In trüben Wassern VII

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Database

New Member
Geschrieben von Ezri am 25.09.2002, 20:38:

(Ezri)


=/\= Krankenstation =/\=

„Willkommen zu Hause, Ezri. Willkommen, zu Hause.“ Die Worte drangen kaum zu mir durch. Einzig seine Umarmung gab mir zu verstehen, dass der Alptraum, die dunkle Zeit für mich beendet war. Als der Sklavenhalsreif von mir abfiel, fiel auch alle andere Last ab. Rikals Gesicht, wie es mich so anlächelte, war mit Abstand das Schönste, das ich seit langem sah. Und ich erwiderte das Lächeln. Ich erwiderte es nicht nur ich jubelte innerlich, wusste gar nicht, wie ich meinem Glücksgefühl zum Ausdruck bringen sollte. Die Gefühle überwältigten mich und stumm liefen Glückstränen über mein Gesicht. Nur am Rande nahm ich wahr, dass Dr. t’Ptraval kurz hineinschaute um mir persönlich eine Uniform zu überreichen. Ich nahm sie in die Hand und wusste im ersten Augenblick nichts mit dem Bündel anzufangen. Ungeübt und etwas verlegen wischte mir Rikal die Tränen aus den Augen. „Komm Ezri, ich bringe Dich in Dein Quartier.“ Mit dem Uniformbündel an die Brust gedrückte folgte ich dem großen Mann, der in der Vergangenheit schon so viel für mich getan hat und mit dem ich schon so viel erlebte. Das Gefühl der freundschaftlichen Vertrautheit baute sich schnell wieder auf und als meine Freudentränen versiegt waren, lächelte ich nur noch vor mich hin. Auf dem Weg zu meinem Quartier begegneten uns bekannte und auch unbekannte Gesichter, die bekannten grüßten mich freundlich und die unbekannten grüßten etwas unsicher. Es war ja auch nicht alltäglich, dass eine Trill mit zerschlissenen Sachen den großen Schritten des Leih kaum folgend durch die Gänge der Blutschwinge tippelte. Er ließ es sich nicht nehmen, die Tür zu meinem Quartier persönlich zu öffnen. Es war das Quartier, was ich schon vorher an Board hatte. Nur jetzt war es leer und unbewohnt, aber es würde nicht lange dauern, bis man sah, dass da wieder ein atmendes Wesen wohnen würde. „Sag mir Bescheid, wann Du Deinen Dienst wieder aufnehmen willst, Ezri. Du bekommst alle Zeit die Du brauchst.“ Ich lächelte ihn an, zog ihn zu mir herunter, damit ich ihn noch mal fest umarmen konnte. „Danke Rikal, Danke.“ Er richtete sich wieder auf, zupfte seine Uniform zurecht und zog sich dann zurück. Sorgsam breitete ich die Uniform auf dem Bett in meinem Schlafraum aus. Sie sah haargenau so aus, wie die, die ich damals schneidern ließ. Ich betrachtete sie eine Weile und dann fiel ich weinend auf die Knie, mein Gesicht grub ich in die Uniformjacke und durchtränkte den Stoff mit meinen Tränen. Es dauerte lange, bis die Weinkrämpfe nachließen und ich in der Lage war, wieder klar zu sehen und auch klar zu denken. Schwerfällig erhob ich mich aus der kauernden Haltung und streckte meine steifen Glieder, nun endlich genoß ich das Alleinsein in meinem Quartier. Jawohl, mein Quartier.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Tarik am 26.09.2002, 14:22:

(Tarik)


=A= Auf der Brücke =A=

Seit dem Gespräch mit N'nhaeirhu, ähm mit der CIS waren bereits wieder zwei Tarims vergangen. Ich war mit großer Erleichterung auf der Brücke angekommen, in der Hoffnung, dass mich meine Arbeit von dem gerade getanen ablenkt. Nicht nur, dass das die merkwürdigste Sicherheitsüberprüfung war, an der ich je teilgenommen hatte. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass ich t’Sshionsha tatsächlich alles gestanden hatte. Ich beschließe den Gedanken zu verdrängen. Ich war nun vier Tarims auf der Brücke und daher hatte ich nun eigentlich Dienstfrei. Doch mir fiel wieder das Gespräch mit der CIS ein. Es hatte drei Kevn gedauert und ich war während dieser Zeit freigestellt worden. Also wende ich mich an den Io Saehne: „Rekkhai! Ich habe jetzt planmäßig Dienstfrei... da ich aber vorhin drei Kevn bei der CIS war, wollte ich nun fragen, ob ich die Zeit dran hängen soll..." „Nein Erein, dass ist nicht nötig. Ihre Ablösung ist bereits unterwegs." Ich bedanke mich schnell, aber höflich, dann melde ich mich nochmal in korrekter Form vom Dienst ab und begebe mich in mein Quartier. Dort angekommen nehme ich erst mal Platz und stelle überrascht fest, dass eine Subraumnachricht von meinen Eltern angekommen ist. Ich betätige einige Tasten und das Bild meines Vaters erscheint: Aefvadh mein Sohn, beginnt die Übertragung. „Wie geht es dir? Ich hoffe das du dich gut eingelebt hast und deinem Volk und deinen Eltern Ehre bereitest.." Wenn der von meinem Auftritt auf der Krankenstation wüsste, fährt es mir durch den Sinn. „Du hast dich so lange nicht gemeldet, daraus schließe ich das du mit deiner Mission ziemlich beschäftigt bist! Ich will dich dann auch nicht lange stören. Ich wollte dir nur meine Grüße überbringen... und die deiner Mutter. Wir hoffen das es dein Dienstplan bald wieder einmal zulässt, dass du uns besuchst." Er dreht sich kurz zur Seite, dann redet er weiter: „Deine Mutter lässt dir außerdem Grüße von deinem Onkel überbringen! Wenn du Schichtende hast, und nichts zu tun weißt, dann setzt dich doch mit uns in Verbindung!
Jolan’tru Aehkhifv! Deine Eltern" Das Bild verblasste und ich dachte einen Moment nach. Dann beschließe ich auf der Brücke um die Erlaubnis zu bitten, einen Kanal zu ch’Rihan zu öffnen. Ich berühre meinen Kommunikator... „Tarik an Brücke! Rekkhai, ich erbitte die Erlaubnis, einen Kanal zu meinen Eltern zu öffnen. Ich habe diesen Monat noch einige Siuren frei..." „Ie, Erein, kein Problem." Kam die Antwort und die Verbindung wurde beendet. Ich betätige einige Tasten an meiner Konsole und das Bild meiner Mutter erschien.

Mutter: Aehkhifv! Was für eine Überraschung!
Ich: Jolan’tru Mutter! Wie geht es dir?
Mit diesen Worten gehe ich zum Replikator um mir ein Ale zu replizieren.
Mutter: Gut mein Sohn und dir? Ich nehme an, deine Mission hält dich ziemlich auf
Trab.
Ich: Ach ne Mutter, es geht schon. Ich bin ja nur CONN und nicht der Leih oder der
TAC/SEC. Dennoch machen wir Fortschritte. Wir haben vor kurzem die Basis
der Terroristen ausgehoben und einige Gefangene gemacht. Aber mehr musst
du darüber nicht wissen.
Mutter: Du hast ja recht mein Sohn, aber bitte seid nicht allzu brutal zu den
Gefangenen. Sie sind immerhin Rihannsu.
Ich nehme an das diese Bemerkung ein Scherz war und in anbetracht dessen spiegelt sich auf meinen Lippen ein ziemlich kaltes lächeln wieder, als ich antworte.
Ich: Mutter, dass ist nicht mehr meine Aufgabe! Der Tal Shiar wird sich um diesen
Abschaum kümmern. Es sind immerhin Feinde des Reiches! Gesetzlose.
Mutter: Aehkhifv Tarik! Wie kannst du so über dein Volk reden? Diese Leute werden
von dem größten Teil des Volkes unterdrückt! Aber Sie haben ein ehrenvolles
Ziel! Die Wiedervereinigung wäre ein großer Fortschritt und die Vulkanier sind
unsere Brüder!
Entsetzt und ungläubig starre ich auf den kleinen Bildschirm, während mir das Glas Ale vor schreck aus der Hand fällt. Die blaugrüne Flüssigkeit ergießt sich ungehindert über den Boden.
Ich: Mama! Weißt du eigentlich was du da sagst?! Du redest von Feinden des
Reiches! Von Terroristen! Wie kannst du es wagen...
Mutter: Aehkhifv, Ich weiß das muss ein Schock für dich sein, aber ich habe einen
dieser Leute auf meiner Liste. Ich werde Ihn vor Gericht vertreten. Er hat mir
viel von seiner Gruppe erzählt! Sie haben gute Gründe. Und wenn es nicht so
viele Leute von deiner Art oder der deines Vaters gäbe, die gegen jede Art von
Reform sind, dann wären wir auch Erfolgreich!
Dunkelgrün vor Zorn wende ich mich für einige Sekunden mit einem Schnauben ab. Dann beherrsche ich mich wieder und wende mich dem Bildschirm zu.
Ich: Mutter! Weißt du was du da sagst? Dafür kann man dich exekutieren! Und mit
diesen Worten und dadurch das du die Verteidigst, bist du einer von Ihnen!
Mutter: Und wenn schon! Es ist für eine gute Sache! Aber du verstehst das nicht! Du
bist wie dein Vater... Du stellst das Reich und seine Praktiken vor alles andere!
Es sollte eine Veränderung geben! Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo...
Ich verliere die Beherrschung und unterbreche meine Mutter mitten im Satz.
Ich: ...fvadt, dha’rudh! Mutter du bist das Letzte! Du wagst es mir zu sagen, dass
meine Loyalität dem Reich gegenüber falsch ist? Du wagst es allen ernstes,
mir das ins Gesicht zu sagen?! Im Gegensatz zu dir bin ich meinem Volk loyal!
Ich würde es nie verraten und unsere Politik ist OK! Die Vulkanier sind ekelig!
Sie wiedern mich an! Wir haben Vulkan verlassen und unser eigenes Volk ge-
gründet! Wie kannst du es da wagen mir zu sagen das ich so etwas gutheißen
soll?!
Mutter: Aehkhifv! Beruhige dich! Du reagierst genau wie Vater! Ich bin dem Reich
genauso loyal wie du... nur auf eine andere Art und Weise...
Ich: Wie kannst du es wagen das Wort loyal überhaupt in den Mund zu nehmen!
Und dich auch noch als loyal zu bezeichnen?? Du bist Abschaum! Genau wie
die Terroristen und wie alle anderen Feinde des Reiches! Das Vater so reagiert
hat, wundert mich nicht im Geringsten! Und ich wette, dass jeder andere
Rihannsu, der was auf sich hält, ebenso reagieren würde!
Mutter: Ich sehe schon, ich kann dich nicht umstimmen! Überlege es dir doch nochmal
und dann melde dich später noch einmal. Ich sende dir alle Infor-
mationen, die ich habe. Wir hätten sicher eine bessere Aufgabe für dich, als
an der CONN zu sitzen!
Der Türsummer summt und ich wende mich Ihm voller Wut zu. Einen Augenblick noch!
Ich: Ich brauche nicht zu überlegen! NIEMALS! NIE werde ich dem Reich so etwas
antun! Ich bin mit meinem Posten zufrieden und auch wenn ich mein Leben
lang Erein bleibe, ich werde euch nicht unterstützen!
Und das sage ich dir auch noch! Du bist von heute an für mich
gestorben! Ich will nie wieder etwas von dir hören oder dich sehen! Und ein
Versprechen gebe ich dir noch! Ich würde mich schleunigst verstecken... bei
deinen Terroristen z.B. Denn ich garantiere dir, dass ich mich noch heute an die
CIS wenden werde. Und sei dir Sicher Mutter, Ich werde das ALLES melden!
Ich habe die komplette Übertragung aufgezeichnet!
Mutter: Du wirst mich nicht verraten Ahekhifv Tarik! Ich bin trotz allem deine Mutter!
Du bringst das nicht über’s Herz!
Ich: Sei dir da nicht zu sicher! Ich bin nicht mehr dein Sohn und Ich hasse alle die
gegen das Reich sind! Außerdem muss ich es schon melden, damit kein
Verdacht auf Vater oder mich fällt! Wenn du Schande über dich bringen willst,
bitte! Aber über den Rest unserer Familie und unseres Hauses nicht!
Mit diesen Worten schließe ich den Kanal. Der Türsummer geht ein zweites mal und ich rufe: „Einen Moment noch!" Dann benutze ich den Kommunikator, um mir einen Termin bei der CIS geben zu lassen. Ich betone dabei, dass es um eine sehr wichtige Angelegenheit ginge. Nach einer kurzen Pause kommt dann die Antwort: „Also, wenn es nicht wieder um ihr Gefühlsleben geht Erein, dann kommen Sie in einer Tarim in mein Büro! T’Sshionsha Ende!"
Ich bestätige mit einem kurzen Ie Rekkhai, dann rufe ich „Herein!"
Die Tür öffnet sich und ein Erein tritt ein. Ich merke sofort, dass es der neue TAC/SEC der Schwinge ist. Ich hatte mir schon vorher vorgenommen, mit Ihm zu reden, aber es war bis jetzt immer etwas dazwischen gekommen. Ich deute auf die Couch.
Ich: Nehmen Sie Platz Erein! Ich habe aber nicht sehr viel Zeit, ich habe in einer Tarim
einen Termin bei der CIS.
Der junge Erein setzt sich.
TAC: Danke, Ich dachte, es wäre ganz gut, wenn wir uns mal näher kennenlernen. TAC/OPS
und CONN arbeiten bei Kriesen eng zusammen und außerdem sind wir beide neu an
Bord der Schwinge. Ich dachte mir, dass wir vielleicht einige Erfahrungen gemeinsam
machen könnten.
Ich: Hmm... Das ist eine gute Idee, ich hatte bereits den gleichen Gedanken, aber mir ist
immer etwas dazwischen gekommen.
Wir kommen ins Gespräch und nach einigen Minuten ist meine Wut größtenteils wieder verflogen. Im Laufe des Gespräches erzähle ich dem jungen Offizier auch von der Auseinandersetzung mit meiner Mutter, die er bei der Lautstärke sowieso mitbekommen hatte.
Er stimmt mir in meiner Entscheidung zum CIS zu gehen zu und ich bin erleichtert darüber, dass ich doch noch Leute auf meiner Seite habe. Ich repliziere uns zwei Ale, dann setzte ich mich wieder. Wir unterhalten uns noch einige Zeit, dann verweise ich auf die Uhrzeit. Wir verabreden uns noch für heute Abend in der Messe, dann stehen wir auf und ich bringe den jungen Erein zur Tür. Ich hole noch mein PADD mit der Nachricht, bevor wir zusammen das Quartier verlassen. Also ich heiße Aehkhifv! Wenn es Ihnen nichts ausmacht Erein, dann lassen wir die Ränge weg... Können auch einfach Tarik sagen. Der TAC/SEC will noch etwas erwiedern, aber ich drehe mich sofort danach um und gehe zum Lift. Ich spiele mit dem Gedanken umzukehren, weil ich mein Benehmen unhöflich finde, doch das Treffen in der Messe in Erinnerung gehe ich weiter. Den Tal Shiar sollte man besser nicht warten lassen.
Einige Siuren später bin stehe ich dann vor dem Büro der CIS. Hmmm... das zweite Mal heute... Ich sollte sehen, dass das nicht zur Gewohnheit wird. Mit diesem Gedanken betätige ich den Türsummer. „Herein!" Kommt es von drinnen. Aehkhifv Tarik, jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich straffe meine Uniform und meine Haltung, dann trete ich ein.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Taroc tr`Rikor am 26.09.2002, 18:04:

(Taroc)


=/\= Krankenstation der Schwinge =/\=

Taroc saß auf seinem Krankenbett und unterhielt sich angeregt mit Gwiu als plötzlich ein Medo Team zum Quartier der CIS gerufen wurde. Gwiu hatte ihm erzählt was N'nhaeirhu mit dem älteren Rihannsu angestellt hatte und so konnte er sich denken das das Medo Team etwas mit der Rihanna zu tun hatte. Kurzentschlossen packte er sein wichtigstes Zeug zusammen und ginbg mit dem Medo team ohne auf Proteste Anwesender Ärzte oder Schwestern zu achten. Vielleicht half ihm auch die Tatsache das Gwiu versuchte mit ihm Schritt zu halten. Als sie im Quartier von N'nhaeirhu ankamen fand er sie in dem Schervbenhaufen vor den sie wohl irgendwann angerichtet hatte. Als er ihr in die AUgen schaute erkannte er eine ihm bekannte Verwirrung in ihrem Blick. Das Medo Team wollte sie sicherheitshalber auf die Krankenstation schaffen aber Taroc beförderte sie kurzerhand mit überzeugendsten Argumenten vor die Tür da selbst die CIS darauf bestand das sie gehen sollten. Als sie allein waren wandte er sich ihr zu und sah ihr direkt in die Augen und wartete das sie den Anfang machen würde. Denn nur so konnte er ihr wirklich helfen wieder Herr ihrer Sinne und Gedanken zu werden.
Sie schien durch ihn hindurchzusehen und irgendwo in ihm Keinmte eine Erinnerung heran, welche er aber noch nicht richtig erfassen konnte. ALs er wieder die Bilder vor sich sah, wie sie in der Basis der Terroristen nach der Folter aussah fiel es ihm wieder ein. Was wäre wenn sie eine Misslungene Geistesverschmelzung erlebt hätte. So wie er sich erinnerte war eins der Symptome dieser starre Blick. Er zog sein Messer und gint langsam auf sie zu und legte einen fiesen Blick auf. Als er neben ihr stand flüsterte er ihr ins Ohr: "Ich denke jetzt werde ich meien Rache bekommen." *trügerischsanftundeiskalt* Er täuschte einen ANgriff mit dem Messer vor und sah wie sich wieder Leben in ihrem Blick zeigte. Das Täuschungsmanöver zeigte Erfolg denn N'nhaeirhu machte eine Abwehrbewegung, welche aber noch mehr Reflexhaft war. Daher verstärkte Taroc seine Bemühungen udn diesmal Griff er mit vollem Ernst an und verpasste N'nhaeirhu einen so starken Schlag das sie zur Wand taumelte. Nachdem sie sich gefangen hatte sah sie ihn wütend an. Taroc lächelte Absichtlich geringschätzig, obwohl er viel lieber freudig gelächelt hätte, da sie nun wieder Leben zeigte.
"Wie ich sehe willst du es mir doch nicht so leicht machen... Wie du willst. So hast du wenigstens die Chance einen Ausgleich zu erzielen. Das ist ja mehr als du mir zugestanden hast..."
"Was soll das? Willst du mich tatsächlich umbringen, nachdem du mir erst unter eigener Lebensgefahr das Leben gerettet hast?"
Anstatt einer Antwort griff er erneut an, da auch Taten sprechen konnten. Sie schien verwunbdert das es ihm doch so Ernst schien und so begann ein kurzer aber harter Ringkampf um das Messer den taroc absichtlich verlor. Einesteils weil er seine Verletzung nicht zu seh beanspruchen wollte udn andererseits weil es N'Nhaeirhu gut tun würde wenigstens einmal, nach den letzten Niederlagen, einen Sieg für sich verbuchen zu können. Als sie ihm das Messer an die Kehle hielt zweifelte er selbst kurz ob es eine gute Idee gewesen war de Kampf zu verlieren. Nach kurzem zögern legte sie die Waffe beiseite und wie es schien, schien sie zu verstehen was er hatte erreichen wollen. Denn sie sah ihn wieder genauso kühl und distanziert an wie wenige Stunden zuvor als sie sich bei ihm bedankt hatte. Bevor sie etwas sagen konnte schnitt er ihr das Wort ab.
"Ich denke ich weiß was du sagen wuillst ud wie schwer dir das fällt also lass es besser." Nach deisen Worten drehte er sich um und holte ihr schnell den letzten Beweis für ihre Tat, so das sie die Spuren daran beseitigen konnte und ersteinmal in Ruhe in ihrem Quartier bleiben konnte. Nach wenigen Minuten kam er zurück und überreichte ihr das Schwert. Unterwegs hatten ihn zwar einige wenige Crewmuitglieder erstaunt angesehen aber nachdem er ihnen den guten Rat gab zu vergessen was sie gesehen hatten, da er sonst evtl. auf die Idee kommen könnte die Schärfe der Waffe an ihren Hälsen zu testen, waren sie sehr schnell bedacht ihgm zu verischern das sie nichts gesehen hatten und er war sich sicher das sie nichts sagen würden denn er würde dies wahrmachen da er selbst Drohungen hasste und nur sagte was er auch zu tun beabsichtigte.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Arfeh am 26.09.2002, 23:12:

(Arfeh)


=/\= Parem IV, i’Seguhton =/\=

Die ganze Operation hatte sich in ein einziges Desaster verwandelt und daran trug allein die Besatzung der Blutschwinge die Schuld, dachte der alte Mann während er packte. Seine Mission war gescheitert, führ ihn gab es hier nichts mehr zu tun, außer Spuren zu verwischen, die auf ihn und seine Organisation hinwiesen. Dies würde ihm nicht sonderlich schwer fallen. Die Zelle der Wiedervereinigungsbewegung auf diesem Planeten war praktisch ausgelöscht worden. Nur die Mitglieder, die sich in der Hauptstadt aufgehalten hatten weilten noch unter den Lebenden, aber auch ihr Leben nährte sich seinem Ende. Sie wussten es nur noch nicht. Es war ihm gelungen die wenigen Überlebenden davon zu überzeugen, dass sie den Tot ihrer Kameraden rächen mussten und das Ziel war klar: die Blutschwinge. Seitdem dieses Schiff eingetroffen war, war die Operation aus dem Ruder gelaufen. Ihre Besatzung hatte alle Pläne vereitelt und unerklärlicherweise die perfekt getarnte Basis entdeckt. Dafür sollten sie nun zahlen und die Rechnung würde mit ihren eigenen Waffen beglichen werden. Nachdem praktisch die gesamte zivile Verwaltung ausgeschaltet worden war und die Sicherheitskräfte eine Ausgangssperre zu überwachen hatten, war die Zentrale der planetaren Verteidigung nur noch schwach bewacht. Normalerweise hätten auch die Sicherheitssysteme der Zentrale ohne jede Wachmannschaft ausgereicht jeden Versuch sie zu übernehmen zu vereiteln, aber auf Parem war nichts normal. Denn sie hatten auch die planetaren Sicherheitskräfte unterwandert und einer der ihren saß im Kommandoraum der planetaren Verteidigung. In wenigen Stunden würden die Überlebenden, mit der Hilfe ihres Maulwurfs, die Kontrolle über die Verteidigungssysteme übernehmen und die Blutschwinge angreifen.
Dann würde er aber nicht mehr auf dem Planeten sein. Er hatte sich eine Ausreiseerlaubnis organisiert und würde, wenn der Angriff beginnen würde, schon auf dem Weg aus dem Reich hinaus sein. Natürlich wussten diejenigen, die die Kommandozentrale stürmen würden, nichts von seiner Abreise. Sie brauchten davon auch nichts zu wissen, es könnte ihren Kampfeswillen beeinflussen. Was durchaus verständlich wäre, wie er zugeben mußte. Lächelnd faltete er seine letzte Hose und packte sie in den Koffer. So, alles fertig. Noch immer lächelnd sah er sich ein letztes Mal in der Wohnung um. Ja, alles war bereit. Sobald er die Tür abgeschlossen haben würde, würde der versteckte Sprengsatz aktiviert werden. Er würde detonieren sobald jemand eine Tür oder ein Fenster öffnet, auch ein Transportvorgang würde die Zündung auslösen. Ein weiterer Schaltkreis würde den Sprengsatz ein Tarim nach seiner endgültigen Abreise zur Explosion bringen. Alles was er zurückgelassen hatte würde von der Explosion verzehrt werden. Selbst die Daten, die die Techniker hätten wieder herstellen können, würden vernichtet werden. In dieser Wohnung würden die TalShiar keine Informationen über seine Organisation finden, und von dieser würden die Rihannsu noch hören. Der alte, gebrechlich wirkende Rihannsu verließ noch immer lächelnd seine Wohnung und machte sich auf den Weg zum Raumhafen.

=/\= Zentrale der planetaren Verteidigung, vier Tarim später =/\=

Leises Fiepen und Piepen erfüllte die pragmatische Kommandozentrale, einige Kontrolllichter blinkten aber die meisten Bildschirme waren dunkel. Nur auf einem wurde der den Planeten umgebenen Raum angezeigt. Dort wurden nur drei Objekte angezeigt. Zwei waren zivile Schiffe, aber eines war ein D’Deridex Typ F. Nach den Sensoren war er nicht in Kampfbereitschaft. Die Schilde und Waffensysteme waren inaktiv. Gut so, dachte einer der beiden Anwesenden Rihannsu, aber das wird nicht so bleiben. Ein Blick über die Schulter zeigte ihm, dass sein Kollege an einer anderen Station arbeitete. Ohne eine Gefühlsregung zog er seinen Disruptor und schoss. Ohne an die Stelle zu sehen, wo vor einem Moment sich noch ein lebendes, atmendes Wesen befunden hatte, begab er sich an eine andere Station und brachte den Alarm zum Verstummen. Dann aktivierte er die internen Verteidigungssysteme und markierte die anderen Wachen als Feinde. Binnen Augenblicken waren die dem Reich loyalen Wachen tot: von Disruptoren verdampft oder mit Kampfstoffen vergiftet. Die Aktivierung der internen Verteidigungssysteme hatte unter anderem das Gebäude hermetisch abgeschlossen, diese Versiegelung hob er wieder auf und ließ seine Kameraden hinein. Er öffnete die Panzerschotten, ließ sie hinein und schloß die Schotten wieder hinter ihnen. So dauerte es zwar länger, bis sie die tief im Fels befindliche Zentrale erreichten, aber niemand konnte ihnen folgen.
Als sie die Zentrale betraten war alles bereit. Jede Station war hell erleuchtet und vollkommen einsatzbereit, es mußte nur noch der Befehl an die Waffensysteme gegeben werden sich zu aktivieren und zu feuern. Binnen Siuren waren die Stationen besetzt, nach einem absichernden Blick, ob alles bereit ist, gab der Maulwurf die entsprechenden Befehle. Die Verteidigungssysteme fuhren hoch. Planetare und im Orbit befindliche Waffenplattformen erhielten Energie und aktivierten ihre Systeme. Nur wenige Siuren nach ihrer Aktivierung waren alle Waffensysteme bereit und hatten die Blutschwinge erfasst. Kalt lächelnd drückte der Verräter den Feuerknopf. Alle Waffensysteme mit einer Zielerfassung feuerten auf die völlig überraschte Blutschwinge. Aber deren Deflektoren waren bereit bevor die ersten Disruptoren sie erreichten. Das Schiff wurde schwer durchgeschüttelt, aber ihre Schilde hielten und sie verließ mit voller Impulsbeschleunigung den Orbit.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Tarik am 27.09.2002, 04:20:

(Tarik)


=A= Irgendwo im Schiff =A=

Ich bin gerade auf dem Weg zum Büro der CIS, als plötzlich ein Ruck durch das Schiff geht, der mich fast zu Boden reißt. Das kann nicht sein! Schießt es mir durch den Kopf, ein Angriff. Sofort richte ich mich wieder auf und gehe schnellen Schrittes zum nächsten Lift, der mich zur Brücke führt. Einige Ewa später erreiche ich die Brücke. Schnell gehe ich zu meiner Konsole. „Los, verschwinden Sie!" fahre ich den entsetzt drein schauenden erei’Erein an. Ich nehme Platz, dann erst melde ich mich bei dem Leih zum Dienst. Ich komme allerdings nicht dazu, mich lange zu unterhalten. Eine Meldung vom TAC/SEC, dass eine weitere Ladung Disruptoren auf abgefeuert worden war, sorgte dafür, dass ich mich wieder meiner Konsole zu wende. „Ausweichmanöver!" ruft mir der Leih von hinten zu. „Ie Rekkhai!" Ich betätige einige Tasten und die Schwinge verlässt den Orbit. Gerade noch rechtzeitig, die Disruptoren verfehlten Ihr Ziel. Jetzt wo wir in Sicherheit waren beruhigte sich die Situation etwas. Der Leih fordert einen Statusbericht und vom TAC/SEC einen Situationsbericht. Es stellt sich heraus, dass die Kommandozentrale einen eigenen Schild hat. In sicherer Entfernung von dem Planeten arbeitet der Leih fieberhaft an der Lösung des Problems.
Ich nutzte die Ruhe, um mich auf den Weg zur CIS zu machen, wobei ich hoffe, dass Sie mir die Verspätung nicht allzu übel nimmt und immerhin hatte ich ja auch einen guten Grund. Vor der Tür straffe ich meine Uniform und meine Haltung, dann betätige ich den Summer.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Chateya am 27.09.2002, 11:59:

(N'nhaeirhu) (Taroc)


=/\= Quartier der CIS =/\=

Nachdem Tahl das Quartier verlassen hatte, hatte sie sich keinen Zentimeter von der Stelle gerührt. Eine unglaubliche Apathie hatte ihre Gedanken mittlerweile erfasst, wenigstens war das Chaos einigermaßen verschwunden. Aber nie zuvor hatte sie dergleichen erlebt. Zugegeben, nie zuvor war sie derart überrascht worden, daß sie jemand einfach so ausgesperrt hatte.
Als das Medo Team, daß der Sicherheitschef gerufen hatte, eintraf, und mehr oder weniger ihren Bruder im Schlepptau hatte, bekam sie nur am Rande mit, wie er sie allesamt verbal wieder rauswarf und sie ihm auch noch zustimmte.
Wäre sie klar im Kopf gewesen, hätte sie das wohl nie getan, sie gab ihm damit die bisher beste Gelegenheit seine Drohung wahrzumachen und sich an ihr zu rächen. Doch soweit kam sie nicht. Um sie herum schien wie eine Mauer zu sein, die durch nichts durchdrungen werden konnte. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, aber erst als sie das Messer auf sich zukommen sah, reagierte sie endlich - rein instinktiv und wehrte den Schlag ab. Ein weiterer jedoch traf sie und schleuderte sie gegen die Wand, wo sie verdutzt und etwas benommen stehenblieb. Doch der Schock hatte sie soweit gebracht, daß sie wieder zu sich gefunden hatte und halbwegs klar wurde.
Er grinste ihr geringschätzig mitten ins Gesicht und sie verstand die Welt nicht mehr. Erst hatte er sie unter Einsatz seines eigenen Lebens aus den Händen der Terroristen befreit und jetzt schickte er sich an, sie zu töten. Und da kam ihr der Gedanke, daß er sie vielleicht genau deswegen gerettet hatte. Daß er sie persönlich töten wollte, daß er dies als sein eigenes Recht ansah und niemand anderem die Chance dazu lassen würde.
Das Adrenalin, daß dadurch ausgeschüttet worden war, versetzte sie in die Lage, anzugreifen. Sie hatte nicht vor, jetzt, nachdem sie so knapp dem Tod entronnen war, aufzugeben, um ihn seine Rache vollenden zu lassen. Sie sprang auf ihn zu, warf ihn nur durch den bewegungsmoment zu Boden und nach einer kleinen Weile war es ihr sogar gelungen, ihm das Messer aus der Hand zu drehen. Er kniete am Boden und sie hatte stehend hinter ihm Stellung bezogen und hielt ihm die kalte Klinge an den Hals. Rechtzeitig jedoch lenkte sie ein, sie trat hinter ihm weg, ging zum Tisch und legte das Messer dorthin. Sie hätte es endgültig aus der Welt schaffen können, sie hätte die Gefahr für sich tilgen können, sie hätte ihre Tat nur beenden müssen. Doch er war ihr Bruder und entgegen dem, was sie zugeben würde, bedeutete er ihr doch sehr viel. Immerhin war sie ihr ganzes Leben lang einsam gewesen, sie hatte keinen, mit dem sie über persönliche Dinge sprechen konnte. Aber wenn sich ihre Hoffnungen erfüllten, würde er sich vielleicht soweit verändern und seine Vergangenheit abstreifen, daß er für sie tatsächlich wie ein Bruder werden würde.
Als sie sich wieder ihm zuwandte, sahen sie sich kurz in die Augen, bis er schließlich meinte:
"Ich denke, ich weiß was du sagen willst und wie schwer dir das fällt, also lass es besser!"
Daraufhin verschwand er aus ihrem Quartier und ließ sie mit einem fragenden Blick zurück. Allmählich verstand sie gar nichts mehr, doch als er wenige Minuten darauf mit dem Schwert, an dem das Blut ihres Peinigers bereits festgetrocknet war, aus ihrem Büro zurückkehrte, begriff sie. Sie nahm es entgegen und legte es zu dem Messer auf ihren Schreibtisch, wandte sich wieder zu ihm und wartete auf eine Reaktion.

Taroc griff nach dem Schwert Und ging damit ins Bad und hielt es unter die Schalldusche. Als er zurückkam hielt N'nhaeirhu schon die Schiede in der Hand und für einen kleinen Moment hatte er das Bedürfniss ihr die eigene Klinge in den Körper zu jagen. Aber dank seiner Beherrschung und bisherigen Taten, die wohl auch darauf zurückzuführen waren das sie ihm doch ein wenig (?) bedeutete, verdrängte er diesen Gedanken und steckte das Schwert in die Scheide. Anschließend griff er nach seinem Messer und ließ es irgendwo in seiner Kleidung verschwinden. Als er sich umwandte hatte N'nhaeirhu den Mund schon geöffnet um etwas zu sagen und so wartete er noch was sie wohl von ihm wollte.
"Ich denke, wir sollten uns mal über unser Verhältnis im Klaren werden. Auf der einen Seite habe ich dich gefoltert, ich verstehe deinen Hass auf mich und deinen Wunsch nach Rache. Und auf der anderen Seite das ..." sie machte eine Geste mitten in den Raum und versuchte damit seine Taten seit der Rettung zu beschreiben.
"Sicherlich sollten wir das. Aber wie soll ich dir das Erklären wenn ich selber nicht weiß warum ich so gehandelt habe. Einerseits will ich dich ja tot sehen, aber andererseits..." er machte eine kurze Pause und hörte auf siene Innere Stimme "...andererseits bist du doch, trotz allem, meien Schwester. Und die einzige Person mit der mich seit langem ein beständiges Verhältniss verbindet und der ich "Vertrauen" kann."
Seine erste Aussage bezüglich ihres Ablebens entlockte ihr, trotzdem sie wußte, daß er so dachte, einen etwas schockierten Gesichtsausdruck, doch das er letzten Endes genauso empfand wie sie, verdrängte diesen Gedanken, wenn auch nur geringfügig. Solange er sich selbst darüber nicht im Klaren war, war sie nicht sicher. Doch die letzten Worte hatten sie etwas verblüfft.
"Vertrauen?"
"Du weißt mehr über mich und meine Vergangenheit als sonst jemand. Und wenn man seiner Familie, egal wie man zu ihr steht, nicht Vertrauen kann, wem dann? Und sage mir nur das du nicht, in gewissem Maß, einsam bist weil du niemand Vertrauen kannst oder darfst."
Stille war ihre Antwort, denn er hatte es auf den Punkt gebracht. Ihre Aufgaben brachten es nunmal leider mit sich, daß sie niemandem vertrauen konnte und zudem hatte es sie die Erfahrung gelehrt, mit diesem Gefühl vorsichtig zu sein.
Für einen Moment ließ er N'nhaeirhu in seinen Augen lesen was er empfand, bevor er sich nach einem kurzen Gruß abwandte um sich einen Ort zu suchen wo er sich ungestört über seine Gefühle im klaren werden konnte.
Und sie blieb allein zurück, nachdenkend darüber, was sie nun tun sollte.

In diesem Augenblick holte sie ein Ruf übers Interkom in die Realität zurück. Tarik wollte sie dringend sprechen und sie hoffte inständig, daß es wichtig war und sie nicht wieder in eine so verlegene Situation brachte, obwohl es für ihn weitaus schwieriger gewesen sein mußte. Und so machte sie sich auf den Weg zu ihrem Büro.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Tahl Tahlek am 27.09.2002, 20:28:

(Tahl)


=A= Tahls Quartier =A=

Nun, das erste Gespräch mit Tarik hatte ich hinter mir und er war mir auf Anhieb sehr sympathisch. Auch die Tatsache das er das Gespräch so abrupt beendet hatte machte mir nichts aus. Immerhin waren wir alle etwas im Stress aufgrund der Vorkommnisse in den letzten Tagen. Immer wieder musste ich darüber nachdenken, warum ich plötzlich sämtliche Ermittlungen einstellen sollte. Es ging doch immerhin um die Sicherheit der Blutschwinge und der Besatzung des Schiffes... Für diese war ich immerhin zuständig...
Ich beschloss mich mit der Vulkanierin zu "unterhalten" und begab mich zum Vernehmungsraum. Ich wies die Sicherheit an, die Vulkanierin umgehend dorthin zu geleiten.

=A= Vernehmungsraum =A=

Als ich beim Vernehmungsraum ankam, kamen mir sogleich vier meiner Sicherheitsbeamten entgegen und redeten auf mich ein.
"Erein Tahlek, sie müssen vorsichtig sein. Die Vulkanier waren schon immer hinterhältig."
"Denken Sie ich lasse mich täuschen ? Warum habe ich den Rang eines Ereins ? Warum bin ich TAC/SEC auf der Blutschwinge ? Weil ich mir des Risikos nicht bewusst bin ? Öffnen Sie die Tür... Sie und Sie... begleiten Sie mich..." wies ich zwei meiner Männer an... "und Sie sorgen dafür das uns keiner stört. Sichern Sie die Tür..." wies ich die anderen beiden an.
Ich betrat den Raum und stand einer Vulkanierin gegenüber die vor Selbstbewusstsein nur so strotzte.
"Soso, sie sind also der Sicherheitsoffizier dieses Schiffes ?" fragte sie mich ohne eine Spur von Gefühlsregung in der Stimme.
"Ja. Und Sie ? Wer sind Sie ? Oder soll ich Sie weiter unter dem Synonym einer Terroristin einstufen ?"
"Tun Sie was Sie wollen..." konterte sie schnippisch.
"Nun, wie Sie wünschen. Bevor ich beginne, möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Raum gesichert ist. Nicht einmal ihre vulkanischen Kräfte würden Ihnen hier heraushelfen. Ich hoffe Ihnen ist bewusst das Sie sich am Rande des Todes befinden ? Terrorismus und ein Angriff auf eine Offizierin des romulanischen Reiches das wird ein qualvolles Ende für Sie bedeuten," versuchte ich Sie zu provozieren, doch Sie rührte sich gar nicht.
"Der Tod ist nicht das Ende. Und wenn ich auf Ihrem Planeten oder auf Ihrem Schiff sterbe dann tue ich das für die Freiheit."
"Freiheit ? Das ist es also worum es Ihnen geht ? Sie wollen unser System unterwandern."
"Sie haben gar keine Ahnung !" schrie sie mir in mein Gesicht. Ich war überrascht über den kurzen aber starken Moment einer Gefühlsregung.
"Sie und Ihre lächerlichen Mitmenschen auf diesem Schiff und Ihrem Wasserplaneten haben nicht die geringste Ahnung davon was die Zukunft Ihnen bringt."
"Nun, wenn das so ist... Erzählen Sie mir doch davon..." versuchte ich in die Kerbe zu schlagen die Sie mir gerade ganz offen anbot.
"Wenn Sie eine Krankheit heilen wollen indem Sie nur eine Bakterie töten, heilen Sie damit eine ganze Krankheit ?"
Diese Vulkanier und ihre philosophische Denkweise... Ich hatte darüber gelesen, auch über Ihre Fähigkeit sich eines anderen Wesens, egal ob menschlich, romulanisch, klingonisch oder was auch immer zu bemächtigen war beängstigend.
"Nur wenige eurer Rasse haben dies erkannt und ihr wollt sie ausrotten. Die töten die eure Zukunft zu sichern versuchen vor der Dunkelheit die unaufhaltsam auf euch zukommt..."
Dunkelheit ? Zukunft ? Was meinte diese Terroristin ?
"Versuchen Sie keine Spielchen mit mir... Meine Männer haben Befehl Sie umgehend zu eliminieren wenn Sie etwas verdächtiges unternehmen..."
"Warum sollte ich Sie töten wollen ? Sie gehen doch ebenso wie ihr ganzes Volk auf den Abgrund zu.
Begreifen Sie doch: Der Feind kommt nicht immer von aussen.... Was meinen Sie warum es in Ihrer Kolonie zum Wassereinbruch kam ? Der Anschlag auf den Palast... damit hatten wir überhaupt nichts zu tun..."
Ich befahl die Tür zu öffnen und wollte gerade gehen als Sie mir noch etwas hinterher rief:
"Denken Sie wirklich wir würden töten was wir retten wollen ?"
Ich schüttelte den Kopf aufgrund dieser unglaublichen Bemerkung und befahl meinen Leuten die Gefangene wieder in Ihre Zelle zu bringen.
"Lasst Sie überwachen. Ich will das jeder Atemzug von Ihr aufgezeichnet wird... Wenn wir die harte Schale erst geknackt haben wird das Lügengerüst von selbst zusammenbrechen..."
Meine Sicherheitskräfte salutierten und ich begab mich in die Offiziersmesse um mich zu stärken.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Ri`Da am 28.09.2002, 18:00:

( Ri´or Dhiov)


Mit einem kurzen Blick aus dem Fenster sah ich wie sich unser Schiff Parem IV näherte. In der Umlaufbahn konnte man die Blutschwinge erkennen. Schon von weiten sah man sie, was bei ihrer Größe auch kein Wunder ist.

Parem IV, warum finden die Terroristen diesen Planeten so wichtig. Sicher irgendwo mussten sie ihren Aufstand anfangen, aber diese kleiner Planet stand bei mir nicht auf der Liste.

Langsam kamen wir der Blutschwinge immer näher.

Dhiov: " Achtung enttarnen."
Conn: " Ie Rekkhai."
Dhiov: " Gut öffnen sie einen Kanal zur Blutschwinge."
OPS: " Kanal steht Rekkhai."
Dhiov: " Hier spricht Ri´or Dhiov vom TalShiar Schiff Helev!"
Rikal: " Hier Blutschwinge was kann ich für sie als erstes tuen."
Dhiov: " Rekkhai ich bitte um Erlaubnis auf ihr Schiff beamen zu können. Wie sie bereits informiert wurden, werd ich dann sofort mit den Verhören der Terroristen anfangen. Also mit ihrer Erlaubnis?"

Grimmig kam eine kurze Antwort zurück.

Rikal: " Ie sie haben die Erlaubnis."
Dhiov: " Rekkhai bitte sagen sie Erie'Rin N'nhaeirhu dass sie sich am Transporter einzufinden hat."
Rikal: " Ie."
Dhiov: " Danke Rekkhai. Dhiov Ende."

Mit einem Handzeichen gab ich meinen Mitarbeitern zu verstehen das sie sich zum Transporterraum begeben sollten.
Kurze Zeit später beamten wir, mit einem Gedächtnisscanner des Tal Shiar zur Blutschwinge. Wie befohlen stand N'nhaeirhu da um uns zu entfangen.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Rikal am 28.09.2002, 18:26:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Korridor =/\=

Die Blutschwinge umkreiste in einer mittleren Umlaufbahn Parem IV als die Sensoren die Aktivierungssequenz des planetaren Verteidigungssystems registrierten. Vom Wachhabenden unverzüglich informiert machte der Leih sich auf den Weg zur Brücke. Während die Führungsoffiziere zur Brücke eilten erfassten die Waffen der planetaren Verteidigung die Blutschwinge und feuerten. Den Elementen sei Dank, waren die Konstrukteure der Blutschwinge so klug gewesen, dem Computer einige autonome Vorgehensweisen einzuprogrammieren. Zu diesen gehörte auch eine Prozedur, die ihn anwies sobald das Schiff von den Feuerleitsystemen einer potentiellen Bedrohung, was praktisch alles war, was bewaffnet war, erfasst wird Gefechtsalarm zu geben und alle Defensiv- und Offensivsysteme zu aktivieren. So schlugen die hellgrünen Disruptorsalven in die leistungsstärksten Deflektoren der Galae Rihanna.
Auf dem Schiff begannen die Alarmsirenen zu heulen und hektische Betriebsamkeit kam auf den Gängen und Korridoren der Blutschwinge auf. Durch dieses geordnete Chaos arbeitete sich der Leih zum nächsten Turbolift. Eine weitere Erschütterung, Disruptortreffer… aber die Schilde haben gehalten, dachte Rikal. Die Turbolifttüren öffneten sich und er trat ein. Die Anweisung zur Brücke zu fahren hatte er kaum ausgesprochen, als die Türen sich wieder schlossen. Wenige Augenblicke später öffneten sie sich erneut und er betrat die Brücke. „Bericht“, befahl er während er sich gegen die Erschütterungen des nächsten Treffers stemmte und zum Kommandosessel eilte. Der wachhabende Offizier machte den Sessel frei und erstattet, sich an selbigem festhaltend, Bericht. „Rekkhai, offenbar hat jemand die planetare Verteidigung übernommen.“ Der Riov warf dem Arrain einen viel sagenden Blick zu, der dem Verantwortlichen nichts Gutes verhieß. „Auf alle Fälle hat sie sich aktiviert und jede Waffenplattform, die uns erfassen konnte, feuert auf uns. Die Schilde und Waffensysteme sind aktiviert und ich wollte gerade den Befehl geben, den Orbit zu verlassen.“ Ein knappes Nicken entließ den Arrain zu seiner Station und der Riov wandte sich den taktischen Sensoren zu. Was er sah gefiel im ganz und gar nicht. In der Tat hatte sich die planetare Verteidigung aktiviert und feuerte mit allen verfügbaren Waffensystemen auf sie. Die Verteidigungssatelliten deckten die Blutschwinge mit einem konstanten Speerfeuer aus ihren Disruptoren ein. Grimmig stellte er fest, dass die Konstrukteure des Verteidigungssystems nicht mit dem Angriff eines Schiffes gerechnet hatten, das so widerstandsfähige Schilde wie die Blutschwinge hat. Abgesehen von den lästigen Erschütterungen hatten bisher nur die Schilde Energie, ca. 10 %, verloren, die Außenhaut der Schwinge war noch immer ohne jeden Kratzer. Nachdem aber auch die auf dem Planeten stationierten Plasmatorpedowerfer das Feuer eröffneten und die Detonationen immer näher kamen, war es an der Zeit zu verschwinden. Einen Befehl den Tarik, der zwischenzeitlich die CONN übernommen hatte, unverzüglich ausführte.
Die Blutschwinge verließ die hohe Umlaufbahn, in die sie sich zurückgezogen hatte, und nahm Kurs auf den offenen Raum. Bisher hatte er darauf verzichtet, das Feuer zu erwidern. Planetare Verteidigungssysteme waren nicht gerade günstig und erfüllten die ihnen zugedachten Aufgaben, Abschreckung von Piraten und Schmugglern sowie die Abwehr kleinerer Invasionsflotten. Deshalb wollte er es wenn möglich schonen. Er gab den Befehl die Blutschwinge außerhalb der Waffenreichweite des Planetens zu stoppen und zu wenden. Nun hieß es Informationen sammeln, was auf Parem geschehen war. Diese Zeit des Wartens nutzte der CONN um N’nhaeirhu aufzusuchen, mit ihr hatte er etwas Wichtiges und Unaufschiebbares zu besprechen. Nun gut, wenn Du meinst. Im Moment bist Du hier entbehrlich, kommentierte Rikal seine Bitte gedanklich während Tarik zum Turbolift ging. Die angeforderte Schadensmeldung ging so eben ein und wie erwartet, hatte es keine nennenswerten Beschädigungen gegeben.
Zwischenzeitlich war es Tahl gelungen den Kommandanten der Truppen in der Hauptstadt zu kontaktieren. Von diesem erfuhren sie, dass offenbar doch noch einige Terroristen in Freiheit waren und die Kommandozentrale übernommen hatten. Von dort führten sie ihren Kampf fort.
„Gut“, Tribun, wandte Rikal sich an den Kommandeur der Marines auf Parem, „wir werden die Zentrale zurück erobern müssen. Ich werde ihnen jeden Marine, jeden Kommandosoldaten und das gesamte entbehrliche Sicherheitspersonal schicken.“
Der Tribun nickte, seinem Gesicht war anzusehen, dass er von diesem Befehl nicht angetan war. Die Zentrale war eine schwer zu nehmende Stellung, aber Befehl war Befehl.
„Ssuay, Rekkhai. Allerdings müssen sie vorher den Deflektorschild der Hauptstadt durchdringen, das gleiche gilt für den der Kommandozentrale.“ Ein mildes Lächeln entstand im Gesicht des Leih. „Den Deflektor der Hauptstadt überlassen sie ruhig mir, um den der Kommandozentrale werden sie sich kümmern, wenn die Verstärkungen eingetroffen sind. Blutschwinge, Ende.“
Mit einem leisen Knistern wurden die Lautsprecher abgeschaltet als der Computer die Verbindung beendete. Rikal drehte seinen Kopf und fixierte Naruk. „Sie haben es gehört. Sammeln sie jedes entbehrliche Besatzungsmitglied ein, steigen sie in die Shuttles und fliegen sie in die Hauptstadt. Wir geben ihnen Deckung.“
Mit einem Nicken und einem bestätigenden „Jawohl, Rekkhai“, machte der Io Saehne sich auf den Weg. Einige Siuren später meldete er, dass alle an Bord der Shuttles seien und sie startbereit sind. Von der Brücke kam die Startfreigabe und acht Sturmshuttles verließen die schützende Blutschwinge blieben aber innerhalb der Deflektoren ihres Mutterschiffes. Dieses nahm Fahrt auf und schoss auf den Planeten zu. Die Disruptor- und Plasmatorpedobatterien erfassten erneut die Schwinge und eröffneten das Feuer. Erneut rasten Plasmatorpedos und Disruptorsalven auf sie zu, aber die Schwinge setzte unbeeindruckt ihren Weg fort und feuerte mit verringerter Energie ihre Disruptorkanone auf die Hauptstadt ab. Der Schutzschild musste fallen, bevor die Shuttles sie erreichen. Gewaltige Wasser- und Dampffontänen stiegen auf wo die Disrupotrsalven das Wasser berührten und die Stadt wurde erschüttert als die Salven in den Deflektor schlug, Panik brach aus, die die Truppen der Blutschwinge nutzten um die Zentrale einzukreisen während ihre Kameraden den Schutz der Deflektoren der Blutschwinge verließen und den gefährlichen Weg hinab zur Hauptstadt begannen. Denn eins war ihnen sicher, die volle Aufmerksamkeit sämtlicher Geschütze des Planetens, da sie für die Terroristen in der Zentrale eine größere Bedrohung als die Blutschwinge im Orbit darstellten und spätestens im Wasser würde ihnen auch ihre Tarnvorrichtung nicht mehr helfen.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Chateya am 28.09.2002, 21:26:

(N'nhaeirhu)


=< Büro der CIS >=

Sie war überrascht, wie schnell sie sich wieder gefangen hatte. Was sie über solche Ereignisse bisher in Erfahrung hatte bringen können, hätte sie eher damit rechnen lassen, vollkommen den Verstand zu verlieren. Doch anscheinend hatte ihr Bruder sie davor retten können.
Wie viel würde sie ihm in Zukunft noch verdanken?

Diese Gedanken beiseite schiebend besann sie sich wieder einigermaßen, soweit ihr das möglich war, auf ihre Aufgaben. Durch die Überraschung, die ihr die Vulkanierin bereitet hatte, war sie nicht dazu gekommen, ihr Informationen zu entlocken, doch scheints war die Zeit knapp - sollte es weitere terroristische Zellen geben, würden sie mit der verstreichenden Zeit immer mehr Gelegenheiten erhalten, ihre widerwärtigen Taten zu planen und bald auch umzusetzen.
Doch es stellte sich die Frage, wie man aus der Vulkanierin Informationen bekommen konnte. Und da fielen ihr diese kleinen widerlichen Naniten ein. Sicherlich konnte man die gut nutzen für ein Verhör. N'nhaeirhu überlegte kurz, was sie erreichen wollte und schickte einige Notizen bezüglich der Modifikationen für die Naniten an Dr. t'Ptraval.

Schließlich hieß es warten, darauf, was Sora tun konnte. Unterdessen besah sie sich die Aufzeichnungendes zweiten Verhörversuchs, den der Sicherheitschef unternommen hatte. Hintergründig war sie etwas sauer, schließlich hatte sie ihm ausdrücklich gesagt, daß er die Frau in Ruhe lassen sollte. Doch was sie ihm gegenüber offenbart hatte, war überraschend.
Glaubte die, der Sicherheitschef sei aufgrund seines geringen Alters naiv oder sagte sie die Wahrheit?
Sie schien absolut davon überzeugt zu sein, daß sie wirklich nichts mit den Anschlägen zu tun hatten, doch die Beweise sprachen gegen sie - warum sollte sie sich sonst in dem Versteck der Terroristen aufgehalten haben?
Oder waren das gar nicht die Terroristen?
Hatten sie da vielleicht durch Zufall eine zweite, unabhängige Zelle entdeckt, gehörten die Terroristen vielleicht gar nicht zu der Wiedervereinigungsbewegung?
Fragen, die keinen Sinn ergaben, es passte einfach nicht zusammen.

Kurz darauf ertönte der Türsummer. Tarik war etwas zu spät, doch sie hatte vollstes Verständnis, immerhin war das Schiff in ein kurzes "Gefecht" mit den planetaren Verteidigungssystemen geraten - allem Anschein nach eine weitere Zelle, oder jemanden, den sie einfach nicht gefunden hatten.
Sie ließ ihn herein und er nahm auf ihre Aufforderung hin Platz.
"Was haben Sie den für mich, Erein?"
Ihm war sichtlich unwohl, doch schließlich übergab er ihr das PADD mit der Aufzeichnung.
Sie sah sich das Gespräch an und Interesse entstand in ihrem Gesicht. Nach einem zweiten Abspielen der Aufzeichnung hob sie schließlich langsam den Blick und sah ihn an.
"Danke, daß Sie mich darüber informiert haben!" war das einzige, was sie momentan sagen konnte. Entweder war es reiner Zufall, daß ausgerechnet jetzt, wo die Besatzung glaubte, die Terroristen größtenteils erledigt zu haben, Tariks Mutter ebenfalls von der Wiedervereinigungsbewegung sprach - oder aber die Rebellion hatte bereits das Reich komplett erfasst. Und Sorge machte sich in N'nhaeirhu breit.
Ihr Blick gab Tarik schließlich zu verstehen, daß er nun auf die Brücke zurück kehren konnte und das sie sich um die Angelegenheit kümmern würde.
Als sich die Tür geschlossen hatte, öffnete sie einen internen Kanal zur Krankenstation.
"Dr. t'Ptraval, wie weit sind Sie mit den Naniten?"
"Es braucht noch etwas Zeit ..."
"Diese Zeit haben wir nicht mehr, Doktor", schnitt ihr die CIS gnadenlos und mit einem scharfen Klang in der Stimme das Wort ab. "Sind Sie soweit gekommen, daß man zumindest zum Teil die gewünschten Ergebnisse erzielt?"
Ein zögerliches "Ie" war die Antwort.
"Dann kommen Sie bitte in den Verhörraum!" Daraufhin schloß sie den Kanal und machte sich auf den Weg.

Wieder saß die Vulkanierin bereits da, als N'nhaeirhu den Raum betrat und auch der Sicherheitschef war wieder anwesend.
Die Frau lächelte, für eine Vulkanierin höchst ungewöhnlich und es sah auch irgendwie erzwungen aus, diese Mimik, so als sei sie es nicht gewöhnt - wie auch als Vulkanier, die ihre Gefühle verleugnen.
Als letzte kam Dr. t'Ptraval herein. Kurz unterhielt sie sich mit N'nhaeirhu über die möglichen Nebenwirkungen der unausgereiften Umprogrammierung, doch der CIS war es relativ egal. Die Zeit war knapper denn je - nicht zuletzt, weil das Tal'Shiar Kommando auf dem Weg zur Schwinge war und sie Ergebnisse präsentieren wollte, wenn Ri'or Dhiov hier eintraf.
Mit einem Wink gab sie der Daisemi'Maenek zu verstehen, daß sie die Naniten der Vulkanierin injizieren konnte und sie trat mit dem Hypospray auf sie zu und tat dem so.
Die Anwesenden warteten eine Weile, doch nichts geschah. Aber irgendwann verzog sich das Gesicht der Vulkanierin, sie versuchte sich gegen das, was sich ihrer Kontrolle versuchte zu bemächtigen, zu erwehren, doch sie hatte keine Chance. Es war Technik vom allerhöchsten Standard, wie sich die Wissenschaftsabteilung vergewissert hatte, im Einsatz, und der hätte lediglich ein Borg etwas entgegenzusetzen gehabt. Die Naniten hatten einzig und allein die Aufgabe, sie gefügig zu machen, ihrem Geist auf mechanische Art und Weise die eigene Kontrolle zu entziehen - auf ähnliche Weise, wie es Ceti-Aale taten, von denen N'nhaeirhu schon so einiges gehört hatte.
Die CIS wartete noch ein kleines bisschen, bis sie sich vollends sicher war, die ungeteilte Aufmerksamkeit der Vulkanierin zu haben. Und dann begann sie zu fragen.
"Sind Sie für die Anschläge auf Parem IV verantwortlich?"
"Ja!" antwortete sie leidenschaftslos.
"Stehen Sie und die terroristischen Aktivitäten auf dem Planeten im Zusammenhang mit der Wiedervereinigungsbewegung?" Eine Frage, auf die sie die Antwort bereits kannte, sie diente einfach nur der Überprüfung, ob die Methode funktionierte.
"Ja!"
"Warum ist das Parem-System für diese Bewegung so interessant?"
"Es liegt weitab der normalen Flugrouten der Galae Rihanna und am Rande des Reiches."
N'nhaeirhu war etwas verwundert, Parem hatte tatsächlich diese Eigenschaften, doch zudem lag es genau auf der entgegengesetzten Seite des rihannischen Imperiums zu Vulkan.
Und dann ging ihr ein Licht auf.
"Steckt außer der Wiedervereinigungsbewegung noch jemand anderes hinter dem Terrorismus?"

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Tarik am 29.09.2002, 11:23:

(Tarik)


=A= In einem Korridor auf der Schwinge =A=

Ich hatte gerade das Büro der CIS verlassen und war nun auf dem Weg zur Brücke. Ich war irgendwie erleichtert, dass die Sache nun erledigt war und die erie’Rin hatte ganz anderes regaiert, als ich es mir vorstellen konnte. Ich hatte mit endlosen Verhören und Diskussionen gerechnet... aber nichts der gleichen trat ein. Sie war lediglich einen Blick auf das PADD. Dann spielte Sie die Nachricht nochmal ab, bedankte sich für die Information und ließ mich wegtreten. Dennoch hatte ich auf dem Weg zur Brücke irgendwie das Gefühl, dass das noch nicht alles gewesen war. Schließlich erreiche ich den Turbolift und unterbreche diese Gedanken. Die Schwinge wurde angegriffen und die Gefahr ist bis jetzt noch nicht vorüber. Daher kann ich es mir nicht leisten, mich durch so etwas ablenken zu lassen. Die Türen öffnen sich und ich betrete die Brücke. Auf dem Weg zu meiner Konsole melde ich mich bei dem Enarrain zurück. An meiner Konsole angekommen, macht mir der junge Offizier sofort Platz. Nachdem ich mich hingesetzt habe, verschaffe ich mir als erstes einen Überblick über die Situation und die derzeitige Position der Schwinge. Als die Überprüfungen abgeschlossen sind, lehne ich mich entspannt ein wenig zurück. Wir wirklich Zeit dass das Ganze hier bald ein Ende hat... schießt es mir durch den Kopf. Befriedigt stelle ich fest, dass ich immer noch kein Verständnis für die Rebellen habe. Auch wenn meine Mutter nun davon bereits betroffen war. Dann verdränge ich auch diesen Gedanken und kümmere mich wieder um meine Arbeit. Gleichzeitig stelle ich mich auf eine lange Schicht ein, denn die Kriese schien so bald noch nicht zu ende zu sein. Und es ist erforderlich, dass der Hauptsteuermann in Kriesen anwesend sein muss und in meinem Fall auch will. Dann plötzlich berichtet der Leih, dass er die Basis zurückerobern will. Er gibt Befehl, die Scheinge wieder in den Orbit zu bringen, um die Shuttles zu starten. Ich betätige daraufhin einige Tasten und die Schwinge dreht sich langsam wieder auf Parem zu. Auch die Verteidigungsstellungen bemerken das sofort, denn nur einige Sekunden später rauschen bereits die ersten Disruptor und Torpedoladungen wieder auf uns zu. Trotz meiner Ausweichbemühngen, ist das Feuer zu flächendeckend, so das die Blutscheinge einige Treffer einsteckt, die die Schilder aber Mühelos halten. Dann sind wir angekommen und die Shuttles werden bereit gemacht, Das hieß gleichzeitig, dass es nun richtig gefährlich wurde, denn währed die Shuttles gestartet werden, ist es nicht möglivh auf Ausweichmanöver zurückzugreifen. Ein Ruck nach dem anderen geht durch die Schwinge, währen die Shuttles starten. Dann befehlt der Leih, ebenfalls das Feuer zu eröffnen. Er will das Verteidigungssystem zwar nicht zerstören, aber ich schließe aus seinem Handeln, das er Aufmerksamkeit will oder unter den Leuten ein wenig Panik verbreiten wil. Dann sind die Shuttles weg und der schwierigste Teil beginnt. Sie Shuttles mussten nun den Planeten erreichen. Im Moment lief die Tarnvorrichtung, doch im Wasser würde sich das schnell ändern. Gespannt starre ich auf den Bildschirm und die Sensoren, doch bis jetzt passiert nichts. Dann plötzlich bemerke ich eine Explosion und mir wird klar, dass eines der Shuttles getroffen wurde und explodiert war. Die anderen allerdings schienen die Meeresoberfläche ohne Schwierigkeiten erreicht zu haben. Trotz der heftigen Verteidigung des Planeten gelingt es Ihnen schließlich die Kommandozentrale zu erreichen...

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Naruk am 30.09.2002, 12:29:

(Naruk)


=/\= Shuttle, Parem IV =/\=

Was sollte ich davon halten. Die letzte Außenmission ließ sich der Leih nicht entgehen, und nun schickte er wieder mich. War es ihm zu gefährlich oder zu langweilig diesmal? Meine Gedanken wurden von einer Meldung unterbrochen:
"Rekkhai, wir haben ein Shuttle verloren."
Ich nickte nur, nahm es zur Kenntnis. Was sollte ich auch sonst. Dann wandte ich mich zum Funker:
"Weisen Sie alle Piloten nocheinmal an, ständig Ausweichmanöver zu fliegen."

Innerlich hoffte ich, dass wir nicht schon verloren sein würden, wenn wir denn ankamen. Oder besser: Falls wir ankamen.

Dann meldete sich der Riov:
"Naruk, der Schutzschirm wurde ausgeschaltet. Wir werden jetzt versuchen, die Stationen außer Gefecht zu setzen, die sie am heftigsten attackieren. Doch von nun an werden Sie wohl auf sich gestellt sein. Machen Sie das beste daraus."
Das Gesicht des Riovs verschwand wieder und ich gab an alle Shuttles die Nachricht weiter. Die letzte Phase unseres Abstiegs konnte beginnen.

Immer wieder wurden alle an Bord befindliche Personen durchgeschüttelt, sei es durch Treffer oder durch harte Ausweichmanöver. Aber bis wir unten ankamen, wurde nur noch ein Shuttle abgeschossen. Immerhin etwas. Die anderen meldeten alle keine bis leichte Beschädigungen. Ein weiterer Verlust an Leben war nicht zu beklagen. Aber ich war mir sicher, dass es nicht so bleiben würde bis zum Ende des Tages.

Die Shuttles landeten an dem Treffpunkt, der mit den am Boden stationierten Truppen vereinbart war. Die Rihannsu sammelten sich und stellten sich auf. Es war an der Zeit, die genaue Truppenstärke festzustellen und dann die endgültige Taktik für die Rückeroberung der Kommandozentrale festzulegen.

Ich erstattete Meldung an Rikal und informierte ihn über die aktuelle Lage. Er wünschte mir Glück für die weitere Mission. Dann trat der Kommandeur der Marines an mich heran:
"Ihre Befehle, Rekkhai".

-tbc-

NRPG: Die Ausparung jeglicher Zeitangaben beruht nicht auf meiner mangelnden Kenntnis über die rihannische Zeiteinteilung sondern vielmehr auf meiner kreativen Freiheit


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Tarik am 02.10.2002, 15:21:

(Tarik)


=A= Deck 3, Quartier von Erein Tarik =A=


Endlich war es soweit. Nach meiner Schicht habe ich mich auf dem Weg zu meinem Quartier gemacht. Dort packe ich einige Sachen zusammen. Denn diese Schicht gerade war vorerst auch meine Letzte. Auf Grund der Vorfälle auf ch’Rihan und dem Verrat meiner Mutter, hatte mir der Io Saehne eine Woche Urlaub gewährt, um meine Mutter noch einmal zu sehen. Dennoch war das nicht Grund zur Freude auf meinen Urlaub. Ich habe meine Mutter bei der CIS verraten und Ich hasste Sie noch immer so sehr daführ, dass Sie das Reich verraten hat, das ich mit Freude auf Ihre Exekution schaue. Ich hatte natürlich vorher vor, mit Ihr zu reden, aber nur um Ihr zu beweisen, dass Ich recht hatte und niemals Ihrer Organisation beitreten würde. Der eigentliche Grund, der Freude war aber, dass ich endlich meinen Vater sehen würde. Er war so stolz auf mich und der Verrat einer Mutter belastete Ihn auch, so das dieser Urlaub eine gute Gelegenheit sein wird, um einiges zu klären. Ich schüttel den Gedanken ab und packe weiter. Da sich die Blutschwinge derzeit weiter von ch’Rihan entfernt aufhält, hat der Leih mir ein Shuttle zur Verfügung gestellt. Nachdem ich meine Sachen gepackt habe, gehe ich zum Turbolift und lasse mich zur Shuttlerampe bringen. Dort angekommen, verstaue ich die Sachen im Shuttle, dann setzte ich mich auf dem Pilotensitz und aktiviere die Energieversorgung des Shuttles. Dann öffne ich einen Kanal zur OPS. „OPS, hier ist Shuttle S’tavor, Ich bin bereit zum verlassen des Schiffes Rekkhai!" Der Ops Offizier bestätigt mit einem kurzen Ie und kurz darauf öffnen sich die Hangartore. „Erein Tarik, Sie haben Starterlaubnis! Guten Flug und viel Spaß im Urlaub!" Ich bestätige kurz und bedanke mich, dann aktiviere ich die Manöverdüsen uns verlasse die Shuttlerampe. Im Weltall angekommen, werfe ich noch einen letzen Blick auf die Schwinge, die elegant im Orbit von Parem IV liegt. Dann berechne ich den Kurs und aktiviere den Warpantrieb. Die Sterne werden zu bunten Streifen und bestätigen mir, dass ich auf dem Weg bin. Entspannt lehne ich mich im Sessel zurück und genieße die Ruhe. Es wird drei Tage dauern, bis Ich Rihan erreiche und Ich wollte die Zeit nutzen, um ein Interessantes Buch zu lesen. Nach einiger Zeit kontrolliere ich nochmal die Instrumente, dann rufe ich mein Buch auf den Schirm und fange an zu lesen.


=A= Im Anflug auf ch’Rihan =A=

Es ist soweit. Ch’Rihan war bereits auf den Scannern und in einigen Siuren würde ich den Warpantrieb ausschalten und am Raumhafen von Ra’tleihfi andocken, wo hoffentlich mein Vater bereits wartete. Dann schließlich deaktiviere ich den ich den Warpantrieb und ch’Rihan wird als große, prachtvolle Kugel vor mir sichtbar. Dann setze ich mich mit der Anflugkontrolle in Verbindung und nachdem ich Landeerlaubnis habe, gehe ich in den Landeanflug und knapp eine Kevn später setzt das Shuttle auf. Ich schalte die Energie ab und nehme meine Sachen, dann verlasseich das Shuttle. Was bereits von Technikern der Bodenkontrolle übernommen wird. Dann sehe ich mich in dem Hangar um und finde in einer einsamen Ecke meinen Vater, unaufällig wie immer. Ich trete auf Ihn zu und werde mit einem kaum vernehmbaren Lächeln begrüßt. Dann lädt mein Vater mich zum Essen in ein vornehmendes Restaurant ein. Anschließend besuchen wir beide meine Mutter....


NRPG: So, dass war das letzte Log, bis zum Ende meines Urlaubs.. Wir sehen uns hoffentlich in alter Frische in eineinhalb Wochen wieder. Jolan’tru, Tarik.


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Rikal am 04.10.2002, 01:43:

(Rikal)


=/\= Parem IV, i’Seguhton =/\=

Unmittelbar nachdem der Leih dem Tribun der Marines den Befehl gegeben hatte alles zur Rückeroberung der Kommandozentrale vorzubereiten hatte dieser seine Einheiten mobilisiert und zur Zentrale verlegt. Zu ihrem Glück wussten sie genau wie groß die Reichweite der Verteidigungssysteme war, denn auch ihre Anzüge würden sie nicht vor einem Volltreffer eines der auf dem Dach des Bunkers montierten Disruptorgeschütze schützen können. Offensichtlich versuchten die Terroristen dennoch sie zu treffen, denn immer wieder feuerte eines der Geschütze auf die Stellungen der Marines, aber diese wussten wo sie sicher vor den Geschützen waren. Gerade als eines der Geschütze feuerte erreichten die Verstärkungen den Ort des Geschehens. Die Geschütze auf dem Bunker rotierten und erfassten die tief und schnell anfliegenden Shuttles. Ein Wald von grünen Energiebahnen raste auf sie zu und ließ ihre Schilde grün aufglühen, aber keines von ihnen wurde ernsthaft beschädigt.
Die Sturmshuttles setzten auf einem Platz einige hundert Meter vom Bunker entfernt auf. Vor dem Start und während des Anfluges hatte der Io Saehne sich die Pläne des Bunkers und seiner Umgebung genau angesehen. Auch während des Landevorganges hatte er von seinem Sitz aus die Umgebung des Bunkers betrachtet. Er war günstig platziert, am Rande der Stadt und stand auf einem freien Platz, der potentiellen Angreifern keine Deckung bot. Auf seinem Dach befanden sich mehrere Disruptorgeschütze, ebenso in den Wänden. Ganz gleich wie lange er suchte, es gab einfach keine toten Winkel in ihrem Feuerbereich, die sie hätte ausnutzen können. Alles was sich auf den Platz wagte konnte von den Disruptoren beschossen werden, auf Ziele hinter dem Platz konnten die Geschütze nicht abgefeuert werden. Die Programmierung der Zielcomputer sollte so verhindern, dass Gebäude oder gar die Schutzkuppel beschädigt werden. Nur auf fliegende Ziele konnten sie abgefeuert werden, aber auch wenn sie auf fliegende Objekte abgeschossen wurden, verhinderte ihre Programmierung eine Beschädigung der empfindlichen Schutzkuppel. Diese Programmierung wurde ihnen aber nicht helfen, wenn sie sich auf den Platz wagen würden. Wenigstens stelle der Deflektorschild des Bunkers kein großes Problem da. In ihrer üblichen vorausschauenden Art und Weise hatten die Konstrukteure die Möglichkeit bedacht, dass es gelingen könnte den Bunker von Innen zu übernehmen. Damit Truppen überhaupt eine Chance haben ihn zurückzuerobern, hatten sie einen Schwachpunkt in den Schildroutinen programmiert. Dieser Schwachpunkt war der, dass es möglich war Frequenz des Schildes zu ermitteln. Die Sequenz dazu schlummerte tief und fest in den Computerkernen eines jeden Warbirds des Reiches, aber nur der Leih und sein erster Offizier konnten die Sequenz mit ihren persönlichen Kommandocodes aktivieren. Die Sequenz kann anhand der Sensordaten errechnen, mit welcher Modulationsfrequenz der Schild arbeitet. Mit diesen Daten programmierte Disruptoren würden die Schilde praktisch ohne jeden Energieverlust durchdringen und könnten die Geschütze ausschalten. So sah ihr Plan aus, allerdings mussten sie sich dazu in die Reichweite der Bunkerwaffen begeben.
Eine leichte Erschütterung riss Naruk aus der Wiederholung des Planes. Der Blick aus dem Cockpit zeigte eine kleine Staubwolke die langsam zu Boden schwebte. Sie waren gelandet und nachdem er Rikal bericht erstattet hatte verließ er als erster den Shuttle. Am Rand des Platzes wartete bereits der Tribun auf ihn. Seine vertraute, massige Gestalt kam geradewegs auf ihn zu und baute sich vor ihm auf. Leise knisternd erwachten die Helmlautsprecher zum Leben: "Ihre Befehle, Rekkhai.“ Mit einem Blick auf die entsprechende Stelle seines HUD aktivierte er die Kommunikationssysteme.
„Tribun, wir haben die Frequenz ihres Schildes. Es ist sinnlos unsere Truppen aufzuteilen und wir haben keine Deckung. Uns bleibt nur der klassische Sturmangriff.“ Ein Grunzen bestätigte ihm, dass der Tribun seine Schlussfolgerungen teilte und sie ihm genauso wenig gefielen.
Wenige Siuren später waren alle Marines und Kommandosoldaten gegenüber des Bunkereinganges in Position. Einige von ihnen waren mit schweren Disruptorwerfern bewaffnet. Mit diesen massigen Waffen sollten sie die schweren Geschütze auf dem Dach ausschalten, aber sie waren auch die ersten die sich ihrem Feuer würden aussetzen müßen.
Ein letzter Blick auf den Sensoranzeige und Naruk gab den Befehl zum Angriff. Acht Rihannsu sprangen aus ihrer Deckung, sofort nahmen die Geschütze sie unter Feuer. Zwei von ihnen lösten sich unter der heißen Liebkosung eines Disruptorstrahles in Luft auf. Nichts blieb von ihnen über. Die anderen sechs feuerten ihre Werfer ab und grüne Energiebolzen zuckten über den Platz und durchdrangen den Schild. Drei Geschütze gingen in Flammen auf und schwarzer Rauch quoll aus ihnen. Dies war das Zeichen für die zweite Phase des Angriffs. Alle Rihannsu sprangen auf und rannten über den Platz auf den Bunker zu. Genau in das Speerfeuer seiner Waffen hinein.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Arfeh am 05.10.2002, 18:00:

(Arfeh)


=/\= Parem, Kommandozentrale der Planetaren Verteidigung =/\=

Es war totenstill in der Zentrale geworden als die Dirsuptorwerfer die Schutzschilde durchdrangen. Mit ungläubigem Staunen starte der Verräter auf den Bildschirm. Seine Augen zuckten von den Sensoren zum Bildschirm und zurück. Die Schildgeneratoren arbeiteten einwandfrei und der Schild stand, aber trotzdem durchdrangen die Schüsse der Bodentruppen ihn mühelos. Sie verloren noch nicht einmal an Stärke. Ihr Schild war nutzlos. Die Sicherheit, in der sie sich gewähnt hatten, war dahin. Von wegen uneinnehmbar, schoss es ihm durch den Kopf als die Reichstruppen auf den Platz stürmten. Sie wirkten auf ihn wie eine dunkelgraue Masse in ihren Kampfanzügen. Disruptorsalven rasten aus dieser Masse auf den Bunker zu. Weitere Waffen fielen aus und schon bald waren die Außenwände von Einschusskratern übersät, aber die Panzerwände würden diesem Beschuss noch eine ganze Weile standhalten können.
Seine Finger folgen über die Tastatur und sämtliche Waffensysteme des Bunkers eröffneten das Feuer. Wenn wir schon nicht gewinnen können, dann werden wir uns so teuer wie möglich verkaufen. Befriedigt stellte er fest, dass wenigstens die Waffen hielten was sie versprachen. Ihre grünen Energiebahnen zuckten auf die anstürmende Masse zu und befriedigt sah er einige Gepanzerte zu Boden fallen. Ärgerlicherweise griffen sie alle von einer Seite an. Deshalb konnte er leider nicht mit allen Waffen auf sie feuern. Aber es reichte, sie mussten Verluste hinnehmen. Die besten Bodentruppen des Reiches. Ein grimmiges Lächeln erschien auf seinen Zügen.
Nur mit Mühe gelang es ihm sich vom Sichtschirm loszureißen und auf die Daten der Raumabwehr zu blicken. Noch immer umkreiste der Warbird Parem. Entgegen der Aussagen ihres „Förderers“ war es ihnen nicht gelungen ihn ernsthaft zu beschädigen. Genau genommen bezweifelte er sogar, ob sie ihn überhaupt beschädigt hatten. Eigentlich wunderte ihn das nicht. Hier stand ein Klasse I Verteidigungssystem gegen die neuste Entwicklung der Galae. Es sollte Piraten abschrecken und keine Kriegsschiffe abwehren. Nach seinen Sensoren hatten bisher nur die Schilde gelitten und bis jetzt hatte die Blutschwinge nur den Deflektorschild der Hauptstadt mit wenigen Schüssen ausgeschaltet. Offensichtlich wollte ihr Kommandant die Verteidigungssysteme intakt lassen. Letztendlich war ihm das aber egal. Er wollte nur möglichst viele von ihnen mitnehmen.
Auf dem Bildschirm konnte er die Rihannsu heranstürmen sehen. Noch immer feuerten sie. Aber ihr Feuer konnte den Bunkerwänden nichts anhaben. Dafür waren sie einfach zu dick. Er hatte nicht damit gerechnet, dass der Schildperimeter sie aufhalten würde. Seine Befürchtungen bewahrheiteten sich. Sie modulierten ihre persönlichen Deflektorschilde und gingen einfach durch ihn hindurch. Wenigstens wurden sie für einen Moment verletzlich und einige von ihnen vergingen im Speerfeuer des Bunkers. Er konnte sehen wie einer der Soldaten von einem unterarmdicken Disruptorstrahl in die Brust getroffen wurde. Die Panzerung glühte kurz auf, dann löste sie sich auf und der Strahl trat am Rücken wieder aus und der Kampfanzug kippte nach vorne. Er war sich ziemlich sicher, dass in seinem Inneren nichts mehr war.
Dann war es soweit. Die ersten Angreifer erreichten, das heftige Abwehrfeuer ignorierend, den Eingang. Befestigten etwas am Tor und verschwanden um die Ecke und suchten sich Deckung während die anderen sich ebenfalls zu Boden warfen und nun auf den Bunker zu robbten. Eine Sirene wurde ausgelöst. Irgendetwas schnitt sich durch das gepanzerte Tor. Die äußeren Waffen des Bunkers konnten das Gerät nicht erreichen, sie konnten nur warten und die inneren Verteidigungssysteme ein letztes Mal überprüfen. Er konnte sehen wie einige seiner Kameraden ihre Disruptoren kontrollierten und verstohlen zum Panzerschott blickten, das den Eingang zur Zentrale verschloss. Lange würde es nicht mehr dauern bis sie hier sein würden.

-tbc-


--------------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Naruk am 05.10.2002, 20:13:

(Naruk)


=/\= Parem IV, Außerhalb der Kommandozentrale =/\=

Die Verluste die wir hinnehmen mussten, waren hoch und sie wuchsen noch. Zwar konnten wir die Verteidiger demoralisieren, als sie feststellten, dass ihr Schutzschild nutzlos war, doch ihre Offensivwaffen funktionierten leider sehr gut, und so wurden am heutigen Tag viele Rihannsu zu Helden des Reiches.

Ich beobachtete das Kampfgeschehen aus der Deckung heraus. Die Disruptorwerfer waren erfolgreich gewesen und hatten alle die Geschütze auf dem Dach der Zentrale ausgeschaltet, die uns gefährlich werden konnten. Eine Spezialeinheit konnte sich nun mit der Eingangstür beschäftigen. Von den Rihannsu mit schweren Disruptoren, die die erste Angriffswelle darstellten, hatte nur etwa die Hälfte überlebt. Die restliche Hälfte hatte sich wieder zurückgezogen, denn mit den schweren Waffen war im Inneren des Gebäudes nicht viel anzufangen. Und den meisten der teilweise noch recht jungen Marines stand teilweise ein schwerer Schock im Gesicht, so dass es mir sinnvoller erschien, sie nicht zu verheizen.

Per Interkom wurde ich informiert, dass die Tür nun geöffnet werden konnte. Gespannt starrte ich auf den Eingang, ein einzelner Rihannsu hantierte mit einigen Eingabefeldern, und als die Tür aufsprang, war ein kurzer Moment des Glücks auf seinem Gesicht zu sehen. Doch jäh wurde dieser von einer Disruptoren-Salve gelöscht. Und mit ihm der ganze Körper. Verdampft. Disruptoren-Salven zuckten aus der Eingangstür. So leicht gaben die Verteidiger nicht auf. Ein Hineingehen wäre unter diesen Umständen sinnlos gewesen und hätte nur Leben gekostet ohne Erfolg zu bringen. In einer solchen taktischen Situation hätte wahrscheinlich ein Verteidiger gereicht, um hunderte meiner Kämpfer auszulöschen. Ich gab Anweisungen, den Eingangsbereich zu sichern und kurz darauf, rollte eine Granate durch die Tür. Kurz darauf explodierte sie, und die Salven wurden deutlich weniger. Aber immer noch nicht genug. Das Manöver wurde noch zweimal durchgeführt, doch endgültig konnte die Verteidigung an dieser Stelle nicht ausgeschaltet werden. Lediglich stark geschwächt.

Ein Handzeichen genügte und eine Gruppe Marines stürmte den Eingang. Laute Schreie erklangen aus dem Inneren. Als keine Salven mehr aus dem Inneren herausdrangen, da die Verteidiger ja mit den Angreifern im Inneren beschäftigt waren, schickte ich eine zweite Gruppe hinein. Kurze Zeit später wurde ich informiert:
"Eingang gesichert, Rekkhai. Ihre Befehle?"

Nun war die nächste Phase an der Reihe. Die Zentrale Stück für Stück zu durchkämen und zu sichern. Dazu wurden mehrere Gruppen gebildet. Ich übernahm das Kommando über die erste Gruppe, die hineinging. Die anderne Gruppen folgten dahinter. Welchen Teil der Zentrale er zu sichern hatte, war jedem Gruppenkommandant bereits im Vorfeld zugeteilt worden. Ich hoffte, dass alles nach Plan laufen würde.

-tbc-
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben