Der Schwarm

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Sora

Administrator
)*( Büro von Sora t'Ptraval )*(

Wir befinden uns auf dem Heimflug. Die letzte Mission hatte dem Schiff und seiner Crew so einiges abverlangt, eine Pause würde allen gut tun.

Der bislang dunkle Bildschirm flackert auf:

=/\= Transmission von Tal'Shiar und Flottenhauptquartier ch'Rihan =/\=

Ihre Mission war erfolgreich, wir konnten schon viele Daten auswerten und entsprechend Erkenntnisse gewinnen.

Ein offizielles Ekhesai an die Crew der Ch'R Blutschwinge.

Ihren Aufenthalt im Raumdock im Orbit von Ch'Rihan, wird sich auf den Zeitraum des Vorrätefassens und die allernötigsten Reparaturen beschränken.
Kurs und Missionsauftrag "Der Schwarm" wird Ihnen mit dieser Transmission übermittelt.

Viel Erfolg

=/\= End of Transmission =/\=

Diese Nachricht erschien zeitglich auf den Monitoren der Kommandooffiziere. Der Technik musste jedoch noch übermittelt werden, dass sie sich auf den langersehnten Landurlaub nicht mehr freuen brauchten.
Einige wenige Berührungen des Sensorfeldes und auf dem Monitor der Chefingenieurin t'Shann erschien eine entsprechende Meldung...

- tbc -
 

Ezri

Administrator
.: Quartier Dr. Chaz t'Drevoux :.

Das Schiff hatte direkten Kurs auf ch'Rihan genommen. Die Mission verlief erfolgreich, auch wenn der Weg dahin mehr als holprig gewesen ist.
Nun sitz ich hier in meinem Sessel, mein Blick gleitet ins Nichts und in meinem Kopf entstehen Bilder. Im Schnelldurchlauf sehe ich die Excalibur, die Brücke, der Turbolift, die Besucher.
Die Bilder mischen sich mit den Bildern der Vergangenheit. Irgendwo zwischen Brustbein und Unterbauch entsteht ein seltsames Gefühl. Dieses Gefühl hatte ich eigentlich während der Mission auf dem Förderations-Schiff erwartet und nicht jetzt, nachdem die "Arbeit" erledigt war.
Aber irgendwie habe ich während des Einsatzes einfach nur gehandelt. Emotionen hatte ich einfach nicht zugelassen, dafür kommen sie jetzt um so heftiger. Ich beobachte wie meine Hand, die das Glas hält leicht zittert. Die Flüssigkeit schwappt etwas. Es sind keine Sterne zu sehen, wir sind auf Warp. Ich atme tief ein. "Computer ... Musik Auswahl Ezri beta elf" Passend zu meiner konfusen und leicht melancholischer Stimmung seufzt leise ein Instrument, den terranischen Saxophon vergleichbar.
Ich ziehe die Beine hoch auf den Sessel, auf den ich sitze. Innerlich fröstelt es mich leicht und äußerlich würde ich mich jetzt gerne in eine Decke kuscheln oder in die Arme eines Partners.
Beides ist nicht vorhanden und ich mag mich nicht bewegen. Starre in die Finsternis des Alls, welche wegen der Geschwindigkeit des Schiffs nicht durch das Funkeln der Sterne unterbrochen wird. Eine ganze Weile bleibe ich so sitzen, vergesse mein Getränk in der Hand, lasse meine Gedanken ins Nichts triften.
Es klirrt, ich schrecke auf. Mir ist das Glas aus der Hand gefallen. Ich muss eingeschlafen sein. Glassplitter und versickerte Flüssigkeit bilden ein unharmonisches Muster auf dem Fußboden.
Ich müsste aufstehen und den Boden reinigen, die Splitter entfernen. Aber ich habe keine Lust. Ich fühle mich so ausgebrannt. Ich freue mich auf zu Hause. Auf mein neues zu Hause.
Mir steht ein kleines eigenes Gebäude auf dem riesigen Landsitz des Hauses s'Drevoux uneingeschränkt zur Verfügung. Um mir das Gefühl einer Heimat zu vermitteln, wurde es ganz nach meinen Wünschen eingerichtet und gestaltet. Kaum einer weiß wie es sich anfühlt entwurzelt zu werden, wie die Rihannsu.
Natürlich sind die jetzigen Generationen dieser Spezies nicht mehr entwurzelt. Sie sind auf den Planeten des rihannischen Sternenreichs geboren. Aber im Volksgedächtnis dieser Spezies schwingt noch immer die schwermütige Sehnsucht eines entwurzeltes Volkes. Und mit diesem besonderen Feingefühl versuchte und versucht immer noch, mir meine neue Familie eine Heimat zu bieten.
Ob sie Rikal schon helfen konnten? Das letzte was ich von ihm erfuhr war, dass er die spezielle medizinische Einrichtung auf ch'Haran erreicht hatte. Meine Sicherheitsfreigabe war nicht hoch genug, um mehr zu erfahren und die Familie wurde anscheinend auch nicht informiert.
Endlich raffte ich mich doch auf. Vorsichtig setzte ich die Füße auf die Erde, sorgsam drauf achtend, dass ich nicht in eine Scherbe trat.
Irgendwo in meinem chaotischen Quartier befand sich bestimmt irgendwas, womit ich zumindest die Scherben und Splitter einsammeln konnte. Nach dem nächsten Tageszyklus war der Fußboden bestimmt wieder gereinigt und so sauber wie vorher. Alles wurde jeden Tag gereinigt, nur an mein persönliches Chaos traute sich keiner ran. Zum Glück für mich, sonst würde ich nichts wiederfinden und irgendwie brauchte ich dieses Chaos auch. Es war ein bißchen ein Ausgleich zur strengen Ordnung an Board....

- tbc -
 

Ravna

Member
I==I Ravnas Quartier I==I


Ravnas letzte Schicht war vor zwei Tarim zu Ende gegangen; es war ein geradezu lächerlich ereignisloser Arbeitstag gewesen im Vergleich zu dem, was die Crew der Blutschwinge in der vergangenen Woche durchgemacht hatte. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Mission befand sich das Schiff nun auf dem Heimflug nach ch‘Rihan. Die allgemeine Anspannung hatte sich bereits spürbar gelegt und eine gewisse Lockerheit und Vorfreude auf den bevorstehenden Landurlaub machte sich allerorten breit. Ausgenommen vielleicht einige wenige, die keinen Grund hatten, sich auf ihr Zuhause zu freuen. Zu diesen gehörte Ravna jedoch nicht. Sie hatte nach ihrer Schicht die Uniform gegen ihren Pyjama vertauscht und sich ein ausgiebiges und gemütliches Essen gegönnt. Das erste seit Tagen, mit zwei Sorten Dessert. Jetzt lag sie wohlig satt und müde auf ihrem Bett und malte sich den bevorstehenden Landurlaub aus. Sie fühlte sich tiefenentspannt wie schon lange nicht mehr.

Nachrichten mit der Familie hatte sie natürlich auch schon ausgetauscht. Ihre Eltern waren entzückt, sie endlich bald wieder in die Arme schließen zu können und brannten vor Neugier auf alles, was ihre sagenhaft erfolgreiche Tochter von der Front zu berichten hatte. Auch wenn Ravna ihnen natürlich immer nur von den langweiligen Dingen erzählen durfte. Ihr Vater hatte es sogar gewagt, drei Tage Urlaub auf der Raumschiff-Verschrottungsanlage einzureichen, damit er die seltene Anwesenheit seiner Tochter genießen konnte. Und das, obwohl er nach seinem Unfall erst seit einem Monat wieder arbeiten ging. Ravnas Mutter hatte geschrieben, sein Bein tue ihm immer noch weh und es würde nur ganz langsam besser. Ravnas Vater hatte wie üblich kein Wort dazu gesagt, und daher war Ravna gespannt zu sehen, wie es ihrem alten Herrn wohl ging.

Außerdem heiratete Ravnas Cousin Maihi… Als Ravna vorhin nach der Schicht ihr Com-Terminal geöffnet hatte, war die Einladung zu der Feier in ihrem Posteingang gewesen, zusammen mit einer Holographie von Maihi und seiner Verlobten. Ravnas Cousin war 12 Jahre jünger als sie und früher hatte sie ihn nie so ganz ernst genommen, denn er war nicht sonderlich helle, sogar ein kleines bisschen doof. Aber er war ein gutaussehender und sportlicher Junge gewesen und es hatte in der Schule immer irgendein Mädchen gegeben, das auf ihn stand. Kaum zu glauben, dass er erwachsen geworden war; er arbeitete inzwischen auch auf der Verschrottungsanlage, aber nicht in der Kolonne ihres Vaters. Auf dem Holo war Maihi immer noch so umwerfend hübsch wie früher, aber seine Augen waren ernster und reifer geworden und er hatte einen nachdenklichen Zug um den Mund, den Ravna an ihm so nicht kannte. Seine Zukünftige sah ganz anders aus als die Mädels, die er früher um den Finger gewickelt hatte. Sie hieß Aidoann t’Liorae und sonst war bemerkenswert wenig über sie zu erfahren. Ravnas Mutter hatte ein paar vage Andeutungen fallen lassen, aus denen Ravna nicht schlau geworden war. Während Ravna also gemütlich auf ihrem Bett lag, dachte sie darüber nach, wie Maihi seine Aidoann wohl kennengelernt hatte und was für eine Geschichte dahinter steckte. Außerdem darüber, was sie den beiden zur Hochzeit schenken könnte… Viel Zeit, etwas zu besorgen, blieb ihr ja nicht. Aus dem Replikator bekam man zwar fast alles, aber war ein Geschenk aus dem Replikator nicht peinlich? Oder würde es einem einfachen Arbeiter wie Maihi sogar gefallen, ein Geschenk aus einem Replikator der glorreichen Galae Rihanna zu erhalten? Und was könnte sie dann nehmen? Darüber machte sich Ravna Gedanken, als ihr Com-Terminal plötzlich piepste.

DIESES spezielle Piepen kündigte eine offizielle Nachricht von der Führungsebene des Schiffes an und Ravna konnte es nicht ignorieren. Widerwillig und träge rollte sie sich vom Bett und tappte barfuß hinüber an die Konsole.

=/\= Transmission von Tal'Shiar und Flottenhauptquartier ch'Rihan =/\=

Ihre Mission war erfolgreich, wir konnten schon viele Daten auswerten und entsprechend Erkenntnisse gewinnen.

Ein offizielles Ekhesai an die Crew der Ch'R Blutschwinge.

Ihren Aufenthalt im Raumdock im Orbit von Ch'Rihan, wird sich auf den Zeitraum des Vorrätefassens und die allernötigsten Reparaturen beschränken.
Kurs und Missionsauftrag "Der Schwarm" wird Ihnen mit dieser Transmission übermittelt.

Viel Erfolg

=/\= End of Transmission =/\=

Mit jeder Zeile, die Ravna las, verblasste ihre entspannte Stimmung ein wenig mehr. Als sie am Ende der Transmission angelangt war, blieb sie noch bald eine Siure lang wie betäubt vor der Konsole stehen, und spürte, wie Enttäuschung und Frust in ihr wuchsen und von ihr Besitz ergriffen. Das konnte doch wohl nicht wahr sein!!

Doch dass es wahr war, wusste Ravna natürlich ganz genau.

Maihi war das geringere Problem… das mit dem Geschenk hatte sich jetzt wohl erledigt… aber ihre Freundinnen aus der Schule zu besuchen, das konnte sie sich auch abschminken… und wie sie es ihren Eltern beibringen sollte, da fehlten ihr schlichtweg die Worte. Ravna hatte ihren Vater nicht ein einziges Mal besuchen können, während er mit seiner Verletzung zu Hause lag… und jetzt würde sie ihn auch nicht sehen, und ihre Mutter auch nicht… Ihr war zum Heulen. Ihr war zum Kotzen. Es war zum Kotzen!!!!!

- TBC -
 

Staska

New Member
Charakter: Liha tr'Kiell


<<<---Rat'leifhi Innenstadt--->>>


Liha tr'Kiell war gerade von einerMission zurückgekommen. Sein Schiff lag in der Orbitalstation vonCh'Rihan und wurde gewartet. Es hatte ein paar Schäden erhalten, dieAltersbedingt einfach überholt werden mussten. Auf diesem Schiffwürde er die nächste Zeit keine Einsätze zu erwarten haben. Erhatte sich darum bei der Galae um eine Versetzung bemüht. Man hatteihm Zugesichert, dass er bald eine positive Antwort erhalten würde.So lange dürfte er seinen Landurlaub in der Heimat genießen.


Liha war dankbar dafür. Er war in denletzten Jahren nicht oft hier gewesen. Jetzt würde er endlich wiedersein Appartement in den Randbezirken von Ch'Rihans HauptstadtRat'leifhi besuchen können. Vielleicht könnte er auch noch einenAbstecher bei seinem Onkel und der Tante machen.
Er machte noch ein paar Besorgungen, umdann erstmal gemütlich zuhause kochen zu können.


Seine Haushälterin Kimara hielt dieWohnung im Stand, und hätte selbstverständlich auch den Einkaufübernommen. Sie hätte auch gekocht. Doch Liha liebte das Kocheneinfach seit seiner Kindheit, und wollte es sich nicht nehmen lassen,selbst das beste Vinarine herzustellen.
Natürlich wurde er immer etwas'schief' angeschaut. Ein Manne von seinem Status würde Einkäufenicht selbst erledigen, geschweige denn kochen. Das gehörte sich inder Welt der Rihannsu einfach nicht. Somit gab er wenigstens denAuftrag, die Nahrungsmittel in kürzester Zeit zu sich nach Hauseliefern zu lassen, während er selbst einen Elemente-Tempel besuchte,um seinen Ahnen zu Gedenken und in den 'Pfad zu den Sternen'hineinhorchte.


Liha verblieb einige Zeit an diesembesonderen Ort. Er liebte es, die Luft seiner Heimat zu schnuppern,auch wenn er aufgrund der Auffälligkeit immer damit rechnen musste,Unterhaltungen mit dem Tal Shiar zu führen. Zumindest wollte erzuhause sein, bevor die Dunkelheit einbrach.


Als Liha mit seinem Gleiter nach Hauseflog, piepte seine Kommunikationseinheit. Es war die zu erwartendeNachricht der Galae. Liha rief sie ab, und erfuhr, dass er doch nursehr wenig Zeit hatte und am heutigen Tage noch auf einem großenSchiff der D'Deridex Klasse-Typ F, erwartet wurde.
Das stolze Schiff, die ChR'Blutschwingewürde sein neues Domizil in der nächsten Zeit werden.
Liha hatte mit allem gerechnet. Aberdass er dieses Schiff fliegen würde, ließ ihn innerlich vor Freudeund Demut erbeben.


Liha landete seinen Gleiter auf demkleinen Vorplatz. Bedienstete kamen herbei, und parkten das Fluggerätin den unterirdischen Abstellmöglichkeiten für ihn.


Kimara begrüßte ihren Herren wie essich gehörte mit einer Schale Wasser und weichen Handtüchern.


Das Gespräch beschränkte sich auf dasWesentliche. Mit Bediensteten eine Art 'Smalltalk' zu führen warkeine gute Idee. Man wusste nie, ob die Haushälterin nicht doch einzweites Gesicht hatte und gegen ihn arbeiten konnte.
Vertrauen war ein sehr hohes Gut, dochleider führte es manchmal dazu, dass es ausgenutzt wurde. Liha hattezu viel gehört um der Versuchung zu erlegen, sich auf derartiges zuerniedrigen. Dabei war er Kimara für jedes ihrer Taten im Haushaltund drum herum sehr dankbar.


Sie nahm Bestellungen Entgegen, sorgtefür die Reinlichkeit im Haus, empfing Gäste, kümmerte sich darum,dass immer genug Nahrung zuhause war und machte den Aufenthalt vonLiha so angenehm wie möglich. Eben das, wozu sie eingestellt war.
Dazu war sie auch ein bisschen was fürsAuge.
Kimara war eine hübsche Rihanna mitgroßen, dunklen Augen und langem, wallenden Haar. Sie war zierlichund wusste, wie man sich zurecht machte. Aber treu dem Motto „Nurgucken-nicht anfassen“ beließ es Liha lieber bei der gesundenDistanz. Natürlich war auch er ein Mann, doch sein Ehrgefühl sagteihm, dass er sich an diesem Feuer nicht verbrennen sollte.


Liha's Uniformen waren bereitsangekommen, und Kimara hatte sich um die Reinigung gekümmert. Siehatte ihren Herrn auch ein paar Erfrischungen zukommen lassen. Lihawar Dankbar dafür und zeigte es, indem er ihr einen GroßzügigenBonus zukommen ließ. Für Kimara war dieses ein kleiner,zusätzlicher Luxus, auch wenn sie hier wohnte, aß und arbeitete.Liha schätzte ihre Haushälterin sehr und wüsste gar nicht, wie erohne ihre Hilfe zurecht kommen würde. Ausserdem erfüllte er damitdem Imperialen Bild seine Norm von einem imperialem Offizier.


Nachdem Liha seine Ankunft auf derChR'Blutschwinge bestätigt hatte, reinigte er sich ausgiebig.
Er genoss es, sich wenigstens einbisschen entspannen zu können. Doch die Zeit verging zu schnell.Tante und Onkel wurden auf das nächste Mal vertröstet.


Liha's Sachen waren von Kimara bereitsgepackt worden. Die Nahrungsmittel, die nun alleine Kimara zurVerwaltung standen, wurden wie vereinbart geliefert und sein Gepäckzur ChR'Blutschwinge gebracht.


Alles war bereit für seinen Aufbruch.Liha verabschiedete sich von Kimara und dankte ihr nochmals für ihreguten Dienste. Dann wurde er mit einem Gleiter zur Shuttlerampegebracht. Von dort aus flog er mit einem Orbitalzubringer zur Orbitalstation. Die Einsatzbefehle hatte er bereits per Übermittlungsterminal erhalten. Er gab sie dem zuständigenInstruktoren und betrat die Chr'Blutschwinge zum ersten mal. Ein sehrgroßes Gefühl von Stolz überkam ihn... und ein klein wenig Angst.Dieses Schiff war wirklich riesig. Es hatte so viele Decks, dass mansich verlaufen könnte. Liha hatte zwar schon auf einer kleinerenD'Deridex gearbeitet, aber der Typ-F ließ ihn staunen.

<<---Ch'Rihan, Orbitalstation-->

Liha bemerkte, dass er noch etwas Zeit hatte, bis die ChR'Blutschwinge den Orbit erreichte. Er studierte unterdessen die Schiffsklasse, und die für ihn Relevanten Daten, um für seinen Einsatz als Pilot und Navigator bestens gerüstet zu sein. Viele Geschichten waren Standart. Aber der Transwarp-Antrieb war ihm neu. Er las sich alles nochmals genau durch. Zwar wusste er auch schon zuvor, um was es ging, aber die beste Vorbereitung wurde erwartet.... selbst wenn es letztendlich nur ein Knopf war.

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Taev

Administrator
=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Die Blutschwinge näherte sich Eisn, dem Heimatsystem der Rihannsu. Eigentlich ein Grund zur Freude für jeden Rihannsu doch Lhaes blickte mürrisch auf die Anzeigen an an seiner Station; der OPS Offizier hatte sich nach der langen und anstrengenden Mission auf einen etwas ausgiebigen Landurlaub auf Ch'Rihan gefreut doch diese Hoffnung hatte sich vor gut drei Stel zerschlagen. Die Blutschwinge hatte noch vor ihrer Rückkehr einen neuen Missionsauftrag erhalten und der Aufenthalt würde sich auf weniger als eine Woche reduzieren. In keiner Tlhojur würden Sie die S'task Flottenbasis erreichen - die Grösste des Sternenreichs und eine sehr eindrucksvolle Einrichtung - welche die Reparatur und Wartung übernehmen würde. Lhaes hatte bereits Listen für Reparaturen, Ersatzteile und Vorräte übermittelt. Zusätzliche Reparaturtrupps der T'Rheu Werften waren angefordert worden um die Arbeiten zu beschleunigen. Einige hundert Besatzungsmitglieder, Sklaven und Soldaten würden zudem an Bord kommen oder abgelöst, hatte die Blutschwinge doch einige Verluste durch die Borg erlitten. Der OPS Offizier erhielt gerade die Koordinaten des Raumdocks und übermittelte dieses an den Cipaerih.

"Leih, wir nähern uns S'task und haben die Raumdock Koordinaten erhalten." meldete der OPS Offizier
"Ssuej-d'ifv, auf ein Viertel Impuls gehen." ordnete der Leih an, was der Cipaerih umgehend bestätigte.

Die Blutschwinge passierte die der Flottenbasis vorgelagerten Verteidigungsanlagen bestehend aus mehreren Waffenplattformen und Satelliten. Geschickt manövrierte der Cipaerih die D'Deridex durch das Gewusel das rund um die Flottenbasis herrschte und lenkte die Blutschwinge mit Hilfe der Manövriertriebwerke in das Raumdock. Die Andockklammern griffen nach der Blutschwinge wie ein Raubvogel nach der Beute. Zusammen mit den Andockklammern wurde das Schiff an die Versorgungstechnik der Flottenbasis angeschlossen, so dass der Antrieb deaktiviert werden konnte. Gleichzeitig wurden Arbeitsplattformen herangefahren welche es den Technikern ermöglichte Arbeiten an der Hülle vorzunehmen.

"Position erreicht, bereit die Versorgung umzuschalten." sagte Lhaes nachdem das Raumdock das erfolgreiche Docking bestätigte.
"Hna'h." antwortete der Leih knapp und erhob sich aus deinem Sessel.

-tbc-
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des XO'S =/\=*

Der Letzte Auftrag war ein Erfolg, wir haben das was wir haben wollten. Ich bin in meinem Büro gegangen um mich ein wenig zu entspannen und, um was zu essen.
Nach einer gewissen zeit traf, die Nachricht für alle ein. Das wir kein Urlaub haben werden nach dieser Mission.

„Das wird der Crew nicht gefallen sprach ich leise“ Viele brauchten ein paar Tage Landurlaub doch, dafür war wohl keine zeit. Ich wusste das wir Vorrate, und notwendige Reparaturen machen werden, dachte aber das wir ein paar Tage noch zuhause bleiben werden. Da habe ich wohl falsch gedacht.

Ich stellte mich schon mal drauf ein, von der Crew gefragt zu werden warum es zu keinem Landurlaub kommen wird. Denn unsere Nächste Mission „Der Schwarm“ stand schon auf der Auftragsliste.

Wir waren schon auf dem weg nach Hause, und als ich soweit war wieder auf die Brücke zu gehen sind wir grade erst angekommen Ich ging schnell und Zügig zur Brücke.


*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*

Auf der Brücke angekommen, war bereits das Andockmanöver im Gange. Die Andockvorrichtung erfasste uns und wir wurden festgemacht. So das wir auch nach ein paar Sekunden denn Antrieb deaktivieren konnte.

Der Leih erhob sich aus seinem Sessel und verließ die Brücke. Die Versorgung, und Reparaturen arbeiten Starten zeitnah. Neue Crewmitglieder sind ebenfalls an Bord gekommen.



TBC->
 

Staska

New Member
<<--ChR'Blutschwinge / Liha's Quartier-->>

Liha tr'Kiell hatte einige Tarim auf die Ankunft der Blutschwinge warten müssen.
Er freute sich sehr auf seinen Einsatz. Klar hätte er gerne noch Landurlaub genossen, aber das Abenteuer wartete
und es war seine Berufung, ein weiteres Schiff zu fliegen. In den Schiffsspezifikationen stellte er zunehmend fest, dass die ChR'aen'rhien nicht irgendein Schiff, sondern ein ganz besonderer Leckerbissen war.
Schon alleine der Transwarp-Antrieb ließ sein rihannisches Herz hüpfen. Ganz zu schweigen von weiteren Nettigkeiten,
die auf höchstem Standart erschienen.
Liha musste sich daran gewöhnen, doch das tat er nur zu gerne.

Der Gang auf das Schiff war immer wieder etwas rituelles für ihn. Jedes mal, wenn er auf ein Schiff ging, verharrte er einige Momente in der Luftschleuse. Er berührte das kühle Metall des Schiffes.
Er wusste nicht, ob es richtig war, doch er stellte damit ein für ihn wichtiges Bewusstsein zum Schiff her.
Es war wie ein kleines shaoi'dan gegenüber dem Schiff.
So, wie man sich unter Freunden begrüßte. So sollte es sein, denn
"ohne den Piloten konnte ein Schiff nicht fliegen, und ohne Schiff war ein Pilot eben kein Pilot."

Liha meldete sich in der Schiffsdatenbank an, und registrierte seine Ankunft. Der kleine Computer an der Wand im Korridor,
gleich gegenüber der Schleuse gab ihm die ID seines Quartiers an.
Er lud die Daten auf sein transportables Pad, und ließ sich damit gestützt von der
internen Schiffssoftware zu seinem Quartier leiten. Es war ein langer Weg.
Die aen'rhien war immerhin metrisch gemessen über einem Kilometer lang
- trotz einer gut durchdachten Abkürzung mit dem Turbolift.

Als Liha sein Quartier betrat, stellte er zufrieden fest, dass sein Hab und Gut, sowie seine Uniformen bereits geliefert worden waren.
Sauber und Ordentlich war es im Raum platziert worden, die Uniformen hingen in reih und glied an einer Kleiderstange. Der Bildschirm seines Computes zeigte die Standart Willkommensnachricht an. Liha wusste, dass es noch einige Tarim sein könnten, bis er seinen Dienst komplett antrat. Sollte nichts dazwischen kommen, würde er sich später einmal seine Station genauer anschauen, während die aen'rhien noch im Dock lag.

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Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Nicht, dass ich direkt übellaunig wäre, aber ich hatte mich auf den Urlaub gefreut.
"Bei den heiligen Tümpeln von Mak'ala..."
"Haben Sie was gesagt, Dr. Chaz?"
"Hm? Nein, ich habe nur laut gedacht."
Mit etwas mehr Schwung als nötig sortierte ich Medikamente in die entsprechenden Regale ein, natürlich ging das nicht ohne entsprechende Geräuschkulisse und natürlich verbesserte die künstliche Schwerkraft des Schiffes bei mir auch nicht gerade die Laune, wenn ich mich nach dem einen oder anderen Päckchen bücken musste, welches mir in meiner Wut auf den Boden fiel. Klar, hätte auch ein anderer diesen Job übernehmen können, aber diese stumpfsinnige Arbeit half mir dabei, meine Wut abzureagieren.
"Dr. Chaz?"
"Was ist?"
"Die neuen Crewmitglieder sind eingetroffen."
"Gut, machen Sie eine Liste nach Rang, Funktion und Alphabet und vergeben Sie die Termine zur Eintrittsuntersuchung."
"Ie, Dr. Chaz."
Wütend stopfte ich das Päckchen, welches sich in meiner Hand befand in das entsprechende Fach.
"Machen Sie hier weiter."
Dann strich ich eine widerspenstige Haarsträhne nach hinten, zog meine Uniform glatt und begab mich in mein Büro. Tief durchatmen, Ezri, mahnte ich mich selber, sie können ja nichts dafür.
Kurze Zeit später konzentrierte ich mich auf die Liste der neuen Crewmitglieder. Die Offiziere würden von mir persönlich untersucht werden, die anderen von meinem Ärztestab.

-tbc-
 

Ravna

Member
I==I Deck der Offiziersquartiere, Korridor I==I


Während der restlichen Flugzeit nach ch‘Rihan hatte Ravna es wohl oder übel hinter sich gebracht und ihren Eltern, Freunden und Verwandten die traurige Nachricht übermittelt, dass sie sie nicht besuchen konnte. Befehle waren Befehle, es war nichts daran zu ändern. Doch jedes Mal, wenn Ravna an ihren Vater dachte, packte sie das schlechte Gewissen. Was für eine schäbige Tochter war sie eigentlich, den alten Mann mit seinem kaputten Bein derart im Stich zu lassen?! Eigentlich müsste sie dort bei ihm in der Arbeitersiedlung sein und dafür sorgen, dass er endlich eine vernünftige medizinische Behandlung bekam. Für die Angelegenheiten der Crew war der Io Saehne zuständig und Ravna hatte schon fast beschlossen, tr‘Mor zu fragen, ob sie ihren versäumten Urlaub bei nächster Gelegenheit nachholen konnte. Es fehlte ihr nur noch das letzte Quäntchen Mut, diese Bitte zu äußern. Oder war es vielleicht möglich, dass ihr Vater hierher auf die Blutschwinge kam und Daisemi’maenek Chaz einen Blick auf ihn warf? So eine schwere Quetschung überforderte vielleicht die schlecht ausgebildeten Provinzärzte, aber doch wohl kaum die Ärzte der Galae… Bei früheren Gelegenheiten hatte sich schon gezeigt, dass khre’Arrain tr’Mor ein offenes Ohr für die Sorgen der Crew hatte. Bestimmt würde er verstehen, dass es um lyrrveoth ging, ihrem Vater zur Seite zu stehen, wenn es ihm schlecht ging. Sie musste ihn einfach fragen.

Doch zunächst hatte Ravna Befehle zu befolgen. Und bestimmt wäre tr’Mor ihrer Bitte gegenüber aufgeschlossener, wenn sie diese Befehle jetzt ohne Murren ausführte. Also traf sich Ravna wie geplant mit dem Befehlshaber der Reparaturtruppen von der T’Rheu-Werft, um die Koordination der Arbeiten am Schiff abzustimmen. Sie wies die externen Helfer in die Besonderheiten der Blutschwinge ein und für den Rest des Tages traf man sie überall und nirgends. Sie eilte von Einsatz zu Einsatz, Trupp zu Trupp, beantwortete Fragen, organisierte fehlende Ressourcen und leistete praktische Hilfe. Es machte ihr sogar ein klein wenig Spaß. In einem der Reparaturtrupps erkannte sie zwei ehemalige Kollegen von der Khaillux-Werft, die inzwischen zu t’Rheu gewechselt hatten. Das war eine nette Überraschung und Ravna konnte sich wenigstens ganz kurz mit den beiden unterhalten.

Als sie nach Dienstschluss in ihr Quartier zurückkehrte, begegneten ihr in den Korridoren des Habitatdecks etliche fremde Gesichter. Die Blutschwinge hatte auf S‘task neue Soldaten an Bord genommen und auch einen neuen Cipaerih, wie sie wusste. Techniker waren auch darunter. Sie musste sich ihre Personalakten anschauen… Und sie musste unbedingt ein Treffen anordnen, bei dem sie sich ihren neuen Untergebenen vorstellte und ihnen die Posten zuwies. Am besten gleich morgen früh; sie durfte das auf keinen Fall vergessen. Ob es schon eine Liste mit dem aktuellen Status aller Neuankömmlinge gab? Dann konnte sie vielleicht gleich die entsprechenden Befehle verschicken... Als Ravna auf ihr Quartier zueilte, fiel ihr Blick auf ein bestimmtes Schott. Als sie am Morgen hier vorbeigekommen war, war das dahinter liegende Quartier gerade gereinigt worden und zwei Sklaven hatten Kisten und einen Satz Uniformen hereingebracht. Ob der Offizier, der hier wohnen würde, wohl schon eingetroffen war? Eigentlich musste es der neue Cipaerih sein, vom Rang her kam sonst niemand in Frage. Einen Moment lang blieb Ravna stehen und lauschte.

- TBC -
 

Staska

New Member
<<--Deck der Offiziersquartiere-->>

Liha hatte sich ein wenig eingerichtet. Er hatte Kisten ausgepackt, und sein weniges Hab und Gut in dem spärlich eingerichteten Raum verstaut.
Ein Bild von seiner Tante und Onkel, Ein Bild von seinen Eltern, dazu ein Wappen seiner Familie - ein bisschen Literatur über die Zubereitung Nordrihannischer Speisen, sowie ein Kaleh, dessen glänzend geschmiedete Klinge das Licht der Sterne widerspiegelten. - mehr brauchte er nicht.
Abgesehen von einer kleinen Holonachricht, die seine Mutter ihm zum 25. Lebensjahr aufgezeichnet hatte. Liha hörte sich diese Nachricht immer wieder an, wenn er etwas neues Begann, oder wenn er er die passende Grundstimmung hatte.
Er stellte den kleinen Holoprojektor auf dem Schreibtisch ab, und wollte sie nun abspielen. Als er fast den Abspiel-Knopf betätigte, hielt er inne, und bemerkte, dass sein Computer eine neue Nachricht empfangen hatte.

"Cipaerih tr'Kiell: In 30 Siuren bei Dr. Chaz melden. Antrittsuntersuchung." las Liha vor sich hin. Dann wurde er blass.

Antrittsuntersuchungen... Ärzte. Medizin! Alles verbunden mit komischen Tests, merkwürdigen Gerätschaften, seinen Körper betreffend,
mit noch eigenartigeren Fragen...sich in seine Psyche bohrend! Noch dazu diese biestigen Nadeln!!!
-oder zumindest das gut sortierte Sortiment an Hyposprays - die nicht viel angenehmer waren, geschweige denn für Entspannung sorgten.
Nein, das war nicht gut, aber es musste sein.
Liha war schon immer der Meinung, wer Arzt wird, muss schon als Baby sadistisch veranlagt gewesen sein...

Es gab an sich nichts, was Liha mehr hasste, als einen augenscheinlich gut ausgebildeten, Rihannischen Arzt.
Egal ob Arzt oder Ärztin, egal ob von Ch'Rihan oder Ch'Havran.
Für ihn waren alle gleich.
Er hatte häufig 'Glück' gehabt. Die letzten Antrittsuntersuchungen waren 'fast' immer beinahe glimpflich verlaufen.

Natürlich gab es auch Ausnahmen. Einmal hatte ein Arzt ihn im Ganzkörperscanner vergessen, ein andermal war ein Hypospray defekt. Dann gab es noch Kleinigkeiten wie erweiterte Hämorridendiagnostik, und beim letzten mal wurden ihm Lungenwürmer angehängt, weil der Hauptcomputer einen Fehler im Prozessorkern hatte. Sämtliche Patientendaten wurden durcheinandergewürfelt.
Die Sache fiel erst auf, als das Personal sah, dass er ein Mann und keine Frau war...

Antrittsuntersuchungen. Ärzte!

Liha hatte es verdrängt. 50 Siuren.... Nein, mittlerweile nur noch knapp 45 Siuren... Die Zeit rannte. Doch desto mehr er nun wartete, desto schlimmer wurde sein unwohles Gefühl für die Sache. Desto schneller daran, desto schneller davon.- war sein Motto. Hop oder Top, jetzt oder nie. Es war nicht aufzuschieben, und er konnte sich nicht davor drücken. Nachher, wenn alles überstanden war, würde er für eine lange Zeit einen großen Bogen um die Krankenstation machen.
Jetzt musste er sich zusammenreißen. Er war der stolze, rihannische Offizier! Er war ein Vorbild! Dr. tr'Chaz würde er nicht enttäuschen wollten. Sicherlich war Dr. tr'Chaz ein ebenso stolzer Offizier auf diesem stolzen Schiff, mit einer noch stolzeren Crew!

Liha wollte sich jetzt schon auf den Weg machen. Vielleicht würde er früher dran kommen, wenn er früher erschien. Dann war es früher vorbei.
Er zog die Uniform zurecht, straffte die Schultern, atmete tief durch und öffnete die Tür zum Korridor...

--->weiter
 

Ravna

Member
* Habitatdeck, Korridor *

Ravna stand mit gespitzten Ohren im Korridor, als das Schott zu dem Quartier plötzlich aufging und ein Mann mit eiligen Schritten herauskam. Für einen Schlag setzte Ravnas Herz aus und sie fühlte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Wie peinlich, so beim Lauschen erwischt zu werden! Der Mann stutzte und bremste ab, als er merkte, dass er beinahe in jemand anderen hineingelaufen wäre. Nun standen er und Ravna sich gegenüber und sahen einander an.

„Oh… Verzeihung, ich wollte Sie nicht umrennen“, versuchte Ravna es mit einer Ausrede und hoffte, dass ihr Gesicht von außen nicht ganz so grün wirkte, wie es sich von innen anfühlte. Hoffentlich hatte der neue Offizier nicht gemerkt, dass sie eigentlich schon dort gestanden hatte! Der Mann war ein wenig älter als sie, aber noch deutlich zu jung, um ihn 'mittleren Alters' zu nennen.

„Sie müssen der neue Cipaerih sein, nicht wahr?“ fuhr Ravna schnell fort. „Mein Name ist erei’Arrain Ravna i-Kelar t’Shann, ich bin die Io Pactum der Blutschwinge. Freut mich, Sie kennenzulernen. Aber ich will Sie nicht länger aufhalten, wenn Sie es eilig haben.“

- TBC -
 

Staska

New Member
<<--Habitatdeck,Korridor-->>

Liha war auf diese Situation völlig unvorbereitet gewesen. Er wollte gerade los, und stieß beinahe geradewegs mit einer anderen Person zusammen. Er konnte abstoppen und musste sich erst einmal sammeln.

"Shaoi'dan!" grüßte er Ravna. "Es ist nichts passiert. Es ist gerade noch mal gut gegangen..."

sagte er, und lächelte leicht.

"Cipaerih... ja das bin ich. Neu? Ich denke auch... und eilig? Nicht unbedingt... vielleicht ein wenig. Ich sollte Dr. tr'Chaz besser nicht warten lassen.
ER wartet auf mich. In..." er scheute auf den Chronometer" etwa... 40 Siuren. Also es ist noch Zeit..."

Er lächelte etwas breiter. Die Io Pactum hatte er direkt kennengelernt. Eine hübsche Rihanna, etwas jünger als er, aber durchaus etwas für's Auge. Doch auch hier sollte er das Feuer nicht entzünden. Liha besinnte sich, wandelte sein grinsen in einen neutraleren Gesichtsausdruck zurück.

"Ich bin unhöflich. Natürlich sollte auch ich mich erst einmal vorstellen, t'Shann. Ich bin erei'Arrain Liha ir-Tei tr'Kiell. Cipaerih."

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Sora

Administrator
)*( Büro von Sora t'Ptraval )*(

Aufmerksam lese ich die Listen der Neuankömmlinge und derer, die das Schiff verlassen werden.
Ein Führungswechsel steht bevor. Lai tr'Drevoux verlässt die Blutschwinge und Taev tr'Navok wird das Schiff als Leih übernehmen. Damit würde erstmals in der Geschichte des Schiffs nicht ein Familienmitglied der Eigner auf dem Stuhl des Leihs platznehmen, sondern jemand außerhalb des Hauses. Das ist sehr ungewöhnlich.
In welcher Beziehung steht s'Navok zum Hause s'Drevoux? Und warum hat Lai tr'Drevoux das Kommando abgegeben? Tr'Navok, wir sind uns bereits einmal begegnet, er war der Io Saehne der ch'R Aehall. Ja, ich erinnere mich. Unsere Begegnung ist schon ein paar Jahre her... Ein Gedanke, der mich sicherlich noch eine Weile beschäfigen würde.
Außerdem ist auch ein neuer Pilot an Board des Schiffes gekommen, seine Personalakte zeigte zwar keine extremen Auffälligkeiten, aber es würde nicht schaden, ihn zu beobachten.
Ein kampferprobtes Schiff mit einer relativ jugendlichen Crew, es scheint, dass all die Jungspunte versuchen wollten, sich über den Ruf dieses excellenten Schiffes zu profilieren...

- tbc -
 

Ravna

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* Habitatdeck, Korridor *

„Dann Aefvadh bei uns auf der Blutschwinge, erei’Arrain tr‘Kiell“, lächelte Ravna ihn an und hieß ihn freundlich willkommen. Nichts im Verhalten des neuen Cipaerih deutete darauf hin, dass er ihr kleines Ablenkungsmanöver durchschaut hatte. Ravna war erleichtert darüber, noch einmal davongekommen zu sein. Es war gut, wenn ihr Verhältnis zu dem neuen Kameraden nicht von Anfang an dadurch getrübt war, dass sie vor seiner Tür gelauscht hatte. Zumal sie ja auch gar nichts Böses im Sinn gehabt hatte dabei.

Interessiert musterte sie ihn. Sie wusste noch nicht so recht, wie sie ihn einschätzen sollte. Er schien ein freundlicher Zeitgenosse zu sein, wirkte aber ein wenig – ja, was? Zerstreut, verwirrt? Hatte die unverhoffte Begegnung ihn überrumpelt und aus dem Takt gebracht? Oder war das einfach seine Art von Humor? Um das zu beurteilen, war es für Ravna noch zu früh.

„Wurden Sie denn schon zur Antrittsuntersuchung gerufen?“ fragte sie nach, als er seinen Termin bei Dr. Chaz erwähnnte. Und im selben Atemzug fragte sie sich, ob sie ihn vielleicht vorwarnen sollte, was ihn auf der Krankenstation erwartete. Der Name „Chaz“ klang nicht viel ungewöhnlicher als manche rihannische Namen und Ravna erinnerte sich noch genau an ihre eigene Antrittsuntersuchung. Sie war damals arg- und ahnungslos in das Untersuchungszimmer getreten und ihr waren beinahe die Augen aus dem Kopf gerollt, als plötzlich eine Ssouh (abwertend für „Alien“) vor ihr stand. Es hatte Ravna damals einige Überwindung gekostet, sich von ihr berühren zu lassen, und nach wie vor dachte sie lieber nicht an den Wurm in ihrer Bauchhöhle.

„Dr. Chaz ist eine Frau“, begann sie zunächst mit den einfachen Dingen und beschloss dann, tr’Kiell reinen Wein einzuschenken. „Erschrecken Sie nicht, wenn Sie sie sehen. Sie ist eine Trh’ill… Und Sie sollten noch etwas wissen. Sie ist außerdem eine v’paenhe (adoptierte Tochter) des Hauses s’Drevoux. Das sind die Eigner dieses Schiffes. Behandeln Sie sie daher besser mit Respekt…“

- TBC -
 

Staska

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<<--Habitatdeck-Korridor-->>

Liha hatte das Gefühl, kurz die Fassung zu verlieren, als er nur das Wort 'Antrittsuntersuchung' hörte. Doch er fing sich schnell wieder und lies Ravna ausreden.
Er schluckte einen weiteren Kommentar herunter, was ihm schwer viel. Am liebsten wollte er sagen, dass er Ärzte nicht ausstehen konnte, und lieber die Nacht mit zwei liebestollen Klingoninnen verbringen würde, als noch einmal so eine Antrittsuntersuchung über sich ergehen zu lassen.

Seine Stimmung erhellte sich etwas, als er hörte, dass Dr. Chaz eine Frau war... eine Ausserrihannische noch dazu. Das weckte in ihm reges Interesse, und diese Untersuchung könnte sich recht interessant gestalten. Doch auch hier war er dank Ravna nun besser vorbereitet. Eine v'paenhe aus dem Hause s'Drevoux war sie also. Das hieß für ihn, sehr platonisch zu bleiben, auch wenn sein rihannisches Herz nun leicht schneller schlug, und sein Hormonspiegel an Konzentration gewann.

"Ich danke ihnen, für die Information t'Shan."

sagte Liha kurz und knapp.

"Ich hoffe, sie weiß, was sie tut und hat geschickte Hände."

Letzteres konnte er sich einfach nicht verkneifen. Nur kurz nach dem Kommentar ärgerte er sich schon wieder darüber was er gesagt hatte. An Worten konnte
man sich sehr schnell verbrennen...

--->weiter

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