In Dunkelheit und Licht I

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Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir t'Illiahlhae)

Es waren einige Tage seit dem Tumult um das explodierte Frachtschiff vergangen und die Situation an Bord hatte sich wieder auf das übliche, langweilige Tagein Tagaus normalisiert. Auch wenn Llaiir diese Stille vorzog, empfand sie sie nach einer gewissen Zeit auch schon wieder als unerträglich. Irgendetwas brannte tief in ihr, ein heißes Feuer, das nach etwas verlangte, was sich ihr derzeit nicht bot.
Einen Partner hatte sie nicht, den sie mit ihrer Versetzung nach Rhedhi auf ch’Rihan hätte zurück lassen müssen. Doch körperliche und seelische Zuneigung schien auch nicht das zu sein, wonach es ihr verlangte. Es war wohl mehr der Umstand, dass sie in letzter Zeit zunehmend festgestellt hatte, dass ihr die Nähe zu den Sternen fehlte. Jedes Mal wenn sie aus einem Fenster sah, fühlte sie Wehmut, die sich in ihrem Herzen ausbreitete.

Leise seufzte sie, als sie sich von dem großen Panoramafenster auf der obersten Ebene der Promenade abwandte und ihren Blick über das rege Treiben zwei Stockwerke tiefer gleiten ließ. Vor einigen Minuten war wieder ein kleines Raumschiff angekommen und hatte einige Zivilisten und Kadetten von der Heimatwelt mitgebracht, doch heute hatte sie Spätdienst. Somit fiel die Aufgabe, das junge Blut zu begrüßen, anderen zu.

Schließlich beschloß sie, sich in das Gewimmel zu stürzen und stieg die Treppen hinab auf die unterste Ebene, wo diverse Händler ihre Stände hatten, einige Restaurants und Bars ansässig waren und auch die Jüngsten unter den Angehörigen der Galae Rihanna sich tummelten.
An einem der Stände entdeckte sie eine kleine Glasfigur, sie stellte einen großen Vogel mit breiten Schwingen dar, doch hatte keinerlei Ähnlichkeit mit der in der ganzen Galaxie berühmten Blutschwinge. Doch es schien, als wäre es ein kleiner Verwandter.
Kurz bevor der Händler ihr allerdings ein Gespräch aufzwingen konnte, verflüchtigte sie sich. Diese Figur war ausgesprochen hübsch, aber Staub fangender Schnickschnack.

Mit der weiteren Wanderung über die Promenade begann allmählich ihr Magen zu knurren. Da wäre ein andorianisches Restaurant gewesen, in dem sie noch nie gespeist hatte. Doch irgendwie traute sie dieser Küche nicht über den Weg, nie wusste man, was die da verkochen. Und auch die anderen Etablissements taten es ihr nur wenig an, weshalb sie beschloß, doch die vertraute, einheimische, rihannische Küche zu genießen – in gehobener Qualität, weshalb sie sich auf den Weg zur Messe machte.
In den abgedunkelten Gängen auf dem Weg dorthin begegnete sie nur wenigen Personen. Dieser Bereich gehörte zu den von Zivilisten abgeschirmten, weshalb sich hier ausschließlich Militärangehörige aufhielten.
Nach kurzer Zeit hatte sie schließlich die Messe erreicht und studierte an der Wand die Speisekarte, als ein junger Rihannsu selbstsicher den Raum betrat. Es wunderte Llaiir schon, dass ausgerechnet ein Equatorium hierher kam – normalerweise speisten sie hier nicht. Doch es gab auch kein entsprechendes Verbot. Was ihr aber wesentlich deutlicher auffiel war, dass er hereinkam und sich einfach so einen Platz aussuchte und auf irgendetwas wartete.
Und plötzlich erinnerte sich die Io’Saehne an seine Akte, die ihr am Ende ihrer letzten Schicht auf den Tisch gelegt worden war.
Sohn eines Senators ... so so. Aber keine Manieren! Und sie entschied, seine Arroganz, die sich in seiner ganzen Haltung widerspiegelte, ein wenig zu dämpfen und schritt von hinten an seinen Platz heran.
„Shaoi’ben Equatorium. Sie befinden sich in der Gegenwart von Offizieren und ich glaube, Sie haben eine Kleinigkeit vergessen!“ Sie versuchte, möglichst viel Schärfe in ihre Stimme zu legen, was den jungen Mann scheinbar nicht zu beeindrucken schien. Er drehte sich nur langsam herum und hob seinen Blick, bis er begriff und aufsprang.
„Es tut mir außerordentlich leid, khre’Arrain. Ich war offensichtlich in Gedanken versunken.“ Seine Haltung wies nun weniger diese Arroganz denn militärische Korrektheit und ein bisschen Unterwürfigkeit auf und Llaiir entschied, den etwas kleineren Rihannsu diesmal damit davonkommen zu lassen.
„Dass das nicht nur Angewohnheit wird, tr’Aihai. Andernfalls sollten Sie sich einen anderen Job als den eines Navigationsoffiziers suchen!“ Damit wandte sie sich ab und grinste in sich hinein. Für sie bedeutete die Herkunft aus einem noblen Haus wenig. Viel wichtiger war es, dass ein Offizier, der mit oder unter ihr diente, die nötigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen mitbrachte, um seine Aufgabe zu erfüllen.
Und solange sie auf Rhedhi als Io’Saehne noch ein Wort bei der Auswahl der Offiziere mitzusprechen hatte, würde es auch noch so bleiben, dass nur gut geschultes Personal hier seinen Dienst antrat, und nicht Personen mit dem richtigen Stammbaum.
Und sie war sich sicher, auch Taev würde diese Lektion lernen.

Nach kurzer Zeit erschien jemand, der ihre Bestellung entgegennahm und sie suchte sich einen geeigneten Platz zum Essen.
„Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Ihnen Gesellschaft leiste, Doktor?“ fragte sie Sora, die ihre Nase tief in ein PADD vergraben hatte.
„Hm“, antwortete sie eher beiläufig, schaute schließlich aber auf und nickte Llaiir zu.
„Wie geht es R’Mor?“
„Er ist auf dem Weg der Besserung.“
„Das freut mich zu hören.“ Llaiir hatte kurzzeitig ein schlechtes Gewissen gehabt, dass er aufgrund ihres Befehls so schwer verletzt worden war. Doch dann hatte sie sich in Gedanken zurück gerufen, was ihr Mentor ihr einst gesagt hatte: „Wer sich für die Galae Rihanna bewirbt, muß jeden Tag damit rechnen, zu sterben. Das gehört zu den Pflichten eines jeden Soldaten. Und es gehört ebenso dazu, eines Tages Untergebene in den Tod schicken zu müssen, um der Mehrheit dadurch das Überleben zu sichern.“
Weise Worte war das gewesen, doch es war dennoch schwer, sich daran zu gewöhnen.
Schließlich aber kam ihr Essen und sie verdrängte ihre Gedanken an ihre unangenehme Pflicht.

Keine halbe Stunde später wurde sie unsanft während des Mittagessens unterbrochen.
„khre’Arrain t'Illiahlhae, melden Sie sich in meinem Bereitschaftsraum!“
„Ie, Riov. Ich bin unterwegs“, erwiderte sie und verabschiedete sich von der Ärztin. Und als sie auf dem Weg nach draußen war, stellte sie fest, dass der junge Taev plötzlich seine Schultern hängen ließ.
Jetzt wusste sie, auf wen er gewartet hatte.

„Llaiir, suchen Sie sich einen Namen aus!“
Die Rihanna runzelte die Stirn, doch als er ihr ein PADD in die Hand drückte, ging ihr ein Licht auf.
„Die Galae stellt uns diesen Shrike zur Verfügung, sozusagen für das erweitere Training unserer Kadetten.“
Wie überaus großzügig, kommentierte sie gedanklich, war die Stationierung für Offiziersanwärter mit der Ausbildung zum Conn oder Navigationsoffizier auf einer Station doch ziemlich sinnlos.
„Uns Sie, meine Liebe, werden das gute Stück kommandieren!“
Eine Welle der Euphorie durchflutete sie. War es das, was das Feuer in ihr verlangt hatte? Ins All zurück zu kehren, zwischen den Sternen umher zu fliegen und am Geschehen der Galaxie teilzuhaben? Offenbar.
„In etwa zwei Stunden wird das Schiff hier sein, getarnt versteht sich. Bis dahin haben Sie einen Namen, eine Crew und eine Auswahl an Equatorien, die Sie auf dem Jungfernflug begleiten werden! Wenn das Schiff eintrifft, kennen Sie seine technischen Spezifikationen in- und auswendig. Dann gehen Sie an Bord, schauen sich in aller Ruhe um und lernen es persönlich kennen. Und morgen früh zum Schichtbeginn haben Sie Starfreigabe. Bis dahin bleibt alles unter Verschluß!“
„Ie, rekkhai!“ Sie nickte ihm kurz zu und machte sich schließlich daran, ihre Aufgabe zu erledigen.
Endlich wieder eine Herausforderung!

-tbc-
 
D

Donatra

Gast
=/\= Rhedhi aerrh’rihan Offiziersmesse =/\=

Donatra ging langsam durch die Gänge der Stadion, ihre Wut auf diesen Taev i’Viaen tr’Aihai begann sich etwas zu legen, sie mußte grinsen wenn sie daran dachte wie Taev jetzt Naß wie ein Pudel durch die Stadion schlich.

Donatra betrat den nächsten Turbolift und ließ sich zum Deck mit der Offiziersmesse bringen, sie wollte sich dort einmal umsehen und vielleicht erste Kontakte zu anderen Mitgliedern der Crew herbeiführen.

Die Messe war relativ leer, was um die se zeit auch kein Wunder war, für die Zweite Schicht war es schon zu Spät um sich noch groß hier aufzuhalten und die erste Schicht hatte noch etwas Dienst konnte also auch nicht hier sein. Donatra sah sich am Eingang stehend erst einmal um, vor ihr lang ein großer nüchtern und zweck mäßig, die Tische waren für Zwei und vier Personen gedacht.
Die wenigen Tische, an denen Personen saßen waren allerdings alle vollbesetzt, Donatra bestellte sich ein Glas Cur'jiiun hnnieth ( Mineralwasser ) und ein Acetaria ( Salatgericht ), ging zu einem freien Tisch für zwei Personen in der Ecke, von dem aus sie die Offiziersmesse und den Eingang im Blick hatte. Einer alten Gewohnheit folgend setzte sie sich mit dem Rücke zur Wand um nicht von hinten überrascht zu werden.

Als sie sah wie die Io’Saehne den Raum betrat erhob sie sich und nahm Haltung an an einer Meldung wurde sie durch ein „Weitermachen“ gehindert die Io’Saehne beachtete sie nicht wieder und so setzte sich Donatra wieder
Und begann zu Essen.
Am Nachbartisch erhoben sich gerade drei Offiziere „Ich glaube wir sollten uns langsam auf den Weg machen, unser Dienst beginnt gleich.“ Sagte ein Erein zu seinen Begleitern, Donatra blickte den drei Männern nach wie sie zum Ausgang gingen und hätte sich vor Überraschung fast verschluckt.

Am Eingang stand ein junger Rihan, typischen Haarschnitt, Schwarze Haare und Schwarze Augen, >>sieht eigentlich nicht schlecht aus, nur der arrogante Blick wirkt Störend<< und sah sich im Raum um als würde er etwas suchen.

Der junge Mann dort war ihre * Bekanntschaft * von Holodeck, jetzt trug er allerdings keine Zivilkleidung sonder Uniform mit den Rangabzeichen eines Equatorium, er hatte sie noch nicht bemerkt sondern ging suchend an den Wenigen besetzten Tischen vorbei und setzte sich ohne auf die Io’Saehne zu achten.
Was ihm auch sofort einen Rüffel einbrachte. „Da steht doch einer mit beiden Beinen im Fettnäpfchen“ sagte sie lachend als die Io’Saehne an einem anderen Tisch Platz genommen hatte.

Taev fuhr mit einem Wütenden Gesicht herum und kam auf ihren Tisch zu, „Hallo Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai, Sohn von Senator tr’Aihai, wie ich sehen haben sie ihr Bad beendet. Und sich schon ein neues Problem ausgesucht.“ Sagte sie und der Schalk blitzte ihr dabei aus den Augen, dabei lächelte sie freundlich und nahm ihrer Bemerkung damit die Spitze.
Erst jetzt schien Taev Donatra zu erkennen, setzte einen arroganten Blick auf holte Luft und Setzte zu einer Antwort an.

„Sie wenn glauben .......“

„Jetzt beruhigen sie sich erst einmal und bevor sie etwas sagen sie sprechen mit einer Dame.“ wurde Taev von Donatra unterbrochen. Man sah Taev an das er es nicht gewohnt unterbrochen zu werden. Schon auf der Akademie war es ihre Spezialität Leuten die der Meinung waren sie wären etwas besseres den Zahn zu ziehen. „Außerdem dürfen sie sich gerne setzen nicht das sie mir noch umfallen.“ Donatra sah ihn lächelnd an und warte auf seine Reaktion.


***

[ So deine Reaktion überlasse ich dir – ach ja Donatra wird nie Angst zeigen oder Nachgeben * nur zur Info * ]
 
N

Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / Rhedhi aerrh'rihan / Offiziersmesse - /\ -

Taev setzte sich ohne ein Wort zu sagen und beäugte die junge Rihanha.

„Ich habe kein neues Problem. Ich habe gerade mit khre’Arrain t'Illiahlhae über meinen neuen Posten als Navigator gesprochen.“ Sagte Taev und grinste dabei
„Sie wollen also Navigator werden…“ sagte die junge Frau, wurde aber von Taev unterbrochen
„Ich will nicht Navigator werden, ich werde Navigator. Dazu währen sie nicht in der Lage, wobei sie ja schon wieder bei Essen sind sie thrai (Vielfrass)!“ sprach Taev aus und fing an zu lachen

Sichtlich beleidigt holte Donatra zum Kontern aus.

„Ich werde auch Navigator, sicherlich ein besserer als sie!“

„Wohl kaum du Bauernkind, als Hfehan (Zivilst)hast du bessere Chancen.“ Prahlte Taev und setzte sich gegenüber der Jungen Frau.

„Ich bin immer wieder überrascht wie arrogant einige Personen doch seien können.“ Fügte sie an und aß weiter, ohne auf Taevs dumme Kommentare zu hören.

Taev stand auf und ging brabbelnd zum khlenai (Replikator) um sich auch etwas kleines zu holen. Er war überaus Sportlich und wollte sich seine gute Figur nicht durch fettes Essen verderben.

Als er am khlenai stand sah er kurz zur Rihanha hinüber, und bemerkte das sie ihn beobachtete.

>> Noch nie wagte es irgendeiner sich mir zu wiedersetzten, die doofe veruul (Närrin) macht es immer öfter. Das kann doch nicht sein. Dazu kann ich ihr nichts entgegen werfen. Khhe'tcha (Verdammt!) !!! Warum starrt die mich immer an. << dachte Taev und machte sich größer.

„Gerösteter Hlai'hwy (Straußähnlicher Vogel)und ein Glas Cur'jiiun hnnieth (Minderalwasser)!“ befahl er dem khlenai und machte sich auf den Weg zum Tisch.

„Warum starren sie mich immer an?“ fragte Taev nachdem er sich gesetzt hatte.

„Ich starre sie nicht an. Wenn sie mich nicht leiden können müssen sie ja nicht mit mir essen!“ entgegnete die junge Frau „…aber wenigstens ernähren sie sich gesund, Hlai'hwy Fleisch ist sehr mager, daher…“

„Ich mache viel Sport, dazu bin ich sehr geübt im Lhaekh-ae'rl, ich denke nicht daran mich anders zu ernähren.“ Viel Taev ihr ins Wort, worauf sie angespannt wirkte.

„Lhaekh-ae'rl ist sehr anstrengend, ich hätte nicht gedacht das sie so einen Sport treiben, einen Sport der mit so viel Training verbunden ist.“ Sagte sie und grinste

„Ich bereibe Lhaekh-ae'rl schon sehr lange, ich trainiere jeden Tag drei tarims (330 Minuten lang) lang. Sind sie überrascht?“ fragte Taev, und begann langsam zu bemerken das diese Rihanha eigentlich ziemlich nett war, bis auf ihr benehmen.

„Etwas, eine so verhätschelte Person wie sie, und ein Sport wie Lhaekh-ae'rl passen nicht zusammen.“

„Nun, ich bin der Sohn eines großen Senators, der für seine Politik überall im Alpha- und Betaquadranten bekannt ist, aber deshalb wird mir die Fähigkeit Lhaekh-ae'rl zu beherrschen nicht in die Wiege gelegt.“ Sagte Taev und aß sehr vornehm, in kleinen Happen seinen Gerösteten Hlai'hwy.

Die attraktive Frau, von Taev als dick empfunden sah Taev neugierig an.
Taev bemerkte dies, wollte aber nichts sagen, schließlich wurde auch er auf sie neugierig. Was würde sie wohl über ihn denken, was würde sie von ihm halten.

Plötzlich summte sein Kommunikator am Ärmel und er bestätigte.

„Equatorium Taev tr’Aihai, melden sie sich beim Io’Saehne!“

„Ie, ich bin sofort da!“ antwortete Taev und schob sein Essen zur Seite, in der Überzeugung das es jemand für ihn wegräumen würde.

„Bedah (Bis bald) Lhhei!“ sagte Taev und stand schnell auf, zog sich seinen Schultergurt gerade und verlies die Messe.

- tbc -
:romtng
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir t'Illiahlhae)

Einige PADDs stapelten sich auf ihrem Schreibtisch. Sie enthielten Personalakten von diversen Offizieren und Rekruten, technische Pläne über die Shrike, taktische Angaben und einige Manöverbeispiele. Nie zuvor hatte sie einen solchen Schiffstyp in ihren Fingern gehabt, und jetzt durfte sie sogar einen kommandieren.
ChR Arfeh, ein angemessener Name für ein Schiff dieser Klasse, dachte sie sich, stand auf und wanderte mit einem der elektronischen Notizbücher in der Hand durch den Raum. Der erste Flug würde tatsächlich nichts weiter als eine Runde um den Block sein, um das Schiff in all seinen Einzelheiten und im aktiven Zustand kennen zu lernen. Doch schon bald, so hoffte sie, würde die Arfeh auch für richtige Einsätze genutzt.

Schließlich erschallte die Türklingel und eher beiläufig bat sie den Besucher herein. Sie wusste, wer es war, hatte sie ihn doch selbst herbestellt.
„Equatorium tr’Aihai meldet sich zur Stelle, rekkhai“, sagte er unverzüglich und nahm Haltung an, doch die Verwunderung war deutlich zu spüren. Denn er sah niemanden im Raum, da Llaiir hinter ihm stand. Doch ihr lag nichts an weiteren Versteckspielen. Es gab einen anderen Grund, warum sie ihn hergebeten hatte.
„Was erwarten Sie eigentlich von der Galae, Equatorium?“ An sich ist er ja richtig niedlich. Aber mit seinem hübschen Gesicht macht er nicht den Eindruck, sich wirklich die Finger schmutzig machen zu wollen, sondern viel mehr einen Zwangsdienst hier ableisten zu müssen, schoß es ihr durch den Kopf und beobachtete die Reaktionen des Rihannsu, der mehr als einen halben Kopf kleiner war als sie. „Erwarten Sie, dass man Ihnen in den Arsch kriecht und Sie zu dem macht, was Sie laut Geburtsrecht sein sollten? Daß Sie sich zurücklehnen können und darauf warten, dass Ihnen die Lorbeeren in den Schoß geworfen werden?“ Ihre Stimme war um kein My lauter geworden, während der kurzen Ansprache, doch der Tonfall hatte ausgereicht, um ihn zum Nachdenken zu bewegen. Und sie selbst entdeckte damit ganz plötzlich eine neue Seite an sich: Eher selten hatte sie bisher einen so jungen Offizier herunter geputzt. Doch sie wollte ihn nicht fertig machen, sie wollte provozieren und hoffte, damit seinen Eifer zu wecken.
Und sie erwartete eine Antwort

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Fünf Minuten später klingelte es erneut an der Tür, wodurch das Gespräch der beiden beendet wurde.
„Herein“, rief Llaiir und zwei weitere Equatorien betraten das Büro. Beide waren der Io’Saehne schon gut bekannt. Und beide nahmen sofort Haltung an.
„Rühren Sie sich“, sagte sie und trat an Tomalak näher heran.
„Haben Sie sich gut erholt, Equatorium?“ Und sie sah ihm direkt in die Augen.
„Ie, rekkhai“, erwiderte er mit fester Stimme und erwiderte den Blick.
„Equatorium Donatra“, sie wandte sich der jungen Rihanna zu, „Sie und Ihre beiden Kollegen werden sich morgen früh, Punkt sieben Uhr Bordzeit, an der Andockrampe 14 bei mir melden! Seien Sie ausgeschlafen. Wegtreten.“
Damit war die Unterredung beendet und alle drei machten auf dem Absatz kehrt, um sich wieder ihrem Dienst zu widmen. Ebenso wie Llaiir.

Neben der Beschäftigung mit den Vorbereitungen für das Eintreffen und Bereitmachen der Arfeh gab es auch noch allerhand anderes zu tun. Beispielsweise hatte sie die Akte eines neuen Rekruten vor kurzem auf ihren Tisch bekommen, die ihr zu denken gab. Es gab kaum persönliche Angaben, was sie dazu veranlasste, sich eine Notiz zu machen, mit Seran Mashda nach dem Jungfernflug der Arfeh mal eine kurze Unterhaltung zu führen.

-tbc-

[NRPG: Nero, du kannst das Gespräch gern etwas ausbauen, wenn du magst.]
 

Tomalak N´Vek

New Member
=/\= Promenaden Deck / Einige Tage später =/\=
Es war viel passiert in den letzten Tagen. Tomalak hatte zwei neue Equatorien kennen gelernt. Taev war nicht immer Nett, dass hatte Donatra, auch ein Neuer Equatorium feststellen müssen. Taev war einfach auf das Holodeck eingedrungen und hat ein anderes Programm gestartet. Darüber hatten sich Donatra und Tomalak ausführlich unterhalten. Donatra war eine Nette Person.
Ebenfalls hatte Tomalak mit seinem Bruder gesprochen. Was er erfahren hatte schockte ihn zutiefst. Sein Bruder hatte seine Militärische Karriere an den Nagel gehangen und ist Senator geworden. Warum hatte er es getan? Tomalaks Bruder hatte es nicht gesagt. Sein Brunder war ein sehr Guter Riov gewesen. Viele Schlachten hatte er bestanden. Er hatte dutzende von Orden bekommen. Aber plötzlich hatte er aufgehört. Und den Grund dafür hatte er Tomalak nicht genannt. Das war schon seltsam, da sie sich immer alles erzählten wenn sie sich sahen, oder zusammen sprachen. Dies beschäftige ihn schon seit Tagen. Tomalak wollte Marine werden, Taktik ist ein eher Passiver posten. Aber wenn man Marine war, da war Mann immer an der Front. Man hatte was zu tun. Aber bei der Taktik....da war man nur hinter einer Konsole und musste Knöpfe drücken. Auf der Militär Akademie habe ich den entscheidenen Fehler gemacht. Ich habe mich für Taktik eingeschrieben. Ein Mächtig großer Fehler. dachte Tomalak. Er stand auf und ging in sein Quartier. Er öffnete einen Geigenkasten. In diesem Geigenkaste lag seine Violine. Tomalak spielte für sein leben gerne Violine. Auch wenn sie von der Erde kam. So ein gut Klingendes Instrument gab es nirgentwo im Imperium. Tomalaks geheimes Hobby. Er fing an zu spielen. Violine zu spielen, befreite Tomalak von Gedanken und es entspannte ihn.
 
N

Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / Rhedhi aerrh'rihan / Taev’s Quartier - /\ -

Taev saß auf seinem Neuen Sofa, das er gegen sein „langweiliges“ Sofa zuvor getauscht hatte.
Er wollte eigentlich etwas lernen und üben, um seinen Posten auf dem neuen Schiff perfekt zu meistern.

Doch wurde er immer wieder abgelenkt, so musste er immer wieder an khre’Arrain t’Illiahlhae denken, und an ihre Unterhaltung.

>> In den Arsch krischen, wer soll mir denn in den Arsch kriechen? Verdammt ich bin der Sohn von Senator tr’Aihai die sollten froh sein das ich mir diese Station ausgesucht habe. Ich hätte ja auch auf eine andere Station gehen können. << dachte Taev und schmiss sein PADD durch das Quartier.

„Man, ich weis gar nicht warum alle gegen mich sind.“ Rief er und hätte weinen können in diesen Augenblick. Er konnte es sich nicht erklären.

t’Illiahlhae erwies ihm keinen Respekt, diese Donatra auch nicht, und der andere Equatorium hatte ihn vorhin auch so komisch angesehen. Warum? Was hatte er nur gemacht? Das ging Taev immer wieder durch den Kopf.

„Egal was sie denken, ich bin besser als sie, viel besser, ich bin der Sohn von…“ sagte Taev, als es ihm endlich einfiel, es hatte es immer verdrängt, jetzt hatte er es verstanden

>> Ich bin der Sohn von Senator tr’Aihai, na und, deshalb kann ich dennoch dumm sein. Bin ich dumm? Nein, ich bin nicht dumm, aber arrogant. Tja, vielleicht war ich überheblich, aber einen fehler gemacht habe ich nicht, nun werde ich es ihnen zeigen, ich werde ihnen zeigen das ich nicht mehr arrogant bin, das ich dennoch ein sehr guter Offizier werden kann. Ich werde auf diesem Schiff ein guter Offizier. Llaiir t'Illiahlhae sagte während unsers Gespräches das sie weis da sich als bester auf dem Campus abgeschlossen habe, sie weis auch das ich es alleine und ohne Hilfe geschafft habe, aber sie denkt denoch das ich ein überhebliches Arschloch bin. Ich werde es ihr schon zeigen! << dachte Taev und stand auf, nahm sein PADD und machte sich daran so schnell wie möglich seine Fähigkeiten zu verbessern.

„Computer, alle Daten zu Manövern, Taktisches Fliegen, Patrouillenflüge und Langzeitflüge!“ befahl er und lud alle Dateien in haufenweise PADDs.

>> Ich werde lernen. In jeder Minute meiner Freizeit! << sagte seine Innerliche Stimme, während er anfing alles zu studieren.

Nur eins wollte Taev nicht, das alle anderen Equatorien wissen das er lernt. Er war eben doch noch arrogant…nur fiel es im nicht auf…


- tbc -
 
D

Donatra

Gast
=/\= Rhedhi aerrh’rihan Offiziersmesse =/\=

Donatra sah Taev mit einem Lächeln nach, bevor er zum Io’Saehne gerufen wurde hatte er zum wiederholten male darauf hingewiesen, er sein der Sohn eines Senators und es hatte immer so geklungen als müße man ihn schon deshalb für überlegen und Genial halten.

>>Das Problem ist das er Angst zu Versagen und deshalb kommt er auf alle mit hoher Arroganz zu um sofort zu beeindrucken und einzuschüchtern. Nur ist er da bei mir an die Falsch geraden,<< dachte Donatra.

Sie wollte erst mal abwarten wie er sich noch entwickelte. Donatra wollte gerade in ihr Quartier gehen als sich ihr Kommunikator meldete. „Equatorium Donatra sie möchten sich bitte sofort beim Io’Saehne melden.“

Auf den Weg dahin begegnete sie einem jungen Mann ebenfalls im Range eines Equatorium der scheinbar den selben Weg hatte. „Hallo“ sagte sie lächelnd „ich bin Donatra sind sie auch auf den Weg zum Io’Saehne?“

„Hallo Donatra, ich bin Tomalak N'Vek stimmt ich soll zum Io’Saehne. Da sie auch da hin wollen können wir ja zusammen gehen.“

Unterwegs erzählten sie sich von ihrer Ankunft auf der Stadion und Donatra berichtete von Taev und wie sie Ihn kennen gelernt hatte.

„Auf diesen Taev bin ich jetzt schon Neugierig“ sagte Tomalak. „Aber jetzt sind wir bereits angekommen“ mit einem bedauern in der Stimme drückte er den Melder an der Türe.
Nach dem eintreten sah Donatra das Taev war bereits anwesend war. Das Gespräch selber war kurz und endete mit dem Befehl sich um 7.00 Uhr an der Andockrampe 14 zu melden.

Obwohl sie da Ausgeschlafen erscheinen sollten saßen Tomalak und Donatra noch lange zusammen und sprachen über ihre Erlebnisse auf der Akademie und ihre Hoffnungen für die Zukunft.

Taev hatte sich als er von Donatra gefragt wurde ob er noch etwas mitkommen wollte mit den Worten, „Der Sohn eines Senators hat besseres zu tun als sich mit einfachen Leuten anzugeben“ zurück gezogen.

„Na ja, ich hoffe mal er wird irgendwann Normal, den eigentlich ist er es der ein Riesen Problem mit sich selber hat.“ Donatra blickte hinter Taev her.

„Stimmt Donatra, aber lassen sie uns nicht nur von ihm sprechen. Erzählen sie lieber etwas von sich.“ Donatra blickte hinter Taev her.

Sie setzten sich in einen Aufenthaltsraum bei den Quartieren der Kadetten, Stunden später sie waren mittlerweile bereits beim freundschaftlichen du angelangt sagte Donatra „Ich glaube wir sollten uns zurückziehen sonst sehen wir Morgen blaß aus beim Dienst.“

Tomalak verabschiedete sich von ihr, wünschte noch eine gute Nacht und beide begaben sich zu ihren Quartieren.

Donatra lehnte sich gegen die Wand ihres Quartiers >>Da habe ich ja zwei Kammeraden wie sie Unterschiedlicher nicht sein können<< dachte sie.

Aber jetzt wollte sie nur noch schlafen, mit schnellen Schritten ging sie ins Bad, tauschte die Uniform gegen ein Nachthemd legte sich ins Bett bereits kurze zeit später waren ihre ruhigen Atemzüge zu hören.
 
N

Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / Rhedhi aerrh'rihan / Andockrampe 14 - /\ -

7 Uhr hatte khre’Arrain t’Illiahlhae gesagt, doch Taev war schon eine halbe Stunde früher an der Andockrampe angekommen und hatte sich mit einem PADD an die Wand der Ganges gelehnt, um auf die anderen zwei Kadetten und Io’Saehne zu warten. Taev lass nochmals einige Technische Daten durch, jedoch nach außen hin war es ein PADD mit der Beschriftung eines Sport Magazins. Schon nach einer halben Stunde tat sich etwas an Andockrampe 14, denn plötzlich zeigte die Gravitationsanzeige GRÜN, ein Schiff hatte unbemerkt an der zuvor leeren Andockrampe angedockt. Taev stand auf und ging zum Fenster, einen Gang weiter, von dort aus konnte er das Schiff gut erkennen. Es war kleines Spionageschiff der Shrike Klasse.

Dann, wenige siurens vor 7 kam khre’Arrain t’Illiahlhae den Gang entlang und sah Taev verwundert an.
„Equatorium tr’Aihai, schon hier?“
„Ie, Io’Saehne.“ Antwortete Taev und nahm eine aufrechte Haltung ein.
„Ich hatte sie und die anderen erst um 7 erwartet. Warten sie hier auf die anderen, ich komme um 7 wieder her.“ Sagte die Rihanna und öffnete die Schleuse.
Mit einem Charakteristischen Rauschen schloss sie die robuste Tür genauso wie sie sich kurz zuvor geöffnet hatte.
Taev war nicht gerade Glücklich über die Reaktion der khre’Arrain. Er hatte sich extra früher zur Andockrampe bewegt, doch seinem Eifer wurde kaum Respekt gezollt.
>> Die haben hier wirklich allen Respekt verlernt. << dachte der sich und lies sich wieder gegen die schräge Wand fallen.

Pünktlich um 7 Uhr öffnete sich die große Schleusentür und khre’Arrain t’Illiahlhae kam mit einigen PADDs in der Hand heraus getreten.
Eigentlich recht glücklich und fast sturmvoll kam sie auf Taev zu, der wieder eine hervorragend gerade Haltung angenommen hatte.
„Wo sind die anderen Equato..“ sagte t’Illiahlhae, sprach aber nicht aus, da ihre Frage von alleine beantwortet wurde, als die zwei Kadetten den Gang entlang zur Andockrampe rannten. Die Uniform von Tomalak sah noch etwas geknautscht aus und allgemein wirkten beide ziemlich unausgeschlafen und total übermüdet. Tomalak etwas mehr als Donatra.
„Shaoi’ben Equatorien, etwas spät!“ begrüßte t’Illiahlhae die zwei
„Entschuldigen sie unsere Verspätung, es wird nicht wieder vorkommen.“ Sagte Tomalak der sich seinen Schultergurt fertig umlegte.
„Ganz ruhig, ihr seit nur eine siuren zu spät.“ Sagte Taev und verkniff sich sein Lachen
„Nun, dann fangen wir mal an. Sie drei werden heute ihre neuen Posten antreten. An Bord dieses Schiffes…“ die Io’Saehne zeigte mit ihrer Hand auf die Schleuse, obwohl Tomalak und Donatra anhand des Dockbereiches nicht erkennen konnten was für ein Schiff es sein könnte.
„Ein Schiff der Shrike Klasse!?“ fügte Taev hinzu, doch eher unsicher
„Sie haben recht. An besten setzten sie sich mit dem neuen Schiff auseinander, bevor wir damit näher arbeiten.“ Schlug die Rihanna vor und holte die PADDs hinter ihrem Rücken hervor
„Shrike Klasse, 143,53 Meter Lang, 123,94 Meter Breit und 29,76 Meter Hoch. Es ist ein Spionageschiff und wird vor allem vom Tal´Shiar eingesetzt, da es wendig und schnell ist. Dazu verfügt es über eine besonders ausgeprägte Tarnung. Es wiegt 326000 Tonnen und hat eine Besatzung von 80 Personen. Diese Klasse wird überwiegend bei J’ont’gi im Eisn System gebaut. Geschwindigkeit Warp 8, Maximal Warp 9,94. Am Bug mit 4 Typ X Disruptoren und 2 Plasmatorpedoabschußrampen ausgerüstet. Dazu verfügt das Schiff über ein regeneratives Multiphasen Schildgitter, eine Ablative Hüllenpanzerung und natürlich über eine Interphasentarnung.“ Erklärte Taev und machte sich groß
„Sehr gut, da sie scheinbar schon mit dem Schiff vertraut sind, können wir gleich zu tat schreiten.“ Fügte t’Illiahlhae hinzu und gab jedem der drei ein PADD und bat sie in das Schiff einzutreten. Taev ging voran, kaum hatte er das Schiff betreten drehte er sich zu Donatra um, die ihm folgte.
„Aefvadh eTesas, Equatorium Donatra.“ Sagte Taev und reichte ihr höflich die Hand.

- tbc -
 

Tomalak N´Vek

New Member
Eine Shrike-Klasse? Und das in der Galae? Tomalak war seltsam zu Mute. Alles was Tomalak auf der Akademie gelernt hatte war gewesen, dass die Shrike-Klasse nur bei dem Tal-Shiar benutz wurde. Das hatte auch Taev gesagt. Es war seltsam. Die Galae-Rihanna schien sich verämndert zu haben. "Wie lange werden wir an Bord sein? Ich würde gerne eine Sache mitnehmen." Alle schauten ihn etwas seltsam an, bis auf Donatra. "Was wäre es denn, Equatorium?" fragte Llaiir. "Eine...." Tomalak zögerte. Es war sein geheimes Hobby. Nicht mal sein Zimmergenosse wusste. Doch, eine Person wusste es, Tomalak hatte sich auf dem weg hierher mit Donatra darüber unterhalten. "Meine Violine." "Ihre was?" fragte Taev. "Ein Musik-Instroment von der Erde. Ich hänge sehr an ihr." Taev schüttelte den Kopf, er verstand ihn nicht. Tomalak war schon immer seltsam gewesen, er mochte die Musik der Menschen. Seine Eltern hatten das gefördert, doch sein Umfeld hatte das nie verstanden. "Sie werden länger weg bleiben." "Wann werden wir starten?" fragte Donatra auf einen Chronometer schauend. "Um 14.00 Uhr Bordzeit." Tomalak ging in sein Quartier und packte seine Sachen. Tomalak freute sich. Endlich wieder ein Schiff.
 
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Nero

Gast
- /\ - Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai / Rhedhi aerrh'rihan - /\ -

- /\ - Taev's Quartier - /\ -

Auch Taev nutzte die Gelegenheit um einige Gegenstände mit an Bord zu nehmen, er glaubte nicht daran länger auf diesem kleinen und beschränktem Schiff seinen Dienst vollziehen zu müssen. Die Worte der Io’Saehne ließen eher einen kurzen Flug zum Eingewöhnen vermuten. Taev hatte nicht viel in seinem Quartier, das er mitnähmen hätte können. Einige Bilder von ihm und dem Tholianischen Botschafter, dem Präsidenten der Föderation, dem Legaten der Cardassianischen Union und anderer Bedeutender Persönlichkeiten, die er durch seinen Vater hatte kennen lernen dürfen. Taev war stolz darauf und nahm diese Bilder überall mit hin.
>> Also ein Aufenthalt auf einem Schiff, da muss ich der beste sein, ich werde der beste sein. Anderes geht es nicht, die werden sich noch wundern. << spuckte es Taev alle paar siuren durch den Kopf.

Als er seine wenigen Sachen gepackt hatte, die für einen Aufenthalt auf einem Schiff nötig waren verlies er sein Quartier. Nur eins machte ihm sorgen, das dieses kleine Schiff kein Holodeck haben könnte. Mit einigen Dekorativen Gegenständen und einer menge Lesestoff und Auszeichnungen im Gepäck machte sich Taev auf dem Weg zum Promenadendeck um dort noch etwas Zeit zu verbringen, bevor er zur Andockrampe gehen würde, um mit diesem anderen Equatorien einen „Ausflug“ zu machen.
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- /\ - Promenadendeck - /\ -

„Von hier aus sieht man das Schiff gut!“ unterbrach Donatra die Gedanken des jungen Taev, der vor dem Großen Fenster stand und mit einer Figur in der einen Hand und seiner Tasche in der anderen auf ein Gehländer gelehnt durch das Fenster auf das Schiff der Shrike Klasse sah.
„Ach, müssten sie nicht die Plasmaleitungen im Kern säubern. Mich hat es wirklich verwundert warum khre’Arrain t’Illiahlhae so nachsichtig mit ihnen war.“ Entgegnete Taev und fing an zu grinsen.
„Das war ein einmaliger Fehler, das wusste sie auch. Bestimmt währe sie bei ihnen nicht so nachsichtig gewesen.“ Konterte Donatra und klopfte dem Rihannsu auf die Schulter.
„Schöne Figur haben sie da!“ fügte sie hinzu und schien von dieser Figur in den Händen von Taev total überwältigt.
„Ach die, ich habe sie an einem Stand auf dem Promenadendeck gekauft, sie gefiel mir so gut, weil sie große Schwingen hat und das Glas anmutig schimmert, wunderschön. Ich hatte sowieso vor mir eine Figur in mein Quartier zu stellen, ob auf der Station oder auf einem Schiff ist ja egal.“ Sagte Taev und war genauso fasziniert von der Anmutigen Figur wie die schöne Frau neben ihm.
„Ich hatte keine Ahnung das ihnen so etwas gefällt.“
„Ich habe eine kleine Schwäche für Staubfänger. Aber machen sie sich keine Hoffnung, sie sind zwar ein Staubfänger, nehmen mir aber zu viel Platz weck, als das ich sie hübsch finden könnte.“ Taev richtete sich auf und sah in das Wütende, jedoch dominante Gesicht der Rihanha und ging dann in Richtung Messe, er hatte noch eine Stunde zeit, bevor das Schiff abdocken sollte. Er wusste ja nicht ob das essen auf dem Schiff genauso gut ist wie auf der Station, daher musste er es noch einmal genießen.
„Vielleicht gibt es auf dem Schiff nur Wasser und Brot, kommen sie ich lade sie ein.“ Sagte Taev und bat Donatra mit ihm in die Messe zu gehen. Dort hoffte er würde er schnell noch etwas mehr über sie heraus finden.

Sie war die interessanteste Person, der Taev je begegnet war. Sie war zwar jedes Mal wütend über Taev, wenn er sich über sie lustig machte, aber gekränkt war sie nie, sie stand scheinbar über den Dingen. Dazu war sie nicht soe ein eingebildete Bildschöne, die dachte nur durch ihr äußeres könnte sie Taev umwickeln. Nein, Donatra zeigte zwar riesiges interesse an Taev, aber nicht mehr, selbsbewusst, stark und sicher war ihr auftreten. Taev wollte unbedingt mehr über ihre Hobbys und ihr Leben heraus finden. Ihm gefiel es gar nicht das sie mit diesem Versager gesprochen hatte, und mit ihm gemeinsam zu spät kam. Er hatte einen großen Bruder, aber stand, nach der Meinung Taevs, voll in dessen Schatten. Immerhin spielte dieser Dumme Wicht ein Instrument der Menschen, solche Rihannsu verachtete Taev zu tiefst. Taev spielte eine Celix, ein Rihanna Instrument, aus dem Eilairiv Gebirge, welches dem Cello der Menschen verdammt nahe kam, jedoch sehr viele Töne mehr schaffte, Taev beherrschte dieses Instrument perfekt, immerhin spielte sein Vater die Größere Version auch mit Bravour, Taev hatte viel Talent, musste aber schon oft auf Luxus von Freizeit verzichten um Celix spielen zu üben, oder dem Lhaekh-ae'rl nach zu gehen. Taev suchte sich schon früher immer die Dinge aus, bei denen man besonders hart und viel üben musste.

Taev stellte seine Tasche geschickt unter dem Tisch und stellte die Glasfigur des Vogels auf den Tisch, direkt in die Mitte. Dann half er Donatra platz zu nehmen, was diese sichtlich überraschte. Nachdem er das Essen geholt hatte, nah er platz und sah mit seinen Dunklen, tiefen und Ausdrucksvollen Augen in die Donatras.
„Nun, erzählen sie mal etwas mehr von sich!“ sagte Taev und fing an zu Essen.

- tbc -
 
D

Donatra

Gast
=/\= Rhedhi aerrh’rihan Quartier von Donatra =/\=

„Guten Morgen es ist 5.45 Uhr sie wollten geweckt werden“ die Stimme ihres Computerweckers ( eine kleine Erfindung von Donatra deren Hobby Computer waren ) was Taev bei seinem unfreiwilligem Bad ja schon zu spüren bekommen hatte.

„Ok, Ok, ich bin ja schon wach.“ Der Wecker beendete seinen Weckruf, Donatra streckte sich nocheinmal und erhob sich aus dem Bett. Sie war zwar noch etwas müde, immerhin hatte sie mit Tomalak bis spät in die Nacht geredet. Er wollte sie um 6.30 abholen um noch schnell gemeinsam zu Frühstücken bevor sie zur Andockrampe 14 gingen.

Donatra war um exakt 6.30 Uhr, frisch geduscht, angezogen und bereit zu gehen. Nur Tomalak hatte sich noch nicht gemeldet, >>er wird doch nicht verschlafen haben<< dachte sie und machte sich auf den Weg zum Quartier von Tomalak. Richtig er hatte verschlafen „Jetzt wird es aber Zeit,..“ sagte sie als Tomalak die Türe öffnete „...in 20 Minuten sollen wir bei der Andockrampe sein.“
Tomalak legte einen Rekord hin im Waschen und anziehen und im Laufschritt erreichten sie die Andockrampe nur wenige Sekunden zu spät. Das sie unterwegs sogar noch miteinander sprachen zeigte über welch ausgezeichnete Kondition beide verfügten.

Sie erhielten eine kurze Information zu ihrem Einsatz um14.00 Uhr sollten sie mit einem Schiff der Shrike-Klasse aufbrechen und Donatra war schon neugierig welche Mission sie hatten.

Donatra stand bei einem Fenster des Promenadendecks, direkt vor ihr stand Taev und betrachtete sich das Schiff mit dem sie in wenigen Stunden Starten sollten. Als sie sich bemerkbar machte zog er sie sofort auf weil sie etwas zu spät war heute Morgen.

Nach einem kurzen Wortgefecht lud er sie zum Essen ein. >>Irgendwie wurde sie nicht richtig Schlau uns Taev einmal war er Arrogant ohne ende und das nächste mal höflich und zuvorkommend. Es sieht so aus als wolle er seine Unsicherheit mit Arroganz verbergen, mal sehen ob seine Fassade nicht zu öffnen ist.<< dachte sie.

„Ihre Einladung zum Essen nehme ich gerne an Equatorium Taev i’Viaen tr’Aihai,“ sagte sie sehr Formell wobei der Schalk aus ihren Augen Blitzte.

Sie setzten sich an einem Tisch und Taev half ihr wie ein Gentleman Platz zu nehmen und brachte sogar das Essen für sie beide.

Mit den Worten „Nun, erzählen sie mal etwas mehr von sich!“ begann Taev zu Essen.

Donatra erwiderte seinen Blick und sagte lächelnd „Bevor ich ihnen etwas von mir erzähle hätte ich eine Frage an sie darf ich?“
„Aber gerne“ bekam sie von Taev zu hören der nicht merkte, daß sie ihn ein wenig hoch nehmen wollte, immerhin mußte sie sich ja noch für das Reinigen der Plasmaleitungen revanchieren.

„Könnten sie mir verraten wo sie Ihr Sportmagazin von heute Morgen gekauft haben? Ich möchte nämlich zu gerne Wissen, welches Sportmagazin sich mit Daten wichtiger technischer Fragen zu Flugmanövern aus der Sicht des Cipaerih befaßt.“ fragte sie mit einem freundlichen lächeln
Taev hörte auf zu essen und sah sie mit einem Blick an als wollte er ihr an den Hals springen.
„Sie ...... wie...... w....“ setzte Taev mehrmals an etwas zu sagen.
„Jetzt beruhige dich erst mal Taev,..“ Donatra ging ohne zu Fragen zum Du über, „ich habe zufällig ein paar Zeilen lesen können heute Morgen. Du lernst heimlich oder?

„Du hast kein Recht mich deswegen ...... ich will nicht.....“ Taev rang sichtlich immer noch nach Fassung.

„Ich will dich gar nicht aufziehen, im Gegenteil ich finde es schön zu bemerken das hinter deiner Fassade jemand lebt der nicht nur glaubt er wäre der Obermotz aufgrund seines Geburtsrechtes. Ich werde dich bestimmt nicht verraten. Wenn du mal etwas wissen willst frage einfach, meine Eltern sind beide Offiziere und deshalb konnte ich schon ein Raumschiff steuern bevor ich richtig laufen konnte. Oh da fällt mir auf ich sage ja die ganze Zeit du..... Ich hoffe mal es ist dir...“ sie legte den Kopf schief „ihnen..... Recht?“

Sie sah Taev fest in die Augen >>komm Junge gib doch einmal zu, daß du gar nicht so ein Überflieger bist wie alle glauben sollen.<< dachte sie dabei.

***
 

Tomalak N´Vek

New Member
=/\= Tomalaks Quartier / 30 Minuten bis zum Start =/\=
Tomalak wollte vor dem start noch einmal ein wenig die ruhe und das allein sein genießen. Auf dem Schiff der Shrike-Klasse war nicht viel platz, alleinsein war unmöglich. Froh war Tomalak, ja das war er. Woran lag das bloß? Wahrscheinlich lag es daran das Tomalak wieder auf ein Schiff versetzt wurde. Als Tomalak aufgegessen hatte, packte er das Bild seiner Familie ein und nahm seine Tasche und seinen Geigenkasten. Dann ging er zur Andockrampe. Nochmal zuspät kommen wollte er nicht. Auf keinen Fall.


=/\= Andockrampe 14 / 20 Minuten bis zum Start =/\=
Schließlich betrat Tomalak die Andockrampe. Nur Llaiir stand dort und wartet. "Rekkhai." sagte Tomalak, seine Tasche auf dem Boden stellend. "Equatorium N'Vek." Sie nickte. "Sie wollen schon an Bord gehen?" Tomalak nickte leicht. "Gut, ihr Quartier teilen sie sich mit Equatorium Donatra. Deck 2 Sektion 1." "Danke Rekkhai."
Tomalak hob seine Tasche hoch und betrat das Schiff. Und ging in das Quartier, dass ihm Llaiir zu gewiesen hatte. Er richtete sich schon häuslich ein. Kurze Zeit später betrat auch Donatra das Quartier.
 
D

Donatra

Gast
=/\= Rhedhi aerrh’rihan Andockrampe 14 =/\=


Donatra hatte sich vor der Messe von Taev getrennt, sie wollte noch mal in ihr Quartier und er hatte gesagt er hätte noch etwas zu erledigen.
15 Minuten vor 14.00 Uhr traf sie an der Andockrampe ein „Schön das sie dieses mal pünktlich sind Equatorium Donatra,“ wurde sie von der Io’Saehne empfangen, Donatra nahm Haltung an.
„Equatorium Donatra meldet sich wie befohlen zum Dienst“

Als die Io’Saehne ihr ein Quartier mit Tomalak zuweisen wollte sagte Donatra „Entschuldigen sie khre’Arrain t'Illiahlhae, aber ich möchte entschieden dagegen Protestieren, daß mir ein Quartier mit einem Mann zugeweisen wird.“
„Oh da haben sie gar nicht mal unrecht Equatorium, die beiden Männlichen Equatorien werden sich ein Quartier teilen und sie erhalten ein Quartier für sich alleine. Wegtreten“ gab die Io’Saehne zur Antwort.

Donatra begab sich ins Schiff und suchte erst mal Tomalak auf „Hi Tomalak ich habe eine schlechte Nachricht für dich du wirst dir das Quartier mit Taev teilen müssen. Ich bekomme ein Quartier für mich alleine.“

Donatra sah das die Enttäuschung im Gesicht von Tomalak, aber hier konnte sie ihm nicht helfen soweit mit einem ihrer Kameraden das Quartier zu teilen war sie noch lange nicht.

***
 

Tomalak N´Vek

New Member
=/\= Quartier von Tomalak auf der Arfeh =/\=
"Aber warum?" fragte Tomalak traurig. "Ich bin nicht soweit mit einem Männlichen Rihansu zusammen zu leben. Tut mir leid." Er senkte seinen Kopf. "Kopf hoch." sagte Donatra. Sie klopfte ihm auf die Schulter. Tomalak grinste gezwungen. Als Donatra gegangen war setzte sich Tomalak auf sein Bett. Er schaute auf das Bild seiner Familie. "Vater, warum verstehen mich Frauen nicht?" Eine Träne rinnte aus Tomalaks Auge. Er wischte sie entschlossen weg und schloss seine Augen. Dann kam auch schon Taev in sein Quartier. "Guten Tag, Taev." "Aefvadh Tomalak. Was ist los?" Taev schaute ihm in die Augen. "Warum?" fragte Tomalak. "Ihre Augen sind rot unterlaufen." "Ach...nichts..." "Nun, wir werden nun wohl länger zusammen leben." Tomalak nickte nur. Taev war viel zu neugierig. Unglaublich neugirig, dass gefiel Tomalak nicht. Ganz und garnicht. Dann fing Taev auch noch an zu lachen. Das gab Tomalak den Rest. Tomalak stand auf und ging hinaus, in die Offiziers Messe.
 
S

Suran tr'Varel

Gast
*** Rhedhi aerrh’rihan / Andockrampe 10 b ***
Suran war versetzt worden. Auf die Raumstation Rhedhi aerrh'rihan. Suran war froh froh darüber. Von der Akademie driekt zu einer Station. Glücklich, ja das war Suran. Langsam ging Suran mit seiner Tasche auf die Auskunft zu. "Aefvadh. Ich bin Equatorium Suran Tr'Varel." Ein alter Offizier musterte ihn. "Ah, sie werden schon erwartet. Gehen sie zu Andockrampe 14. Dort wartet ein Schiff auf sie. Noch 5 Minuten, dann starten sie. Also beeilen sie sich." Suran bedankte sich und rannte zur Andockrampe.


Als er dort angekommen war fand er nur eine Person vor. "Equatorium Suran Tr'Varel meldet sich zum Dienst." "Gut, ich habe auf sie gewartet. Ich bin Llaiir t'Illiahlhae. Sie werden auf der Arfeh dienen. Ihr Quartier teilen sie sich mit zwei weiteren Equatorien. Deck 2 Sektion 1." "Danke Rakkahi." Also Suran an der Tür des Quartiers eintraf kam ein Equatorium völlig aufgelöst hinaus gerrant. Trotzdem betrat Suran das Quartier und stellte sich vor. Ein Bett war noch frei. Das für Suran. "Mein Name ist Suran Tr'Varel. Wer sind sie?" fagte Suran freundlich.
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
Ich denke, das wissen nun alle, daß nach 15 Antworten Schluß ist. :)

Das Topic bleibt aber solange geöffnet, bis die Änderungen vorgenommen sind, die die Zweitcharaktere und die Richtigstellung des Schiffsnamen betreffen.
Ein Hinweis dazu, wenn geschehen, bitte an mich im Hilfsforum oder via PN.

Und hier bitte nichts mehr drunter posten.

Danke.

Edit: Donatras Log (Nevala t'Rul) gelöscht.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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