Urlaub a III

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Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Sanra t’Caeri)

Zutiefst gelangweilt saß Sanra in den Räumlichkeiten des Tal’Shiar an Bord der Blutschwinge und machte die Arbeit, die keiner machen wollte.
Sie selbst hatte zwar auch einige Tage des Urlaubs genießen können, doch die waren jetzt vorbei. Nun saß sie da und ordnete Daten, brachte alles auf Vordermann und machte damit alles bereit für die nächste Mission. Diverse Informationen scrollten über die vielen Monitore und wurden währenddessen vom Computer klassifiziert. Nur gelegentlich ließ sie einen Blick darauf fallen, meistens jedoch waren es taktische Daten, die sie in den vergangenen Wochen schon einmal gesehen hatte. Notizen aus Verhören dagegen waren keine darunter. Jene waren, insofern durch die CIS nicht anders eingestuft, vertraulich und nur ihr zugänglich. Den Grund dafür kannte Sanra nicht, doch sie vertraute an der Stelle N'nhaeirhu und stellte keine Fragen. Sie kannte die CIS nun schon lange genug, um zu wissen, daß man nach manchen Dingen einfach besser nicht fragen sollte. Wobei dies üblich war beim Geheimdienst.

So überließ sie nach einiger Zeit, nach der sie keine Lust mehr hatte, weiterhin in diesem Raum zu sitzen, die Örtlichkeit und ließ den Computer seine Arbeit alleine tun. Es war ja ohnehin momentan niemand da, der sie daran hätte hindern können.
Und so schlenderte sie durch die Innereien der Blutschwinge, genoß die Ruhe, die sich unter der Abwesenheit des größten Teils der Crew ausgebreitet hatte. Lediglich eine Minimalbesatzung war noch vor Ort und die Reparaturteams.

Ihr erster Besuch in einer der Abteilungen galt der eigenen, genauer genommen den Materialbeständen des Geheimdienstes an Bord. In letzter Zeit war es dort zu einigen Problemen gekommen und etliches war benutzt wurden, wodurch eine Inventur nötig geworden war, um die fehlenden Bestände aufzufüllen.

Danach schritt sie jedes Deck ab, auf dem es potentiell etwas zu sehen galt, doch erst als sie sich der Krankenstation näherte, wurde ihre Aufmerksamkeit geweckt. Der Korridor stand bis weit davor voll gestellt mit diversen Gerätschaften, die an sich in die medizinische Abteilung gehörten. Und reges Gemurmel drang aus den Räumen, das lauter wurde als sie sich näherte. Schließlich konnte sie erkennen, was dort von statten ging. Überall waren die Biobetten und nicht bewegliche Geräte abgedeckt und Personal der Werft war damit beschäftigt, der Station einen neuen Anstrich zu verleihen. Sanra hatte darin zwar keinen Grund gesehen, doch offenbar wollte es jemand der medizinischen Abteilung so. Und diesen Wünschen wurde nachgegangen, insofern der Leih einverstanden war.
Etwas kopfschüttelnd und amüsiert darüber ging sie jedoch weiter, bis sie den Maschinenraum erreichte. Dort herrschte ebenso reger Betrieb, doch hierbei wusste sie, worum es ging. Die Blutschwinge sollte einen neuen Antrieb erhalten und dazu bedurfte es etlicher Umrüstungen, die viel Zeit in Anspruch nahmen. Kurz sah sie sich um, stellte aber schnell fest, daß sie fehl am Platze war und nur im Weg stand, weswegen sie gerade wieder gehen wollte, als sie gegen einen Rihannsu stieß, der den Maschinenraum gerade betreten hatte. Als sie den Blick hob, bemerkte sie, daß sie einem khre’Arrain gegenüber stand. Doch den Blick noch ein Stück höher sagte ihr, daß sie diesen Mann kannte.
„Aefvadh, khre’Arrain tr’Radaik, schön, Sie wieder zu sehen“, sprach sie ihn freundlich und möglichst ungezwungen an und hoffte, daß er guter Dinge war, damit sie aus dieser kleinen Misere ohne Probleme wieder heraus kam. Sonderlich gut gelaunt schien er allerdings nicht zu sein, doch offenbar sah er darüber hinweg und erwiderte ihren Gruß. Darüber hinaus vertieften sie sich schließlich in ein kurzes Gespräch.

Als sie ihren Rundgang schließlich beendet hatte, kehrte sie zurück zu dem Büro, wo der Computer noch immer nicht mit den Daten fertig war. Offenbar waren es doch mehr gewesen, als sie angenommen hatte.
Doch es gab etwas, daß ihre Aufmerksamkeit in Beschlag nahm. Es waren vom Hauptquartier des Tal’Shiar einige Befehle eingegangen, die allesamt an die CIS adressiert waren, jedoch nur einer war mit keiner Prioritätsstufe versehen worden. Und da Sanra N'nhaeirhus Stellvertreterin war, sah sie kein Problem darin, sich diesen einen Befehl anzusehen.

Absender: Tal’Shiar – Personalabteilung der Abteilung III, zentrale Archivierung
Empfänger: Vertretung des Tal’Shiar an Bord der ChR Blutschwinge, Erie’Rin N'nhaeirhu t’Sshionsha
„Mit sofortiger Wirkung wird Ihr zweiter Mitarbeiter zurück nach ch’Rihan versetzt und durch Erein Jol tr’Pilhailhin abgelöst. Seine Qualifikationen entnehmen Sie der beigefügten Akte.“

Im ersten Moment war Sanra erstarrt, doch augenblicklich hatte sie sich in Erinnerung gerufen, daß sie nicht der zweite Mitarbeiter war, sondern ihr Kollege. Sicherlich war dieser auch schon von seinem Glück in Kenntnis gesetzt worden, so daß sie sich nur noch um den Neuzugang zu kümmern hatte.
Just in diesem Moment klingelte jemand an der Tür und bat um Einlass. Ein ihr unbekannter Rihannsu stand vor der Tür, trug die Uniform eines Geheimdienstangehörigen und die Rangabzeichen eines Erein.
„Sie sind aber fix“, stellte sie überrascht fest und bat ihn mit einem Handzeichen, einzutreten. „Ich nehme an, Sie sind Erein tr’Pilhailhin.“ Mit einem Nicken bestätigte er. „Dann heiße ich Sie hiermit herzlich willkommen an Bord.“

-tbc-
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(N'nhaeirhu)

Nachdem Ezri und N'nhaeirhu zu dem Anwesen zurückgekehrt waren, hatten sich beide Frauen noch kurz unterhalten. Doch schließlich hatte sich die CIS zurückgezogen, um etwas Ruhe zu finden und über ihre Situation noch einmal gründlich nachdenken zu können. Doch bald schon musste sie feststellen, daß die Trill wohl Recht hatte und sie ihre Antworten nicht hier und sofort erhielt. Es war ein Prozess der Zeit brauchte und sie war gewillt, sie ihm zu geben – denn irgendwann musste sie eine Antwort haben. Zukünftig im Ungewissen zu sein über ihr Verhältnis zu den Personen, die sie als ihre Freunde erachtete, wollte sie nicht. Und sicherlich hätte es eben dieses Verhältnis auch belastet.

Die folgenden drei Tage waren weitgehend ereignislos. Arrhae hatte sich schon sehr bald von den Strapazen der Geburt erholt und auch die Zwillinge machten einen aufgeweckten Eindruck und spannten ihre Eltern vollauf ein. Sie waren richtig süß und N'nhaeirhu kam selbst ab und an nicht umhin, einen der beiden Kleinen auf dem Arm zu halten und zu füttern. Und sie fühlte sich irgendwie wohl dabei.
Bald schon hatte Rikal auch den Sinn der Schnuller entdeckt, zumal das Schreien der Kleinen auf Dauer wirklich nervtötend war. Doch sobald sie diese kleinen Wunderwerke aus Gummi in ihrem Mund hatten, war sie still und friedlich wie die Engel.

Zwischenzeitlich hatte N'nhaeirhu eine Nachricht aus dem Hauptquartier des Tal’Shiar erhalten mit einer Kopie des Berichts über ihre Anhörung und der Bewertung ihrer bisher zweijährigen Tätigkeit auf der Schwinge. In aller Ruhe war sie diese Unterlagen durchgegangen und konnte sich ganz zufrieden zeigen. Besonders stellte sie allerdings fest, daß nicht ein Wort über die verratenen Informationen bei den Verhören auf Parem fiel, ebenso wenig wie über den Mord an dem alten Tal’Shiar. Offensichtlich hatte Rikal sein Wort gehalten und dafür dankte sie ihm still.
Allerdings ließ man sich gesondert über diese Ereignisse aus, nachdem alle Berichte eingehend studiert worden waren. Der ältere Rihannsu, der sie vor fast zwei Wochen nach der Vernehmung hinaus begleitet hatte, hatte diesen Bericht verfasst und offensichtlich sorgte er sich um das Wohlergehen der CIS, weshalb er in dem Schriftstück andeutete, daß sie sich einer psychologischen Profilierung unterziehen sollte. Freigestellt wurde ihr allerdings, wer sich darum kümmern sollte – ob jemand von der Blutschwinge, die im Notfall als ihre behandelnden Ärzte galten, oder ein Spezialist aus den Reihen der Tal’Shiar. Sicher war, daß sie letzteres nicht zulassen würde.

Nach diesen drei Tagen bat Rikal Ezri und N'nhaeirhu, sich für die Abreise fertig zu machen. Beide wussten nicht, wohin es gehen sollte und glaubten schon, der Urlaub sei schon zu Ende, doch mit einem Lächeln hatte der Riov beschwichtigt und ihnen mitgeteilt, daß nun der eigentliche Urlaub beginnen sollte und sie dafür sich zu einem anderen Anwesen des Hauses begeben wollten.
Dort angekommen dämmerte ihnen, was das für ein Urlaub werden sollte. Das große Haus mit Grundstück und allem drum herum, was man ohne weiteres als luxuriöses Hotel bezeichnen konnte, lag in einer abgelegenen Region in den kalten Bergen ch’Rihans auf der Südhemisphäre des Planeten in den höher gelegenen Breitengraden – wo derzeit Winter herrschte. Auch Arrhae und die Kinder waren mitgekommen – obwohl Ezri eingangs leise protestiert hatte – sowie diverses Personal.

Von nun an hatten sie ihre Ruhe und würden ihren Urlaub richtig genießen und ausspannen können.

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Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ch’Rihan, Winterresidenz des Hauses s’Drevoux =/\=

Vor Jahrhunderten hatte einer der Ahnen des Hauses s’Drevoux auf der Südhalbkugel ch’Rihans in einer abgelegenem, kaum bewohnten Region auf dem abgeflachten Gipfel eines Berges für die Seinen eine Winterresidenz errichten lassen. Noch heute zogen sich gelegentlich, vor allem in den Wintermonaten, Mitglieder des Hauses hierher zurück. In die Ruhe und Abgeschiedenheit der Berge um dem Trubel der dichter bevölkerten Nordhalbkugel, vor allem dem Ra'tleihfis, zu entgehen, und die herrliche Aussicht von den Balkonen des Hauses, auf dichte Wälder, hohe Berge und kristallklare Seen, zu genießen. Diesen Ort hatte auch der Erbe des Hauses für seine Flitterwochen ausgesucht. Gemeinsam mit seiner Gemahlin, ihren beiden Kindern, N'nhaeirhu und Ezri würde er hier die nächsten drei Wochen verbringen. Natürlich waren sie nicht allein, neben den Personen, die sich hier ständig aufhielten, um das Gebäude und die dazugehörigen Anlagen zu erhalten, waren auch noch mehrere Dienstboten und Angehörige des Sicherheitspersonals mit ihnen angereist.
Schon aus relativ großer Entfernung konnte man das Bauwerk erkennen. Es befand sich nur etwa mittig auf dem Gipfel des Berges, der eher eine Kuppe war, und überragte diesen um etliche Meter. Das Gebäude war aus grauem, aus dieser Region stammendem Gestein, errichtet worden, dreistöckig und mit schwarzen Dachziegeln gedeckt. Das Anwesen wurde von einer Bruchsteinmauer umgrenzt, die aus demselben Material zu bestehen schien das Haus selbst. N'nhaeirhu war sich ziemlich sicher, das diese etwa zwei Meter hohe Mauer nicht die einzige Schutzeinrichtung war. An diese Mauer schmiegten sich zwei weitere, kleinere Gebäude. Eines diente als Hangar für die Gleiter und gleichzeitig als Garage für die Bodenfahrzeuge, wie gut an den geöffneten Toren zu erkennen war, während das andere vermutlich als Quartier für zusätzliches Personal diente. In ihm brannte kein Licht und so schloss N'nhaeirhu, das es zurzeit wohl nicht genutzt wurde.
Ihr Gleiter wurde langsamer und schwebte schließlich in der Luft über dem Landeplatz. Nun konnte sie weitere Details erkennen, wie es schien befand sich unter dem Schnee ein kleiner Park, der von der Bruchsteinmauer umgrenzt wurde. Der CIS war schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass die s’Drevoux eine Vorliebe für möglichst weitläufige Parkanlagen zu besitzen schienen. Leider war, wie bereits erwähnt, der gesamte Park mehr oder weniger im Winterschlaf und vom Schnee zugedeckt worden, der zu dieser Jahreszeit hier reichlich viel. Auch an dem Haus machte sie eine Entdeckung, es verfügte über etwas, was auf ch’Rihan nicht unbedingt selbstverständlich, weil eigentlich unnötig war: einen Schornstein. Davon ausgehend, das dieses Haus über eine fortschrittliche Energieversorgung verfügte, denn wie jedes andere Haus legten auch die s’Drevoux wert auf ihre Unabhängigkeit, lies dies den Schluss zu, dass es einen echten Kamin geben könnte.
Mit einem leichten Ruck setzte der Gleiter auf, was Kilhra, die den ganzen Flug über tief und fest in den Armen ihrer Mutter geschlafen hatte, zu einem empörten Weinen veranlasste. Die Kleine hatte sich erschreckt und ihren geliebten Schnuller verloren. Schnell hob Ezri den Schnuller auf, reinigte ihn und steckte Kilhra ihn wieder in den Mund. Arrhae hob das Baby hoch, legte es mit dem Kopf an die Schulter, wiegte es sanft und redete leise auf es ein. Nach wenigen Augenblicken war der Schreck vergessen und das Kind nuckelte glücklich an seinem Schnuller. Rikal beschloss in diesem Augenblick zwei Dinge, zum einen wollte er sich erneut bei N'nhaeirhu für die Schnuller bedanken und zum anderen seinem Vater vorschlagen diese Wunderwerke zu produzieren und zu vertreiben.
Nachdem Kilhra sich wieder beruhigt hatte verließ die kleine Reisegesellschaft den Gleiter und wurde von der Kälte überrascht. Der Wind war frisch und schneidend kalt, und vor ihnen kondensierte ihr Atem in großen Wolken. Geduldig wartete neben dem Landeplatz der Verwalter des Anwesens und verbeugte sich tief als Rikal auf ihn zu trat. Dieser erwiderte die Verbeugung, natürlich nicht ganz so tief und lies sich in das Haus geleiten. Arrhae, die Kilhra trug, Ezri, die ihren Patensohn eng an sich drückte, und N'nhaeirhu folgten ihm während das Personal sich daran machte die Gleiter zu entladen.
Wenig später erreichten sie das Haus und erfreuten sich der dortigen Wärme. Während das Personal das Gebäck ins Haus brachte und bereits begann selbiges auszupacken, außer bei N'nhaeirhu deren Koffer sich nicht öffnen ließen, nahmen die Urlauber im Speisezimmer ihr Abendessen ein. Weder Ezri noch N'nhaeirhu waren überrascht, auch in diesem Gebäude nicht den Prunk vorzufinden, den etliche andere Häuser an den Tag legten, sondern die schlichte Eleganz für die ihre Gastgeber bekannt waren. Zwischen der heißen, auch von Innen wärmenden, Suppe und dem Hauptgang berichtete Rikal von den Möglichkeiten, die ihnen hier offen standen.
„Wenn ihr möchtet könnte ihr hier wandern. Um diese Jahreszeit hat man einen herrlichen Blick von den Bergen der Umgebung. Auch könnt ihr euch Skier bekommen und die Pisten in der Umgebung ausprobieren. Glaubt mir, sie sind alle vorzüglich“, das Lächeln des Rihannsu zeigte, das er meinte war er sagte. „Sollte euch nicht nach Aktivitäten außerhalb des Hauses sein, so könnt ihr hier schwimmen, die Sauna benutzen oder euch in der Sporthalle betätigen. Ich denke, hier können wir durchaus drei kurzweilige Wochen verleben.“ Noch immer Lächelte Rikal, denn er fühlte sich einfach wohl im Kreis seiner kleinen Familie, zu der er auch die beiden Frauen rechnete.
Vorsichtig stellte N'nhaeirhu das fast volle Weinglas auf den Tisch zurück und stellte, ohne davon überrascht zu sein fest, das Rikal sie fragend ansah.
„Ich habe einen Schornstein gesehen. Gibt es hier etwa einen Kamin?“ deutlich konnte man die echte Neugierde aus ihrer Frage heraushören.
„Ie, den gibt es und er wird gerade angeheizt. Sobald wir mit Essen fertig sind und uns alle frisch gemacht haben können wir uns ja dort treffen.“ Die drei Frauen nickten zustimmend, während die beiden Kinder in ihren Tragekörben vor sich hin glucksten. Sie würden erst in einigen Siuren ihr Abendessen bekommen, aber noch hatten sei scheinbar keinen Hunger.
Kein viertel Tarim später befanden sich die Urlauber in dem Raum in dem sich der Kamin befand, die beiden Kinder schliefen friedlich in ihrem Bettchen, und der leise piepende Überwachungsmonitor zeigte den Eltern, dass es ihnen gut ging. Bei dem Raum handelte es sich um einen kleinen, gemütlich eingerichteten Raum mit vertäfelten Wänden. Die Einrichtung bestand aus einer Couch und zwei Sessel mit Lederbezug, die so um den Kamin gruppiert waren, dass niemand mit dem Rücken zu ihm saß, einem schweren, dunklen Holztisch und zwei Schränken aus dem selben Holz. Arrhae hatte sich zu Rikal auf die Couch gesellt, es sich auf der Couch und ihrem Gemahl bequem gemacht und ihren Kopf an seine Schulter gelehnt, während die N'nhaeirhu und Ezri in den Sessel platz genommen hatten. Dort saßen sie und sprachen über vergangene Zeiten, lustige Geschichten, große und kleine Taten und auch die eine oder andere unangenehme, weil für den Betroffenen leicht peinliche, Geschichte kam wieder zum Vorschein.

-tbc-
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(N'nhaeirhu, Rikal)

Der Abend war wirklich anregend und sehr unterhaltsam gewesen. Nichtsdestotrotz hatte sie sich etwas früher zurückgezogen, um sich zeitig am nächsten Morgen ihrem Training zu widmen. Rikal hatte nicht untertrieben, als er über die Einrichtungen des Hauses gesprochen hatte und diese wollte sie nun nutzen.

Seit einigen Stunden verausgabte sie sich nun schon, führte diverse Übungen durch und im Hintergrund klangen Trommelrhythmen. Geschmeidig bewegte sie sich im Takt und sie fühlte die Musik, ließ sie durch jede einzelne Muskelfaser gleiten – atmete sie beinah. Ihr Gesicht war dunkelgrün vor Anstrengung und an den Schläfen glänzten kleine Schweißperlen.
Die Bewegungen waren jene, die Iregh ihr beigebracht hatte, doch die Gedanken an verdrängte sie derzeit. Ihre Frage war immer noch nicht beantwortet, doch jetzt musste sie sich konzentrieren und wollte sich nicht ablenken lassen.

Von den Trommeln aufmerksam geworden, betrat Rikal schließlich die Trainingshalle im Erdgeschoss des Hauses. N'nhaeirhu war nach wie vor beschäftigt, erst als sie sich nach einiger Zeit in der Übung zufällig zum Eingang drehte, sah sie den Riov.
„Aefvadh, N'nhaeirhu.“
Die Angesprochene hielt daraufhin in der Bewegung inne und löste schließlich die Haltung auf.
„Aefvadh“, erwiderte sie und verneigte sich leicht. Rikal verbeugte sich ebenfalls.
„Wie lange beobachten Sie mich schon?“
„Kein Grund zur Besorgnis“, und ein Schmunzeln entstand in Rikals Gesicht, „ich bin erst wenige Augenblicke hier.“
„Dann ist ja gut“, sagte sie und erwiderte das Schmunzeln.
„Was haben Sie trainiert? Es sah nach llaekh-ae’vl aus.“ Ein Lächeln zeigte sich auf N'nhaeirhus Lippen. „Beim letzten Mal konnten Sie das noch nicht.“
„Seit dem letzten Mal ist viel Zeit vergangen und etliches passiert.“
„In der Tat“, antwortete Rikal.
„Und ja, Teile dieser Choreographie gehören tatsächlich zum llaekh-ae’vl.“
„Choreographie? Sie haben getanzt?“ Überrascht blickte Rikal sie an.
„Nicht wirklich.“
„Sondern?“
„Man nennt eine solche einstudierte Bewegungsfolge auch im Kampfsport Choreographie.“
„Hm.“ Und ein erneutes Schmunzeln begleitete diese unkonkrete Antwort. „Sie haben verschiedene Stile gemischt?“
„Warum nicht? Ich halte es für recht effektiv.“
„Das ist es sicherlich auch. Ich wusste nur nicht, daß Sie bereits so geübt sind.“
Es war nun wirklich nicht so, daß N'nhaeirhu, bevor sie auf Iregh getroffen war, keinerlei Kampfsportarten beherrschte, nur hatte sie in ihrem Training einiges vernachlässigt, was sich in der letzten Auseinandersetzung mit Rikal mehr als nachteilig erwiesen hatte.
„Ich hatte Zeit, meine Fähigkeiten auf Vordermann zu bringen.“
Spontan entschloß sich Rikal heraus zu finden, wie gut sie wirklich war und begab sich zu den Umkleidekabinen. Die CIS setzte unterdessen zu einigen Entspannungsübungen an und beobachtete Rikal, wie er sich auf die Suche nach einem Trainingsanzug begab.
„Was haben Sie vor, rekkhai?“
„Ich gehe mich umziehen“, sagte er über die Schulter hinweg und blieb kurz stehen. „Allein zu trainieren habe ich für meinen Teil immer als langweilig empfunden.“ Diese Antwort entlockte N'nhaeirhu ein Lächeln und er verschwand in der Kabine. Kurz darauf verließ er sie wieder und trug nun die klassischen Farben des Lachenden Mordes. N'nhaeirhu beendete schließlich die Übung, deaktivierte die Trommeln und verschnaufte etwas, während Rikal den Mattenboden betrat und sich zu erwärmen begann.
„Sie haben doch nichts dagegen?“ fragte er zwischenzeitlich die CIS.
„Nein, überhaupt nicht.“
„Schön.“
Nach einigen Minuten war er bereit, stellte sich in die Mitte des Mattenbodens und nahm die typische Ausgangshaltung ein. N'nhaeirhu dagegen stand ganz entspannt mit den Händen auf dem Rücken vor Rikal und legte lediglich den Kopf etwas schief. Nicht überrascht stellte Rikal fest, daß ihm diese Haltung bekannt vorkam.
Um seine Reaktionen abzuschätzen und den Moment des Angriffs zu erkennen, blickte N'nhaeirhu ihrem Gegenüber tief in die Augen und wie erhofft, erwiderte er den Blick. Und nachdem eine Weile nichts geschah, ging Rikal zum Angriff über. Mit einer schnellen Schlagserie ging er gegen sie vor, doch ohne größere Anstrengung wehrte sie diese Schläge ab, indem sie mit ihren Armen zwischen die seinen tauchte und die Kraft nach außen, ins Leere leitete. Unterdessen konzentrierte sich der Leih, da er merkte, daß er mit seiner Attacke nichts erreichte, darauf, ihr ein Bein wegzutreten, was bei seiner Gegnerin allerdings nicht unbemerkt blieb. Einigermaßen unerwartet, N'nhaeirhu hatte mit einen einfachen Tritt gerechnet, ließ er sich zu Boden sinken und schlug mit einer schnellen Bewegung nach ihrem Standbein, traf jedoch nur Luft, da sie bereits abgesprungen war. Die Landung erfolgte hinter Rikal, der sich nun mit einer schnellen Rolle aus der Gefahrenzone brachte und wieder aufstand. Damit war die erste Attacke beendet.
„Sie haben wirklich dazu gelernt. Früher hätte ich Sie damit getroffen.“
„Ich hatte einen guten Lehrer!“ Zuerst hatte ein Lächeln ihre Worte begleitet, doch alsbald war es dem Ernst gewichen. Und erneut nahm sie ihre Anfangsposition ein und wartete.
„Ja, Iregh war ein guter Kämpfer“, sagte er und nahm ebenfalls Haltung an. N'nhaeirhu nickte zu dieser Feststellung, schob die aufkeimenden Gedanken an ihn aber sofort beiseite. Doch offensichtlich war sie zu lange geistig abwesend.
„Haben Sie schon genug?“ fragte Rikal, als nichts geschah, forderte sie damit aber geradewegs heraus. Sie schätzte die Entfernung zu ihm ab, überbrückte diese mit einem eleganten Flipflop und fingierte aus dem Stand heraus vor ihm einen Angriff von der linken Seite. Erfreulicherweise ging er darauf ein und hob seinen rechten Arm, um den Schlag abzuwehren. N'nhaeirhu duckte sich jedoch darunter hinweg, packte seinen Arm, mit dem Rücken zu ihm stehend, setzte ein Bein schräg vor eines von seinen und drehte ihn seitlich zu Boden. Rücklings liegend fand er sich daraufhin dort wieder, mit einem Fuß N'nhaeirhus auf der Brust, seine Hand aber noch immer festhaltend.
„Gar nicht mal schlecht“, murmelte er, entschied sich aber dazu, da er N'nhaeirhu nicht wieder verletzen wollte, aufzugeben und klopfte dreimal mit seiner freien Hand auf die Matte. Ihre Reaktion bestand in einem überraschten Blick und sie hob eine Augenbraue.
„Das war alles?“ fragte sie, nahezu empört.
„Ich dachte, Sie hätten etwas dagegen, wenn ich Ihnen ernstlich wehtue. Und anders komme ich hier wohl nicht raus.“ Ein zaghaftes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Oder soll ich weiter machen?“
„ich verspreche, mich zurück zu halten“, antwortete sie daraufhin. Und wie bestellt zog er ruckartig an ihrem Arm, nutzte den Schwung aus und beförderte die CIS unsanft zu Boden. Doch N'nhaeirhu konnte sich noch einigermaßen abrollen und befand sich im Endeffekt zwei Meter von Rikal entfernt in einem Ausfallschritt, den einen Arm angewinkelt hinter sich erhoben, den anderen nach vorn gestreckt. Rikal erachtete dies als Aufforderung für einen Angriff und zielte mit seinem Sprungtritt direkt auf N'nhaeirhus Kopf. Doch sie konnte sich schnell genug zur Seite wegdrehen, griff dabei jedoch nach seinem Hosenbein und zog ihm damit aus seiner Flugbahn nach unten. Allerdings ließ sie zeitig genug los, daß ihm Zeit zu reagieren blieb und er nicht mit seinem ganzen Körpergewicht auf dem Knie landete.
Und zum wiederholten Male fand sich der Riov auf dem Boden wieder.
„Nicht schlecht“, kommentierte er, „wie es scheint, haben Sie wirklich etwas von Iregh gelernt.“
„Nicht nur etwas“, erwiderte sie und neigte leicht den Kopf, als er wieder aufstand. Im selben Moment jedoch nutzte sie die Gelegenheit und griff an, doch die Attacke ging ins Leere, da er sich mit einem Salto rückwärts aus der Hocke in Sicherheit begab.
„Er hat Sie während eines Essens gelobt, was Ihre Fortschritte angeht.“
„Hat er das?“ Und ein Funkeln zeigte sich in ihren Augen.
„Ie, davon konnte ich mich nun überzeugen. Von den anderen gelobten Qualitäten werde ich mich wohl nicht überzeugen können.“ Mit einem Lächeln kommentierte dies die CIS, fragte sich jedoch gedanklich, wie diskret Iregh wohl selbst seinem Freund gegenüber gewesen sein mag.
Rikal war unterdessen wieder in seine Kampfstellung gesunken und wartete.
„Offenbar war er diesbezüglich nicht sonderlich schweigsam.“
„Die Blutschwinge ist groß, aber so groß nun auch wieder nicht. Und damals hielt ich ihn für einen Freund und wir sprachen drüber.“
„So, so. Nun, wir haben uns wohl alle in ihm geirrt.“
Mit einem Überschlag vorwärts griff sie wieder an, diesmal jedoch direkt und frontal.
„Haben Sie geglaubt, Ihre Liaison würde unbemerkt bleiben?“ sagte er, während er einfach zur Seite auswich.
„Nein, sicher nicht. Ich hoffe aber wenigstens, daß er die Kleinigkeiten für sich behalten hat.“
Umschweifend holte sie aus, um mit der Rückhand zuzuschlagen, doch er blockte ab, postierte sich um und schlug mit der Faust N'nhaeirhu gegen die Brust – gerade so stark, daß sie einige Schritte zurück weichen muß.
„Oh, ich fürchte die wirklich interessanten Details hat er für sich behalten. Er hat Ihnen aber eine gewisse Geschicklichkeit im Umgang mit der Zunge attestiert.“ N'nhaeirhu musste kurz verschnaufen und kniff leicht die Augen zusammen. Auch wenn sie selbst wusste, was mit dieser Bemerkung gemeint war, ließ sie es genauso offen wie zuvor Rikal und stieg darauf ein.
„Möchten Sie denn davon auch eine Kostprobe?“ Und ihr Lächeln wurde zu einem Grinsen.
„Führen Sie einen verheirateten Mann nicht in Versuchung, N'nhaeirhu. Die alten Tage sind vorbei. Wobei nach seinen Aussagen, ich fürchte, ich habe zu früh geheiratet.“
„Tatsächlich?“
„Er klang ziemlich begeistert.“ Und N'nhaeirhu hob eine Augenbraue.
„Lassen Sie das nicht Arrhae hören.“
„Sie kennt mich“, wiegelte er ab.
„Ich glaube aber, ich wäre ohnehin nicht Ihr Typ.“
„Weil?“ Und er schien echt interessiert.
„Hm.“ Rikal stellte unterdessen, während sie überlegte, fest, daß sie mittlerweile nicht mehr mit ihren Körpern sondern mit ihren Zungen und Blicken kämpften.
„Ich wüßte nicht, ob ich mit einer längeren Beziehung zu recht käme. Zugegeben, die letzte war sehr kurz. Aber ansonsten hielt derartiges bei mir noch nie sonderlich lang.“
„Man muss nur wollen... und die Zügel darf man weder schleifen lassen noch zu sehr aufnehmen.“
„Ich bin nur offenbar noch nicht bereit dafür. Was durchaus auch daran liegen mag, daß ich den Richtigen noch nicht gefunden habe.“
„Sie werden ihn schon noch finden...“ gab er zu hoffen.
„Vielleicht ...“, gab sie zu bedenken, „... vielleicht auch nicht.“
Aus der Überraschung heraus startete sie wieder zum Angriff, Rikal blieb davon jedoch unberührt, was bei der CIS zu Verwunderung führte und sie innehalten ließ. Beinah im selben Moment jedoch erkannte sie ihren Fehler, als erst seine Augen und dann sein Mund ein keckes Lächeln zeigten. Blitzartig griff er an und ehe sie sich versah, landete sie unsanft mit der Bauchseite zuunterst auf dem Boden und Rikal saß über ihr. Nein, nicht über ihr, auf ihr. Angesichts seines nicht unerheblichen Gewichts musste sie kurz keuchen, schließlich gelang es ihr aber, sich zu entspannen, so daß sich der Druck gleichmäßiger auf ihrem Becken verteilte.
„Und nun?“
„Ich überlege gerade, ob ich es mir hier bequem macht. Fühlt sich wirklich gemütlich an“, meinte er, grinste verschmitzt, stand aber wieder auf.
N'nhaeirhu packte die Gelegenheit beim Schopfe, drehte sich blitzschnell herum, sprang auf, setzte nach und verpasste ihm einen Treffer mit den Fingerknöcheln auf den Nervenknoten oberhalb des Schlüsselbeins – gerade stark genug, um eine physische Reaktion zu erzielen. Kurz krümmte er sich zusammen, richtete sich aber ungeachtet des Reizes sofort wieder auf und schlug seinerseits zurück, dieses Mal ungebremst eine Gerade direkt in Ihren Magen.
Daraufhin zogen sich beide einige Schritte voneinander zurück.
Rikal versuchte, mit einer leichten Massage das unangenehme Kribbeln in Hals und Schulter zu vertreiben, während N'nhaeirhu mit aufkeimender Übelkeit zu kämpfen hatte.
„Schwache Deckung, N'nhaeirhu!“
„Kommt leider vor.“
Erneut ging er in Kampfstellung und winkte seine Gegnerin heran, doch sie kam der Aufforderung diesmal nicht nach.
„Genug?“
Ich könnte dich schlagen, das weiß ich. Aber nicht hier und heute.
„Was halten Sie davon, wenn wir uns auf ... ein Unentschieden einigen?“
Daraufhin verließ Rikal seine Grundstellung und verbeugte sich leicht.
„Ie.“ Zwar schien er damit nicht unbedingt einverstanden, erhob aber keinen Widerspruch und N'nhaeirhu erwiderte die Verbeugung. Schließlich nahm der Riov ein Handtuch von einer Stange und warf es N'nhaeirhu zu, bevor er sich mit einem anderen durch das Gesicht fährt.
„Ekhesai, rekkhai.“
„Bitte sehr, N'nhaeirhu.“
„Und ich möchte mich auch für diesen Kampf bedanken.“

-tbc-
 

Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ch’Rihan, ch’Rihan, Winterresidenz des Hauses s’Drevoux =/\=

Langsam wischte Rikal sich den Schweiß aus dem Gesicht und betrachtete dabei N'nhaeirhu, sie hatte wahrlich dazu gelernt. Auch wenn er am Ende des Kampfes mit ihr gespielt hatte, so hatte er sich doch mehr als erwartet bemühen müssen, um N'nhaeirhu in den Griff zu bekommen. Irgeh war ein guter Lehrer gewesen. Der Kampf hatte ihm gefallen, aber wenn er ehrlich war, so hatte es ihm noch etwas Spaß gemacht N'nhaeirhu zu reizen und zu ärgern, um zu sehen, ob sie die Beherrschung verlieren würde. Sie hatte sich gut geschlagen, sowohl was den Kampf mit den Fäusten als auch den mit den Worten anging.
Während er N'nhaeirhu betrachtete, stellte er fest, dass sie verändert wirkte. Die letzten Monate waren auch an ihr nicht spurlos vorbei gegangen, aber bei wem war dies anders. Nach einigen Momenten bemerkte N'nhaeirhu Rikals Blick und sah ihn an. Für den kurzen Augenblick, bevor er wegblickte, sah er ihr in die Augen. Dabei glaubte er unwillkürlich, ein waches, aufmerksames Glitzern in ihren Augen entdeckte zu haben. Für einen Moment fragte er sich, wie er dieses deuten sollte, doch dann schob er diese Frage bei Seite. Er war im Urlaub. Einige Augenblicke später hängte er das Handtuch zurück, verabschiedete sich und verlies die Trainingshalle. Wenn ihn sein Zeitgefühl nicht trog, würden die Zwillinge bald Hunger bekommen und Arrhae konnte beim Stillen der beiden immer eine helfende Hand gebrauchen, und solange er noch da war, wollte er dabei sein. Schon viel zu bald würde er sich von den Dreien schweren Herzens trennen müssen. Vor seinem inneren Auge sah er bereits, wie Arrhae lächelnd den Kopf schüttelte, wenn er ihr von diesem kleinen Kampf berichten würde. Sie hatte sich schon immer gewundert, wieso er sich gelegentlich mit seinen Führungsoffizieren schlug. Den Versuch es zu verstehen, hatte sie schon vor einiger Zeit aufgegeben.

Zwei Tage später trafen sich alle Urlauber, die den Tag je nach Laune mit wandern oder Skifahren verbracht hatten im Schwimmbad des Anwesens. Dieses befand sich ebenfalls im Erdgeschoss, verfügte aber im Gegensatz zur Trainingshalle über eine Fensterreihe, durch die man den atemberaubenden Blick über die umliegenden Berge genießen konnte. Neben einem etwa 20 Meter langen Schwimmbecken gab es auch einen Whirlpool und ein Solebecken, dessen salzhaltiges Wasser ständig über 35° Temperatur hatte. Dort befanden sich die vier Urlauber, die Zwillinge schliefen längst in ihrem Bettchen, und entspannten ihre müden Körper im warmen Wasser. Arrhae und Ezri unterhielten sich angeregt über irgendwelche Forschungen, sie hatten beim Abendessen herausgefunden, dass sie sich beide für Molekularmedizin interessierten. Ezri aus beruflichen Gründen und Arrhae aus reinem Wissensdurst. Die beiden Frauen saßen nebeneinander und Rikal betrachtete Arrhae. Von dem Gewicht, das sie während der Schwangerschaft zugelegt hatte, war nicht mehr viel zu sehen, oder sie hatte es irgendwie geschafft es unter ihrem Badeanzug verschwinden zu lassen. Verträumte sah Rikal sie an, bis ihr dies auffiel und sie ihrem Gemahl einen Schwung salzhaltiges Wasser entgegen spritzte. Unsanft aus seinen Träumereien gerissen schloss Rikal reflexartig die Augen und riss die Hände vor sein Gesicht. Salzwasser in die Augen zu bekommen ist nicht sonderlich angenehm. Als er wieder etwas sah, nachdem es ihm gelungen war die wenigen Tropfen Salzwasser aus seinen Augen zu verbannen, grinste ihn Arrhae frech an, während N'nhaeirhu und Ezri das Geschehen interessiert zu beobachten schienen. Rikal konnte und wollte sich das nicht gefallen und so schnappte er sich seine Gemahlin, hob sie hoch, was Arrhae mit einem überrascht empörtem Laut quittierte und der Einsicht sich gleich unter der Wasserlinie wieder zu finden. Es kam aber anders. Rikal zog sie auf dem Weg nach unten an sich und als ihre Gesichter sich auf selber Höhe befanden küssten sie sich.
Während die beiden sich leidenschaftlich küssten entschlossen Ezri und N'nhaeirhu sich dazu die beiden allein zu lassen und lieber etwas für ihre körperliche Verfassung zu tun. Sie wollten einige Bahnen schwimmen. Als Trill hatte Ezri der Wechsel in das nur etwa 20 ° warme Wasser nur wenig ausgemacht, N'nhaeirhu tat sich als Rihanna schon schwerer, schließlich lag ihrer Körperkerntemperatur bei 41,5° C. So war für sie das Wasser unangenehm kalt, verglichen mit den 35° des anderen Beckens. Deshalb entschied sich N'nhaeirhu für den langsamen Übergang ins Wasser. Ein Vorhaben, das sich als Fehler herausstellte, als Arrhae und Rikal das Solebecken verließen um sich wieder zu den beiden zu gesellen. Natürlich entging Rikal nicht, das N'nhaeirhu sich etwas zierte und in diesem Augenblick brach bei ihm der kleine Junge wieder durch, der früher für seine Streiche berüchtigt war. Ohne zuzögern ging er zu der langsam die Leiter hinunter steigenden Rihanna und ging vor ihr in die Hocke.
„Ist es ihnen zu kalt?“ fragte er, mit einem leicht spöttischen Unterton. N'nhaeirhu hob ihren Blick und erkannte das Funkeln in seinen Augen.
„Denken sie noch nicht ein Mal daran“, ihr Tonfall machte deutlich, dass sie es ernst meinte. Allerdings hatte sie ernstliche Zweifel daran, dass ihn dies aufhalten würde.
„N'nhaeirhu, ich fürchte, das hat ihn noch nie aufgehalten“, stellte Arrhae fest, die sich bereits im Wasser befand.
So war es auch. Lächelnd und darauf bedacht N'nhaeirhu nicht weh zu tun, machte Rikal sich daran ihre Hände von der Leiter zu lösen um sie dann in einer schwungvollen Bewegung von der Leiter und nach oben zu heben. Ohne sie abzusetzen trug er sie einige Schritte von der Leiter weg zum Beckenrand. Drohend blickte sie ihn an, insgeheim hoffend, dass er von seinem Vorhaben absehen würde, doch er war davon nicht zu beeindrucken. Schließlich war er sich ziemlich sicher, dass sie ihm verziehen würde. Früher oder später. Kurz blickte er ihr, noch immer lächelnd in die Augen, dann warf er sie schwungvoll in das Becken. In einer großen Wasserfonthaine versank die CIS der Blutschwinge, nur um wenige Augenblicke später wieder aufzutauchen und einen gewaltigen Schwall Wasser in seine Richtung schleudernd. Rikal machte sich nicht die Mühe auszuweichen und könnte ihr diese kleine Genugtuung. Ihm war entgangen, dass Arrhae und Ezri sich verständigt und beschossen hatte N'nhaeirhu zu rächen. Außerhalb des Sichtfeldes von Rikal hatten sie das Becken verlassen und näherten sich ihm von zwei Seiten. Natürlich entging dem aufmerksamen Rihannsu nicht, das die beiden Frauen sich ihm näherten, aber als erfahrener Taktiker wußte er, dass seine Lage mehr als schlecht war. Wie auf ein Zeichen hin stürzten sich die beiden Frauen auf ihn und beförderten ihn nach einigem Gezerre und Geschiebe, Rikal wußte durchaus sich zu wehren, ebenfalls in das Becken. Sie sprangen hinter ihm her und nun stürzten sich alle drei Frauen auf ihn.
Wenige Siuren später befanden sich alle vier im Whirlpool um sich zu erholen. Alle lächelten, amüsiert über sich selbst und die anderen, vor sich hin. Auch N'nhaeirhu läechelte.

-tbc-
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=+= Urlaub =+=

Lächelnd lehnte ich mich in dem warmen blubbernden Wasser zurück. Durch die Fensterfront schien die Sonne auf uns und im Hintergrund war ein gigantisches Bergpanorama zu sehen. Die scharfgezackten Gipfel waren Schneebedeckt und doch leuchteten sie golden in der Abendsonne. Unser vergnügtes Lachen ebbte ab und jeder hing seinen Gedanken nach.
Morgen schon war für mich der Urlaub beendet, weil ich die neuen Geräte auf der Krankenstation inspizieren wollte. Ich hatte eine Mitteilung erhalten in der es hiess, dass einige Sachen geändert wurden. Natürlich wollte ich auch nachschauen, ob meine Wünsche berücksichtigt worden waren.
Das goldene Licht der Sonne wurde immer rötlicher und das Gebäude warf einen langen Schatten auf die kleine Ebene auf der es stand. N'nhaeirhu erhob sich als erste. Ein eifriger Sklave der dezent im Hintergrund wartete legte ein weiches Handtuch um ihre Schultern. Sie reckte sich und hüllte sich dann ganz ins Handtuch ein.

„Puh… ich bin schon völlig durchgeweicht und noch entspannter kann man nicht werden.“ Sagte sie mit einem entschuldigenden Lächeln.

Ihre Worte holten mich aus dem gedankenlosen Nichts heraus. Meine Haut, etwas weniger robust wie die rihannische Haut und so war sie an den Finger- und Zehenspitzen schon reichlich verschrumpelt. Auch ich erhob mich.

„Ja, ich denke ich werde mich jetzt auch mal wieder ins Trockene begeben, ich muss ohnehin noch packen.“ Natürlich musste ich nicht packen, das hatte einer der Sklaven schon längst getan, aber ich wollte eine kleine Ausrede haben, um Rikal und Arrhae alleinzulassen. Es war ihr vorletzter gemeinsamer Abend, dann waren sie auf unbestimmte Zeit von einander getrennt.

N'nhaeirhu und ich verliessen gemeinsam das Bad. Die beiden Babies wurden von einer erfahrenen Amme versorgt, die sie ausserdem stillte, wenn Arrhae dazu gerade aufgrund einer gesellschaftlichen Verpflichtung keine Zeit hatte.

„Morgen fliegen Sie zurück auf die Blutschwinge?“

„Ja“ seufzte ich. „Ich will die Krankenstation für die kommende Mission einsatzbereit wissen.“

„Wissen Sie was über die Mission?“

„Nein und hören Sie auf mich zu siezen.“ Ich lächelte in ihr verblufftes Gesicht.

„Wir arbeiten und leben zusammen. Und voraussichtlich, wird sich das in absehbarer Zeit nicht verändern.“

Eine kleine Weile standen wir mitten in einem der Flure in diesem Gebäude und schauten uns einfach nur ein. Ich lächelnd und sie verblufft. Dann kam fast zur gleichen Zeit ein leises erleichtertes und auch irgendwie befreites Lächeln.

N'nhaeirhu sah auf ihre Uhr.

„Bei den Elementen, in weniger als einem viertel Parem findet das Abschieds-Dinner statt. Wir sollten uns was nettes anziehen und dann den Abend gemütlich ausklingen lassen.“

„Gute Idee, schmeissen wir uns in feine Robe und überraschen unseren Gastgeber damit.“

Gemeinsam schritten wir weiter und öffneten die jeweils gegenüberliegende Tür. Jeder von uns verschwand in seinen Räumlichkeiten…

-tbc-
 

Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ch’Rihan, Winterresidenz =/\=

Nur vom flackernden Licht zweier Kerzen beleuchtet wanden sich zwei nackte, glänzende Körper auf den zerwühlten Laken. Eng aneinandergeschmiegt tauschten die beiden Rihannsu leidenschaftliche Küsse aus während sie sich streichelten. Fest schloss sich die Hand des Rihannsu um den Busen der Rihanna, die dies mit einem lustvollem Stöhnen quittierte. Mühsam riss er sich von ihren glühenden, warmen Lippen los und lies die seinen langsam eine wonnig brennende Spur über ihr Gesicht und ihren Hals zu ihrem Busen ziehen. Dort angekommen bedeckte er die weiche, empfindsame Haut mit zahlreichen Küssen, während sie sein Haar zerzauste. Als sich seine Lippen fest um ihr Knospe schlossen fühlte er, wie sich ihr Körper kurz unter ihm aufbäumte und sie ein weiteres Mal einen lustvollen Seufzer von sich gab. Langsam lies er seine Lippen herüber wandern zu ihrem anderen Busen um dort die lustvolle Liebkosung zu wiederholen. Von dort lies er seine Lippen langsam hinunter wandern über ihren Bauch zu ihren Schenkel die sie ihm erwartungsvoll und bereitwillig öffnete. Vorsichtig liebkoste er die Innenseiten ihrer Schenkel und lies seine Hände über ihren Körper zu ihren Brüsten wandern, wo sie sich fest um diese schlossen. Während er seine Liebkosungen fortsetzte wühlte sie ihm regelrecht durchs schwarze, schweißnasse Haar und wand sich lustvolle stöhnend unter seinen Liebkosungen. Eine Weile genoss sie diese herrlich lustvolle Qual, dann aber wollte sie ihn endlich ganz spüren, griff ihn seine Haare und zog seinen Kopf zurück zu ihrem. Während ihre Lippen sich wieder trafen und seine Zunge tief in ihren Mund vordrang, fühlte sie wie er sie ausfüllte. Voller Leidenschaft bewegten sich die beiden Körper, ihre lustvollen Laute erfüllten den Raum bis sie beide glücklich und zufrieden aufstöhnten und erschöpft aufeinander sanken, dem sich langsam beruhigenden Atem des anderen lauschend. Mühsam stemmte sich der Rihannsu hoch, strich seiner Geliebten das feuchte Haar aus dem Gesicht, gab ihr einen weiteren leidenschaftlichen Kuss und blickte ihr in das leuchtende Gesicht. In diesem Augenblick erstarrte der Rihannsu. Keck lächelte ihn die Rihanna an.
„Nun, hat ihnen die Kostprobe gefallen, Rekkhai?“
Erstaunt und überrascht weiteren sich die Augen des Leihs der Blutschwinge. Unter ihm lag N'nhaeirhu.
Schweißgebadet schreckte Rikal aus tiefem Schlaf hoch und schlug die Augen auf. Es benötigte einiger Augenblicke bis er wusste wo er war. Neben sich, in dem breiten Bett, fühlte er den warmen Körper einer anderen Person. Vorsichtig, beinahe ängstlich, drehte er sich um und betrachtete die Person. Es war eine Rihanna, so viel stand fest. Sie lag mit dem Rücken zu ihm, so beugte er sich vorsichtig über sie und blickte in ihr Gesicht. Erleichtert stellte er fest, dass es sich um Arrhae handelte. Behutsam strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zog ihr Laken wieder hoch, um ihren nackten Körper zu bedecken. Tief ausatmend lies er sich zurück in die Laken sinken, sich über sich selbst wundernd. Ich glaube ich werde alt. Ich träume davon eine schöne Rihanna zu lieben und habe ein schlechtes Gewissen. Den Kopf schüttelnd drehte Rikal sich auf die Seite, schmiegte sich vorsichtig an seine Gemahlin, die dies nicht zu bemerken schien, und schloss die Augen. Ich werde alt. Früher wäre mir das nicht passiert.

-tbc-
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(N’nhaeirhu)

Die vergangenen Tage waren mehr als entspannend gewesen. Sie hatte ihren Kopf langsam klar bekommen und sogar die Gedanken an eine bestimmte Person waren nicht mehr so bedrängend, wenngleich sie immer noch zwischen anderen herumgeisterten. Doch sie waren nun nicht mehr dominant.
Der Kampf gegen Rikal hatte ihr selbst bewiesen, wie gut sie mittlerweile geworden war und das sie ihre vergangenen Niederlagen vielleicht doch nicht nur mit der fehlenden Übung belegen konnte. Wie es aussah, hatte man ihr bei ihrer Ausbildung Dinge vorenthalten, die mancherzeit essentiell erschienen. Doch sie hoffte, daß sie diese Lücken nun zu einem Großteil geschlossen hatte.
Auch was ihre psychische Ausdauer anging, hatte sie scheints zugelegt. Er hatte sie während der fiktiven Auseinandersetzung gereizt, er hatte versucht, sie auf verbale Weise aus der Fassung zu bringen, so daß sie sich zu Fehlern verleiten ließ. Doch auch das hatte zu einer der wichtigen Lektionen ihres Lehrers gehört – so sehr wütend sie auch sein mochte: Ließ sie zu daß ihr Gegner ihre Emotionen erkannte oder sie sich von ihnen verlocken ließ, war gewiss, daß sie verlor. Sie hatte ihren Zorn, der zeitweise aufgekeimt war, gut unterdrücken können. Und so hatte sie sich so sehr zusammengerissen, daß sie im Nachhinein selbst über sich erstaunt war.

Die folgenden Tage hatte sie sich erholt, hatte lange geschlafen und sich der Gegenwart ihrer Freunde erfreut. Selten hatte sie sich derart wohl und lebendig gefühlt. Selbst als sich Rikal beim Schwimmen benommen hatte wie ein kleines Kind und sie ins kalte Wasser warf. Doch sie konnte es ihm nicht verdenken. Selbst er konnte nicht immer der harte Rihannsu sein, der er auf der Brücke der Blutschwinge war. Auch er brauchte Urlaub vom lebensfeindlichen Alltag und N’nhaeirhu gab sich dabei gern für einige Streiche her – auch wenn sie das vermeintliche Opfer war.

Heute abend war der letzte Abend, den die vier gemeinsam verbringen würden. Ezri würde am folgenden Tag auf die Blutschwinge zurück kehren, offenbar weil es noch zuviel zu tun gäbe, als das sie es nicht in der kurzen Zeit zwischen Urlaubsende und Abreise schaffen würde.
Und so war für den Abend ein gemütliches Dinner angesetzt worden, wo sie wie zu Beginn des Urlaubs in einer lockeren Runde sitzen und sich Geschichten erzählen würden.
Sie trug einen dunkelblauen Zweiteiler, dessen weicher und dicker Stoff der Tunika in einigen Falten herab hing. Die Hose saß ganz gut, doch irgendwie gefiel ihr das Oberteil noch nicht so ganz und nun stand sie vor dem Spiegel und zupfte an den Falten herum. N'nhaeirhu war eine Person die an sich immer auf ihr Äußeres acht gab, selbst wenn sie in Zivil war.
Während sie sich im Spiegel betrachtete dachte sie über das Angebot Ezris nach. Sie hatte ihr gesagt, daß sie die Trill nicht mehr siezen solle, doch das war an sich unüblich unter Rihannsu, jemanden zu duzen, den man nicht wirklich näher kannte. Und mit Ezri verhielt es sich nun einmal so, Zwar hatten sie fast zwei Wochen gemeinsam ihren Urlaub verlebt und einiges voneinander erfahren. Aber dennoch hatte N'nhaeirhu nicht das Gefühl, Ezri wirklich gut zu kennen.
Doch Dr. Chaz war keine Rihanna und so konnte sie vielleicht eine Ausnahme machen. Normalerweise war es Ezri, die sich an die Kultur der Rihannsu anpasste. Und obwohl die Art des Ansprechens in der gegenseitigen Ehrerweisung und dem Mnhei’sahe verwurzelt war, entschied sie sich ihrer Aufforderung nach zu kommen.
Sie hielt es zwar in den folgenden Stunden, bis spät in die Nacht, für recht schwierig, doch sie würde sich gewiss dran gewöhnen. Und bevor sie ins Bett gegangen waren – Rikal und Arrhae hatten sich früher verabschiedet, so daß Ezri mit N'nhaeirhu allein zurück blieb – hatte die CIS in der privaten Atmosphäre die Gelegenheit ergriffen, ein ihr etwas unangenehmeres Thema anzusprechen. Sie hatten sich ja vor mehr als einer Woche darüber unterhalten, daß N'nhaeirhu etwas bedrückte. Zwar war sie jetzt noch immer nicht darauf aus, ihr ihr Herz auszuschütten. Doch sie bat die Ärztin, sobald die Blutschwinge wieder auslaufen würde, die nötige psychologische Untersuchung durchzuführen. N'nhaeirhu hielt nicht viel von rihannischen Psychologen und sie hatte in der vergangenen Zeit den Eindruck gewonnen, daß Ezri weitaus einfühlsamer sei als manch einer ihrer Kollegen. Dies bewog die CIS dazu, die Bitte gegenüber der Trill auszusprechen. Zuerst hatte sie Einwände erhoben, da sie lediglich Allgemeinmedizinerin sei, doch mit der Argumentation N'nhaeirhus, daß es nur um ein Gespräch mit einer Vertrauensperson ging, was Ärzte im Normalfall sein sollten, wich der Widerstand. Zugesagt hatte sie allerdings nicht.
Doch das N'nhaeirhu Ezri ausgewählt hatte für diese Prozedur war nicht allein dem Umstand zu verdanken, daß sie sich in einer solchen Situation nicht an einen ihr unbekannten Rihannsu wenden würde. Der Trill gewisse Dinge zu verschweigen würde einfacher werden als bei anderen, denn schließlich hatte sie nicht vor, ihr Privatleben vor irgendjemandem auszubreiten. Das ging niemanden etwas an, damit musste sie allein zu recht kommen.

Die letzte Nacht hatte sie recht gut geschlafen, doch sie konnte sich an keinen Traum erinnern, wie sie feststellte, während sie neben Arrhae und Rikal ein Stück von dem Haus entfernt neben dem Schweber standen und Ezri verabschiedeten. Unterdessen hatte die CIS bemerkt, daß der Leih einen etwas seltsamen Eindruck erweckte, sie konnte sich allerdings nicht erklären, weshalb. Schließlich hob der Gleiter ab und entfernte sich, als das Ehepaar auch schon zurück zum Haus unterwegs war. N'nhaeirhu dagegen betrachtete eine Weile die verschneite, glitzernde Landschaft und fand es an sich gar nicht so kalt. Und dann kam sie auf eine Idee, wie sie ihren Sprung ins kalte Wasser rächen konnte und ihre Miene hellte sich auf.

Rikal und Arrhae hatten Arm in Arm den Eingang des Hauses beinah erreicht, als etwas kaltes dem Riov gegen den Hinterkopf flog. Weißer Pulverschnee verteilte sich daraufhin in der Kapuze seiner Jacke. Als er sich umdrehte sah er niemanden, fragte sich wo der Schneeball hergekommen war. Doch er entdeckte niemanden zwischen den vereinzelten Bäumen. Verwundert blickte er Arrhae an, die sofort verstanden hatte und sich nun ein Lachen verkneifen musste.
Und daraufhin machte er sich auf die Suche, als er den nächsten Schneeball an den Kopf bekam, diesmal jedoch von seiner Frau, die auf das Spiel eingestiegen war.

-tbc-
 

Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ch’Rihan, Winterresidenz =/\=

Während der Gleiter, der Ezri zum Raumhafen bringen würde langsam kleiner wurde, stellte Rikal fest, das der Urlaub kürzer werden würde, als er angenommen hatte. Die Reparaturen und Umrüstungen der Blutschwinge kamen schneller voran als erwartet, was vermutlich auch daran lag, dass sie so schnell wir möglich zu diesem Tor zurückkehren sollten. Wobei er sich fragte, was sie dort sollten, schließlich war nicht davon auszugehen, dass den Wissenschaftlern des Reiches die Entschlüsselung des Artefaktes in wenigen Wochen gelingen würde, wenn dies den Wissenschaftlern der Sektion 31 nicht in den Jahren gelungen war, die sie dort gewesen waren.
Mit einem Kopfschütteln wischte er diese Gedanken beiseite und setzte die Kapuze seiner Jacke wieder auf, die ihn vor den eisigen Temperaturen schützen sollte. Gemeinsam mit Arrhae drehte er sich um und Arm in Arm gingen die beiden zurück zum Haus. Wenige Schritte von der Haustür entfernt spürte Rikal wie etwas kaltes, hartes gegen seinen Hinterkopf schlug. Verwundert faste er sich an diese Stelle und fand auf seiner Hand Schnee. Jemand hatte ihm einen Schneeball an den Kopf geworfen. Auf dem Absatz drehte er sich um und seine Blicke suchten den Übeltäter, oder besser die Übeltäterin, denn er hatte einen Verdacht. Niemand würde es wagen ihm mit einem Schneeball zu bewerfen, abgesehen von zwei Rihanna, da die eine sich an seinem Arm befand blieb nur N'nhaeirhu. Doch er konnte sie nirgendwo entdecken. Ein Seitenblick zu Arrhae machte deutlich, dass sie die Situation genau so einschätzte wie er. Nur zu deutlich konnte er auch sehen, wie sie sich bemühen musste nicht über das ganze Gesicht zu Grinsen. Gut, wenn N'nhaeirhu Krieg wollte, dann sollte sie ihn bekommen. Fest entschlossen seine Ehre zu verteidigen und diese Herausforderung anzunehmen schritt Rikal mit festen Schritten die Treppe hinunter in den Garten, bückte sich und formte aus dem Schnee einen Ball. Wenn er auf seine Gegnerin traf, wollte er zumindest bereit sein um sich zu verteidigen.
Langsam und vorsichtig bewegte sich Rikal, die Hand immer zum Wurf bereit, durch den winterlichen Park, hinter jeder Biegung, jedem Busch, jedem Baum konnte seine Gegnerin lauern. Der nächste Schnellball kam aus einer unerwarteten Richtung und wieder wurde sein Hinterkopf getroffen. Auf dem Absatz wirbelte Rikal herum und suchte nach N'nhaeirhu, doch seine Augen entdeckten nur Arrhae, die so schnell sie ihre Füße trugen auf die nächste Deckung zu rannte. Nachdem auch seine Frau offensichtlich mitspielen wollte, tat er ihr den Gefallen und warf den Schneeball nach ihr. Sie erreichte die von ihr ausgewählte Deckung, einen alten Baum mit einem dicken Stamm, aber nicht ohne einen weißen Fleck auf dem Rücken. Lächelnd blickte er seiner Frau hinterher, die vorsichtig am Stamm vorbei blickte und ebenfalls lächelte. Als erneut eine Klumpen kalten Schnees gegen seinen Kopf schlug wurde ihm bewusst, weshalb sie gelächelt hatte. N'nhaeirhu war in seinem Rücken aufgetaucht und hatte ihn wieder getroffen. Rikal warf sich herum entdeckte die Fersengeld gebende N'nhaeirhu und nahm die Verfolgung durch den Park auf.
Zu seinem Ärger musste er zwei Dinge feststellen. Zum einen, dass Arrhae die Situation ausnutzte und ihm einen Schneeball hinterher geworfen und getroffen hatte. Wo hatte sie nur gelernt so gut mit einem Schneeball umzugehen? Fest stand nur, dass sie es bereuen würde mit Schneebällen nach ihm geworfen zu haben. Sein viel größeres Problem aber war, dass N'nhaeirhu tatsächlich schneller zu sein schien als er, zumindest gelang es ihm nicht aufzuschließen. Zu allem Überfluss verlor er N'nhaeirhu aus den Augen, als sie um eine Ecke bog und hinter einer Hecke verschwand. Vorsichtig sah er um die Ecke und fand sehr schnell heraus, dass N'nhaeirhu sich dort befand, denn ein Schnellball zerplatzte in seinem Gesicht. Nun war es genug, so schnell in seine Füße trugen und ohne sich um den Schnee in seinem Gesicht zu kümmern bog er um die Ecke und stürzte sich auf N'nhaeirhu. Dieser gelang es nicht mehr sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und so fand sie sich am Boden wieder in einen freundschaftlichen Ringkampf mit Rikal verwickelt. Während dieser Rangelei wurde reichlich vom umherliegenden Schnee gebrauch gemacht und keiner der beiden lies eine Gelegenheit aus, den anderen mit der kaltnassen Masse nähere Bekanntschaft schließen zu lassen. Am Ende aber obsiegte die Kraft über die Geschicklichkeit und N'nhaeirhu befand sich unter Rikal, der zum zweiten Mal während dieses Urlaubs auf ihr saß. Mit einer Hand hielt er ihre Hände fest, während er mit der freien Schnee durch ihr Gesicht verteilte und unter ihren Kragen stopfte. Für einige Augenblicke fühlte er sich wieder wie ein kleiner Junge, und er stellte fest, dass ihm dies gefiel. Die Freude wurde geringfügig getrübt, als zwei Hände Schnee durch sein Gesicht verteilten. Arrhae hatte sie gefunden und mischte sich nun ein. N'nhaeirhu nutze die Gelegenheit aus und befreite sich von Rikal. Nun waren die beiden Frauen im Vorteil und diesen nutzten sie aus. Mit vereinten Kräften rangen sie Rikal zu Boden und rächten N'nhaeirhu. Am Ende des Gerangels lagen die drei erschöpft im Schnee, der sich nicht nur außerhalb ihrer Kleidung sondern auch innerhalb ihrer Kleidung befand. Der Schnee hatte ihre Kleidung durchnässt, und langsam wurde es unangenehm kühl und nass. Lächelnd erhoben die drei sich und begaben sich zurück ins Haus. Stumm fragten die drei sich, was wohl die Bediensteten denken würden, aber wenn sie ehrlich waren, so war es ihnen egal. Hin und wieder mussten sie sich auch mal von der Last ihrer Verpflichtungen befreien und etwas sich entspannen.

=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum des Leih =/\=

Tief in Gedanken versunken saß der Leih der Blutschwinge in seinem Bereitschaftsraum und erinnerte sich an den Urlaub, der viel zu schnell zu Ende gewesen war, und am Ende des Urlaubs stand auch der Abschied von Arrhae und seinen Kindern. Eine schmerzliche Erfahrung. Nur mühsam war es ihm gelungen den leidenschaftlichen Kuss zu beenden und sich von den Lippen seiner Gemahlin, und damit auch von ihr loszureißen, und den wartenden Shuttle. Es würde lange dauern, bis er sie wieder sehen würde. Genauso lange würde es dauern, bis er seinen Vater und seine Stiefmutter wiedersehen würde, die sich wenige Siuren vor Arrhae von ihm verabschiedet hatten. Die dunkleren Erinnerungen an die vermiste Gemahlin und seine Kinder wurden vom Türmelder unterbrochen. Jemand bat um Einlass.
„Herein.“
Leise zischend öffnete sich die Tür und sein frisch zum khre’Arrain beförderte erster Offizier, der sich während der letzten Mission sehr zum Besseren verändert hatte, trat ein und verbeugte sich.
„Aefvadh, Rekkhai.“
„Aefvadh, Lyirru. Setzt Euch“, bei diesen Worten deutete Rikal auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch.
„Der Abschlussbericht?“
„Ie.“
Der erste Offizier der Blutschwinge reichte seinem Leih ein PADD, dieser überflog es kurz und legte es dann auf den Schreibtisch.
„Wir sind voll einsatzbereit?“
„Ie. Bis auf einige kleinere Probleme mit der neuen Transwarpspule. Aber Naruk hat zugesichert, sie während der Mission zu beheben. Er wird mit seinen Untergebenen an Bord bleiben.“
„Gut. Haben wir Starterlaubnis?“
„Ie, die Werft hat uns Starterlaubnis gegeben.“
„Alles bereit machen zum Auslaufen. Sobald alles bereit ist, ruft mich, dann werde ich auf die Brücke kommen. Nachdem ablegen sollen sich die Führungsoffiziere in der Beobachtungslounge versammeln. Ich werde ihnen den uns bevorstehenden Auftrag erläutern.“
„Ssuay, Rekkhai. Ist sonst noch etwas?“
„Ka, ihr könnt wegtreten.“
„Ssuay, Rekkhai.“
Mit diesen Worten erhob sich der erste Offizier, verbeugte sich und verlies den Bereitschaftsraum seines Kommandanten, der wieder anfing nachzudenken. Dieses Mal dachte er aber nicht an seine Familie sondern über die bevorstehende Mission nach.

-tbc-
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(N'nhaeirhu)

Viel zu schnell hatte sie der Alltag wieder eingeholt. Völlig überraschend war die Meldung gekommen, daß die Blutschwinge früher als geplant ablegen würde können, womit der Urlaub im Prinzip sofort als beendet galt. Gerade drei Tage nach der Schneeballschlacht war diese Nachricht eingetroffen und hatte die Stimmung arg getrübt. Und heute, einen Tag später, war es auch an N'nhaeirhu, die zivilen Sachen wieder gegen ihre Uniform zu tauschen.
Der Urlaub hatte so gut getan und gewiß hätte sie sich an dieses angenehme familiäre Gefühl gewöhnen können. Doch diese Zeit war nun vorbei. Nun hieß es, sich wieder der Arbeit zuzuwenden.
Bevor sie auf das Schiff zurückkehren musste, hatte sie noch einen Pflichtbesuch zu absolvieren, um ihre Befehle entgegen zu nehmen. Alle Beteiligten mochten diese persönliche Übergabe lieber. Ein Grund dafür bestand darin, daß im Falle von Unklarheiten diese im Gespräch sofort geklärt werden konnten. Nur die Details und Informationen, die sie benötigen würde, waren verschlüsselt bereits an die Blutschwinge transferiert worden.

Nachdem diesbezüglich alles Nötige geklärt war, machte sie noch einen kurzen Abstecher in den „Besuchertrakt“ des Hauptquartiers, wo sie sich ein letztes Mal nach dem Wohlergehen ihrer Gäste erkundigte. Seit der Ankündigung der Jagd auf S’honth’arh tr’Baraoh vor etwa drei Wochen hatte sich noch nichts weiter ergeben. Auch die Nachforschungen, die diejenigen Agenten angestellt hatten, denen sie diesen Fall anvertraut hatte, hatten noch keine Ergebnisse gezeigt. Doch irgendwann würden sie zum Ziel kommen, wenn auch nicht morgen.

Zurück an Bord führte sie ihr erster Weg in ihr Quartier, ihr Gepäck verstauen und sich darauf vorzubereiten, das Zepter über die geheimdienstlichen Aktivitäten an Bord wieder in die Hand zu nehmen. Ein Überblicksbericht von Sanra über den Zeitraum ihrer Abwesenheit hatte sie bereits in ihrem Quartier vorgefunden und festgestellt, daß die junge Rihanna gute Arbeit geleistet hatte. Natürlich war nichts vorgefallen während des Urlaubs, aber es hatte einige kleinere Änderungen bezüglich der Einrichtungen des Tal’Shiar an Bord gegeben, sowie die Auffüllung der technischen Bestände. Beides würde sie selbstredend umgehend überprüfen – nicht, um die gute Arbeit ihrer Stellvertreterin zu kontrollieren, sondern um sich einfach selbst ein Blick über die Lage zu verschaffen.
Doch zuvor steuerte sie ihr Büro an. Als sie in den Vorraum vor ihrem eigenen Büro trat, welcher als Arbeitsplatz der beiden anderen Tal’Shiar-Angehörigen diente, entging ihr vorerst eine Veränderung. Erst als sie gerade ihr Büro betreten wollte und die Tür sich bereits geöffnet hatte, bemerkte sie, daß etwas anders war und drehte sich herum.
Da fiel ihr Blick auf einen Rihannsu, der an einem der Terminals saß, den sie aber nicht kannte.
„Wer sind Sie?“ fragte sie gerade heraus.
„Es freut mich, Sie kennen zu lernen, erie’Rin t’Sshionsha. Ich bin Erein Jol tr’Pilhailhin, Ihr neuer Mitarbeiter“, antwortete er freundlich und reichte ihr eine Hand. Etwas verwirrt nahm N'nhaeirhu diese entgegen und schüttelte sie.
„Ich gehe davon aus, daß Sie mir angekündigt worden. Von daher ... herzlich willkommen an Bord.“
Damit war das Gespräch beendet und N'nhaeirhu wandte sich schließlich ihren Aufgaben zu und verschwand in ihren Büro.
Als sie die Nachrichten abrief, die während ihrer Abwesenheit eingetroffen waren, fand sie eine, die sie über die Versetzung des Rihannsu, den sie eben kennen gelernt hatte, informierte, ebenso wie einen Vermerk Sanras, daß der Befehl von ihr zur Kenntnis genommen worden sei und sie Jol bereits in alles eingewiesen hatte. Damit hatte sie während ihres sonst so langweiligen Dienstes gewiss einiges zu tun gehabt.
Kurz überflog sie seine Akte, die sich durchaus sehen lassen konnte mit ihren zahlreichen Auszeichnungen für sein Alter, schob anschließend aber dieses Thema beiseite und widmete ihre volle Aufmerksamkeit den anderen Mitteilungen.
Wie erwartet enthielten einige davon wichtige Dokumente zugehörig zu dem Gespräch mit ihren Vorgesetzten. Andere wiederum gehörten ganz offensichtlich zu einigen Lieferungen für das technische Inventar. Prompt bat jemand an der Tür um Einlass, als sie betreffende Notizen las. Beiläufig bat sie herein, hielt den Blick aber weiterhin auf das Terminal gerichtet.
„Hier ist eine Kiste, die für Sie abgegeben worden, erie’Rin, mit der Anweisung, daß sie nicht ins Inventar gehen soll.“
Überrascht hob N'nhaeirhu den Kopf und blickte zu Jol, der halb versteckt in einer großen Box aus Metall mit mehreren Sicherheitsverschlüssen hockte und diese von der Antigravbarre bugsieren wollte, auf der er die Box herein geschoben hatte. Schließlich stand sie auf, um ihm behilflich zu sein, schickte ihn daraufhin aber umgehend aus ihrem Büro, nur um neugierig in die Kiste zu schauen. Was sie enthielt war neueste Technik aus den Ingenieurbüros des Geheimdienstes – Dinge, die sie sicher gut gebrauchen konnte.

Doch momentan konnte sie sich eingehender damit befassen, denn eine Mitteilung von Rikal teilte ihr mit, daß in weniger als einer Stunde eine Einsatzbesprechung stattfinden würde. Und bis dahin wollte sie sich den neu eingerichteten Verhörraum zur Gemüte ziehen. Denn wie sie in einer Information aus der technischen Abteilung des Tal’Shiar gelesen hatte, war jener unter anderem mit Holoemittern ausgestattet worden.


Ende des Urlaubs
 

Xena

New Member
(Alidar tr’Aurata)

Nach der gemeinsamen Nacht mit Ezri musste er immer wieder an sie denken. Sein Problem war aber, dass sie wenn er versuchte sie zu erreichen, sie nicht erreichbar war. Er unterließ es aber ihr eine Nachricht zu hinterlassen, ihm kommt so etwas doch zu unpersönlich vor und er hoffte, dass er auf der Schwinge mehr Glück haben wird.

Er fühlte sich nicht gut, und er dachte sehr lange, sehr lange über die Ereignisse, der letzten Zeit nach, und kam zum Schluss, dass es noch viel Schlimmer hätte kommen können, und nun musste er endlich wieder anfangen nach vorne zu Blicken. Ein Dienst auf einen Schiff, wie der Blutschwinge ist sicher nicht schlecht, schließlich ist sie ja das Flaggschiff der Thi Gale. Aber er nahm sich auch vor sich in Zukunft sich doch sehr zurückzuhalten.

Es war ihm sogar recht, als er früher, als vorgesehen auf die Schwinge beordert wurde, und im Grunde hatte er eigentlich fast damit gerechnet.
Mit der Zuweisung seines neuen Quartieres, war er überhaupt nicht zufrieden, aber er unterließ es sich darüber zu beschweren, da dies sicher wieder kein gutes Bild machen würde. Und unangenehm auffallen, dies war sicher das Letzte was er wollte.

[NRPG: Vielleicht schaffe ich Morgen schon ein Log fürs neue Kapitel]
 
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