Ezri
Administrator
[Von hier kommen wir: https://www.trekkies.ch/forum/chr-blutschwinge/1243-der-schwarm-i-2.html#post8760 ]
+/\+ Krankenstation +/\+
Ich habe die medizinischen Daten von Ravna t'Shanns Vater genaustens studiert. Die Muskulatur seines Beines wurde bei dem Unfall völlig zerquetscht und die Knochen zertrümmert. Dass sie ihm das Bein nicht amputiert hatten, hatte mich dann doch erstaunt, denn alles was sie taten hätte nicht dilettantischer sein können.
Das Unternehmen, bei dem dieser Mann angestellt war sparte anscheinend am falschen Ende. Anstatt die Arbeitskräfte zu erhalten, wurden sie verbraucht. Das ist absolut unwirtschaftlich und mich machte so etwas wütend. Es war so entsetzlich unrihannisch, so anders als alles, was ich bisher bei diesem Volk kennenlernte. Selbt Sklaven wurden in der Regel besser behandelt, waren sie doch ein Statussymbol eines jeden Hauses.
Nun gut, die Daten sprachen die eine Sprache, aber der Augenschein eine andere. So hoffte ich jedenfalls. Ich strich meine Arbeitskleidung glatt setzte ein herzliches und freundliches Lächeln auf und sagte zu dem anwesenden medizinischen Assistenten
"Daniar tr'Shann kann rein kommen."
Er nickte kurz, die Tür ging auf und ein grauhaariger Mann, gestützt auf einer Gehhilfe stand da. Seine Tochter Ravna t'Shann stützte ihn anscheinend nicht nur, sondern schob ihn auch etwas vorwärts.
Er mied den direkten Augenkontakt, sein Blick wanderte unruhig durch den Untersuchungsraum, seine Tochter raunte ihm leise was ins Ohr.
Ich hielt einen gewissen Abstand, der Respekt darstellen sollte und begrüßte ihn hoffentlich angemessen, denn er schien sich bei meinem Anblick alles andere als Wohl zu fühlen.
"Aefvadh Daniar tr'Shann aus dem Hause s'Shann. Mein Name ist Dr. Ezri Chaz t'Drevoux aus dem Hause s'Drevoux."
Der Name des Hauses ließ ihn aufhorchen, er straffte seine Schulter, drückte den Rücken durch und schaute mir endlich in die Augen.
"Aefvadh Dr. Ezri Chaz t'Drevoux aus dem Hause s'Drevoux. Ich bin hier, weil meine Tochter meint, Sie könnten mir helfen mit diesem... " er blickte auf sein Bein."...Ding da."
"Ich schau es mir an, ich verspreche nichts, aber ich schaue es mir an und wenn etwas möglich ist, dann machen wir das." und ich schob noch hinterher: "Vorausgesetzt, dass sie das wünschen."
Er schaute fragend seine Tochter an, in der Befürchtung, dass die Behandlung unbezahlbar sein könnte und ich schien seine Bedenken zu erahnen.
"Sie müssen sich wegen der Bezahlung keine Sorgen machen, es ist eine Ehre für das Haus s'Drevoux, die Behandlungskosten übernehmen zu dürfen. Ihre Tochter hat schon ettliche unbezahlbare Dienste an Board dieses Schiffes geleistet, dass wir ohnehin nicht wissen, wie wir unsere Dankbarkeit Ausdruck verleihen können."
Ravna t'Shann ergrünte schamhaft und ihr Vater schaute sie mit Stolz erfüllt an. "Sie ist der Stolz unseres Hauses, Dr. t'Drevoux."
Ich lächelte Ravna an und dann ihn, es sollten nun genug Höflichkeiten ausgetauscht worden sein, um die Untersuchung zu beginnen.
"Bitte ziehen Sie ihre Hosen aus, nur die Oberbekleidung, dann legen Sie sich bitte hier auf das Biobnett, denn ich möchte mir nun selber ein Bild von ihrem Bein machen.
"Erei'Arrain, wenn Sie möchten können Sie während der Untersuchung hier bleiben. Sollten wir allerdings operieren müssen, dann müssen Sie den Raum verlassen, aber Sie können via einer visuellen Übertragung vom Raum neben an zuschauen."
"Ie Dr. t'Drevoux." Antwortete sie und half ihrem Vater mit dem störrischen Kleidungsstück und dann auf das Biobett.
Der alte Mann fühlte sich sichtlich unwohl und er zuckte zusammen, als ich ihn sanft über den Arm strich. Fast könnte man meinen, er befürchte, dass meine Tüpfel auf ihn überspringen könnten. Oder wußte er von meinem Symbionten und hatte Angst, dass er mal eben den Wirt wechseln wollte?
Ich ging nicht weiter drauf ein und ließ den großen medizinischen Scanner seine Arbeit verrichten. Auf dem Bildschirm erschienen Bilder und Daten.
Der behandelnde Arzt hatte mit dem Bein eigentlich nichts gemacht, er hatte ein paar Knochensplitter aus der Muskulatur entfernt und ansonsten anscheinend das Bein nur ruhig gestellt.
Der Scanner zeigte mir gereizte Nerven, schlechtzusammengewachsene Knochen und vernarbtes Muskelgewebe.
Seine allgemeinen Biowerte waren auch nicht mehr ganz in Ordnung, allerdings nichts, was man nicht mit einer gescheiten Ernährung wieder hinkriegen könnte.
Im Kopf erstellte ich schon einen Operationsplan, aber da der Eingriff doch recht kompliziert sein würde, brauchte ich mindestens eine Tlhojur.
Der Bioscann war abgeschlossen und ich räusperte mich etwas: "Also ich bin mir sicher, dass wir was machen können. Wir können das Bein zwar auch nicht mehr vollständig wieder herstellen, aber wir können es soweit wieder herstellen, dass sie ohne Gehilfe gehen können und ich denke Ihre Schmerzen bekommen wir auch in den Griff." Ich wartete einen Moment. "Sie können noch etwas darüber nachdenken, vielleicht zusammen mit ihrer Tochter und ich werde in der Zwischenzeit eine Operationstrategie ausarbeiten."
Ich nickte ihm zuversichtlich zu und er schaute wieder fragend zu seiner Tochter. "Wenn nicht Sie, dann kann das keiner, Vater."
"Ie Dr. t'Drevoux. Ich vertraue meiner Tochter."
"Gut, vielleicht möchten Sie sich von ihrer Tochter noch etwas vom Schiff zeigen lassen, aber verzichten Sie ab jetzt auf Essen und Trinken, dann vertragen sie die Narkose besser."
[OT: Ravna, Du kannst jetzt sozusagen ein Log einschieben, wie Du ihm das Schiff zeigst oder beruhigst oder was auch immer, obwohl hier auch jetzt die OP schon steht]
.: etwa eine Tlhojur später:.
T'Shann brachte ihren Vater wieder, man sah ihm förmlich die weichen Knie an. Es bereitet allen Patienten unbehagen, zu wissen dass sie ihres Bewußtseins beraubt werden, während ihre Körper geöffnet würden um darin zu operieren.
Er hatte schon einen OP-Kittel an und wankte schwer gestützt von seiner Tochter auf den OP-Tisch zu. Ich hatte schon OP-Kleidung an und wartete geduldig, bis er sich hingelegt hatte. Zwei mediznische Assistenten standen mir zur Seite und wenn die Narkose wirkte, würde ich mein persönliches MHN aktivieren. Das machte ich immer erst dann, wenn der Patient schon die Augen zu hatte, damit es sich nicht verwirrte, wenn sie mich in doppelte Ausführung, wenn auch anders gekleidet, sahen.
"Sie können jetzt in den Nebenraum gehen und zuschauen, wenn Sie möchten, t'Shann." Es ist eine Sache in den Eingeweiden eines Raumschiffes zu wühlen und eine ganz andere Sache, das hautlose Fleisch eines Humanoiden zu sehen. Wofür sie sich auch immer entschied, es war ihre freie Entscheidung und sie würde benachrichtigt werden, wenn etwas war oder die Operation beendet war.
T'Shann verließ also den Operationsraum, die Narkose wirkte bereits. Ich aktivierte mein holographisches Ich und dann konnte die Operation beginnen.
Wir mussten das gesamte Bein eröffnen, eigentlich direkt in seine Einzelteile zerlegen um dann die Komponenten zu ersetzen, die nicht mehr "reparabel" waren. Ein Grundgerüst für die Beinknochen wurden eingesetzt, an dem dann wieder natürlicher Knochen wachsen würde. Bänder und sehen mussten wir komplett künstliche nehmen, was an Muskelmasse brauchbar war, wurde wieder eingesetzt. Nervenstimulatoren zeigten an, welche Nerven überhaupt noch intakt waren, diese wurden dann erhalten, die anderen entfernt.
Rhi Tlhojur dauerte der Eingriff insgesamt....
Ich hatte t'Shann rufen lassen und nun saß sie mir gegenüber in meinem Büro.
"Ihr Vater wird jetzt noch einige Tlhojur in Regenerationsstase bleiben müssen. Wir mussten einige Teile des Beines ihres Vaters ersetzen, Teils mit biologischen Komponenten, teils mit mechanischen künstlichen Komponenten. Er muss für mindestens zehn Aesnl dieses Exoskelett tragen, da ist ein Regenerator integriert. Dieses Exoskelett muss er Tag und Nacht tragen, er darf es auf keinen Fall vor Ablauf der 10 Aesnl abnehmen, aber es schadet nichts, wenn er es länger trägt. Es ist sehr robust, er kann damit alles machen, was er auch sonst in seinem Alltag macht. Nagut, die ersten drei Aesnl sollte er noch nicht arbeiten."
Ich zeigte ihr das Exoskelett für das Bein. Es bestand aus einem weichen anschmiegsamen Material, im Kniebereich war es etwas fester, aber dennoch sehr beweglich und vorne auf dem Oberschenkel war das Bedienelement des Regenerators angebracht.
"Ich werde es jetzt programmieren und dann ihrem Vater anlegen. Er kann ganz normal Kleidung drüber tragen, es darf belastet werden, es darf nass werden, das macht es alles mit. Wenn er es dann nach 10 Aesnl abnimmt, kann es sein, dass das Bein ihn noch nicht so richtig trägt. Dann kann er das Exoskelett einfach wieder anlegen. Wenn das Bein gänzlich ausgeheilt ist, sollte er keine Schmerzen mehr haben, aber es kann sein, dass ein leichtes Humpeln dauerhaft bleiben wird." Ich zuckte entschudligend mit den Schulter. "Leider können wir auch nicht alles... "
T'Shann schaute sich das Exoskelett noch einmal genauer an.
"Kommen Sie mit, ich lege es ihm jetzt an, sie können dabei zuschauen. Es ist ganz einfach."
- tbc-
+/\+ Krankenstation +/\+
Ich habe die medizinischen Daten von Ravna t'Shanns Vater genaustens studiert. Die Muskulatur seines Beines wurde bei dem Unfall völlig zerquetscht und die Knochen zertrümmert. Dass sie ihm das Bein nicht amputiert hatten, hatte mich dann doch erstaunt, denn alles was sie taten hätte nicht dilettantischer sein können.
Das Unternehmen, bei dem dieser Mann angestellt war sparte anscheinend am falschen Ende. Anstatt die Arbeitskräfte zu erhalten, wurden sie verbraucht. Das ist absolut unwirtschaftlich und mich machte so etwas wütend. Es war so entsetzlich unrihannisch, so anders als alles, was ich bisher bei diesem Volk kennenlernte. Selbt Sklaven wurden in der Regel besser behandelt, waren sie doch ein Statussymbol eines jeden Hauses.
Nun gut, die Daten sprachen die eine Sprache, aber der Augenschein eine andere. So hoffte ich jedenfalls. Ich strich meine Arbeitskleidung glatt setzte ein herzliches und freundliches Lächeln auf und sagte zu dem anwesenden medizinischen Assistenten
"Daniar tr'Shann kann rein kommen."
Er nickte kurz, die Tür ging auf und ein grauhaariger Mann, gestützt auf einer Gehhilfe stand da. Seine Tochter Ravna t'Shann stützte ihn anscheinend nicht nur, sondern schob ihn auch etwas vorwärts.
Er mied den direkten Augenkontakt, sein Blick wanderte unruhig durch den Untersuchungsraum, seine Tochter raunte ihm leise was ins Ohr.
Ich hielt einen gewissen Abstand, der Respekt darstellen sollte und begrüßte ihn hoffentlich angemessen, denn er schien sich bei meinem Anblick alles andere als Wohl zu fühlen.
"Aefvadh Daniar tr'Shann aus dem Hause s'Shann. Mein Name ist Dr. Ezri Chaz t'Drevoux aus dem Hause s'Drevoux."
Der Name des Hauses ließ ihn aufhorchen, er straffte seine Schulter, drückte den Rücken durch und schaute mir endlich in die Augen.
"Aefvadh Dr. Ezri Chaz t'Drevoux aus dem Hause s'Drevoux. Ich bin hier, weil meine Tochter meint, Sie könnten mir helfen mit diesem... " er blickte auf sein Bein."...Ding da."
"Ich schau es mir an, ich verspreche nichts, aber ich schaue es mir an und wenn etwas möglich ist, dann machen wir das." und ich schob noch hinterher: "Vorausgesetzt, dass sie das wünschen."
Er schaute fragend seine Tochter an, in der Befürchtung, dass die Behandlung unbezahlbar sein könnte und ich schien seine Bedenken zu erahnen.
"Sie müssen sich wegen der Bezahlung keine Sorgen machen, es ist eine Ehre für das Haus s'Drevoux, die Behandlungskosten übernehmen zu dürfen. Ihre Tochter hat schon ettliche unbezahlbare Dienste an Board dieses Schiffes geleistet, dass wir ohnehin nicht wissen, wie wir unsere Dankbarkeit Ausdruck verleihen können."
Ravna t'Shann ergrünte schamhaft und ihr Vater schaute sie mit Stolz erfüllt an. "Sie ist der Stolz unseres Hauses, Dr. t'Drevoux."
Ich lächelte Ravna an und dann ihn, es sollten nun genug Höflichkeiten ausgetauscht worden sein, um die Untersuchung zu beginnen.
"Bitte ziehen Sie ihre Hosen aus, nur die Oberbekleidung, dann legen Sie sich bitte hier auf das Biobnett, denn ich möchte mir nun selber ein Bild von ihrem Bein machen.
"Erei'Arrain, wenn Sie möchten können Sie während der Untersuchung hier bleiben. Sollten wir allerdings operieren müssen, dann müssen Sie den Raum verlassen, aber Sie können via einer visuellen Übertragung vom Raum neben an zuschauen."
"Ie Dr. t'Drevoux." Antwortete sie und half ihrem Vater mit dem störrischen Kleidungsstück und dann auf das Biobett.
Der alte Mann fühlte sich sichtlich unwohl und er zuckte zusammen, als ich ihn sanft über den Arm strich. Fast könnte man meinen, er befürchte, dass meine Tüpfel auf ihn überspringen könnten. Oder wußte er von meinem Symbionten und hatte Angst, dass er mal eben den Wirt wechseln wollte?
Ich ging nicht weiter drauf ein und ließ den großen medizinischen Scanner seine Arbeit verrichten. Auf dem Bildschirm erschienen Bilder und Daten.
Der behandelnde Arzt hatte mit dem Bein eigentlich nichts gemacht, er hatte ein paar Knochensplitter aus der Muskulatur entfernt und ansonsten anscheinend das Bein nur ruhig gestellt.
Der Scanner zeigte mir gereizte Nerven, schlechtzusammengewachsene Knochen und vernarbtes Muskelgewebe.
Seine allgemeinen Biowerte waren auch nicht mehr ganz in Ordnung, allerdings nichts, was man nicht mit einer gescheiten Ernährung wieder hinkriegen könnte.
Im Kopf erstellte ich schon einen Operationsplan, aber da der Eingriff doch recht kompliziert sein würde, brauchte ich mindestens eine Tlhojur.
Der Bioscann war abgeschlossen und ich räusperte mich etwas: "Also ich bin mir sicher, dass wir was machen können. Wir können das Bein zwar auch nicht mehr vollständig wieder herstellen, aber wir können es soweit wieder herstellen, dass sie ohne Gehilfe gehen können und ich denke Ihre Schmerzen bekommen wir auch in den Griff." Ich wartete einen Moment. "Sie können noch etwas darüber nachdenken, vielleicht zusammen mit ihrer Tochter und ich werde in der Zwischenzeit eine Operationstrategie ausarbeiten."
Ich nickte ihm zuversichtlich zu und er schaute wieder fragend zu seiner Tochter. "Wenn nicht Sie, dann kann das keiner, Vater."
"Ie Dr. t'Drevoux. Ich vertraue meiner Tochter."
"Gut, vielleicht möchten Sie sich von ihrer Tochter noch etwas vom Schiff zeigen lassen, aber verzichten Sie ab jetzt auf Essen und Trinken, dann vertragen sie die Narkose besser."
[OT: Ravna, Du kannst jetzt sozusagen ein Log einschieben, wie Du ihm das Schiff zeigst oder beruhigst oder was auch immer, obwohl hier auch jetzt die OP schon steht]
.: etwa eine Tlhojur später:.
T'Shann brachte ihren Vater wieder, man sah ihm förmlich die weichen Knie an. Es bereitet allen Patienten unbehagen, zu wissen dass sie ihres Bewußtseins beraubt werden, während ihre Körper geöffnet würden um darin zu operieren.
Er hatte schon einen OP-Kittel an und wankte schwer gestützt von seiner Tochter auf den OP-Tisch zu. Ich hatte schon OP-Kleidung an und wartete geduldig, bis er sich hingelegt hatte. Zwei mediznische Assistenten standen mir zur Seite und wenn die Narkose wirkte, würde ich mein persönliches MHN aktivieren. Das machte ich immer erst dann, wenn der Patient schon die Augen zu hatte, damit es sich nicht verwirrte, wenn sie mich in doppelte Ausführung, wenn auch anders gekleidet, sahen.
"Sie können jetzt in den Nebenraum gehen und zuschauen, wenn Sie möchten, t'Shann." Es ist eine Sache in den Eingeweiden eines Raumschiffes zu wühlen und eine ganz andere Sache, das hautlose Fleisch eines Humanoiden zu sehen. Wofür sie sich auch immer entschied, es war ihre freie Entscheidung und sie würde benachrichtigt werden, wenn etwas war oder die Operation beendet war.
T'Shann verließ also den Operationsraum, die Narkose wirkte bereits. Ich aktivierte mein holographisches Ich und dann konnte die Operation beginnen.
Wir mussten das gesamte Bein eröffnen, eigentlich direkt in seine Einzelteile zerlegen um dann die Komponenten zu ersetzen, die nicht mehr "reparabel" waren. Ein Grundgerüst für die Beinknochen wurden eingesetzt, an dem dann wieder natürlicher Knochen wachsen würde. Bänder und sehen mussten wir komplett künstliche nehmen, was an Muskelmasse brauchbar war, wurde wieder eingesetzt. Nervenstimulatoren zeigten an, welche Nerven überhaupt noch intakt waren, diese wurden dann erhalten, die anderen entfernt.
Rhi Tlhojur dauerte der Eingriff insgesamt....
Ich hatte t'Shann rufen lassen und nun saß sie mir gegenüber in meinem Büro.
"Ihr Vater wird jetzt noch einige Tlhojur in Regenerationsstase bleiben müssen. Wir mussten einige Teile des Beines ihres Vaters ersetzen, Teils mit biologischen Komponenten, teils mit mechanischen künstlichen Komponenten. Er muss für mindestens zehn Aesnl dieses Exoskelett tragen, da ist ein Regenerator integriert. Dieses Exoskelett muss er Tag und Nacht tragen, er darf es auf keinen Fall vor Ablauf der 10 Aesnl abnehmen, aber es schadet nichts, wenn er es länger trägt. Es ist sehr robust, er kann damit alles machen, was er auch sonst in seinem Alltag macht. Nagut, die ersten drei Aesnl sollte er noch nicht arbeiten."
Ich zeigte ihr das Exoskelett für das Bein. Es bestand aus einem weichen anschmiegsamen Material, im Kniebereich war es etwas fester, aber dennoch sehr beweglich und vorne auf dem Oberschenkel war das Bedienelement des Regenerators angebracht.
"Ich werde es jetzt programmieren und dann ihrem Vater anlegen. Er kann ganz normal Kleidung drüber tragen, es darf belastet werden, es darf nass werden, das macht es alles mit. Wenn er es dann nach 10 Aesnl abnimmt, kann es sein, dass das Bein ihn noch nicht so richtig trägt. Dann kann er das Exoskelett einfach wieder anlegen. Wenn das Bein gänzlich ausgeheilt ist, sollte er keine Schmerzen mehr haben, aber es kann sein, dass ein leichtes Humpeln dauerhaft bleiben wird." Ich zuckte entschudligend mit den Schulter. "Leider können wir auch nicht alles... "
T'Shann schaute sich das Exoskelett noch einmal genauer an.
"Kommen Sie mit, ich lege es ihm jetzt an, sie können dabei zuschauen. Es ist ganz einfach."
- tbc-