Im Schatten des Mondes VI

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Geschrieben von Rikal am 18.03.2002, 00:50:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Bedauerlicherweise war es mir nicht gelungen N'nhaeirhu für ihr Versagen zur Rede zu stellen. Sie hatte mich, mit dem Hinweis, dass sie auf dem Weg zum Gefangenen sei, im Gang stehen lassen. Sie würde sehen, was sie davon haben würde. Ich mag es überhaupt nicht, stehen gelassen zu werden. Sie würde mir verdammt gute Entschuldigungen und Erklärungen liefern müssen, wieso ihr der Gefangene entkommen war, und weshalb sie nicht die üblichen Sicherungsmaßnahmen vorgenommen hatte. Wegen ihr waren mehrere Rihannsu ums Leben gekommen oder verletzt worden und ihr Versagen würde auch an mir hängenbleiben. Sie hatte leichtfertig meine Besatzung und meine Karriere gefährdet, zwei Sachen die man besser nicht gefährden sollte.
Nachdem N'nhaeirhu mir entwischt war hatte ich mich wieder auf die Brücke begeben. Wieder dieses verdammte Warten, ich hoffte für N'nhaeirhu, dass sie mich nicht zu lange auf die Erfolgsmeldung warten lies.
In der Tat war ich erst wenige Minuten wieder auf der Brücke als sie sich meldete. Zu ihrem Glück gab sie nur die Koordinaten der Piratenbasis durch und beendete dann die Verbindung. Meiner Wut auf sie tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil, auf Grund ihrer Respektlosigkeit mir gegenüber, war sie eher noch gewachsen. Aber im Moment gab es für mich wichtigeres zu tun, als eine inkompetente TalShiaragentin zu Recht zu weisen.
Wir hatten nun die Information, wo die Basis der Piraten war, aber keinerlei Informationen darüber, wie stark sie befestigt war oder wie viele Schiffe sich dort befanden. An ein Angriff war im Moment nicht zu denken, noch nicht. Erst mußten wir noch Informationen sammeln, also gab ich den Befehl eine getarnte Spionagesonde zu starten. Diese kompakten Wunderwerke der Technik waren mit Standardsensoren praktisch nicht zu entdecken, und in der Lage unauffällig, mittels Passiv- und leistungsschwachen Aktivsensoren, Informationen zu sammeln.
Sobald wir die benötigten Daten haben würden, würden wir endlich angreifen können. Sollte die Basis nicht über ungewöhnlich leistungsstarke Verteidigungssysteme und sehr kampfstarke Schiffe zu ihrem Schutz verfügen, würde sie uns nicht fiel entgegen zusetzen zu haben.
Der Saboteure an Bord machte mir mehr Sorgen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass er das Schiff, auf dem er sich befand, nicht während eines Gefechtes sabotieren würde. Für gewöhnlich hingen Saboteure an ihrem Leben, ich hatte eher den Eindruck, dass die Sprengsätze eine Art von Versicherung darstellten. Auch die drei anderen, die von der Sicherheit und den TalShiar gefunden worden waren, hätten keine sensiblen Systeme des Schiffes gefährdet, wohl aber das Leben der Besatzung. Dieses nette Individuum wußte genau, dass mir die Sicherheit meiner Besatzung wichtig war. Er sollte sich aber besser nicht zu sicher sein, gelegentlich war es mir wichtiger eine Bedrohung auszuschalten, ganz gleich was es kostet.
Es würde noch Stunden dauern, bis die Sonde die ersten Berichte senden würde, also zog ich mich in meinen Bereitschaftsraum zurück und überlegte, wie ich dem Saboteur auf die Schliche kommen könnte. Bisher wurden die sensiblen Systeme nur durch die internen Systeme überwacht. Meine erste Maßnahme war die Anordnung, mehrmals am Tag, aber nicht in festen Rhythmen, diese Systeme auf Manipulationen zu untersuchen, und zwar manuell und nicht durch die internen Sensoren, die für einen Experten, und mit einem solchen, hatten wir es hier sicherlich zu tun, viel zu leicht zu täuschen wären.
Ansonsten blieb mir nicht viel, was ich tun konnte. Die Sicherheit und die TalShiar waren auf der Suche nach dem Saboteur, und ich hatte gelernt diese Arbeit den Fachleuten zu überlassen, denn sie hatten die Zeit dazu, und wenn ich ehrlich war, war ich, was die Agentenabwehr betrifft, etwas eingerostet. Mehr als die Bemühungen der Sicherheit und der TalShiar zu überwachen und gegebenenfalls koordinierend einzugreifen war mir nicht möglich. Meine Aufgabe war es, es ihm seine Sabotage so schwer wie möglich zu machen. Aber ich war schon wieder zum Warten verdammt.

-tbc-


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Geschrieben von Chateya am 19.03.2002, 22:39:

(N'nhaeirhu)


Ich atmete tief durch. Es tut so gut, wenn der Schmerz nachläßt!
Endlich konnte ich mich wieder ohne Beschränkungen frei bewegen. Ich bedankte mich bei dem Arzt und ging dann zu Dr. t'Ptraval hinüber in den anderen Behandlungsraum, um zuzusehen, ob sie bei der Suche Erfolg hatte. Und dem war auch so.
Umgehend machte sie sich daran, die beiden Fremdkörper zu entfernen und aktivierte ein medizinisches Hologramm.
Zum ersten Mal sah ich Ezri - lebend. Ich kannte sie bisher nur von Fotografien aus ihrer Personalakte. Auch das Hologramm war nur ein Abbild, doch dies verstärkte den Eindruck, den ich mir von der echten Dr. Chaz gebildet hatte: Vital, freundlich und aufgeschlossen.
Und sie trug eine Föderationsuniform!
Unangenehme Gedanken stiegen in mir empor, ich versuchte jedoch, sie zu verdrängen und mich auf die Situation zu konzentrieren und wandte meinen Blick erneut auf den Bildschirm.
Ich wußte, daß Dr. Ezri Chaz bei Starfleet gewesen war, ihren Dienst dort jedoch quitiert hatte und in die Galae Rihanna eintrat. Aber dieses Hologramm war mir bisher unbekannt gewesen.

Nach einiger Zeit war der Eingriff beendet, jedoch nicht zur Zufriedenheit der Beteiligten. Dr. t'Ptraval teilte mir mit, daß er unter Lähmungserscheinungen leiden und in nächster Zeit sehr verwirrt sein würde. Verhöre würden demnach in Bälde nicht stattfinden, was mich ärgerte.
Doch ich konnte nichts ändern.
Mit den Überresten der Gehirnsonde und dem unbekannten Sender ging ich zum Wissenschaftslabor.

Ich übergab die zerstörte Gedankensonde zur detaillierten Untersuchung, allerdings mit der Bedingung, daß die Überreste im jetzigen Zustand belassen werden sollten.

Taroc hatte man längst in seine Zelle zurückgebracht, wo er sich von der Operation erholen sollte. Ich besuchte ihn noch einmal, um sicher zu gehen, daß sämtliche Sicherheitsmaßnahmen, trotz seines Zustandes ergriffen worden waren. Dabei sprach mich ein Erein der Tal'Shiar- Truppen an und teilte mir mit, daß der Chefingenieur kurz vor meinem letzten Besuch hier gewesen sei, um eine defekte Zelle zu reparieren. Der Erein hatte den Befehl, alle Vorkommnisse zu melden, so banal sie auch sein mochten, und das kam mir nun wirklich banal vor.
Ich ging wieder, machte mich auf zu meinem Büro, als mir der Sender in meiner Hand einfiel. Mein medizinisches Wissen beschränkte sich auf Grundlagen und Erste Hilfe, doch mir war bei der Entfernung des Senders aus Tarocs Arm aufgefallen, daß er wie neu aussah und nicht mit dem Gewebe verwachsen war. Und es blieb nur ein Schluß übrig.
"Ri'Da!"
Die Art des Senders war mir durchaus vertraut, es war einer der Üblichen vom Tal'Shiar, zumindest rein äußerlich. Was mich allerdings wundern ließ: Warum sollte der Tal'Shiar Ri'Da einen solchen Sender geben, der beim nächstbesten medizinischen Scan auffiel? Und das ein Gefangener wie Taroc, den man derartig behandelt, früher oder später auf der Krankenstation landete, war abzusehen.
War es Nachlässigkeit von Ri'Da, oder war es Absicht vom Tal'Shiar?

In meinem Büro angekommen, kontrollierte ich als erstes die Überwachungsaufzeichnungen aus dem Arrestbereich - wie vermutet gab es eine kurze Lücke, genau in der Zeit, als Ri'Da die Zelle repariert hatte. Ich hielt es nicht für Zufall.
Des weiteren gab ich eine Suchanfrage in den Zentralcomputer ein, der ein paar Daten über Taroc tr'Rikor herausfinden sollte. Nach ein paar Minuten rührte sich noch nichts, doch ich ließ den Computer weiter suchen, es konnte nicht schaden - und es eilte nicht.
Schließlich fiel mir, kurz bevor ich schon wieder gehen wollte, eine Mitteilung auf.
Bei genauerer Betrachtung entpuppte es sich als eine recht kurze Liste von Verdächtigen, die als Saboteur in Frage kommen würden. Bei einer Anzahl von 14 lohnten sich Verhöre schon eher.
Damit würde ich in den nächsten Tagen einiges zu tun haben.
Doch vorher war ein Grundsatzproblem aus der Welt zu schaffen.

Knapp zwei Stunden später begann im Maschinenraum die erste Schicht und Ri'Da betrat sein Büro.
"Licht!" sagte ich und genoß den leicht schockierten Gesichtsausdruck - es hatte mich niemand bemerkt, als ich hier eingedrungen war. Er faßte sich schnell wieder und das Überraschungsgefühl wandelte sich in Entrüstung - ich hatte es mir auf seinem Stuhl bequem gemacht!

Ich deutete ihm, etwas näher zu kommen, damit die Tür zuging. Wenn ich eines nicht ausstehen konnte, dann waren es Gespräche zwischen Tür und Angel, vor allem wenn es um geheimdienstliche Dinge ging.
"Ich wollte Ihnen etwas zurück bringen!" meinte ich.
Seine einzige Reaktion war ein fragender Blick, worauf ich meine Hand öffnete und den auf meinem Zeigefinger klebenden Sender präsentierte.
"Ist ihnen das hier bekannt?"
Er reagierte nicht, zumindest nicht sichtbar und ich beobachtete ihn genauestens.
"Dumme Frage von mir, natürlich ist Ihnen das bekannt!"
Ich setzte mich etwas auf, um auch äußerlich auf meine derzeitige Position ihm gegenüber hinzuweisen und senkte geringfügig meine Stimme.
"Sie sollten mir jetzt gut zuhören, Ri'Da, und ich meine wirklich zuhören!"
Ich wartete kurz, um meine Worte wirken zu lassen. Er verharrte an Ort und Stelle - sollte mir recht sein, solange er mich in Ruhe reden ließ.
"Wofür halten Sie mich, für einen Stümper?" Nur kurz verlor ich die Beherrschung, aber es mußte sein, ich mußte meiner Wut ihm gegenüber endlich mal freien Lauf lassen, auch wenn es nur verbal war.
"Ich habe genügend Beweise, die aussagen, daß Sie dem Gefangenen diesen Sender implantiert haben - es fängt bei einer Lücke der Überwachungsaufzeichnungen an, reicht über eine Zeugenaussage bis hin zu einem medizinischen Gutachten, welches besagt, daß dieser Sender sich höchstens ein paar Stunden im Körper des Gefangenen befand.
Ich habe keine Ahnung, warum Sie das getan haben oder warum der Tal'Shiar Interesse an diesem Mann haben sollte. Ich könnte lediglich spekulieren:
Sie haben ein persönliches Interesse an ihm, oder Sie wollen einfach nur näher dran sein, um noch besser beobachten zu können, wie ich arbeite, oder aber er ist jemand, der für den Tal'Shiar oder den Senat oder das Prätoriat oder sonst jemanden gefährlich werden kann, was mir nur deswegen nicht bekannt ist, weil ich seine komplette Identität noch nicht feststellen konnte.
Ich weiß es aber nicht, und eigentlich spielt es überhaupt keine Rolle.
Was allerdings eine Rolle spielt, ist, daß Sie als Chefingenieur hier tätig sind, nicht als CIS, also tun Sie Ihren Job und nicht meinen. Sicherheitsrelevante Dinge gehen nämlich nur die Sicherheit und die offiziellen Tal'Shiar etwas an. Sollte man jedoch die Hilfe der Technik benötigen, wird man Ihnen gewiß Bescheid sagen."
Da fiel mir mitten im Satz ein, daß Ri'Da zusammen mit unseren jetzigen XO von der Ra'Kholh auf die Schwinge gekommen war, als wir uns im Eisn-System zur Reparatur aufhielten. Und ich hatte damals schon anhand der Personalakte festgestellt, daß Ri'Da auf der Ra'Kholh für die Taktik zuständig gewesen ist. Und mir stellte sich die Frage, ob Naruk weiß, daß Ri'Da für den Tal'Shiar arbeitet?
"Sollten Sie mir weiterhin dazwischen funken, könnte ich Sie auch einsperren lassen und ich müßte nicht einmal einen offiziellen Grund dafür angeben. Ich kann mir allerdings vorstellen, daß es einigen an Bord nicht unbedingt gefällt, daß der Chefingenieur unter Arrest steht und man würde sich wahrscheinlich fragen, welchen persönlichen Grund ich hatte, dies zu veranlassen.
Was ich damit eigentlich sagen will, ist, daß ich Sie vor die Wahl stelle.
Entweder Sie verhalten sich ruhig, unterlassen es, mir hinterher zu spionieren und sind gegebenenfalls kooperativ, was Ihr Ressort angeht, oder aber mir rutscht gegenüber dem Riov mal ganz nebenbei heraus, daß Sie für den Tal'Shiar arbeiten. Ich kann mir gut vorstellen, daß ihn das nicht sehr erfreut. Zumal könnte man Sie dann für den Saboteur halten.
Also überlegen Sie es sich gut und wenn Sie sich entschieden haben, melden sie sich bei mir."
Ich lächelte kurz und erhob mich. Währenddessen nahm ich eine Regung bei ihm war, als wolle er sich revanchieren. Doch noch bevor er auch nur einen Ton sagen konnte, konterte ich.
"Ich mag aus Ihrer Sicht oder der des Tal'Shiar nicht unbedingt in der Position sein, Ihnen zu drohen, aber solange wir auf der Schwinge sind und Sie keine Verstärkung erwarten können, kann ich es durchaus.
Und seien Sie sich versichert: Wenn Sie irgend jemanden über dieses Gespräch informieren - was Sie unter Garantie tun werden, so wie ich Sie einschätze: Sie haben die schlechteren Karten!"
Beweise für dieses Gespräch gab es keine, dafür hatte ich gesorgt. Meine Kameras hatte ich abgeschaltet und für den Fall, daß er vorgesorgt hatte, trug ich einen Störsender bei mir.
Ich ging um seinen Schreibtisch herum, an ihm vorbei und vermisste es nicht einen Moment, ihn aus den Augen zu lassen. Kurz vor der Tür fiel mir ein, daß ich unhöflich gewesen bin.
"Danke übrigens für die Liste - Sie war doch von Ihnen, oder?"
Sie mußte von ihm sein, niemand anderes käme auf die Idee, die Akten auf weitere Auffälligkeiten zu prüfen - zudem war in allen deutlich hervorgehoben, daß sie in einem bestimmten Zeitraum am Unfallort gewesen sind. Und das ich diese Akten bereits durchgesehen hatte, wußten nur Iregh und Ri'Da. Wäre die Liste von Iregh gekommen, hätte sich ein Hinweis darauf finden lassen.

Eindrucksvolle Auftritte haben was für sich und dieser war in der Tat recht eindrucksvoll! wie ich zugeben mußte. Ich erlaubte mir ein Lächeln und ging.

Ich trat schließlich hinaus in den Maschinenraum und ließ Ri'Da stehen. Voller Tatendrang zog ich meine Uniform glatt, als mir erstmals bewußt wurde, was gerade abgelaufen war.
Ich hatte einen erei'Arrain fertig gemacht, als wäre ich sein Boss.
Eigentlich verhielt es sich ja auch so - zumindest in Bezug auf seine Tarnidentität.
Und wenn er in Wirklichkeit Ri'or wäre - im Moment war mir das mehr als egal. Ich würde ziemlich dumm dastehen, wenn ich jetzt zurück ginge und mich entschuldigte. Und dafür war es sowieso zu spät.
Außerdem brauchte ich das dringend, bei dem, was mir vom Riov noch blühen würde.

Ich hatte vor, mir meinen Ruf als Tal'Shiar zurück zu holen.
Ich würde zeigen, was ich drauf hatte und das ich dem Reich treu ergeben bin!

So, jetzt konnte ich mich um das Eigentliche kümmern - ein Saboteur hatte gestellt zu werden!

-tbc-


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Geschrieben von Ri`Da am 20.03.2002, 20:27:

(Ri'Da)


=/\= Büro, Maschinenraum =/\=

Da stand ich nun, Chateya hatte mir eine Standpauke gehalten. Sie hatte meine Sonde entdeckt und drohte mir nun damit an den Riov zu treten. Sie drohte mir eine Erein drohte mir. Da war meine Entscheidung klar. Ich ging ihr nach bis auf den nächsten Flur.

Ri: " Erein bleiben sie stehen!"
Chateya: " Ja was ist noch???"

Unverschämt schaute sie mich an.

Ri. "Ich will ihnen nur eines sagen. Primär bin ich Tal Shiar Agent und sekundär Chefingenieur. Ich nehme auch die Gefahr an enttarnt zu werden. Sicher würde mich der Riov in die Arrestzelle sperren. Aber mein Auftarg werde ich so oder so weiter nachgehen. Es gibt viel mächtigere Gegner im Reich vor denen ich mehr Angst habe.
Diese Vorfälle hier an Bord sind viel tiefgründiger als sie sich im Moment darstellen. Wir beide sind nur ein kleiner Teil des Puzzels."
Chateya: "Von was reden sie da???
Ri. Das werdedn sie noch früh genug erfahren! Erein Guten Tag!"

Ich drehte mich um und ging zurück ins Büro.

=/\= Büro =/\=

"Computer einen Kanal zum Hauptbüro öffnen!"

- Verbindung steht

"Hier spricht Agent 2563, zweite Phase hat soeben begonnen. Ende."

"Computer alle Akten sichern und mir die Speicherelemente aushändigen."

- Wird bearbeitet

Der Computer begann nun mit der 2. Phase. In den nächsten Tagen würde die Schwinge die Piratenbasis angreifen. Es gibt Personen im Oberkommando die diese Piraten als wichtig erachten, ebenso stand immmer noch der Mond im Vordergrund. Dieser Mond war eine gefährliche Waffe, dass eindeutig in die Hände der Rihansu und des Tal Shiar gehörte. Mehrere Tal Shiar Shrikes sind auf den Weg in dieses Gebiet. An Bord Spezialistenteams, die helfen sollen diesen Mond in die Hand des Rihannsu Imperium zu bringen. Das Kommando wird ein khre´Rionel Veral tr´Froteux führen. Wenn man bedenkt eine der wichtigsten Personen des Reiches kümmert sich darum, dann wird klar was für eine immense Bedeutung der Mond hat und haben wird. Ich hatte im meinem letzten Bericht bestätigt das man der Blutschwinge und ihren Riov vertrauen kann. Nun liegt es in den Händen von Enarrain Rikal ob er mit dem Tal Shiar zusammen arbeiten will. Meine Aufgabe ist jedenfalls erfüllt.


-tbc-


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Geschrieben von Votek am 22.03.2002, 11:19:

(Votek)


=/\= Offiziersquartier des Optio Votek tr`Trosk =/\=

Es gab Gerüchte das es bald zu einer Entscheidenden Konfrontation mit den Piraten in ihrer eigenen Basis geben würde. Sämtliche Marines des Schiffes und so auch sämtliche Marineoffiziere waren in Alarmbereitschaft versetzt worden und der Tribun des Schiffes hatte angeordnet das das Training der Soldaten intensiviert werden sollte.

Votek hatte an diesem Morgen die Pflicht und den Befehl seine Alae auf Vordermann zu bringen und er hatte vor dies auch zu tun.

Punkt 5.00 Uhr war er aufgestanden und hatte die neuesten Befehle studiert. Schon hier viel ihm auf das in den Berichten und Befehlen auffällig oft von einer kurzbevorstehenden Konfrontation die Rede war. Seine Alae hatte gerade neue Kampfanzüge vom neuesten Typ erhalten und eine, sich im Testlauf befindliche, Disruptorwaffe, mit der er und seine Truppe heute zum ersten Male üben sollte.

=/\= Trainingshallen =/\=

Votek ließ seine Alae in einer Reihe antreten. Vor einiger Zeit war schon dies kaum Möglich gewesen, den man sah ihm an das er Vulkanier war und nicht nur der Tal Shiar war ihm gegenüber feindlich eingestellt. Aber zumindest die Soldaten seiner Alae hatten nun den nötigen Respekt entwickelt um eine Reibungslose Arbeit zu ermöglichen.

Votek befahl dem Truppenältesten Pugna seiner Alae die neuen Kampfanzüge und Waffen an die Mannschaft zu verteilen. Die Soldaten schienen die Waffen mit grosser Genugtuung in Empfang zu nehmen, denn es zeigte das man der Einheit zutraute diese neue Technik effektiv und nutzbringend einzusetzen.

Nach etwa 2 Stunden Training, Votek hatte sich nach etwa einer halben Stunde in sein Büro zurückgezogen, kamen 2 Unteroffiziere zu ihm. Sie hatte die Gerüchte über den Bevorstehenden Kampf gehört und wollten nun detailliertere Informationen erhalten, die ihnen Votek natürlich nicht geben konnte und auch nicht geben wollte.

Die beiden schienen aber nicht sehr überrascht darüber zu sein, denn sie waren es gewöhnt das die Marines nur spärlich mit Informationen versorgt wurden. Allgemein galt das die Marines kämpfen und nicht denken sollten. Diese Auffassung teilten zwar die meisten Marineoffiziere nicht aber was sollten sie machen.

Das einzige was sie vom Geschehen auf dem Schiff mitbekommen hatten waren die Angriffe und die Sabotageaktionen gewesen. Und auch darüber war nur schwer genaueres herauszufinden.

Die Zeit verging wie im Flug und nach etwa 12 weiteren Anfragen der Soldaten und 7 Stunden Büroarbeit bereitete sich Votek darauf vor die Standardberichte an seinen Centurion zu verfassen. Er meldete 40 Mann, 7 Unteroffiziere etc., ausserdem meldete er das seine Einheit nun Gefechtsbereit wäre. Danach packte er einige Pads zusammen und begab sich aus seinem Büro zurück zur Trainingshalle, wo er seine Alae wieder antreten liess. Der Truppenälteste meldete die Vollständigkeit der Truppe und Votek liess sie wegtreten. Sie hatte sich ein wenig Schlaf und Ruhe verdient.

Votek begab sich wieder zurück in sein Quartier wo er den Rest des Tages Pads studierte und meditierte. Er war sich im klaren darüber das der Tal Shiar mit Sicherheit sein Quartier strengstens bewachte und das man es durchaus nicht gerne sah das er sich an die alten Traditionen seines Volkes hielt, aber Votek ließ sich trotzdem nicht abhalten.

-tbc-

[NRPG: Naja noch etwas dürftig, kurz und inhaltslos, aber mehr ist mir nicht eingefallen und für die Marines gibt’s ja im Moment auch wenig zu tun.]


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Geschrieben von Chateya am 22.03.2002, 13:49:

(N'nhaeirhu)


Seit zehn Stunden saß ich hier, drei Verhöre hatte ich bereits durchgeführt, acht weitere erwarteten mich noch.
Es war mir gelungen, wenigstens noch drei Personen von der Verdächtigenliste zu streichen. Zusätzlich war nur einer der drei ersten Befragten etwas auffällig, weswegen er nun unter verschärfter Bewachung stand.

Nummer vier auf meiner Liste war ein Unteroffizier.
Als er hereinkam, wurde er von einem Tal'Shiar- Offizier begleitet. Er war recht selbstsicher, setzte sich auf den bereit stehenden Stuhl und blickte erwartungsvoll in die Dunkelheit.
Laut seiner Akte diente er seit langer Zeit in der Galae und galt als zuverlässig. Auch war er schon längere Zeit auf der Schwinge, was ihn jedoch nicht weniger verdächtig machte.

Irgendwie beschlich mich das Gefühl, daß ich nicht mehr so leistungsfähig war, seitdem ich den Schrittmacher trug.
Ich schob den Gedanken, mich demnächst nochmal bei Dr. t'Ptraval zu melden, beiseite und begann mit dem Verhör.
Ich atmete kurz tief durch und hoffte, daß sich meine Niedergeschlagenheit nicht in meiner Stimme widerspiegelte.
"Wenn Sie kooperieren, wird es kurz und schmerzlos - so, wie es allen Beteiligten am Besten gefällt!" meinte ich ganz leise.
Er blieb ruhig sitzen, wurde nicht im Geringsten nervös - als könne er es kaum erwarten.
Offensichtlich machte er das nicht das erste Mal durch.

Den selben Satz hat man mir damals auch immer und immer wieder gesagt!
Nur war es bei mir weder kurz noch schmerzlos verlaufen - okay, ich war auch nicht bereit gewesen, zu kooperieren!
Bei den Verhören, die man mit N'nhaeirhu durchgeführt hatte, hatte sie einiges gelernt, was sie später bei anderen gut nutzen konnte. Sie wußte nur zu genau, wie die einzelnen Methoden wirkten.
Bei dem ersten Mal hatte sie nicht die leiseste Ahnung gehabt, was auf sie zukommen würde, doch in den folgenden Jahren, wo man immer wieder versucht hatte, ihr Informationen zu entlocken, war sie dem mehr und mehr gewachsen. Bis man von ihr abließ, weil man einsah, daß es keinen Sinn haben würde.

Ich beobachtete ihn ganz genau, stellte unablässig meine Fragen und wanderte um ihn herum. Ich blieb immer in Bewegung, damit er meine Stimme, die kaum mehr als ein Flüstern war, immer aus einer anderen Richtung wahrnahm.
Der Raum war vollkommen dunkel, mit Ausnahme eines kleinen Spots, der auf den Ared gerichtet war. Dadurch sah er niemanden. Weder mich, noch die zwei Wachposten an der Tür.
Ich hatte nicht vor, noch einmal den selben Fehler wie bei Taroc zu machen, auch wenn ich angesichts der eigenen Crew diese Maßnahmen für übertrieben hielt. Doch ich wollte kein Risiko eingehen. Schon deswegen nicht, falls jemand Rikal über den Verluaf der Verhöre informieren würde. Und wenn er dann erkennen mußte, daß ich Fehler wiederholte, konnte er mir pure und beabsichtigte Nachlässigkeit vorwerfen. So beschränkte es sich nur auf einen einzigen, dafür aber groben Fehler.

Nach beinahe drei Stunden zeigte er doch erste Anzeichen von Unwohlsein. Er rieb sich am Ohr, kniff leicht die Augen zusammen und sein Blick zeigte aufkommenden Zorn.
Obwohl ich schon fast nicht mehr damit gerechnet hatte, zeigte das weiße Rauschen offensichtlich doch Wirkung. Es handelte sich um einen extrem hohen, an Ultraschall grenzenden Ton, der unregelmäßig geringfügig die Frequenz änderte.
Glücklicherweise hatte ich vorgesorgt, sodaß sowohl die Wachen als auch ich dieses Geräusch nicht wahrnehmen konnten.
Denn ich kannte dieses Geräusch sehr gut, man konnte wahnsinnig davon werden.
Was jedoch den Rest des Verhörs anging, war nicht viel zu machen. Er beantwortete meine Fragen und das war alles.
Er war genauso wenig auffällig, wie die zwei anderen vor ihm, dennoch ordnete ich Bewachung an - nur für den Fall.
Als er herausgebracht wurde, meldete sich der Riov. Er wollte dringend mit mir reden.
Ich weiß nicht, was mir lieber gewesen wäre, vermutlich, weiter hier zu sitzen und Leute zu verhören, während ich Schlaf viel nötiger gehabt hätte - als mich mit dem Riov zu unterhalten.
Doch ich fügte mich, etwas anderes kam gar nicht in Frage.

Rikal sitzt hinter seinem Schreibtisch und blickt finster drein.
N'nhaeirhu betritt das Büro des Riov und macht einen recht müden Eindruck
Rikal: Wie schön, das sie sich Zeit für mich nehmen.
N'nhaeirhu: Es tut mir leid, Riov, aber die Suche nach dem Saboteur und die Verhöre der Verdächtigen sind sehr zeitaufwendig.
Rikal stützt die Ellenbogen auf den Schreibtisch, faltet die Hände und legt sein Kinn auf diese
Rikal: Trotzdem interessiert es Ihren kommandierenden Offizier, wieso Ihnen ein Gefangener entkommen konnte. Und sie haben bereits mehrfach ihre Tätigkeit als Ausrede genutzt.
N'nhaeirhu: Ich war unvorsichtig.
N'nhaeirhu fällt es nicht einfach, dies zuzugeben
Rikal hebt eine Augenbraue und sein Blick gibt ein deutliches: Ach, wirklich? zu verstehen
Rikal: Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen? Falls sie etwas zu sagen haben?
N'nhaeirhu gefällt es selbst nicht, einen derart schwerwiegenden Fehler begangen zu haben
N'nhaeirhu: Ich fürchte, ich habe nichts sinnvolles zu meiner Verteidigung zu sagen.
Rikal wirft ihr wieder diesen Blick zu
N'nhaeirhu: Ich habe diesen Gefangenen ganz einfach unterschätzt - es wird jedoch nicht wieder vorkommen, Riov.
Rikal: Das möchte ich ihnen auch dringend empfehlen. Durch ihr verantwortungsloses und unentschuldbares Verhalten sind drei Besatzungsmitglieder getötet und vier weitere verletzt worden.
Rikal steht auf und geht auf N'nhaeirhu zu
N'nhaeirhu beobachtet den Riov genau und rührt sich nicht von der Stelle
Rikal bleibt vor N'nhaeirhu stehen und sieht ihr einen Moment in die Augen.
N'nhaeirhu erwidert den kalten Blick, seine Wut ist beinahe greifbar
Rikal holt aus und verpaßt N'nhaeirhu einen Rückhandschlag ins Gesicht ohne selbst eine Regung zu zeigen.
Rikal: Ich dulde solch eine Inkompetenz nicht auf meinem Schiff.
N'nhaeirhu sieht dem Riov noch immer in die Augen
Rikal stellt keine sichtliche Reaktion bei N'nhaeirhu fest.
Rikal: Sie sind eine erfahrene Agentin und leisten sich Fehler, die ein Kadett im 1. Jahr an der Tal'Shiar- Akademie nicht macht.
N'nhaeirhu atmet kurz tief durch
Rikal: Haben sie alles vergessen was sie gelernt haben, oder sind Sie so von sich überzeugt, dass Sie glauben, keine Fehler mehr zu machen?
N'nhaeirhu: Ich mußte annehmen, daß er auf die normalen Methoden nicht reagiert.
Rikal: Und dann ignorieren Sie die üblichen Sicherheitsvorkehrungen? Sie hätten ihm einen Emulator implantieren lassen müssen. Wir hätten jederzeit gewußt, wo er ist und hätten ihn kontrollieren können.
N'nhaeirhu benutzte Emulatoren nicht gern, was sie dem Riov allerdings wohl kaum sagen konnte. Es würde die Situation nur noch verschlimmern.
Rikal: Sie bekommen für ihr Fehlverhalten einen Verweis in Ihre Personalakte, nicht der erste, wie ich anmerken möchte.
Rikal: N'nhaeirhu, ich lasse nicht zu, das jemand leichtfertig meine Besatzung gefährdet. Haben sie das verstanden?
N'nhaeirhu: Ie, rekkhai.
Rikal: Bis auf weiteres werden Ihnen die Privilegien, die Sie ihrem Rang verdanken, entzogen.
N'nhaeirhu blickt den Riov grimmig an
Rikal: Außerdem werden sie sich, sobald sie den Saboteur gefunden haben und wir das Piratenproblem gelöst haben, in Traningshalle 4 einfinden.
N'nhaeirhu's Augen zeigten eine unausgesprochene Frage: Was erwartet mich dort?
Rikal lächelt sie nur gefühllos an
Rikal: Sie dürfen wegtreten.
N'nhaeirhu nickt kurz
N`nhaeirhu: Jolan'tru Riov.
N'nhaeirhu dreht sich herum und geht
Rikal: Jolan'tru, Erein.

Ich verließ sein Büro und ich war verdammt sauer.
Ich wollte mich am liebsten irgendwo abreagieren, das Holodeck wäre genau das Richtige gewesen, doch dort hatte ich nun keinen Zugang mehr. Deshalb mußte die Wand herhalten. Doch schon kurz darauf bereute ich es.

Eines soll sich Taroc sicher sein: Er würde dafür bezahlen. All die Strafen, die der Riov mir auferlegt, habe ich ihm zu verdanken. Und es spielt keine Rolle, ob er verwirrt ist oder teilweise gelähmt. Er wird mich noch kennen lernen, das schwöre ich bei den Elementen! Ich werde ihn so in die Mangel nehmen, daß er sich wünscht, er selbst wäre bei seinem Angriff auf die Schwinge draufgegangen oder er hätte mich getötet, als er die Gelegenheit dazu hatte!

Als ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, überlegte ich, was nun zu tun am sinnvollsten wäre: Sollte ich mich erst mal kurz ausruhen, oder sollte ich meine Reserven, die nicht mehr sehr groß waren, bis zum Letzten ausreizen?

Und ich ging zurück zum Verhörraum, es standen noch sieben Personen auf meiner Liste.

-tbc-


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Geschrieben von Nikki am 23.03.2002, 07:47:

(Nikki)


..:: In Nikkis Quartier ::..

Heute war Nikkis zweites treffen mit Vlant. Sie freute sich schon darauf, schließlich war er heute dran mit kochen.
Sie zog sich etwas nettes an, um später bei Vlant einen guten Eindruck zu machen. Sie hatte jetzt noch eine Stunde bis zum Treffen. Also schmiss sie sich auf ihr Bett und las noch etwas in ihrem neuen Buch. Es ging um drei Vampire, dir durch Städte ziehen und dort mysteriöse Morde verursachen. Die gesamte Bevölkerung ist in Angst und schrecken versetzt worden. Nikki glaubte nicht an Vampire, aber das dieser Glauben bei Teraner, Romulaner und Ferengi auftauchte setzte ihr schon etwas zu. Schließlich müssen die ihre Phantasien ja irgendwo her haben.
Das letzte Opfer war ein Abgeordneter aus dem Senat. Es wurde in allen Rihannischen Nachrichtensystem nach Tage später ständig ausgestrahlt. Die plantetaren Verteidigungsmaßnahmen hatte nicht den geringsten Hinweiß, nur Zeugenaussagen wie diese hier: „Ahhh, das war ein Vampir!"
Leider war die Zeit schon um und Nikki musste sich jetzt auf den Weg zu Vlant machen, wenn sie pünktlich kommen wollte. Sie lag ihr Buch also bei Seite und machte sich auf den Weg. Den Weg kannte sie mittlerweile, er war kein Problem mehr sie. Als sie ankam drückte sie auf den Türsumme. Nichts geschah. Sie drückte noch mal. Es passierte wieder nichts. Sie entschloss sich dazu, einfach einzutreten, die Tür war offensichtlich offen.

..:: In Vlants Quartier ::..

Der Anblick drinnen erfüllte ihr Herz mit Freude. Der Raum war liebevoll dekoriert und es lief bereits romantische Musik. Der Tisch war anscheinend Halbfertig gedeckt, sie nahm an, das Vlant noch etwas Zeit hätte gebrauchen können, das der Rest aber gleich kommen musste. Sie wartete also noch ein bisschen. Doch e kam nichts. Sie entschied sich Vlants Namen zu rufen, er konnte ja bei dem gebrutzel in der Küche unmöglich sehr weit weg sein. „Vlant.", es kam nichts: „Vlant!", „hier ist Nikki."
Sie entschloss sich einfach nach ihm zu suchen, vielleicht hörte er beim kochen gerne über Kopfhörer Musik, oder so und konnte sie nun nicht hören, obwohl ihr das sehr unwahrscheinlich vorkam. Sie ging quer durch sein Quartier, den Kopf voll mit Gedanken, die erklären würden, warum er nicht antwortete. Sie bekam schon langsam Angst, da keine ihrer Erklärungen auch nur 1%tig zufriedenstellend war. In die Küche konnte man vom Eingangsbereich nicht sehen, aber jetzt war sie schon fast davor. Sie schaute in die Küche. Auf dem Herd war Gemüse, es war schon fast verkohlt. Daneben auf einer Platte lagen offenbar teranische Kugelfische, einer war schon fast fertig zugeschnitten, der andere noch unberührt. Plötzlich schaute sie auf den Boden und erschrak. Vlant lag reglos auf dem Boden. Sie rüttelte ihn, um sicherzugehen, das er nicht eingeschlafen ist. Als sie ihn umdrehte und seinen Puls fühlen wollte, fühlte sie nichts. Vlant war Tod. Nikki war wie aus Stein durch den schock, doch nach einiger Zeit gelang es ihr sich wieder zu fangen. Sie rief über Com dem Sicherheitsdienst. Einen Arzt brauchte er wohl nicht mehr, das Essen fing schon fast Feuer, er musste schon einige Minuten lang Tod auf dem Boden liegen. Der Sicherheitsdienst trat ein. Nikki sagte ihm, das es hier einen Toten gab und das sie nicht von Anfang an dabei war, und nicht wusste, was passiert sei. Außerdem sagte sie, das er kochen wollte.

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 25.03.2002, 01:43:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Verhörraum =/\=

Diese TalShiar Schlampe war scheinbar doch nicht ganz so unfähig, wie es den Anschein gehabt hatte. Genau wie alle anderen niedrigen Dienstränge auf dem Schiff hatte er, mit einer gewissen Amüsiertheit, von dem mißglücktem Verhör gehört, bei dem sie vom Gefangenen überwältigt worden war. Offensichtlich hatte sie den Personenkreis, der für die Explosionen verantwortlich sein konnte, eingegrenzt und er gehörte zu ihm. Entweder war er nachlässig gewesen oder sie hatte mehr Glück als Talent.
Nun saß er in einem Verhörraum, eine Umgebung die ihm nicht unbekannt war, wurde vom Licht geblendet und hörte die Schritte und die flüsternde Stimme der, ihn umkreisenden, TalShiaragentin. Langsam aber sicher ging sie ihm auf die Nerven. Das Dreckstück führte, mit einigen Abweichungen, das Standartverhör der TalShiar durch. In unregelmäßigen Abständen, immer wieder Fragen die nach der selben Antwort aber mit anderem Wortlaut fragten. Sie bekam Antworten auf ihre Fragen, mit leichten Varianten, aber er achtete sorgsam darauf sich nicht zu verraten. Er beantwortete ihre Fragen, so wie er es gelernt hatte. So, wie es auch ein Unbeteiligter tun würde. Die Agentin bewies Stehvermögen, sie hielt dieses lächerliche Spielchen drei Stunden lang durch und er wurde langsam müde. Durch das helle Licht begannen seine Augen zu Schmerzen und er war sicher, dass das weiße Rauschen, das dieses Miststück bestimmt gegen ihn einsetzte, ihm langsam zu schaffen machte. Auch seine Konditionierung konnte ihn ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr schützen, aber das Rauschen machte nur seiner Konzentration zu schaffen. Allerdings war er schon so oft verhört worden, dass es etwas mehr bedurfte als eines dreistündigen Verhörs um seine Tarnung zu gefährden. Nach etwas mehr als drei Stunden schien sie genug zu haben, sie ließ ihn gehen und bedankte sich für seine Mitarbeit. In der nächsten Zeit würde er vorsichtiger sein, sie würden ihn sicherlich überwachen lassen.

=/\= Quartier von Vlant =/\=

Der Leichnam des OPS Offiziers lag im Küchenbereich seines Quartiers. Naruk fielen keine äußeren Verletzungen auf, auch deutete nichts darauf hin, dass ein Kampf stattgefunden hatte. Die Conn Offizierin hatte das Quartier erst nachdem Eintritt des Todes des Offiziers betreten, soviel stand bereits jetzt fest. Der 1. Offizier hoffte inständig, dass Vlant entweder eines natürlichen Todes oder ohne Fremdeinwirkung gestorben war, aber das würden sie erst nach der Autopsie wissen. Die Blutschwinge hatte genug Probleme, einen weiteren Mord konnten sie im Moment wirklich nicht gebrauchen. Der Riov würde über den 142. Todesfall auf dieser Mission nicht erfreut sein, auch für Naruk’s Geschmack hatten bereits zu viele Rihannsu ihr Leben verloren. Er lies die Sanitäter und Sicherheitsleute mit ihrer Arbeit alleine und begab sich zum Treffen der Kommandocrew, das der Riov für 21.00 Uhr Bordzeit angesetzt hatte. Naruk hatte eine Ahnung, was Rikal ihnen mitteilen wollte: den Angriffsplan auf die Piratenbasis.

-tbc-


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Geschrieben von Sora am 25.03.2002, 11:16:

(Sora)


+/\+ Krankenstation +/\+

Autopsiebericht Vlant tr'Storsk:

Größe: 176 cm
Gewicht: 75 kg
Alter: 53 Jahre
Geschlecht: männlich
Familienst.: ledig

Der Körper des Toten weißt eine äußerliche Unversehrtheit auf. Durch den Bericht des Auffindes des Totens bestand die Veranlassung die Haut der Fingerkuppen, die Oberfläche der Zunge, der Magen, die Speiseröhre, das Blut und das zentrale Nervensystem zu untersuchen.
Die Haut der Fingerkuppen weißt Rückstände des Kugelfisch (Fugu) auf, ebendo die Oberfläche der Zunge.
In den Magenschleimhäuten sowie im Blut und auch im zentralen Nervensystem des toten wurden relativ hohe Konzentrationen von Tetrodotoxin auf.

Daraus ergeht folgende Todesursache: Ersticken durch Aussetzen der Atmung. Das Gift Tetrodotoxin wirkt direkt auf das Nervensystem (das rihannische ist dagegen besonders anfällig) und somit auch indirekt auf die Tätigkeit der Muskeln. Durch die Lähmung der Nerven werden ebenfalls die Muskeln gelähmt, das Totesopfer war nicht mehr in der Lage zu atmen und verstarb.

Autopsieberich Ende.


Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und schüttelte den Kopf. Was gehen nur für seltsame Dinge auf diesem Schiff vor? Da versucht ein junger Offizier terranischen Kugelfisch zu zubereiten und weiß ganz offensichtlich nicht damit umzugehen. Weiß er denn nicht, daß dieser Fisch hochgiftig ist? Die Giftkonzentration des Fisches befindet sich ja nicht nur in der Leber und bei den Eierstöcken, nein auch in der Haut. Er hätte a) Handschuhe tragen müssen und b) sich nicht die Fingre ablecken sollen. Was für eine Schmach und Schande für sein Haus s'Storsk. Ihr Sohn gefallen im Kampf bei der Zubereitung eines Fisches. Aber auch seltsam, daß die internen Sensoren seines Quartieres nicht anschlugen. Der Chief scheint seine Crew nicht im Griff zu haben.
Auch seltsam seine Freundin. Ihre Eltern müssen sie sehr gehaßt haben, daß sie einen terranischen Namen trägt. Nikki. So etwas hätte auf meinem Schiff nicht dienen dürfen.

Seufzend stand ich auf und gab das Pad mit einer Kopie des Autopsieberichtes einen meiner Pfleger mit dem Auftrag ihn dem Riov zu überbringen.
Irgendwie konnte ich aber auch wieder froh sein, daß zur Zeit alles drunter und drüber ging, es schützte mich zumindest noch eine kleine Weile vor dem Gespräch mit dem Riov.

Mein Dienst war nun endlich zu ende und ich beschloß zur Entspannung in das Aboretum zu gehen.

-tbc-


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Geschrieben von Ri`Da am 25.03.2002, 14:11:

(Ri'Da)


=/\= Maschinenraum =/\=

Dieser Tag verlief wie einer der normalen langweiligen Tage auch. Es gab nicht viel zu tun, nachdem das Schiff wieder voll einsatzfähig war. Es gab zwar immer wieder Berichte von kleinen Störungen aber nichts was meine Aufmerksamkeit verlangen würde.

Kommen wir zu einen anderen Thema, ich hatte heute Morgen erfahren das die kleine Shrike Flotte nun nur noch wenige Stunden von unserer Position weit weg war. Mal sehen wie es der Riov aufnehmen würde. Jedenfalls gab es heute Abend eine Konferenz der Führungsoffiziere, mal sehen was wir da so alles erfahren. Sicher, in erster Linie wird es um die Piratenbasis gehen aber trotzdem bin ich gespannt.

Ich entschied mich nach meinen Dienst noch eine Runde auf Holodeck zu gehen, aber gerade in diesem Moment kam eine Duchruf von Naruk. Ich solle mich im Quartier des OPS einfinden.

=/\= Quartier =/\=

Naruk: "Ri können sie mir sagen warum die Sensoren hier im Raum versagt haben. Sie haben nicht angezeigt was mit dem Erein passiert."
Ri: "Ich kann ihn das jetzt so nicht erklären, wie sie wissen sind bei der Explosion vor einigen Tagen viel Schiffsysteme in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch auf anderen Decks waren die Sensoren ausgefallen. Aber ich dachte hier auf den oberen Decks wäre das nicht passiert, bis jetzt gab es hier keine techniken Probleme oder niemand hat mir welche berichtet."
Naruk. " Sie hätten alle Systeme checken sollen!"
Ri: " Hätten wir machen sollen, ich werde auch gleich veranlassen das alle Sensoren in den oberen Decks gecheckt werden. Dies wird nicht nocheinmal passieren."
Naruk: "Gut veranlassen sie das!"

=/\= Maschinenraum =/\=

Wegen so einer Lapallie muss ich jetzt noch ein par Stunden arbeiten.

Also der OPS war Tod, dies geschah zu einen denkbar ungünstigen Moment, immerhin stand uns eine große Schlacht bevor.

=/\= Brücke =/\=

Am Abend, kurz vor der Besprechung, ging ich auf die Brücke. Sie liegt gleich neben dem Konferenzraum. In diesem Moment kam eine Nachricht über Subraum.

-tbc-


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Geschrieben von Taroc tr`Rikor am 26.03.2002, 11:34:

(Taroc)


=/\= Gefängniszelle der CHR Blutschwinge =/\=

Taroc saß zusammengekauert auf der Pritsche. Nachdem er aus einem langen Schlaf erwacht war erinnerte er sich daran das er Gefangengenommen und verhört worden war, doch im nächsten Augenblick stürmten eine Menge Gefühle auf ihn ein. Es zog noch einmal sein ganzes Leben vor seinem Inneren Auge vorbei. Er erinnerte sich nun auch daran das er eine einmal eine Operation hatte und seit dem alle seine Gefühle nie richtig Bewusst wahrgenommen hatte. Deswegen saß er nun wie apathisch in der Ecke und fragte sich wie er das alles hatte tun können. Einerseits war er so Verzweifelt das er keinen Sinn mehr in seinem Leben sah und es am liebsten beendet hätte, aber andererseits war er so wütend auf die die ihm das antaten das er sie mit bloßen Händen erwürgt hätte wären sie ihm zu Nahe gekommen. Da er sich in seiner Hilflosen, unsagbaren Wut nicht anders zu helfen wußte fing er an in der Zelle zu wüten und schlug gegen die Wand. Er erweckte den Eindruck sich selbst verletzen, wenn nicht gar töten, zu wollen. Als einige Wachen in die Zelle kamen konzentrierte er seine Wut auf sie und Griff sie, ganz gegen das was ihm sein Verstand riet, an. Dabei brüllte er wie Hysterisch und schlug einfach wild drauflos. Als er nach einigen Minuten total zerschlagen auf dem Boden lag wirbelten seine Gedanken und Erinnerungen durcheinander. Als er sich mit seiner rechten Hand das Haar zurechtstreichen wollte bemerkte er das er die Faust nicht öffnen konnte und begann wütend und Verzweifelt loszubrüllen während er mit der anderen Hand auf den Boden einschlug. Nach einer ganzen Weile beruhigte er sich wieder und auf einmal fühlte er sich gedemütigt weil ihm ein Teil seines Lebens genommen wurde. Bisher war er der Eiskalte Söldner, der nur seine Auftragserfüllung kannte, doch jetzt wurde ihm so richtig Bewusst was er getan hatte in der Zeit. Er wußte er würde all das vermutlich nicht noch einmal tun können. Zumindest nicht ohne zu zögern und seine Skrupel bekämpfen zu müssen. Manchmal setzte er sich einfach in eine Ecke und starrte apathisch vor sich hin, so als gäbe es nichts außer ihm und seinen Gedanken und doch... hinter seiner Stirn wirbelten die Gedanken, Erinnerungsfetzen ließen ihn manchmal vor Wut aufbrüllen oder in Tränen ausbrechen. Doch über allem lag das Gefühl der Scham, einer Scham die er bisher nie Empfunden hatte.

Nach einer Weile erinnerte er sich an das erste Verhör und ihm kam nun, beim zweiten „Erleben“ das diese Tal´Shiar Agentin eine Kontakttelepathin sein mußte. Er wußte zwar nicht genau wie sie es angestellt hatte, aber er wußte mit Sicherheit das er nichts Verraten hatte und ihm ein paar Minuten an Erinnerungen fehlten. So langsam bekam er auch wieder Ordnung in seine Erinnerungen, Gefühle und Gedanken und begann wieder damit sich über die Situation im klaren zu werden. Obwohl ihn, wie in den letzten Tagen, immer wieder plötzliche 1Gefühlsschwankungen, hervorgerufen durch Erinnerungen, heimsuchten begann nun sein Verstand wieder normal zu Arbeiten und er suchte schon wieder nach einem Ausweg. Denn die Konsequenzen seines Handelns, egal wie sehr sie gelenkt wurden, wußte er mußte er ganz allein tragen und dafür einstehen. Und keine Entschuldigung würde gelten...


-tbc-

[NRPG: Be-/ Anmerkungen bitte im an mich.]


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Geschrieben von Chateya am 27.03.2002, 11:43:

(N'nhaeirhu)


-=>Büro des CIS, ChR Blutschwinge<=-

Die Verhöre waren beendet und nun saß ich wieder über meine Monitore gebeugt und beobachtete.
Wenn ich den Saboteur bereits gehabt hatte und er nun unter Beobachtung stand, mußte ich nur warten - es war demnach nur eine Frage der Zeit, bis er sich verraten würde und das würde er. Dafür würde ich sorgen - mir mußte nur noch einfallen, wie.
Sollte ich ihn noch nicht gehabt haben, mußte ich von vorn beginnen, was Zeit in Anspruch nahm und das war ein Faktor, den der Riov mir kaum zugestehen würde.
Doch ich ging davon aus, daß er unter denen war, die ich verhört hatte.

Ich war fix und fertig und irgendwie schien das alles keinen Sinn zu haben.
Ab und an schlief ich ein, jedoch nur für einige Minuten jeweils. Um gut und erholsam schlafen zu können, war mein Schreibtisch doch zu unbequem.
Bis heute abend mußte ich nur noch durchhalten, nach der Besprechung würde ich mich in mein Quartier verziehen und für ein paar Stunden tief und fest schlafen. Wenigstens mein Bett hatte man mir gelassen, hatte man mir aufgrund des Entzugs meiner Privilegien schon das Wasser in meiner Dusche abgestellt.
Doch bis dahin waren es noch einige Stunden.

Ich hasste es, warten zu müssen.
Während dessen beobachtete ich meinen Lieblings- Gefangenen. Es amüsierte mich geringfügig, wie er wildgeworden durch seine Zelle rannte, gegen die Wände schlug und sich mit den Wachen prügelte. Dr. t'Ptraval hatte meines Erachtens leicht untertrieben, als sie von Verwirrung sprach. Doch allmälig legte es sich wieder. Die Momente, wo er relativ klar im Kopf zu sein schien, mehrten sich. Allem Anschein nach wurde er langsam wieder normal - der Zustand, den ich für ideal für eine Folter hielt, die ich ihm noch schuldete.

Ich lehnte mich zurück und starrte an die Decke.
Da fiel mir wieder der Vorfall von neulich ein. Unser OPS- Offizier war gestorben und laut dem Autopsiebericht von Dr. t'Ptraval war es offensichtlich kein Mord. Daher fühlte ich mich auch nicht veranlaßt, irgendetwas zu unternehmen. Andere waren damit beschäftigt. Wobei ich es durchaus in Betracht zog, mal mit unserer neuen CONN- Offizierin zu reden. Ich hatte in Erfahrung gebracht, daß sie sich in letzter Zeit öfter mit Vlant tr'Storsk getroffen hatte, vielleicht wußte sie etwas, irgendetwas.
Ich ließ ihr eine Nachricht zukommen, derzufolge sie tags darauf mal in meinem Büro vorbeischauen sollte.

Ich sah wieder auf den Monitor. Taroc saß ruhig in einer Ecke seiner Zelle und gab ausnahmsweise keinen Ton von sich.
Der Computer hatte bis jetzt herausgefunden, daß er keine Familie mehr hatte, sein Haus war bis auf ihn inexistent. Deswegen hatte die Suche auch so lang gedauert.
Ich beschloß, ihn zu besuchen - eine Abwechslung hatte ich dringend nötig.

Ein paar Minuten später stand ich bei ihm vor dem Zelleneingang. Ich sah ihn an und er musterte mich. Seine Augen verrieten mir, daß er mich wieder erkannte.
Ich beschränkte mich einzig und allein aufs Beobachten, doch er wollte es mir nicht ganz so einfach machen.

-tbc-


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Geschrieben von Taroc tr`Rikor am 27.03.2002, 22:42:

(Taroc)


=/\= Gefängniszelle der CHR Blutschwinge =/\=

Taroc beschlich das Gefühl eines Deja vù als er diese Cis, welche ihn schon einmal versuchte zu Foltern wie er sich nun erinnerte, vor der Zelle stehen sah.

[So geschehen in einer live sim]

* Taroc tr`Rikor lehnt sich zurück

* N`nhaeirhu hebt eine Augenbraue

Na, ist die Überwachung an? Oder können wir reden? Ich kenn ihr kleines Geheimnis... *provokativ*

Tatsächlich?

Nun sie kommen an Daten, ohne zu foltern und ohne das ich etwas sage... wie geht das nur an?

* Taroc tr`Rikor beugt sich leicht vor

* N`nhaeirhu schickt die Wachen hinaus, die Überwachung läuft derzeit nur auf ihren Monitoren

*lautlosflüster* Sie haben zumindest schwache Kontakttelepathische Kräfte... Aber zumindest genug Kräfte um in einen Geist eindringen zu können und die spuren verwischen zu können... *nach kurzem zögern* Ehrlich, ich bin beeindruckt. sowas wie sie trifft man nicht oft, noch dazu lebend im Imperium...

* N`nhaeirhu 's Mundwinkel verziehen sich zu einem leichten Lächeln

Vor allem da sie noch leben, aber ein zweites mal werden sie es bei mir nicht so leicht haben, das verspreche ich ihnen. *vor sich hin murmel* Ich sehe ihnen an...
sie werden die Altmodische Methode genießen... nur wer sagt das diese bei mir etwas bringen wird?

Sie wird, da bin ich mir sicher. Und ich habe mir sogar schon etwas ganz Spezielles für Sie ausgesucht. Beim ersten Mal ging es nur darum, möglichst schnell an die wichtigsten Informationen zu gelangen.

so...??? *skeptisch* Und nun? Sie haben doch alle Infos... und wenn sie schlau sind *lautlos und ohne die Lippen zu bewegen* was ich bezweifle *wieder vernehmbar* dann wissen sie das alles was ich weiß ihnen nichts mehr nützt da die anderen sofort alles geändert haben nachdem sie wissen das ich gefangen wurde

Wissen Sie, Sie langweilen mich mit ihren mittlerweile nur leeren Drohungen. Und ich denke, daß unser Angriff sehr wohl erfolgreich sein wird. Wenn nicht, habe ich etwas zu tun. *lächel*

* Taroc tr`Rikor lehnt sich zurück
Da bin ich ja mal gespannt...

Sie können sich auf die Folter vorbereiten, wie Sie wollen. Sie werden mir nicht standhalten.

* N`nhaeirhu lächelt erneut, diesmal etwas mehr

*fast nicht hörbar vor sich hin sinier* will ich das überhaupt? *Lauter* Das werden wir sehen meine Liebe... *dabei denkt er sich* Noch kennst du mich nicht, aber wie du sagtest wir werden sehen

* N`nhaeirhu hat die Bemerkung gehört und das Lächeln
verschwindet.

* Taroc tr`Rikor grinst innerlich als er N`nhaeirhu's lächeln verschwinden sieht

* N`nhaeirhu kneift leicht die Augen zusammen und ihre Wut auf ihn steigt noch mehr, sie wendet sich aber ab und geht wortlos aus dem Raum

* Taroc legt sich nun richtig hin und entspannt sich erstmal...


-tbc-


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Geschrieben von Naruk am 29.03.2002, 09:48:

(Naruk)


=/\= Quartier Naruk =/\=

Die Tür schloss sich hinter mir und das gleiche taten meine Augen. Ich lehnte mich zurück an die Wand und versuchte zu entspannen. Nicht mehr daran zu denken, was alles in den letzten Tagen passiert war. Fehlerhafte Sensoren, sich zu Tode kochende Offiziere, Attentate, Sabotage, Piraten ...

Doch es gelang mir nicht. Immer wieder fanden meine Gedanken ihr Ziel bei dem Versuch, die Todesfälle aufzuklären, oder meine Erinnerungen nach Hinweisen auf den oder die Attentäter durchzuwühlen. Das war nicht das was ich mir vorgestellt hatte von meiner ruhmreichen Karriere in der Flotte. Ich wollte in die Schlacht ziehen und mir Ruhm und Ehre verdienen, nicht aber feigen Attentätern und Mördern hinterherjagen. Dann wurde ich dennoch abgelenkt, nicht durch mich sondern durch ein zaghaftes, fragendes "Herr...".
Ich blickte auf. "Ach du bist es Yhea." Mein Blick fiel auf meine Leibsklavin. Sie war von recht zierlicher Gestalt und wirkte noch sehr jung und mädchenhaft, war jedoch bereits erwachsen. Dennoch versprühte sie einen gewissen Reiz auf mich. Vielleicht auch deshalb, da ich nun in der Herren-Position war und nicht mehr als Sklave dienen musste. Ob sie wohl wusste, dass es nicht allzu lange her war, dass ich vielleicht ganz in ihrer Nähe in den Sklavenunterkünften schlafen musste?
"Kann ich etwas für Euch tun, mein Herr?"
"Ja das kannst. Bereite mir etwas zu essen und zu trinken vor, ich muss heute abend nocheinmal weg. Vorher will ich mich stärken."
"Wie Ihr wünscht, Herr."
Sie entfernte sich und ich setze mich an den Tisch und studierte einige Berichte. Denn natürlich fielen immer noch die Alltagsaufgaben an. Beförderungsvorschläge von Abteilungsleitern, Degradierungswünsche und Beschwerden, immer mehr Schadensberichte, da die Ingenieur-Crew andere Dinge zu tun hatte, und sich nicht um die normale Wartung ausreichend kümmern konnte. Ich seufzte und legte die Berichte beiseite. Da kam auch schon Yhea und brachte mir Speisen und Getränke.
"Habt ihr noch einen Wunsch, Herr?"
"Nein, erstmal nicht. Bleib aber in der Nähe."
Sie nickte und zog sich etwas zurück, jederzeit bereit auf meine Wünsche einzugehen.

Ich beendete das Essen und schob den Teller etwas von mir weg. Yhea eilte sofort herbei und wollte ihn wegbringen.
"Warte", stoppte ich sie. Erschrocken blickte sie mich an.
"Wie wurdest du eigentlich zu einer Sklavin?", fragte ich sie.
Verwundert schaute sie mir in die Augen. Es war nicht üblich, dass ein Herr seine Sklavin so etwas fragte, aber wegen meiner Erfahrungen interessierte es mich einfach und es kam mir als Ablenkung gerade recht.

-tbc-

Naruk tr´Radeik
XO ChR Blutschwinge


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Geschrieben von Ri`Da am 29.03.2002, 21:56:

(Ri'Da)


=/\= Brücke =/\=

Ich war auf dem Weg zur Besprechung als eine Nachricht reinkam!

Nachricht: "Aefvadh, mein Name ist khre´Rionel Veral tr´Froteux. Ich möchte bitte mit dem Riov des Schiffes sprechen."

Der Wachhabende Erein schaute sich fragend um und wusste nicht was er sagen soll. Also ergriff ich das Wort und rief Ennarain Rikal auf die Brücke!
Nach einigen Minuten kam Rikal.

Rikal: " erei'Arrain sie haben mich gerufen."
Ri: " Ie Rekkhai, es jemand in der Leitung der sie sprechen will!"

Rikal ging zu seinem Sessel und sagte das die Verbindung wieder hergestellt werden soll.

Veral: "Aefvadh Ennarain mein Name ist khre´Rionel Veral tr´Froteux! Ich möchte sie in Kenntnis setzen das ich auf dem Weg zu ihrem Schiff bin. Erwarten sie mich in 10 Stunden."

Ohne das Ennarain Rikal zu Wort kommen konnte unterbrach der khre´Rionel die Verbindung. Rikal sass auf seinem Sessel und schaute auf dem Schirm.............


-tbc-

[NRPG: ein wenig kurz aber ich hab die Hauptstory mal ein wenig weiter gebracht]


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Geschrieben von Yhea ni-Belach am 30.03.2002, 11:43:

(Yhea)


=/)= Quartier Naruk =/)= Yhea ni-Belach =/)=

« Herr, das ist eine lange Geschichte.? sagte ich und senkte den Kopf. ?Erzähl sie mir.? sagte Naruk. Ich sah ihm ängstlich in die Augen. ? Ich weiß nicht wer meine wirklichen Eltern auf Terra sind. Ich wurde ausgesetzt auf Ch?Rihan und von einer Familie adoptiert die mich dann zur Sklavin aufzog und irgendwann verkaufte. Ich habe mein ganzes Leben nur in Sklaverei verbracht, von klein auf. ? sagte ich und war den Tränen nahe.
Ich wollte endlich einmal Freiheit spüren, dieser Drang in mir, diesen Halsreif los zu werden, war groß. Ich schaute ihn kurz an, senkte denn jedoch meinen Kopf. ? Du kannst den Tisch abräumen. ? sagte Naruk eiskalt. Ich räumte langsam den Tisch ab und schaute wieder meinen Herrn an. ? Herr, kann ich noch etwas für euch tun?? ?Nein du kannst dich entfernen Yhea.? ?danke mein Herr.? antwortete ich nur.
Innerlich fühlte ich mich als Rihannsu. Ich war hier aufgewachsen, doch das Gefühl anders auszuschauen als alle anderen und wie Abschaum behandelt zu werden, tat meiner schwarzen Seele nicht gut. Sie bewirkte, dass immer noch mehr Hass meine Seele verschwärzte und ich somit zu einem kalten emotionslosen Wesen wurde.

Ich verschwand in die Unterkunft der Sklaven und setzte mich dort in meine Ecke, wo ich immer bedrückt saß. Die anderen Sklaven waren zum Großteil Rihannsu, so dass ich keine Möglichkeit hatte, mich irgendwie mit diesen ebenfalls zu unterhalten. Leise seufzend schlief ich ein, so wie jeden Abend. In meinem Träumen hoffte ich endlich so wie die Rihannsu zu sein, oder nach Hause zu kommen .. nach Terra. Wo immer dieser Planet auch war. In meinem Träumen war er wie ein Paradies.
Doch meine Heimat war Ch?Rihan, dort war ich aufgewachsen. Ich wusste nicht wie lange ich noch Sklavin sein würde, wahrscheinlich sehr lange, da ich nie eine richtige Rihannsu sein würde.

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 30.03.2002, 16:25:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Auf der Brücke herrschte eisiges Schweigen als ich sie betrat. Ich nahm in meinem Sessel platz und gab den Befehl, die Verbindung wieder herzustellen. Ein Blick auf die Person auf dem Bildschirm und ich wußte, dass das Schweigen nichts mit meinem Erscheinen zu tun hatte. Ich kannte den Rihannsu auf dem Schirm nur zu gut, ich hatte eine Weile das Vergnügen gehabt unter ihm zu dienen. Er fiel in die Kategorie mörderischer Offizier, der keine Skrupel hatte seine Leute für nebensächliche Ziele, die keinen Wert für das Reich hatten, zu verheizen, aber Veral tr´Froteux hatte trotzdem Karriere gemacht. Jede ihm gestellte Aufgabe hatte er erfüllt, kostete es, was es wollte. Nun war er khre´Rionel der TalShiar und ich fragte mich, was er von mir wollte.
Bevor ich zu Wort kommen konnte, begann er zu sprechen.

Aefvadh, Ennarain mein Name ist khre´Rionel Veral tr´Froteux! Ich möchte sie in Kenntnis setzen das ich auf dem Weg zu ihrem Schiff bin. Erwarten sie mich in 10 Stunden.

Auch wenn er es höflich formulierte, so machte sein Tonfall doch klar, das wir warten sollten, und er meinte mir Befehle geben zu können. Für einen Moment fragte ich mich, ob er mich wirklich nicht mehr kannte, oder ob er mich verwirren wollte. Durch das Auftauchen der TalShiar war das Treffen heute Abend überflüssig geworden, ich gab den Befehl es abzusagen, und entschied mich dazu früh zu Bett zu gehen. Wenn tr’Froteux ankommen würde, wollte ich gut ausgeschlafen sein.

=/\= Quartier N`nhaeirhu =/\=

Das Quartier des TalShiarmiststücks war ein typische Offiziersunterkunft, mit den üblichen Besonderheiten, die der Dienst für die TalShiar mit sich brachte. Ein über dem Durchschnitt liegender Sicherheitscode für das Türschloß, aber nicht unüberwindlich, dauernde Überwachung des Quartiers und das übliche Chaos im Arbeitsbereich, der sich in ihrem Falle wohl über das gesamte Quartier erstreckt. Nun, er war ja auch nicht auf einer Besichtigungstour, er wollte ihr eine Nachricht hinterlassen. Dabei aber dafür sorgen, dass sie nicht in der Lage sein würde herauszufinden, das er es war. Im Moment befand er sich, laut den internen Sensoren, in seinem Quartier, eines seiner Spielzeuge imitierte seine Lebenszeichen. Während ein anderes Spielzeug seine echten Lebenszeichen unterdrückte, es ähnelte dem Gerät in den Anzügen der TalShiar, und bestand aus einem Anzug, den er unter seiner Uniform trug. Das Austricksen der Videoüberwachung war weit weniger aufwendig, er hatte die Kameras so umprogrammiert, dass sie lediglich eine Bildschleife anzeigten. Zur Sicherheit, wahrscheinlich hatte sie noch weitere, vom Sicherheitssystem unabhängige, Kameras in ihrem Quartier verteilt, trug er eine spezielle Maske und Handschuhe. Sie würde nicht in der Lage sein herauszufinden, wer ihr ungebetener Besucher gewesen war.
Er nahm sich eines der vielen herumliegenden PADDs, löschte den Inhalt, schrieb einen neuen Text und legte es auf ihr Kopfkissen. Unter dem Kopfkissen plazierte er eine kleine Dose mit einem Nervengift, sobald jemand das PADD vom Kissen nehmen würde, würde das Gift freigesetzt werden.
Ohne das PADD zu berühren, laß er die Nachricht ein letztes mal:

„Ich rate Ihnen dringend ihre Untersuchungen zu beenden, anderenfalls werden sie nach meinem nächsten Besuch mehr als nur Kopfschmerzen und Übelkeit verspüren.“

Streng genommen würde sie sich wohl mehrfach übergeben müßen, aber es würde er eine Lehre sein, sich nicht in Sachen einzumischen, die sie nichts angehen. Mit einem zufriedenen Nicken verließ er ihr Quartier und löschte die Modifikationen an den Sicherheitssystemen.

=/\= Zehn Stunden später =/\=

Die Brücke hatte mich soeben darüber informiert, dass tr´Froteux unsere Position erreicht und um Erlaubnis gebeten hatte an Bord kommen zu dürfen. Ich gab Dhael einen Kuß und gab ihr zu verstehen, dass sie weiter schlafen sollte, während ich mich in aller Ruhe anzog und mich dann auf die Brücke begab.
Die Antwort, die ich auf die Frage bekam, womit tr´Froteux angekommen sei, führte zu einem Anheben der rechten Augenbraue. Was bei allen Elementen wollte er mit zwei Griffins und vier Shrikes hier? Wieso hielten sie den Angriff auf die Piratenbasis auf? Hatten die TalShiar irgendeine Art von Interesse an diesen Piraten?
Der diensthabende Offizier machte meinen Sessel frei und ich nahm platz, dachte aber nicht daran den Befehl zu geben tr´Froteux zu kontaktieren. Er konnte warten. Innerhalb der nächsten dreißig Minuten nahm er dreimal Kontakt zur Blutschwinge auf, jedesmal ließ ich meine Anwesenheit auf der Brücke verleugnen. Er sollte warten. Nach dreiunddreißig Minuten gab ich den Befehl einen Kanal zum Schiff von tr´Froteux zu öffnen.

- Aefvadh, khre´Rionel. Was verschafft uns die Ehre ihrer Anwesenheit?

Meine Stimme stand im deutlichem Widerspruch zu den Worten, die ich von mir gegeben hatte.

-tbc-

[NRPG: Chateya, Du kannst wirklich nicht herausfinden wer in deinem Quartier war.]
 
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