten waren, zog ich sofort mein Gewehr und schaute mich um. Es war heißt, und ich fing an zu schwitzen. Ich fing an zu warten. Ich wartete auf Anweisungen von Llaiir. Doch plötzlich wurde noch jemand herrunter gebeamt. Der Doktor. Ich war überrascht. "Entschuldigen sie meine Verspätung."
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Die ersten wenigen Stunden waren recht schnell verflogen, bis die Nacht eingebrochen war. Sie hatten sich kurz umgesehen, doch die Umgebung schien ruhig zu sein, keine größeren Tiere schienen sich in der Nähe aufzuhalten, was den Platz ideal machte, um ein Lager aufzuschlagen.

Stumm starrte sie an den nachtschwarzen Himmel und betrachtete die fremden Sternenkonstellationen. Es war nicht ihr zu Hause, aber es war mal etwas anderes, als das All nur aus dem All zu betrachten. Irgendwie tat ihr die Abwechslung gut.
Hinter ihr prasselte leise das Feuer, doch die Wärme kam von überall heran gekrochen. Das Klima war nahezu tropisch, aber es war recht angenehm.
Llaiir hatte die zweite Nachtwache übernommen, nachdem sie ein kleines Zelt aufgestellt hatten. Das war nicht nur deswegen nötig geworden, weil sie etwa einen Tag hier bleiben wollten, sondern es auch mussten. Denn die Arfeh hatte gemeldet, dass ein Ionensturm auf sie zuhalten würde und sie deshalb den Orbit verlassen würde müssen. Wie lange, war unbekannt. Sicher war aber, dass der Sturm trotz seiner Interaktion mit der Atmosphäre von Yadalla Drei keinen Einfluß auf die Umwelt haben würde, und das Außenteam dadurch wenigstens geschützt war.
Schließlich richtete sie ihren Blick wieder auf den Wald vor ihr. Außer hohen Bäumen und dichtem Unterholz war dort nichts zu sehen. Doch dann hörte sie ein leises Geräusch, ein Knacken, und ging darauf zu, neugierig wie sie war ...

Unentdeckt beobachtete es seine potentiellen Opfer schon seit geraumer Zeit. Langsam hatte es sich herangeschlichen, mit unvorstellbarer Geduld und nun saß es da in dem Gebüsch und wartete, bereit zu töten.
Die Gruppe hatte vor Stunden ihre enge Formation aufgelöst. Einer stand schließlich allein, doch er hatte etwas in der Hand, was wie eine Waffe aussah. Und riskieren, getötet zu werden statt selbst zu töten wollte es nicht. Doch jetzt stand da ein anderes Wesen, ein großes schlankes weibliches mit spitzen Ohren und kam in seine Richtung. Doch es musste eine frühzeitige Entdeckung nicht fürchten, denn er saß mucksmäuschenstill in dem Gebüsch und besaß den Vorteil der natürlichen Nachtsicht.
Schließlich war das schlanke Weibchen nah genug, hatte sich weit genug von der Behausung entfernt.
Sie lauschte in den Wald hinein und der Zeitpunkt des Angriffs war damit gekommen.
In Windeseile sprang er aus seinem Versteck, riss sein Maul soweit er konnte, auf, um es mit einem Biss zu töten. Blitzartig ruckte ihr Kopf herum, sie hatte das Rascheln in den Büschen gehört und eine Millisekunde später hatte sie das große Tier daraus hervorspringen sehen. Um zu fliehen war es zu spät. Instinktiv aber hob sie den Arm vor ihren Kopf und versuchte, damit den ersten Angriff abzuwehren.
Als er sie erreicht hatte, ließ er sein Maul zuschnappen. Der kräftige Kiefer erzeugte ein widerliches Knacken, als an zwei Stellen der Oberarmknochen zersplitterte. Blut floss, und es schmeckte lecker, der Rausch in seinem Kopf war ausgelöst, doch es hatte lediglich Haut und Knochen zu fassen bekommen, weshalb er losließ, nur um sein Opfer endgültig zur Strecke zu bringen.
Schmerz ließ sie aufschreien.
Er hatte sie zuvor mit zu Boden gerissen und nun saß er mit seinem großen Gewicht auf ihr obenauf. Dadurch hatte sie keine Chance zur Flucht. Und da er einen ihrer Arme beinah abgebissen hatte, hatte sie nur noch einen zur Verfügung, um sich seiner zu erwehren. Aber auch das half nichts. Wieder riss er sein Maul auf und wollte seine Zähne in ihren Körper schlagen, wollte blutiges, frisches Fleisch schmecken, Eingeweide mit Genuß fressen. Töten. Gerade hob es seinen Kopf, um erneut zuzustoßen, sein Gift weiter in ihrem Körper zu verteilen, als es ein lautes Fauchen vernahm und eine ganz neue Empfindung. Es starb.

In wenigen Millisekunden hatte der Schuß des schweren Disruptorgewehrs von Suran das Ungetüm verdampft. Zurück blieb eine blutende Rihanna, die am ganzen Körper vor Schock zitterte. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie gen Himmel, nahm jedoch die wunderschönen Veränderungen, die der Ionensturm in der Atmosphäre hervorrief, nicht wahr. Ihre Gedanken galten einzig und allein ihrem Überleben.
Und dann wurde es völlig dunkel.

[NRPG: So, ihr Lieben, jetzt seid ihr auf euch gestellt. Laßt Llaiir nur bitte am Leben, danke. :)]

Edit: Ersten Absatz hinzugefügt.
 
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Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / Planet / Lager - /\ -

Ängstlich und etwas verstört krallte sich das kleine Romulanische Kind an einem Geländer im Gang fest. Es war dunkel geworden, rotes Licht blinkte Ab und Zu durch den Gang und funken regneten auf den Jungen herunter. Schreckhaft drehte er sich um, sah sich verschreckt um, nach wunden und Verbrennungen. Schreie drangen durch die Gänge und heulten dem Kind die Ohren voll. Leiden und Verderben warteten hinter jeder Kreuzung. Das Kind packte mit beidem Händen fest das Geländer und hangelte sich förmlich von einem Ort zum anderen. Verwundete und Leichen von Romulanischen Offizieren lehnten sich gegen die Wände der Gänge. Große Grüne Bäche von Blut flossen dem Jungen entgegen.
Plötzlich fiel ein toter Offizier, der ehemalige Erste Offizier, dessen Körper sich bis dahin gegen die Wand lehnte um, direkt vor Taev, der gerade einmal 5 Jahre alt war. In diesem Moment ertönte wieder das heulen der Alarmglocken, der Boden bebte und die Funken sprühten. Der Junge schreckte auf und schrie aus voller Seele. Es war jedoch niemand dort, der ihn hören konnte. Das ganze Deck hatte sich zu einem Sumpf der Toten verwandelt.
„Strukturelle Integrität Deck 7 versagt. Deck 7 Evakuieren!“ ertönte es aus dem Munde des Computers.
Das Blinken des roten Lichtes wurde schneller und intensiver. Ein großer Mann kam auf Taev zu und reif ihm zu schnell zu rennen. Er hörte nicht, zu groß war der Schock, vor dem Blut, den Leichen, den Verletzten die wahrscheinlich zurückbleiben mussten, vor den Funken und den Erschütterungen. Da packte der Unteroffizier den kleinen am hinteren Hosenbund und hob ihn hoch. Dann rannte er sichtlich mit aller Kraft auf das große Schott zu.
Düster und grauenvoll ertönte die Stimme der Computers:
„Strukturelle Integrität versagt in 5,
4,
3,
2,
1,
0.“
Eine Welle aus Feuer, Blut, Plasma und Gas kam den beiden hinterher geschossen. Kaum waren sie durch die sich schließende Schleuse, schloss sich das Schott mit einem großen Rumpeln. Dann schoss die Welle der Verwüstung dagegen und haute riesige Beulen herein. Der ganze Warbird wurde erschüttert.
Der Mann setzte Taev mit einem trauernden Gesicht ab, rieb sich die Augen und ging schnell wieder seiner Pflicht nach.
Taev besuchte nur einmal mit seiner Mutter seinen Bruder. Dieser arbeitete auf dem riesigen und glorreichen Warbird ChR Okulus, einem der mächtigsten Schiffe der ganzen Flotte. Taev fing an zu weinen, er schrie und seine salzigen Tränen flossen in Strömen seine aufgeraute, pausbäckige und dreckige Wange herunter.
Ein roter Schimmer legte sich durch die Gänge und ein großer, unbekannter Mann regmaterialisierte sich direkt vor Taev, dieser sah dem Mann direkt ins Gesicht. Einige Minutenlang sahen sie sich an, der Mann verwirrt und nachdenklich, Taev ängstlich und verbittert.
„Schieß!“ kam von rechts und ein grüner dünner Strahl eines Handdisruptors zwang den Mann in die Knie. Der Bruder von Taev kam hervor und gab einen zweiten Schuss aus seiner Waffe ab. Dann schlossen sich die Augen des Kriegers.
„Warnung, Selbstzerstörung in 5 Minuten. Das Schiff wird geentert. Alle in die Rettungskapseln!“ wiederholten die Lautsprecher es immer von der Brücke aus.
„Taev, wir müssen gehen, hier nimm dieses Ding, das ist eine gefährliche Waffe, wenn du solche Leute siehst, dann drückst du auf diesen Knopf, aber zeige damit auf die Fremden, bösen Leute.“ Wies der Bruder ihn an und deutete auf bestimmte teile der kleinen Waffe.
Nach einiger Zeit kamen sie an einer Schleuse zu einer Rettungskapsel an, der Bruder schoss auf die immer mehr werdenden Krieger und Taev versteckte sich lediglich ängstlich hinter dessen Beinen. Dann viel ein Schuss, genauso wie die Hundert Schüsse zuvor, doch dieser war für Taev der lauteste Schuss überhaupt. Ihn würde er nie vergessen.
Taev blicke hoch und sah wie sein Bruder zusammen sank, auf den Boden viel und sein Gewähr ohne zu feuern neben ihn fiel. Dann drehte er seinen Kopf, wie in Zeitlupe sah er den Mann, der gefeuert hatte und nun auf Taev zukam. Ohne lange zu zögern drückte Taev ab und sah wie sich der auf ihn zukommende Fremde in Luft auflöste.
„Hiren, Hiren…“ heulte Taev und lies seine Waffe fallen. Dann kniete er neben den Körper seiner Bruders und tastete sich mit seinen kleinen Händen an dessen Schulter entlang.
„Geh…in die…Rettungs…kapsel…Taev hör…auf mich.“ Stotterte dieser dann.
„Wo ist Mama?“ fragte Taev seufzend.
„Mama ist …ist nicht mehr…….hier. Du ……musst…….geh…en….bit….te.“
„Hiren.“
„Sei …..ein…..artiger…..Rihannsuuuuuuuu…“ langsam wurde die Stimme leiser und der Klang erlosch, genauso wie die Flamme der Lebens in dem Körper des großen Bruders von Taev.
Ein lauter knall folgte, Taev dreht sich um und blickte in die offene Rettungskapsel.
Dann fiel ein lauter Schuss.


Dann fiel ein lauter Schuss.
Taev schreckte auf, sah sich hastig um. Es war dunkel. Die Schwüle Luft drückte Taev fast wieder zurück in sein Schlafsack. Donatra räkelte sich etwas und schlug ebenfalls langsam die Augen auf. Auch die Ärztin schien plötzlich wach zu werden.
„Hilfe!“ schrie Suran plötzlich, stürmte in das Zelt herein um alle Wach zu machen.
„Was ist passiert?“ fragte Taev, der wegen seinem Traum am wachsten war.
„Die Ri’ov wurde von einem Wilden Tier angefallen. Sie hat eine Schwere Wunde.“ Berichtete er darauf.
„Ob bei den Elementen.“ Fügte Donatra hinzu, die nun ebenfalls völlig wach geworden war.
„Ich werde versuchen mit dem Schiff Kontakt aufzunehmen, dann werde ich die Umgebung nochmals scannen. Sonst bekommen wir wohlmöglich noch mehr besuch.“ Entschied Taev.
„Gut, ich werde mit Suran Stellung beziehen, falls es noch Tiere gibt.“ Antwortete Donatra und griff nach einem Disruptorgewähr.
„Ich werde mich natürlich sofort um Llaiir kümmern.“ Fügte der Doktor hinzu und sprang förmlich auf.
Kaum hatte Taev das Zelt verlassen, fing es an zu Regnen. Wie aus Eimern schütteten Wassermengen auf den kleinen Planeten nieder.
„Bringt Die Ri’ov in das Zelt und stoppt ihre Blutung!“ rief Sora Taev und Suran zu, während sie die Medizinische Ausrüstung vorbereitete.
Als sie den Offizier ins Zelt brachten und Sora sich um sie kümmern wollte, scannte Taev gründlich die Umgebung. Er registrierte mehr als zwanzig weitere große Raubtiere, die durch den Starken Wind und das weckgespülte Blut scheinbar Witterung aufnahmen. Langsam bewegten sie sich auf das Lager zu.
„Es sind etwa Zwanzig weitere Wildtiere, die sich derzeit auf uns zu bewegen.“ Berichtete Taev, der erst danach entschied Kontakt zum Schiff aufzunehmen.
„An die Waffen!“ rief Suran und richtete sein Gewähr auf. Sofort nahm Donatra ebenfalls Stellung auf.
„Das Schiff antwortet nicht. Außerdem wird sich das Wetter noch verschlechtern.“ Reif Taev laut, denn ein ebenfalls lauter Donner lies seine Worte verblassen.
Blitz und Donner zogen auf, der Regen wurde stärker, die Sicht schlechter, ein leichter Wind zog auf, doch die Schwüle blieb.
„Taev, nimm dir den Disruptor und hilf uns bei der Verteidigung des Lagers!“ rief Donatra ihm zu, ja befiel sie es ihm fast.
Darauf nahm er seine Waffe zögernd und etwas abwesend aus dem Halfter und richtete sie auf die Umgebung, auf den Wald. Dann sah er sich um, achtete auf alles, was sich bewegte.
Nun warteten sie nur noch auf das erste Tier, das sie angreifen würde.

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Suran tr'Varel

Gast
=/\= Camp auf dem Planeten / Vor dem Zelt=/\=
Suran drehte sich um. Der Boden war aufgeweicht und seine Uniform war Nass. „Taev! Donatra! Geht wieder ins Zelt! Ich mache das Allein!“ rief Suran. Taev drehte sich sofort um, doch Donatra blieb stehen. „Nein! Ich werde hier bleiben!“ Suran war damit einfach nicht einverstanden. Der Regen peitschte auf sie nieder. Wieder Donnerte und Blitzte es. „Geh Donatra, geh jetzt! Ich werde das schon allein Schaffen.“ Rief Suran ernst. Dann drehte Donatra sich um und verschwand im Zelt.

Es wurde Kalt, und Suran schaute sich um. Der Platz an dem sie das Camp aufgebaut hatten, war von Bäumen umgeben. Eine Art „Lichtung“. Suran lud eine neue Energie Zelle in das Gewehr und schaute auf den Tricorder. Diese Wesen näherten sich ihnen immer noch. Dann hörte Suran eine art Knurren. Genau vor ihm, vielleicht 2 Meter. Dann sprang ihm ein Getier entgegen und Suran reagierte Blitzschnell. Er machte eine Rolle nach Links und riss das Disruptor Gewehr herum und drückte ab. Wieder löste sich ein Lauter Grüner Blitz aus der Gewehr Mündung und das Monster sank zu Boden. Eine riesige Wunde Klaffte am Kopf, doch Suran kümmerte sich darum nicht. Wieder hörte er einige Monster. Er kniete sich auf den feuchten Boden. Er blickte sich um. Nichts zu sehen. Es war einfach zu Dunkel. Schnell griff Suran an seinen Gürtel und setzte ein Nachtsicht Gerät auf. Alles wurde Heller, wenn auch Grün, aber zumindest Hell. Jetzt erkannte Suran wenigsten die „Kampf-Arena“. Plötzlich viel ihn ein Wesen von hinten an. Suran wurde in den Schlamm geschleudert und sein Gesicht vergrub sich ein wenig in den Weichen Boden. Suran drehte sich um. Dieses Pelzige Wesen hob seine Vorderkrallen um Suran aufzuschlitzen doch Suran griff schnell zu einem Dolch und schlitzte diesem Wesen den Hals auf. Blut spritzte Suran ins Gesicht. Er warf das Wesen von seinem Körper. Dann blickte er sich um. Sein Disruptor Gewehr war weggeschleudert worden und langsam stand Suran auf. Es regnete immer noch und immer wieder Donnerte es. Dann stürzten sie sich alle Wesen gleichzeitig auf ihn. Er stürzte abermals zu Boden und ein Wesen riss ihm den Rücken auf. Ein Stechender Schmerz breitete sich in seinem Körper aus, doch Suran versuchte ihn zu Ignorieren. Er hob sein Disruptor Gewehr und Schoss. 1, 2, 3 und 4 mal. Und jeder Schuss war ein Treffer. Und jedes Mal ging ein Wesen zu Boden. Doch dann war das Gewehr leer. Keine Munition. „Taev! Donatra! Ich brauche euch!“ schrie Suran. Dann wurde er von zwei Tieren niedergerissen.
 
D

Donatra

Gast
=/\= Yadalla III, Camp Vor dem Zelt =/\=

Wieder willig folgte Donatra der bitte von Suran, ging ins Zelt und ließ ihm allein. „Ich hoffe er weis was er macht“ murmelte sie vor sich hin.
Donatra sah zu Taev, der bereits auf die erste bitte von Suran ins Zelt gegangen war und sagte „Mache dich bereit wen es draußen eng wird müssen wir Suran sofort zur Hilfe kommen.“
Taev verzog das Gesicht „Er wollte es doch alleine schaffen der Angeber, ich......“
„Du wirst jetzt dein Disruptor Gewehr prüfen, entsichern und wenn Suran uns braucht wirst du mit mir nach draußen kommen.“
Donatra lächelte ihn zu „Komm spring über deinen Schatten und hilf uns das Lager zu verteidigen. Wir brauchen dich.“
Nach diesen Worten trat Donatra an den Eingang des Zeltes ihre Waffe hatte sie in der Hand bereit sie sofort einzusetzen.
Sie beobachtete wie Suran mit den seltsamen Wesen kämpfte zuerst sah es so aus als würd er es schaffen aber plötzlich verschwand er in einem Pulk der Wesen. Donatra konnte ihn nicht mehr sehen hörte aber das Donnern seiner Waffe.
„Taev es geht los Suran braucht uns“ ohne darauf zu achten ob Taev ihr folgte trat sie aus dem Zelt.
Von links sprang eines der Wesen, mit einem, lauten gefährlich klingenden, knurren auf sie zu Donatra hob das Disruptor Gewehr und drückte ab. Als währe es gegen eine Wand gelaufen stoppte das Wesen und brach zusammen.
Jetzt war Suran zu hören der sie rief. Donatra drehte sich um und sah wie Suran von mehreren Wesen angegriffen wurde und nahm das erste Wesen unter Feuer. Anscheinend hatte Suran keine Munition mehr, mit einigen Schüssen schaffte Donatra ihm etwas Luft sie langte nach ihrer Handwaffe die sie im Halfter trug „Suran fang“ rief sie und warf ihn die Waffe zu. Geschickt fing er sie auf und eröffnete das Feuer.
Der kurze Moment der Ablenkung hatte genügt und eines der Wesen viel sie von der Seite an, ensetzt bemerkte Donatra das ihr keine Zeit mehr für einen Schuß blieb. Als plötzlich neben ihr ein Disruptor Gewehr abgefeuert wurde, das Wesen im Sprung traf und zur Seite schleuderte.
Donatra sah Taev, mit der Waffe in der Hand neben sich stehen. „Danke“ sagte sie nur und nahm das Feuer wieder auf.

-tbc-


[ Hallo ihr, ich hatte gerade mal wieder die Möglichkeit bei einer Freundin ins Net zu gehen und da hab ich einfach einen Log geschrieben. Bis zum Nächsten mal Donatra ]

Nur die Anmerkung gemacht :top
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Als die Io’Saehne langsam die Augen öffnete und ihre Ohren sich zum Dienst zurück meldeten, vernahm sie Kampfgetümmel, wohl in unmittelbarer Nähe des Zeltes. Allmählich kehrte etwas Kraft in ihren Körper zurück, wie lange war sie bewusstlos gewesen? Und schließlich mühte sie sich, den Kopf zu heben, um herauszufinden, was da draußen vor sich ging. Doch viel war nicht zu sehen, es war nach wie vor dunkel. Nur gelegentlich vorbei ziehende Disruptorstrahlen gaben der Umgebung etwas Helligkeit, was jedoch für eine umfassende Situationsanalyse nicht reichte.
„Sora?“ fragte sie mit rauer Stimme und sofort bewegte sich etwas halb hinter ihr.
„Ich bin hier. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Angesichts der gegenwärtigen Umstände war Sora von dem freundschaftlichen Du wieder zum militärisch korrekten Sie übergegangen.
„Helfen Sie mir, aufzustehen.“
„Ich halte das für keine gute Idee, rekkhai“, erwiderte sie und grinste übers ganze Gesicht. Und auch Llaiir konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie sich mühsam auf dem gesunden Arm abstützte, um etwas ungeschickt, ob ihrer Verletzung aufzustehen. Schließlich hatte sie ihre volle Körpergröße wieder erreicht, als sie leicht benommen zur Tür wankte.
„Sie tropfen“, stellte Sora schließlich noch vergnügt fest, als sie sich auch schon wieder umwandte, um was auch immer zu tun.

Was Llaiir draußen vor dem Zelt beobachtete, gefiel ihr. Die drei Rekruten schlugen sich mit den klauenbewehrten felligen Monstern, die es in der Gegend recht häufig gab. Sie setzten abwechselnd ihre Waffen und ihr Nahkampfgeschick ein, um die Viecher loszuwerden, wenngleich sie wenig Erfolg damit hatten. Suran wies bereits eine klaffende Wunde am Rücken auf, die ihn zwar gegenwärtig kaum behindern mochte, ihn jedoch im Laufe des weiteren Gefechts stark schwächen und schließlich zur Aufgabe zwingen würde. Donatra stand fast eingekreist von mehreren diesen Tieren in der Nähe eines Baums, der ihr auch den letzten Rückweg versperrte. Und es schien, als würden die Monster mit ihr spielen, ehe sie sich dazu entschließen mochten, sie zu verspeisen. Und Taev ... Llaiir war erstaunt, was sie sah. Er stand da, mit einem für ihn riesigen Disruptorgewehr und hielt dessen Feuer zwar wahllos in die Menge, hatte damit aber doch soweit Erfolg, dass ab und an eines der Tiere umfiel und es somit seinen Teamkameraden ermöglichte, einen Angriffspunkt in der eigenen Verteidigung zu finden.

„Rekkahi, helfen Sie uns!“ Es war Donatra, die in einer Mischung aus Freude über den doch wohl nicht so schlimmen Gesundheitszustand der Io’Saehne und Furcht und Entsetzen vor dieser Übermacht zu ihr herüberbrüllte, um die schrecklichen Laute der Monster zu übertönen. Doch das einzige, was sie von ihrer Vorgesetzten erntete, war wieder dieser grinsende Blick. Und Donatra lief kalt der Schauer über den Rücken, als ihr klar wurde, dass ihre Vorgesetzte sie sterben lassen würde.
Und im selben Moment verspürte sie einen stechenden Schmerz, als eines der Viecher sie in den Halsansatz biß.

„Computer, Programm sichern und beenden! Brücke, Kurs auf Rhedhi setzen!“
Augenblicklich lösten sich die Konturen um sie herum auf und verwandelten sich in die vertrauten Muster eines Holodecks. Donatra und Sura, die sich eben noch im Zweikampf mit einem der Monster befunden hatten, verloren plötzlich ihren Gegner ebenso wie ihren Halt und klatschen auf den Boden. Und Taevs Waffe hörte automatisch auf zu feuern.
Erstaunen breitete sich langsam in den Gesichtern aus, als sie begriffen, was los war.
„Ladies und Gentlemen, Sie haben Ihren persönlichen Kobayashi Maru Test* bestanden“, gratulierte Llaiir und grinste noch immer übers ganze Gesicht. Es war der erste Test dieser Art, den sie je für Rekruten veranstaltet hatte und sie war recht zufrieden mit dem Ergebnis. „Sie haben sich tapfer geschlagen in einer Situation, die für Sie völlig aussichtslos war.“ Sie ließ ihnen kurz Zeit, sich aufzurappeln. „Ziehen Sie sich um und machen Sie sich frisch. In zwei Stunden findet sich Abschlussbesprechung statt“, meinte sie schließlich und entließ damit die Kadetten. Bis auf Taev, den sie am Arm zurückhielt.
„Ich bin beeindruckt von Ihnen, Taev, dass Sie es doch geschafft haben, im Kampf für ihre Mitstreiter eine Waffe zu ergreifen.“ Ihr Gesicht zeigte ein freundliches und aufrichtiges Lächeln. „Wobei ich nichts anderes von Ihnen erwartet hatte.“
„Es ist etwas anderes, im Überlebenskampf seine Waffe gegen wilde Tiere zu erheben oder aber bewusst in einem Krieg intelligente Wesen zu ermorden!“ meinte er ernst.
„Sie werden wohl noch früh genug lernen, dass sich auch der Krieg manchmal verdammt schnell in einen Überlebenskampf gegen wilde Tiere verwandeln kann.“ Damit entließ sie auch ihn und wandte sich Sora zu, die ihr bereits einen Tricorder entgegenhielt.
„Ist ein bisschen was Aufschlussreiches dabei?“ fragte Llaiir.
„’Einiges’ ist untertrieben. Sehen Sie sich das an“, und interessiert studierte die Io’Saehne das Display.

-tbc-

[NRPG: * Aufgrund eines fehlenden rihannischen Äquivalents nehme ich einfach den terranischen Begriff.]
 
S

Suran tr'Varel

Gast
=/\= ChR. Arfeh / Holodeck 2 =/\=
Suran stand einfach nur da. Seine Wunden, waren verschwunden und die Umgebung auch. Die Tiere hatten sich einfach aufgelöst. Taev lag auf dem Boden, und Donatra half ihm auf. Llaiir war aus dem Holodeck spaziert als wäre nichts gesehen. Suran stand da und blickte sich um. Wenn diese Situation echt gewesen wäre, von dem sie alle ausgegangen waren, wäre sie jetzt Tod. Suran rappelte sich auf und ging aus dem Holodeck, in sein und Taev’s Quartier. Auf dem Weg dorthin dachte Suran nach. Taev hatte bewiesen das auch er Kämpfen konnte. Ich hätte es ihm gar nicht zugetraut, wo er mir doch immer so abweisend reagiert hatte. Donatra war eine Kämpfer Natur, das weiß ich, sie würde nie aufgeben. Und Llaiir, nun ja sie war früh ausgeschieden. Suran betrat den Turbolift. Er drückte auf den Kontrollen das Deck und der Turbolift fuhr los.

=/\= Suran’s und Taev’s Quartier / ChR. Arfeh =/\=^
Suran betrat das Quartier und legte sich auf das Bett. Er zog ein Padd aus der Tischschublade und fing an zu lesen. Taev kam herrein und setzte sich auch auf’s Bett. „Und, was sagst du zu der Übung? Ich fand es nicht so Rosig.“ Sagte Suran. „Ich fand sie gar nicht gut. Ich dachte du stirbst da draußen. Und außerdem fand ich es von Llaiir auch nicht verantwortungsvoll uns so anztulügen.“ Teav legte sich auf’s Bett und blickte an die Decke. Suran schüttelte den Kopf und laß weiter...
 
D

Donatra

Gast
=/\= ChR. Arfeh / Holodeck 2 =/\=
~ Programm Yadalla III ~

Donatra sah wie Llaiir das Zelt verließ, laut rufend bat sie um Hilfe, selbst für Donatra wurden es so langsam zu viele Gegner und die Hilfe von Llaiir kämme gerade Recht.
Aber anstatt zu helfen befahl sie „Computer, Programm sichern und beenden! Brücke, Kurs auf Rhedhi setzen!“
Und schon verschwanden Gegner Zelt und die Umgebung wich den Nüchternen Holodeck.

Etwas überrascht sah Donatra sich um, so etwas mußte ihr basieren. Als die anderen das Holodeck bereits verlassen hatten befahl sie Computer „Programm Yadalla 2 erneut Starten“

Eine Stunde später verließ Donatra das Holodeck, sie hatte sich selbst ein kleines Übungsprogramm hierzu gemacht hatte. Auf der Stadion würde sie damit etwas üben, immerhin mpchte sie es nicht irgendwo zu versagen, obwohl wenn sie ehrlich zu sich selber war lag ihr Talent eindeutig im Steuern eines Schiffes.
Leise vor sich hin Pfeifend machte sie sich auf den Weg zur Messe um einen Kaffee zu trinken.

Sie saß an einem Tisch und trank einen Kaffee als plötzlich Llaiir vor ihr stand „Bleiben sie sitzen“ sagte sie und setzte sich zu ihr.
„Equatorium Donatra, wenn wir zurück auf der Stadion sind erwarte ich, das sie sich auf der Krankenstadion melden, ihre Reaktionszeiten sind so schnell, das wir genauer untersuchen möchten.“

Donatra mußte schlucken, sie hatte nicht darauf geachtet bei dem Testflug ihre Reaktionen künstlich zu verlangsamt. Sondern so schnell reagiert wie dies seit ihrer Biomedizinischen und Genetischen Veränderung, die ihre Eltern durchführen ließen reagiert. Zwar bezog sich diese Veränderung fast ausschließlich auf ihre Fähigkeit ein Schiff zu steuern aber gerade dort waren sei leicht festzustellen.

„Ich glaube nicht.... das.... das nötig.....“ Donatra versuchte Lliaiir umzustimmen.
„Doch Equatorium Donatra, dies ist nötig, es sei denn sie möchten uns selber sagen warum sie schneller wie ein Computer reagieren können. Ihre Reaktionen beim Flugtest haben uns sehr überrascht. Ich möchte jetzt nicht weiter in sie dringen überlegen sie sich, bis wir zurück sind ob sie mit mir sprechen wollen?“

Ohne auf eine Antwort von Donatra zu warten verließ Lliaiir, bester Laune, die Messe.

Donatra sah ihr hinterher, >oh Schande< dachte sie >

Donatra lehnte sich zurück da hatte sie sich wohl Ärger eingehandelt. „Du siehst aus als hätte dir jemand Salz in deinen Kaffee getan.“ lachend stand Taev vor ihr. Donatra lächelte etwas gequält zurück „So ähnlich geht es nit auch gerade.... aber was soll es... im schlimmsten fall muß ich eben zur Sternenflotte gehen.“
Sie sah Taev in die Augen du hast dich vorhin gut geschlagen auf dem Holodeck...“ Donatra sah ihm in die Augen und lenkte ihm mit einem Scherz vom Thema ab, „Wenn du das nächste mal deine Waffe richtig herum hältst kann sogar noch etwas aus dir werden.“ Obwohl sie genau wußte, das seine Reaktionen nicht schlechter waren als ihre.
„Wie sieht es aus Taev tinkst du noch einen Kaffee mit mir?“


-tbc-

[ Zum Teil geänderte Version ]
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Nun saß sie wieder auf ihrer Brücke und blickte starr auf den Hauptschirm, der an ihnen vorbeiziehende Sterne zeigte. Doch ihr eigentlicher Blick war nach innen gerichtet. Sie ließ de letzten Tage Revue passieren. Die drei jungen Rekruten hatten sich bei ihrem Kobayashi Maru tapfer geschlagen, wenngleich sie aufgrund der Ausweglosigkeit der Situation alle gefallen waren – zumindest theoretisch.
Die Auswertung im Nachhinein hatte nicht viel ergeben, und obwohl Llaiir wusste, dass sie müde waren, hatte sie darauf bestanden, eine Situationsanalyse von allen zu hören.
Was die Theorie anging hatte vor allem Suran eine Menge drauf. Doch gerade er hatte den großen Fehler begangen, zu versuchen, das Camp allein zu verteidigen, nachdem Llaiir als ausgebildete Soldatin ausgeschieden war.
Schließlich hatte sie die drei entlassen und ihnen frei gegeben, bis sie die Station wieder erreicht hatten. Was sie alle noch dringend brauchten war Kondition und Durchhaltevermögen. Das wahre Leben in der Galae war weit mehr als sie an der Akademie gelernt hatten. Es gab nie eine Ruhepause, in der man Luft holen konnte. Es hieß immerzu, geistig wach zu sein.

„Wann erreichen wir die Station?“
„In 6 Stunden, bei derzeitiger Geschwindigkeit“, antwortete Nhira, die gegenwärtig die Position des CONN innehatte.
„Systemstatus?“
„Alle Systeme laufen innerhalb normaler Parameter.“
„Gut.“ Damit lehnte sich Llaiir wieder zurück und versank etwas in Gedanken, bis ...

„Riov, wir erhalten einen Notruf!“ meldete sich der taktische Offizier.
Erschrocken blickte sich Llaiir nach ihm um, ehe sie sich auf die Situation eingestellt hatte.
„Geben Sie es auf die Lautsprecher!“
„... krchz ... Rhedhi aerhh’rihann, Raumstation des Rihannischen Imperiums. Wir werden angegriffen von ... krchz ... Armada aus ... zehn Schiffen ...“
Eisiges Schweigen herrschte auf der Brücke, als das statische Rauschen Stille gewichen war. Jeder blickte zu Llaiir, wartete, was nun geschehen würde. Es war unheimlich.
Niemand wusste genau, wie viele Schiffe es waren – es konnten dreizehn aber auch neunzehn sein. Egal ob sie die Größe von Jägern oder von Schlachtkreuzern hatten, der Unterschied würde sich bemerkbar machen. Und genauso ungewiss war die Tatsache, wer der Aggressor war.
Klingonen, Föderation oder jemand ganz anderes?
Jemand, der eine Rechnung mit den Rihannsu offen hatte?
Es war müßig, darüber zu spekulieren. Llaiir öffnete einen Kanal an die Besatzung.
„An alle, hier spricht khre’Arrain t'Illiahlhae. Wir haben soeben einen Notruf von Rhedhi empfangen, demzufolge die Station angegriffen wird. Alle Mann auf Gefechtsstationen, das ist keine Übung. Ich wiederhole, das ist keine Übung!“
Damit schaltete sie den Kanal wieder aus und jahrelang eintrainierte Routine übernahm.
„Geschwindigkeit auf Maximum erhöhen, ich will so schnell wie möglich da sein!“
„Schilde aktiviert, Waffen feuerbereit.“
„Bei gegenwärtiger Geschwindigkeit können wir in einer halben Stunde da sein.“

Diese halbe Stunde erwies sich als Nerven zerreibende Zeit. Jeder malte sich, was passiert sein mochte, wie die Station aussah, ob es sie überhaupt noch gab.
Zumindest letzteres war der Fall, doch die äußere Hülle wies vielfältige Brandspuren auf, was darauf hindeutete, dass die Schilde nicht gehalten hatten. Wer auch immer die Angreifer gewesen waren – sie mussten eine enorme Feuerkraft gehabt haben.
„Sehen Sie zu, ob Sie eine Warpsignatur finden. Vielleicht können die Angreifer verfolt werden. Und kontakten Sie die Station. Ich hoffe, wir können helfen und sind nicht zu spät.“

[NRPG: Das Ende ist geändert.]
 
N

Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR. Arfeh / Quartier - /\ -

Schmunzelnd saß Taev vor seinem Computer und studierte eine weile die Angriffstaktiken von Raubkatzen. Die Simulation hatte sein Interesse über solche Art von Tieren geweckt.
Etwas kaputt war er jedoch schon. Die Simulation hatte ihn zu etwas gezwungen, das er nicht einmal in der Realität tun wollte. Zugegeben, er wusste nicht das es eine Simulation war, jedenfalls nicht bis es die Ri’ov zugeben hatte.
Doch was bleib ihm anderes übrig. Er hätte sich auch töten lassen können, also war es bei weitem besser etwas dagegen zu tun. Das war es aber auch schon, schwor er sich. Für keinen anderen Zweck würde er eine Waffen abfeuern oder überhaupt erst erheben.
Doch lustig drauf war er schon. Er musste fast lachen, doch das dürfte er nicht, sonst würde der alte Typ in seinem Quartier wieder nur unnötige fragen stellen. Taev verstand das nicht, Suran war doch einer dieser Militärischen Waffenfreunde, warum war er trotzdem so neugierig. Es schien an der Art der Rihannsu zu liegen.
>> Ich fand sie gar nicht gut. Ich dachte du stirbst da draußen. Und außerdem fand ich es von Llaiir auch nicht verantwortungsvoll uns so anzulügen << Taev ging die lüge von vorhin durch den Kopf, Suran hatte zwar kurz danach seinen Kopf geschüttelt, aber verarschen konnte Taev ihn wohl dennoch.
Besonders >> Ich dachte du stirbst da draußen. << fand Taev sehr lustig. Vielleicht sollte er ab jetzt des öfteren so tun als wenn Suran ihm wichtig wäre.
Taev war niemand wichtig. Nicht einmal seine Eltern. Sein Bruder war ihm wichtig, doch das war. Als ihm diese Gedanken durch den Kopf schossen überlas Taev die Schriftzeichen auf dem Computer, er sah ihn nur an, dachte mehr über das geschehene nach als über die Wörter.
Vor allem, die Gefühle als Donatra bedroht wurde. Sie wurde bedroht und er schoss das Tier zu boden. Der erste Schuss nach langer Zeit, geopfert für eine andere Person. Das sah Taev gar nicht ähnlich, sich opfern für eine andere? So was selbstloses. Taev schüttelte den Kopf und drehte sich zu Suran um.
„Sag mal, wenn du so lange bei den Marines warst, warum hast du dann nur so wenige Schüsse abfeuern können? Und warum wurdest du so schnell überwältigt, obwohl du am nahesten zum Zelt standest?“ fragte Taev neckisch.
„Ich hatte die Anzahl der Tiere unterschätzt, dazu habe ich mich mehr auf das Zelt konzentriert als auf mich selbst.“ Antwortete Suran und konterte somit sehr geschickt.
„Sie ehrenvoll. Vielleicht sollest du zu den Klingonen wechseln.“ Taev fing an zu lachen und drehte sich wieder um.
Er musste jedoch innerlich zugeben das Suran gut gekämpft hatte. Er selbst war erschüttert wie gut er getroffen hatte und wie lange er sich halten konnte, doch darauf war er keines Weges stolz, im nachhinein hätte er sich ohrfeigen können, das er das Thema angeschnitten hatte.
„Lass mich weiter lesen…“ sagte Suran noch und versuchte wahrscheinlich Taev zu ignorieren.
„Mach das, ich habe für heute genug, wenn du hier lesen willst dann mach das im Dunkeln, ansonsten geh in die Mensa.“ Erklärte Taev und deaktivierte seinen Computer.
„Nicht nötig, ich bin auch geschafft, außerdem wird mir eine Nacht im Bett gut tun.“ Suran leckte sein PADD zur Seite und bereite sein Bett vor.
Die 6 Stunden bis zur Station könnte man ruhig noch ein wenig schlafen. Taev hasste Schlafsäcke und harten Boden, und genau das war der Fall auf Yadalla III, beziehungsweise auf dem Holodeck.
Der junge Rihannsu hatte seinen Schultergurt und die Stiefel bereits ausgezogen. Er hatte nicht vor sich völlig Schlaffertig zu machen, immerhin würde er in 6 Stunden wieder aufstehen müssen. Der Verwöhnte Kadett war jedoch so faul oder eher träge das eine richtige Nacht für ihn nur ein mindestens 8 Stunden lange Schlafphase war.
Normalerweise legte er sich nur spärlich bekleidet in sein großes Bett, voller weicher Decken, das erinnerte ihn immer an Ch’Rihan. So hatte er sich auch sein Quartier auf der Station eingerichtet. Doch auf dem kleinen Ausbildungsschiff hatte er nur eine kleine Liege zu Verfügung und dazu diesen anderen Mann am Hals.
Dann zog er seine Hose aus und warf sie schlicht und einfach über die Lehne des Stuhles, während Suran seine Uniform ordentlich zusammen gelegt auf seinen Stuhl legte.
„Nicht so steif Suran, du willst doch nicht in der Nach von einen Monster geholt werden.“
„Heute bist du ja besonders nett zu mir.“ Entgegnete Suran sarkastisch.
„Jedem dem, was er sich verdient hat.“ Antwortete Taev ebenfalls sarkastisch.
Dann zog er noch seine Uniform über den Kopf, da er auch zu faul war sie aufzuziehen. Normalerweise währe das einfacher gewesen, aber Taev trug ungern solche „Jacken“, er war es aus seiner Freizeit gewöhnt einen Pullover zu tragen, oder etwas ähnliches.
Nicht unaufmerksam konnte Taev der Blick von Suran kaum entgehen. Dieser trug ein Unterhemd das verriet dass Suran nicht schlecht gebaut war. Doch Suran war sichtlich erstaunt das Taev eine Recht Muskulöse Person war. Meistens erwischte Suran Taev nur beim Schlafen, nörgeln oder Essen, manchmal beim Lesen, doch sonst hat er das Training nicht mit bekommen. Taev lächelte erst darüber, als das Licht gesenkt war.
„Überrascht?“
„Worüber?“ fragte Suran im Halbschlaf.
„Über meinen Körperbau.“
„Etwas. Meinerseits Trainiert und du hast den Körper passend dazu.“
„Keine Sorge, du hast ja auch keinen Fetten Bau, nur einen Dicken.“ Neckte Taev Suran. „War nur ein Scherz. Schlaf gut und hab keine Angst, ich bin ja da…“ sagte Taev und setzte eine Sitze auf den Eisberg, denn er hörte das Zähneknirschen von Suran. Taev wusste, wenn er das weiter treiben würde, würde sein werter gegenüber irgendwann ausrasten und aggressiv antworten. Aber deswegen machte sich Taev keine Sorgen. Er konnte sich Verteidigen, doch zog er die Akustische Verteidigung der Körperlichen vor.
Kaum hatte der stattliche Kadett die Augen geschlossen, lies ihn die Stimme von Llaiir fast im Bett stehen.
„An alle, hier spricht khre’Arrain t'Illiahlhae. Wir haben soeben einen Notruf von Rhedhi empfangen, demzufolge die Station angegriffen wird. Alle Mann auf Gefechtsstationen, das ist keine Übung. Ich wiederhole, das ist keine Übung!“
Was auch immer passierte, Taev war genauso gemeint wie Suran und alle anderen.
Taev stand etwas träge aus dem Bett auf und zog sich flüchtig die Uniform über, dann befestigte er noch schnell seinen Gürtel und machte sich auf den Weg zur Brücke. Er war der Meinung, in einem Notfall wäre dort sein Platz.
Suran folgte ihm, er hatte seine Uniform wesendlich langsamer angelegt, jedoch kaum ordentlicher. Suran schien dies Bemerkt zu haben und zog seine Uniform während des Gehens immer wieder gerade.
„Suran, ihre Uniform sitzt perfekt, jetzt hört damit auf, du machst mich nervös.“
Dann drückte Suran Taev plötzlich an die Wand des Ganges.
„Taev tr’Aihai, Sohn des Senators, wenn du so weiter machst kann ich für nichts garantieren.“
„Suran, was kann ich dafür wenn mein Uniform schneller, besser sitzt.“ Lächelte Taev.
„Eins muss ich zugeben, hinter deiner Großen Klappe steckt auch ein wenig Mut, oder es ist Dummheit.“ Dann ließ er ihn los und ging weiter.
Taev hatte seine Reaktion verstanden, er hätte zwar nie so reagiert, jedoch musste er zugeben, er hatte es vielleicht zu weit getrieben.
In Zukunft nahm er sich vor netter zu Suran zu sein, jedenfalls so nett wie er es nach Taevs Meinung her verdient hatte.

- /\ - Brücke - /\ -

Taev war zu langsam, die Station der CONN war bereits besetzt, jedoch nicht durch Donatra, sondern einer Person der Crew.
Khre’Arrain t'Illiahlhae blieb der junge Mann jedoch nicht lange unentdeckt und so sprach sie ihm den Posten zu. Stolz setzte sich Taev an die CONN und wartete die neuen Befehle der Ri’ov ab.
Nach etwa einer Halben Stunde kamen sie an der Station an.
„Auf Impulse gehen, bringen sie uns in eine parallele Umlaufbahn um die Station.“ Befahl sie und Taev gehorchte.
Später kam heraus das der Angriff bereits beendet wurde, nun wollte Llaiir den Verantwortliche finden.
„Sehen Sie zu, ob Sie eine Warpsignatur finden. Vielleicht können die Angreifer verfolgt werden. Und Kontakten Sie die Station. Ich hoffe, wir können helfen und sind nicht zu spät.“
„Ich rufe die Station…keine Antwort.“ Berichtete Taev dann, zudem sah er wie Donatra die Brücke betrat.
„Die Kommunikation ist Beschädigt, Ri’ov.“ Berichtete der Wissenschaftsoffizier.
„Khre’Arrain t'Illiahlhae, ich habe eine Warpsignatur, sie führt in das Territorium der… der Föderation.“ Berichtete Suran anschließend.
„Kurz folgen!“ waren die Worte der Ri’ov. Wahrscheinlich würde er diese nie vergessen.
„Ri’ov, Ich bitte darum den Posten mit Equatorium Donatra zu tauschen.“ Bat Taev.
„Welche Gründe haben sie dafür?“
„Ich denke, Donatra ist besser geeignet für diese Mission, ich bitte um den Posten der Wissenschaft.“
„Einverstanden, Equatorium Donatra auf ihre Station.“ Stimmte Llaiir zu.
Taev tausche mit Donatra die Posten und fing einen dankenden Blick. Ich war zwar in Wirklichkeit der Posten des CONN doch an das Herz gewachsen, jedoch fand er, Donatra war besser als er, das musste er einfach zugeben. Auch wenn ihn die Vorstellung mehr als erniedrigte, wenn es nicht Donatra gewesen wäre.


- tbc -

[NRPG: So, ich melde mich zurück… *g*]
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Es war eine Ernstfallsituation und eigentlich war Llaiir alles andere als erfreut darüber, dass die Rekruten auf der Brücke erschienen waren, um ihren Dienst anzutreten. Auf der anderen Seite mussten sie sich irgendwann einmal an solche Situationen gewöhnen und da war der gegenwärtige Zeitpunkt gar nicht so schlecht. Immerhin standen sie noch unter Aufsicht, sollte also etwas schief gehen, konnte immer noch ein erfahrener Offizier eingreifen.
„Kurs gesetzt, bereit für Warp“, meldete Donatra.
„Beschleunigen!“ und das kleine Schiff erzeugte die für Rihannsu so typische Raumkrümmung und sprang damit in den Subraum.
Doch es waren kaum ein paar Minuten vergangen, als Suran erneut Meldung erstattete.
„Riov ... die Werte weichen stark ab. Offenbar ändert die Warpsignatur hier ihren Kurs.“
Llaiir runzelte die Stirn. „Wohin?“
„Kurs 150.04 ... Richtung Eisn!“ verkündete er mit Verwirrung in der Stimme und Donatra drehte sich herum, mit der Frage in den Augen, was sie nun tun solle. Denn offenbar stammten die Angreifer doch nicht von der Föderation, sondern aus einem anderen Bereich der Galaxie. Und scheinbar wollte man sie verwirren.
„Versuchen Sie die Signatur über mehrere Lichtjahre hinaus zu erfassen.“ Llaiir hatte eine Ahnung.
Nach einigen Augenblicken schließlich antwortete Taev.
„Es geht nicht. Die Signatur dreht etwa ein halbes Lichtjahr von hier erneut in eine andere Richtung und löst sich dann schließlich auf.“
Die Riov gab ein unzufriedenes Grummeln von sich.
„Kurs auf Rhedhi setzen. Es bringt nichts, Geistern nachzujagen.“
Kurzzeitig herrschte Stille, doch dann wurde der Befehl umgesetzt.
„Schauen wir mal, ob es auf der Station noch etwas zu retten gibt ...“

Als sie wenig später Rhedhi erneut erreichten, reagierte endlich jemand auf die Komversuche.
„Arfeh, aufgrund des Notstandes sind unsere Andockschleusen derzeit nicht betriebsbereit. Wenn sie Crew an Bord bringen wollen, müssen sie beamen.“
„Haben verstanden. Wird derzeit Hilfe benötigt?“
Eine kurze Pause folgte und jeder der Equatorien malte sich aus, wie es an Bord aussehen mochte.
„Die Verluste halten sich in Grenzen, jedoch haben wir einige strukturelle Schäden erlitten.“
Llaiir nickte. „Arfeh Ende.“
Schließlich wandte sie sich an die Brückenbesatzung.
„Die Notbesatzung bleibt an Bord, alle anderen werden nach Rhedhi beamen und Hilfestellung leisten.“
Gemeinschaftliches Nicken erfolgte in der Runde und die meisten verließen ihre Plätze.

Während die Transporte nach Rhedhi schließlich durchgeführt wurden, machte sich Llaiir die Notiz, dass Taev nicht nur vorübergehend den Posten als Wissenschaftler innehaben würde und dies würde sie auch an ihren nächsten kommandierenden Offizier weiterreichen. Sie hatte den Eindruck, dass der junge Mann dort einfach besser aufgehoben sein würde.
„Riov, wir erhalten soeben eine verschlüsselte Nachricht von dem Wissenschaftsschiff Dorvan“, meldete Nhira. Erstaunt blickte Llaiir auf, reagierte aber nahezu sofort.
„Ich nehme sie in meinem Raum entgegen“, woraufhin sie verschwand.

Merkwürdig. Was will die Dorvan von uns? Sie befindet sich doch an dem Tor und sollte an der Mission in den Delta Quadranten teilnehmen ... Nun ja, vielleicht gibt es ja Antworten.


[NRPG: Bitte das Hilfsforum beachten!]
 
N

Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Arfeh / Transporterraum - /\ -

Viele der Besatzung hatten sich im Transporterraum eingefunden, einer der höheren Offiziere koordinierte die Transportvorgänge.
Material sowie Versorgungsgüter wurden im Akkord auf die Station gebeamt. Scheinbar war sie stärker getroffen als die meisten Gedacht hatten.
Dann winkte der Offizier Taev und den anderen des Teams zu, sie waren endlich dran. So stellten sie sich auf die Transporterfläche und warteten darauf gebeamt zu werden und bald in einem Haufen Trümmer zu stehen.
Taev wollte es sich nicht eingestehen aber er hatte mehr als nur Angst. Dies alles war so Sinnlos, so überflüssig. Er kannte es, er hatte es schon mal gesehen. Doch dies verdrängte er.
Dann sah er das kurze auffunkeln seiner Umgebung und schon kurz darauf fand er sich in einem Trümmerhaufen wieder, schlimmer als er sich das ganze vorgestellt hatte.
Einigen wurde schlecht beim Anblick der Verletzten.
Das Team wurde wie die Meisten auf die Promenade gebeamt, dort war der größte Teil noch nicht mit Strahlung oder Plasma überflutet und die Lebenserhaltung war auch noch intakt.
Soweit Taev es mitbekommen hatte war die Kommandobrücke nicht funktionsbereit, sie hatte einen Hüllenbruch erlitten und viele schienen dort zum Opfer gefallen zu sein.
Es hieß vorhin auf der Brücke der ChR Arfeh noch so als gäbe es wenige Opfer, doch dies stellet sich als falsch heraus. Die Hände eines Rihannsu blickten unter einer Metallplatte hervor, ein Schuh, der nicht zwangsläufig auf einen Toten schließen musste, lag mitten auf dem Gang.
Die Promenade, bestehend aus mehreren Ebenen war verwüstet. Brücken der 2 Ebene lagen zersprungen auf der 1 Ebene. Die Läden waren zerschossen mit Splitern, die Stützen waren eingeknickt oder zerbrochen. Metall über Metall lag auf dem Promenadendeck verteilt.
Laut aussage einiger waren die Äußeren Ringe der Station, besonders der zweite Backbordflügel stark getroffen worden.
Die Station hatte vier gleiche Arme, welche sich in die Vier Himmelsrichtungen ausstreckten, einer mehr ramponiert als der andere.
Die Krankenstation, völlig unbrauchbar, die Labore zerstört, die Frachträume durch Hüllenbrüche leer gefegt.
Die Quartiere verwüstet so wie die Läden auf dem Promenadendeck. Taev sah sich fast wie apathisch um, erblicke Leichen, Müll, Metall, Blut, Splitter und Sinnlosigkeit.
Wieder stellte er sich die frage, ob das überhaupt das richtige für ihn war. Zuerst bei der Simulation das Erschießen primitiver Lebensformen, obwohl man selbst der Eindringling war, dann die Verwüstung der Station.
Doch er war Rihannsu, es schossen in ihm die Rachegefühle hoch, wer auch immer der Station und dessen Mannschaft so etwas antun konnte, musste auch das Echo vertragen.
Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
„Equatorium, stehen sie nicht so rum, gehen sie zu Notstation 7, danach zum Andockring, sie müssen bei den Reparationen helfen!“ befahl ein Offizier, der tüchtig bei den Aufräumarbeiten war. Dieser ließ sich kaum etwas anmerken, entweder konnte er es wirklich gut Weckstecken oder er war es bereits gewöhnt, als er die Leiche unter einem Pfosten hervorzog und eine Decke über dessen Gesicht legte.
„Bei den Elementen, schützt diese Männer und Frauen, für das Imperium.“ Murmelte Taev so, das nur er und die Elemente es verstehen konnten.
Er schritt mit einigen anderen Kadetten, dabei auch Donatra und Suran über das Promenadendeck.
Verwüstung war es nicht mehr, dort wo die Besatzung der Arfeh ankam, war es schon fast aufgeräumt, wenn er die Zerstörung in den Gängen zur Notstation sah.
Funken sprühten über den Gang, Blut floss noch wie frisch aus einer Ader über den Boden, Disruptorenspuren an den Wänden, Abgefallene Verkleidungen, heraushängende Leitungen und Kabel, austretendes Plasma, flackernde Eindämmungsfelder, riesige Hüllenbrüche und Leichen, mehr Leichen und noch mehr Leichen.
Bei der Notstation bekamen alle ein Mittel gespritzt, wahrscheinlich gegen Strahlung, danach drückte man ausgerechnet Taev einen Werkzeugkoffer in die Hand.
Sie gingen durch die durch die Zerstörung engen Gänge, Suran hatte ebenfalls einen Koffer, er schien woanders eingesetzt zu werden. Beim Vorbeigehen sagte er zu Taev noch folgendes…
„Wo bleiben jetzt deine dummen Sprüche? Guck der Realität ins Auge du Angeber!“
Taev wusste, das war Wahr. Er war nicht nur ein Angeber, er war ein verdammter Ignorant, er hätte nicht damit gerechnet in solche eine Situation zu geraten. Aber nun war er so wie er ist, was für eine Schwäche würde er zeigen wenn er sich deswegen ändern würde.
Taev war nun einmal ein Angeber, und er hatte noch lange nicht vor das zu ändern. Seiner Meinung war etwas hinter dem was er sagte.
Zumindest hatte er den Mut Suran entgegen zu treten und seinen Standpunkt treu zu bleiben, damit hob er sich wahrscheinlich von mehr als nur einen anderen Angeber ab.
>> Was weiß der schon über die Realität. << meckerte Taev innerlich.
Bei der Andockschleuse angekommen arbeiten einige Rihannsu aus den verschiedensten Rangstufen an der Andockschleuse, von außen sowie von innen.
Dann nach etwa 6 Stunden langer ununterbrochener Arbeit war die Erste Andockschleuse fertig, Taev freute sich schon etwas, die Arfeh andocken zu sehen, doch es war nicht das kleine Ausbildungsschiff, was an der äußeren Andockschleuse seinen Platz finden sollte.
Donatra und Taev standen mit fassungslosen und faszinierten Blick vor der Schleuse und sahen wie sich einer der großen Warbirds der Romulanischen Galae enttarnte und an der Dockpunkt langsam andockte, beim enttarnen war er noch weit entfernt, die Equatorien konnten den ganzen Warbird der D’derix Klasse erblicken und waren in diesem Moment Stolz darauf ein Rihannsu zu sein, jedenfalls war es mindestens Taev der so fühlte.
Dann Kam Laiir, sie hatte eine etwas zerzauste Uniform, Taev bemerkte auch erst in dem Moment, das seine Uniform ebenfalls eine Unmögliche Form und Farbe hatte. Die Arbeiten waren nicht mehr die einfach eingaben an der Konsole. Sein Vater hätte wahrscheinlich gesagt, das man durch so etwas endlich was vernünftiges Lernt.
Was die Offiziere des Warbirds mit khre’Arrain t'Illiahlhae besprachen war den Kadetten unbekannt, es handelte sich wohl dabei um die Station und einem Schiff, der Dorvan.
Doch das sollte Taev nicht interessieren, die Männer des Warbirds waren eindeutig dort, um zu helfen, mehr wollte oder sollte er besser nicht wissen.
„Equatorien, ihr habt gut gearbeitet, geht und ruht euch aus, in einigen Stunden müsst ihr jedoch schon wieder weiter Arbeiten.“ Gab einer der Offiziere zum besten.
Taev legte das Werkzeug in seiner Hand auf den Boden und verschwand ohne ein Wort. Er nickte nur noch Donatra zu, doch es war an der Zeit eine Dusche zu nehmen und in einem ordentlichen Bett zu schlafen.
>> Hoffentlich sieht mein Quartier nicht so schlimm aus… << dachte Taev nur, während er durch die Gänge und Decks schritt.
Doch diese Sorge hatte sich schnell erledigt. Denn dort wo sein Quartier einmal war, klaffte nur ein riesiges Loch in der Hülle der Raumstation.
Der komplette Block mit insgesamt drei Quartieren wurde völlig vernichtet. Wie ist das nur möglich gewesen fragte sich Taev. Doch die größte Sorge, wo würde er unterkommen, was ist mit seinen geliebten Sachen.
Er wusste nicht mehr weiter, er war am boden zerstört, er hatte so vieles verloren, hatte Leichen gesehen, Schrott wo einst schöne Orte waren.
Dort wo er gerne die Sterne beobachtete und etwas geheim las, war nur noch Müll, dort wo er lebte nur noch Weltall.
Was sollte er nur machen?


- tbc -

[NRPG: Chateya, du kannst das Gspräch in deinem Raum ja noch nachträglich tippen oder so… ;) ]
 
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