Der Schwarm III

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Sora

Administrator
[OT: von hier kommen wir https://www.trekkies.ch/forum/chr-blutschwinge/1255-der-schwarm-ii-2.html#post9146 ]

oO Konferenzraum, hinter der Brücke neben dem Büro des Lhei Oo

Die Führungsoffiziere aller Abteilungen der ChR Blutschwinge hatten eine Einladung erhalten. Naja, eine Einladung von khre'Rionel Sora t'Ptraval kommt wohl eher einem Befehl gleich und wurde nur der Höflichkeithalber als Einladung bezeichnet.

Sorgfältig hatte ich den Raum untersucht, gescannt und abhör sicher gemacht. Normalerweise wurde ein Schiff wie die ChR Blutschwinge nicht vom Tal'Shiar benutzt, höchstens überwacht, aber das Ereignis erfordete eine Ausnahme der Regel. Es ging um die Sicherheit des rihannischen Sternenreichs.

Alles war für die Besprechung vorbereitet, gleich würden die Führungsoffiziere eintreten.
Vor Kopf des langen Tisches war der Platz des Lhei, rechts von ihm war der Platz des ersten Offiziers und dann richtete sich die Reihenfolge nach Rang und Funktion. Ich zog es vor am anderen Ende beim großen Bildschirm zu stehen.
Das Türsignal ertönte und auf einem kleinen Bildschirm erschien das Gesicht der Io Pactum erschien. Sie ist nicht oft bei solchen Besprechungen dabei und entsprechend nervös wirkte sie. Die Berührung eines Sensors und die Tür öffnete sich. Deutlich unsicher betrat t'Shann den Raum, nickte Sora zu und flüsterte den förmlichen Gruß. Sora nickte freundlich zurück. T'Shann besah sich den Tisch und die Anordnung der Sitzgelegenheiten und ging zögerlich auf einen Platz zu. Sora beobachtete sie und ihre Kopfhaltung zeigte ein deutliches Nein. T'Shanns Gesicht, welches eh schon ein etwas dunkleres Grün zeigte, ergrünte nun erst recht. Sie ging weiter und beobachtete nun ihrerseits Sora und endlich zeigte ihre Mimik bei einem der Stühle ein Ja. Sichtlich erleichtert setzte sie sich hin, in der Hoffnung, dass niemand sonst dieses kleine Ereignis sah. Dummerweise hatte sie allerdings nicht mitbekommen, dass zwischenzeitlich Sora noch zweimal die Tür mittels des Sensors in ihrer Hand geöffnet hatte und Dr. Chaz t'Drevoux und der erste Offizier tr'Mor eingetreten waren, die stumm diese seltsame Vorstellung verfolgten, während sie ihrerseits ihre Plätze einnahmen.
Kurz darauf erschien der leitende Offizier der Wissenschaft, der Astrometrie und zu guter letzt galae'Riov tr'Navok.

Sora wartete noch einen kleinen Moment, bevor sie den Raum verdunkelte und der große Bildschirm an der Wand aufleuchtete. Die Anwesenden bekamen ein Asteroidenfeld zu sehen. Zumindest sah es auf dem ersten Blick so aus. Dr. Chaz stöhnte leise auf, als sie tote rihannische Körper zwischen den Asteroiden entdeckte. Sora nickte Ezri zu. "Ich hatte schon geahnt, dass sie das als Erste entdecken würden." Und zu den anderen gewandt: "Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, die Toten sind oder vielmehr waren, Bewohner von Stealm und das was Sie für Trümmer halten, war Stealm."

Sora machte eine Pause um ihre Worte wirken zu lassen, Stealm war ein Planet im Lheina Cluster.

Die meisten zeigten Gesichter der Anwesenden zeigten offene Bestürzung, der Lhei hingegen war sehr kontrolliert.

"Vom Notruf bis zur Vollendung dieses Massakers vergingen nach unseren Berechnungen knapp ein halbes Kevn. Im Lheina Cluster haben wir noch sechs weitere Planeten besiedelt. Mit vier von ihnen stehen wir in Kontakt, die anderen beiden melden sich seit ca. 5 Stel nicht mehr. Wir befürchten, dass ihnen das gleiche passiert ist, wie Stealm. Die Blutschwinge ist das einzige Schiff, welches zum einen eine gewisse Kampfstärke und zum anderen ausreichend Forschungseinrichtungen an Board hat und außerdem über Transwarpantrieb verfügt, um so schnell wie möglich hinzukommen und herauszufinden, was passiert ist."
Sie ließ einen Moment ihre Worte wirken und noch weitere Bilder auf dem Bildschirm erscheinen.
"Strengste Geheimhaltung ist erforderlich, zum einen um im rihannischen Sternenimperium die Bevölkerung nicht zu beunruhigen und um zum anderen den Feinden unseres Sternenimperiums keine Verwundbarkeit zu offenbaren." Den letzten Satz sprach sie nicht ohne gewisse Schärfe in ihrer Stimme aus, die keinen Zweifel darüber ließen, was einem Verräter passieren würde.
"Galae'Riov tr'Navok. Meine Damen und Herren. Alle verfügbare Daten werden den wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen übermittelt, sowie sie, damit sah sie den Leiter der Wissenschaft an, wieder zurück auf ihrer Station sind. Io Pactum t'Shann, das rihannische Sternenimperium setzt darauf, dass uns der Transwarpantrieb zur Verfügung steht. Ich nehm an, dass wir nicht die gesamte Strecke im Transwarp zurücklegen können, damit wir bei Ankunft noch entsprechend Energie für unsere Waffen und natürlich für eventuelle Evakuierungen zur Verfügung haben. Dr. Chaz, ich erwarte volle Einsatzbereitschaft ihrer Krankenstation."
Zu allen anderen: "Denken Sie an strengste Geheimhaltung, das rihannische Sternenimperium ist zur Zeit verwundbar, wie nie zuvor. Ekhesai."

Der Raum wurde wieder hell, der Bildschirm erlosch und der galae'Riov räusperte sich....

- tbc -
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum des Leih =/\=*

"Ssuej-d'ifv, legen Sie sie mir auf den Tisch." Antworte der Leih, ich legte ihm die Padds hin dabei fragte der Leih "Sind wir bereit zum Abflug?" ich antworte ihm und fasste denn bericht zusammen. "Ie, Leih, alle Stationen melden, wenn teilweise auch unter Vorbehalt, grünes Licht. Einsatzbereitschaft bei 82%" Dann fragte der Leih "Unter Vorbehalt? Weswegen?" und tr'Mor antworte ebendfalls wieder und erklärte ihm das die zeit zu knapp war "Mein Leih, die Stationen haben ihr Bestes gegeben doch die Zeit im Dock war nicht ausreichend um die erlittenen Verluste an Vorräten, Ersatzteilen und Personal vollständig zu ersetzen. Wir würden weitere drei oder vier Stel benötigen um eine Einsatzbereitschaft von 98% zu erreichen."
Drauf hin antworte Leih Taev "Diese Zeit haben wir nicht, die Mission drängt. In einer Tlhojur werden wir Kurs auf den Lheina Cluster setzen." Ich nickte dabei, und habe es auch verstanden. drauf hin habe ich ihm gefragt "Ssuay. Wünschen Sie noch etwas?" und drauf antworte der Neue Leih "Ka, Sie können wegtreten."

Ich Salutierte und verliess denn Bereitschaftsraum. in Richtung Brücke, und danach zu meinem Büro um dort in aller schnellen ruhe was zu essen.

*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des XO's =/\=*

Im Büro angekommen, holte er sich was zu essen ein kleines Menü. Als er am essen war blickte sein Monitor auf, Tr'Mor öffnet diese nachricht, und lass das er zum Treffen eingeladen worden war. Tr'Mor ass auf und ging wieder auf die Brücke.

*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*

Auf der Brücke angekommen war die Crew immer noch am arbeiten, als der Leih die Brücke betratt und auf denn Kommandosessel sich setzte ohne was zu sagen. Man kann sehr gut fühlen wie die Crew am arbeiten war um denn Abflug vorzubereiten. Es vergingen ein paar minuten.

Die OPS meldet dann das alle Station bereit waren für denn abflug. Der Leih, befahl uns von s'Task abzudocken als die Blutschwinge weit genung weg war. Lies der Leih denn Kurz setzen auf denn Lheina Cluster. Und kurz darauf sind wir auf Warp gegangen.

Nach einer gewissenzeit erinnert sich Tr'Mor and die einladung. Er ging zum Konferenzraum um die einladung war zu nehmen.

*=/\= ChR Blutschwinge, Konferenzraum =/\=*

Als Tr'Mor denn Raum betretten Wollte wurde er schon von Sora reingelassen, Tr'Mor schritt langsam und entspannt rein und setze sich auf seinen Platz. Es waren schon ein paar dabei. Sora, Dr Chaz und t'Shann da. Nach einer kleinen Wartezeit ging es dann Los. Sora verdunkelte denn Raum.

Sie zeigte Uns allen ein Bild von einen Astoroiden wo Tote rihannische Körper zu sehen sind. Dr. Chaz stönte sie hatte die Leichen zuerst gesehen. Auch mir gefiel der anblick nicht und so ändert sich auch mein gesicht. Wie bei denn anderen auch. Sora fing an zu erklären was man herrausgefunden hat. und was man auf dem Bild sieht für die die es nicht gesehen hatten. "Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, die Toten sind oder vielmehr waren, Bewohner von Stealm und das was Sie für Trümmer halten, war Stealm."

Sora machte eine Pause und führ fort mit der erklärung "Vom Notruf bis zur Vollendung dieses Massakers vergingen nach unseren Berechnungen knapp ein halbes Kevn. Im Lheina Cluster haben wir noch sechs weitere Planeten besiedelt. Mit vier von ihnen stehen wir in Kontakt, die anderen beiden melden sich seit ca. 5 Stel nicht mehr. Wir befürchten, dass ihnen das gleiche passiert ist, wie Stealm. Die Blutschwinge ist das einzige Schiff, welches zum einen eine gewisse Kampfstärke und zum anderen ausreichend Forschungseinrichtungen an Board hat und außerdem über Transwarpantrieb verfügt, um so schnell wie möglich hinzukommen und herauszufinden, was passiert ist." Dabei zeigte Sora weitere Bilder und Führ weiter fort.
"Strengste Geheimhaltung ist erforderlich, zum einen um im rihannischen Sternenimperium die Bevölkerung nicht zu beunruhigen und um zum anderen den Feinden unseres Sternenimperiums keine Verwundbarkeit zu offenbaren." Sie sagte dem Wissenschatlichen Leiter das diese daten and die auch noch gehen, dann bat sie Dr. Chaz ihre Station fertig zu machen und setze noch einen satz dran "Denken Sie an strengste Geheimhaltung, das rihannische Sternenimperium ist zur Zeit verwundbar, wie nie zuvor. Ekhesai."

Danach wurde der Raum wieder heller und fragte sich was da los war. Jetzt warten man auf die Anweisungen des Leih. Tr'Mor fing an nach zu denken ob er schonmal was sagen sollte oder ob er noch warten sollte. Er entschied sich zu warten bis man Fragen stellen kann. Schliesslich war das so normal. Tr'Mor realisiert auch dabei wie wichtig diese Mission war und, noch sein wird.

-tbc-
 

Ravna

Member
oO Konferenzraum, hinter der Brücke neben dem Büro des Lhei Oo

Ravna war froh, als die Hauptbeleuchtung im Konferenzraum erlosch, damit die Darstellung auf dem Wandbildschirm besser zu erkennen war. In der Dunkelheit würde es ihr leichter fallen, die Fassung wiederzugewinnen, so hoffte sie, denn sie spürte, wie ihr Gesicht glühte. Zuerst hatte es so ausgesehen, als bliebe diese demütigende kleine Szene eine Angelegenheit zwischen khre’Rionel t’Ptraval und ihr. Erst als Ravna den ihr zugewiesenen Platz endlich gefunden - oder vielmehr erraten - hatte, wurde ihr klar, dass inzwischen khre’Arrain tr’Mor und Dr. Chaz hereingekommen waren und Zeugen dieses peinlichen Auftritts geworden waren. Ravna blickte starr geradeaus, während das Blut hinter ihren Schläfen pochte. Ihr war nicht ganz klar, was eigentlich schief gelaufen war und warum. Als sie den Raum betreten hatte, hatte die khre’Rionel eigentlich recht freundlich gewirkt – warum also war DAS dann passiert? War es Ravnas eigene Schuld, weil sie nicht gewagt hatte, ihre Unkenntnis einzugestehen und einfach nach dem richtigen Platz zu fragen? Oder hatte es der khre’Rionel plötzlich Spaß gemacht, Ravna vorzuführen, sobald sie die Gelegenheit dazu bekam? Scham und Zorn vernebelten Ravnas Denken und ebbten nur langsam ab, als Sora die Raumbeleuchtung dämpfte und den Bildschirm an der Wand aktivierte. Noch halb benommen starrte Ravna auf die Aufnahme des Asteroidenfelds und erst auf den zweiten Blick offenbarte sich ihr das Grauen.

Als Ravna allmählich begriff, was sie da sah, verrutschte ihr Zorn. Vergessen war er nicht, vergeben auch nicht, doch diesem Schrecken musste er zunächst weichen. Als die khre’Rionel auf den Transwarpantrieb zu sprechen kam, hatte Ravna sich wieder gefangen. Und als das Licht im Raum wieder anging, war ihr Gesicht zwar immer noch heiß, aber das Pochen hinter ihren Schläfen war verschwunden.

Der Leih räusperte sich und aller Augen im Raum richteten sich auf ihn.

„Wie ist der Status des Transwarpantriebs, erei’Arrain?“ fragte er knapp mit Blick auf Ravna. Dies waren die ersten Worte, die er zu ihr sprach.

„Der Transwarpantrieb ist bereit, Rekkhai“, antwortete sie. Die Worte kamen ein wenig heiser heraus. „Auf S’Task fand eine Routineüberprüfung statt. Alle Wartungsarbeiten wurden durchgeführt, alle Messwerte sind in Ordnung“, schob sie mit festerer Stimme nach. Das hatte auch in ihrem Stationsbericht gestanden und sie war sicher, dass der Leih ihn gelesen hatte.

„Mnekha“, antwortete der Leih knapp. Er schwieg einen Moment, dann wandte er sich an die versammelten Offiziere. „Nun, Soldaten – haben Sie Anmerkungen? Vorschläge?“

Tr’Mor meldete sich zu Wort. „Können wir eine strategische Karte bekommen?“ fragte er und der Leih schickte ein knappes Nicken an Sora. Eine Ewa später erschien die Karte der kernwärts gelegenen Seite des Rihannischen Imperiums auf dem Bildschirm.

„Die Flugroute scheint sehr einfach“, meldete sich tr’Rehu. „Sobald wir Calder passiert haben, können wir gefahrlos auf Transwarp gehen. Die Route verläuft völlig geradeaus durch unbesiedelten Raum. Wie viele Lichtjahre sind es in diesem Maßstab bis zu den ersten Ausläufern des Lheina-Clusters?“

„Ungefähr 125 von ch’Rihan, 115 von Calder“, schätzte Ravna. „Ich sehe kein Problem darin, diese Strecke im Transwarp zurückzulegen.“ Sie zückte ihr Padd und rechnete nach. „Bei minimalem Transwarp dauert der Flug 2,5 Tarim und bei maximalem Transwarp 2,5 Siuren. Wir kommen also nicht einmal in die Nähe der Leistungsgrenze.“(*)

Der Leih nickte zufrieden. Tr’Mor ergriff noch einmal das Wort.

„Der Lheina-Cluster ist ein Gebiet voll intensiver stellarer Aktivität“, gab er zu bedenken, „es gibt mehrere potenzielle Supernovae und intensive Strahlungsquellen verschiedener Art. Ich bin der Meinung, wir sollten nicht im Transwarp dort hineinfliegen. Der Cluster liegt im Grenzgebiet unseres Reichs. Es scheint mir alles möglich zu sein. Feinde könnten eingedrungen sein, aber auch natürliche Gefahrenquellen gibt es in dem Gebiet reichlich. Wir sollten auf alle Situationen vorbereitet sein."

Wieder nickte der Leih. "Gibt es sonst noch etwas?" wollte er wissen.

- TBC -

(*) siehe OT Thread, wie ich darauf gekommen bin
 
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Ezri

Administrator
oO Konferenzraum, hinter der Brücke neben dem Büro des Lhei Oo

Wieder nickte der Leih. "Gibt es sonst noch etwas?" wollte er wissen.

Ich räusperte mich: "So wie die Körper aussehen, scheinen sie sehr rasch gestorben zu sein. Vermutlich durch rapiden Sauerstoffentzug, als seien sie direkt ins All transferiert worden sein. Sie hatten anscheinen keine Zeit zu reagieren, keine Chance." Nach einer kurzen Pause: "Ich werde versuchen, die Bilder noch etwas besser auszuwerten, das ist nur mein erster Eindruck."
Man könnte deutlich spüren, wie die Stimmung im Raum augenblicklich von angespannt auf bedrückt wechselte. Und hinter den Stirnen der Anwesenden arbeitete es. Wer oder was konnte soetwas verursachen und vor allem warum?

Der Leigh nickte, dann erhob er sich, das Zeichen, dass die Besprechung beendet war. Der Raum leerte sich, alle gingen zurück an ihre Stationen und trugen die gedrückte Stimmung mit sich....

- tbc -




 

Ravna

Member
Ravna verließ den Konferenzraum mit erhobenem Haupt. Ihr Fachwissen über den Transwarpantrieb war gefragt und das zählte wohl mehr als die genaue Kenntnis der Sitzordnung. Es gab ihr das befriedigende Gefühl, die Schande von vorhin fast wieder ausgebügelt zu haben. Nun war sie auf dem Weg zum Maschinenraum, um zum allerersten Mal, seit sie an Bord ihren Dienst tat, das System in Betrieb zu nehmen, wegen dem der frühere Leih Rikal tr’Drevoux sie in seine Crew aufgenommen hatte. Auch wenn sie sich alle Mühe gab, den tragischen Anlass dafür nicht aus den Augen zu verlieren, vibrierte jede Faser ihres Körpers voller Vorfreude. Auf der Galae-Akademie hatte Ravna Dutzende von Simulationen programmiert und gesteuert, auch an einem Trainingsflug hatte sie kurz vor ihrer Abschlussarbeit teilnehmen dürfen, doch auf der Blutschwinge hatte sie den Transwarpantrieb noch nie benutzt und soweit es sie betraf, würde es ihr Jungfernflug werden. Sie richtete ein stilles Gebet an die Elemente, sie mögen dem Schiff und seiner Besatzung wohlgesonnen sein und den Transwarpsprung gelingen lassen.


*-* Maschinenraum *-*


Im Vergleich zu dem, was der Transwarpantrieb leisten konnte, erschien selbst die maximale Warpgeschwindigkeit der Blutschwinge quälend langsam. Gute 12 Stunden dauerte der Flug vom Eisn-System bis Calder, erst drei davon waren verstrichen und somit blieb mehr als genug Zeit für Ravna, um die Initialisierungsroutinen der Transwarpspule zu starten und die wichtigsten Prüfprogramme noch einmal im Detail durchzugehen. Sie erledigte es selbst und genoss die ehrfürchtigen Blicke der übrigen Techniker, als das System aus dem Ruhezustand erwachte und in den Bereitschaftsmodus hochfuhr. Schon jetzt zeigte sich auf den Überwachungsmonitoren, wie das allgemeine Energieniveau merklich anstieg. Dabei war es nur ein winziger Vorgeschmack auf das, was die Transwarpspule umsetzen würde, wenn sie erst einmal aktiviert war.

Der Leih nutzte die Zeit offenbar dazu, gemeinsam mit der Brückencrew verschiedene Szenarien durchzuspielen, die bei der Ankunft im Lheina-Cluster auf die Blutschwinge warten konnten, und dafür Strategien auszuarbeiten. Jedenfalls vermutete Ravna das, denn es dauerte geraume Zeit, bis die Brücke sich wieder bei ihr meldete. Doch schließlich übermittelte galae’Riov tr‘Navok ihr höchstpersönlich die taktische Karte mit dem genauen Flugplan sowie den Start- und Zielpunkt für den geplanten Transwarpsprung. Ravna studierte das Material. Der Leih hatte die Einwände von khre’Arrain tr’Mor offenbar ernst genommen und sich dafür entschieden, nicht im Transwarp tiefer in den Lheina-Cluster hineinzufliegen. Die Zielkoordinaten lagen knappe zwei Lichtjahre innerhalb der äußersten Grenzen des Clusters in einer Region, wo die Sterndichte noch relativ niedrig war und keine starken Energie- oder Strahlungsquellen die Flugbahn beeinflussen konnten. Der Leih hatte offenbar vor, die Blutschwinge mit einem einzigen Sprung so nahe heranzubringen, wie es noch sicher war, und dann vor Ort die Lage erneut zu sondieren.

Ravna programmierte den Steuerungscomputer für die Transwarpspule. Nach den Berechnungen des Leih würde der Sprung bei maximalem Transwarp exakt 2,53798443 Siuren dauern. Kein Rihanha und vermutlich kein lebendes Wesen konnte eine solche Zeitspanne von Hand steuern. Was das anging, war der Transwarpflug ein rein computergestütztes Abenteuer. Auf dem Schiff würde man nichts davon merken, außer man hielt sich im Maschinenraum oder auf den anderen Decks in unmittelbarer Nähe der Transwarpspule auf. Dort würde man etwas von der enormen Hitze spüren, die die Spule unter Volllast erzeugte, trotz modernster Kühlsysteme und bestmöglicher Isolierung. An allen anderen Orten im Schiff blieb einem nur der Blick auf die Kontrollbildschirme, um überhaupt etwas vom Transwarpflug zu bemerken.

Als Ravna alles programmiert und ihre Eingaben ein-, zwei-, dreimal überprüft hatte, meldete sie der Brücke Bereitschaft. Dann blieb für sie nichts anderes mehr zu tun, als auf die Ausführung zu warten. Sie rief sich die taktische Karte mit dem Flugplan auf, um über die aktuelle Position auf dem Laufenden zu sein. Noch immer flog die Blutschwinge auf Calder zu, trotz maximalem Warp ging es scheinbar nur langsam voran, denn die Entfernungen waren immens. Ravna mochte den Blick nicht mehr von der Anzeige abwenden, die die aktuelle Position des Schiffes und den Countdown bis zur Einleitung des Sprunges anzeigte. Nach einer scheinbaren Ewigkeit passierten sie Calder und dann hieß es immer noch, ein halbes Lichtjahr Sicherheitsabstand zu wahren, bevor die Blutschwinge endlich auf Transwarp gehen konnte. Letzte Feinjustierungen an der Startsequenz, eine letzte Meldung an die Brücke. Und dann war der Moment da. Zu den vertrauten Geräuschen im Maschinenraum gesellte sich ein neues, als das Kühlsystem mit voller Kraft anlief. Der Energieverbrauch stieg in einem jähen Sprung um 500% an. In der ersten Siure spürte Ravna noch nichts, doch schon im Laufe der zweiten wurde es im Maschinenraum merklich heißer. Sie ließ die Überwachungsmonitore nicht aus den Augen. Lag es wirklich nur an der Hitze, dass ihr der Schweiß aus allen Poren trat? Doch obwohl sie schwitzte wie in der Gluthitze der Feuerfälle von Gal Gath’thong, blieben die Messwerte innerhalb der errechneten Parameter. Ravna beobachtete, wie die Zehntel-, Hundertstel, Tausendstel Ewa der Sprungzeit über den Kontrollmonitor huschten. Die verbleibende Flugzeit näherte sich der Null. Und dann war alles von einem Moment auf den anderen – vorbei. Das Energieniveau fiel drastisch ab, die Energievorräte waren erkennbar dezimiert, lagen aber immer noch bei akzeptablen 65 %, Tendenz wieder leicht steigend. Bei einem so kurzen Sprung wie diesem war es nicht nötig gewesen, noch zusätzliche Energiequellen einzuspeisen.

„Maschinenraum an Brücke. Wir haben den Transwarp verlassen. Alle Messwerte liegen innnerhalb normaler Parameter“, meldete Ravna mit hörbarer Erleichterung. „Cipaerih, wie sind unsere Koordinaten?“

Einen Moment lang herrschte Schweigen, dann meldete sich tr’Kiell und gab die aktuelle Position durch.

„Wir befinden uns auf 27.339 – 198.1167 – 269.45. Das sind 0,012 Lichtjahre Abweichung von der berechneten Position“, fuhr er dann fort. „Wir sind ein winziges Stück weiter im galaktischen Nordwesten gelandet als geplant“, übersetzte er die Zahlen dann für Normalsterbliche, für Ravna und natürlich für den Leih. Und Ravna schickte ein stilles Dankgebet an die Elemente, dass bis hierher alles gut gegangen war.

- TBC -
 

Staska

New Member
Heute war endlich Liha's große Tag gekommen. Ein neues Schiff, eine neue Crew, eine neue Mission und vor allem: Ein neuer Antrieb!
Sein Pilotenherz hüpfte für Freude, als er sich die Spezifikationen des Schiffes nochmals durchgelesen hatte. Liha war schon große und
sehr gute Schiffe der Galae geflogen, aber dieses Schiffchen war ein Prachtexemplar.

Natürlich war ein neuer Antrieb immer eine geheime Sache. Am liebsten hätte er gleich seinen Eltern, seinem Onkel und sogar seiner
Haushälterin davon erzählt. Er hätte sich den Ruhm die für ihn wichtigsten Menschen einverleibt. Aber dann hätte er die Vertreter mit der schwarzen Uniform
und Doppelschärpe schneller vor seiner Matte gehabt als ihm lieb war.

Liha besann sich darauf. Am Vorabend überkam ihn noch ein leichtes Hungergefühl. Er schaute, ob es irgendwo die Möglichkeit gab, etwas selbst zu kochen. Da es aber schon sehr spät war, und er bald zu Bett gehen musste, beließ er es bei einer Ration Vinarine aus dem Replikator. Es war aber bei weitem nicht so gut wie selbst hergestellt. Liha dachte sich "Der Hunger treibt's rein" und dankte den Elementen auch für dieses bescheidene Mahl.

Es wurde natürlich doch etwas später an diesem Abend. Liha las und las und las.... der Chronometer schritt grausam voran. Am Ende blieben ihm 3 Stunden an schlaf.

Der nächste Morgen:

Der Chronometer hatte bestimmt 5 mal in Abstand von 4-5 Minuten sein Signal gegeben, bis Liha endlich aufstand. Völlig verschlafen registrierte er, dass er wirklich auf einem militärischen Schiff der Galae war. Der nächste Blick fiel auf die bitteren Zahlen des Chronometers.

"Bei den Elementen!!!" rief Liha sich selbst zu. Er hatte viel zu lange geschlafen. Noch war es nicht zu spät, aber eine ausgiebige Wellnesstour im Bad würde es
nicht geben. Liha beschränkte sich darauf, die Zähne zu Putzen und sich ein wenig zu waschen. Die Ultraschalldusche würde er später benutzen. Immerhin achtete er sonst sehr auf sich und würde nicht unangenehm müffeln. Doch die Haare wollte einfach nicht korrekt stehen bleiben. Er wirkte etwas zerzaust. Ein weiterer Blick in den Spiegel zeigte, dass von seiner Begegnung mit der Krankenstationsscheibe immer noch Spuren unter dem linken Auge zu sehen waren. Es war egal. Er wollte niemanden Bezirzen..... mit Ausnahme der hübschen Fleckenfrau vielleicht...
Jetzt wurde er als Cipaerih gebraucht!

<<Brücke>>

Liha rannte durch die Korridore bis zur Brücke. Er wippte vor dem Turbolift, als dieser nicht direkt kam, und lies sich auf den letzen Metern nichts anmerken.
Fast wie völlig entspannt versuchte er zu seinem Platz zu gelangen. Doch seine Nervosität sprach Bände.

Liha stellte sich direkt an seine Konsole. Es kam ihn alles sehr bekannt vor. Das Design war etwas schicker, die zusätzlichen Kontrollen des Transwarpantriebes hatten einen zusätzlichen Platz erhalten, doch sonst konnte er diese Konsole fast mit verbundenen Augen bedienen. Er gab seinen Statusberricht durch wie angefordert. Alles war in Ordnung. Warp war bereit, nach einigen Siuren blinkte auch diese Kontrollanzeige auf.

Liha durfe nun Hand anlegen und ließ die ChR'Blutschwinge aus dem Dock gleiten. Der Leih gab den Befehl zum Warp, und Liha beschleunigte. Nun fühlte er sich wohl. Und dann kam der Moment des Transwarpantriebs. Jegliches Licht der Sterne wich für 2,53798443 Sekunden, danach erschienen wieder die Striche.

„Maschinenraum an Brücke. Wir haben den Transwarp verlassen. Alle Messwerte liegen innnerhalb normaler Parameter“, meldete Ravna mit hörbarer Erleichterung. „Cipaerih, wie sind unsere Koordinaten?“


Einen Moment lang herrschte Schweigen, dann meldete sich Liha und gab die aktuelle Position durch.

„Wir befinden uns auf 27.339 – 198.1167 – 269.45. Das sind 0,012 Lichtjahre Abweichung von der berechneten Position“, fuhr er dann fort. „Wir sind ein winziges Stück weiter im galaktischen Nordwesten gelandet als geplant“, übersetzte Liha die Zahlen dann für Normalsterbliche und musste kurz grinsen.


 
*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*


Die Blutschwinge war fast da, es trennten sie nur noch paar stundenchen. Der Flug war Ruhig und auch so geplant. Doch auf der Brücke fühlt man diese Anspannung die bei jeden Einsatz da ist. Besonders im Raum oder in der Nähe des Raumes der Sternflotte wäre ein bisschen mehr angebracht.


Das Schiff war im guten zustand nun musste das nur noch so bleiben. „Gut dann wollen wir mal“ antworte er und Grinste dabei leicht und versuchte sich sicher zu stellen und seine bedenken zu schlucken die er hatte sie hatten eine Mission und ein Ziel und Tr'Mor weiß das Gedanken gut ablenken können.


Tr'Mor dachte dabei an einem anderen Einsatz eines anderen Romulanischen Schiffes welches fast Zerstört wurde als es versuchte die Sternflotten zu täuschen. Die Crew war ebenfalls gut vorbereitet aber die Blutschwinge und ihre Crew ist besser. Tr'Mor ging zur einer Konsole und Tippte drauf herum und prüfte kurz die Werte wie er es die ganze Woche getan hatte.



Jetzt heißt es noch etwas warten....
 

Ravna

Member
*-* Maschinenraum *-*

Die Hitze im Maschinenraum ließ allmählich nach, als die Transwarpspule nach dem Sprung wieder zur Ruhe kam und abkühlte. Sorgfältig ging Ravna alle nach der Benutzung vorgeschriebenen Prüfroutinen durch und protokollierte die Ergebnisse. Fast alle Messwerte lagen innerhalb des Toleranzbereichs. Die Abweichung von der Zielposition um 0,012 Lichtjahre fiel als einziger Wert aus dem Rahmen, hier waren noch deutliche Verbesserungen nötig. Zwar hatte der Leih nichts dazu gesagt – vielleicht wusste er auch gar nicht so genau, wie das aus technischer Sicht zu bewerten war -, aber Ravna beschloss trotzdem, der Sache nachzugehen und noch einmal die Fachliteratur zu diesem Thema zu Rate zu ziehen. Vielleicht gab es ja einen verborgenen Fehler in der Steuerlogik oder in der Justierung der Komponenten, der ihr bisher entgangen war… Oder es hatte, wider Erwarten, doch eine starke Kraft von außen auf die Flugbahn eingewirkt…

Plötzlich hatte Ravna die Bilder wieder vor Augen, die khre’Rionel t’Ptraval im Besprechnungsraum gezeigt hatte. Der Planet Stealm, der seit kurzem nur noch ein Asteroidenfeld war… Und noch zwei weitere Planeten im Lheina-Cluster meldeten sich nicht mehr… Wenn das keine starke Kraft war… Zwar lag Stealm fast am anderen Ende des Lheina-Clusters, aber die beiden anderen Planeten befanden sich etwas näher an der momentanen Position der Blutschwinge. Konnte es sein, dass Schockwellen oder andere Auswirkungen der Zerstörung bis hierher weiter gewirkt hatten, bis in den Subraum hinein? Die Transwarptechnologie war noch jung, bestimmt konnte es Störfaktoren geben, an die niemand bisher gedacht hatte. Wo genau lagen eigentlich die anderen vier Planeten, die bis vor kurzem noch in Kontakt mit ch’Rihan gestanden hatten?

Ravna stöhnte auf. Das Kell‘rheinn-System war der Blutschwinge am nächsten. Bis dorthin waren es nur etwa 0,5 Lichtjahre – gut anderthalb Tlhojur Flugzeit bei Warp 9,9. Und in diesem System gab es gleich zwei kolonisierte Planeten…


=/\= Brücke =/\=

Tr'Mor ging zur einer Konsole und Tippte drauf herum und prüfte kurz die Werte wie er es die ganze Woche getan hatte.


Auf der Brücke blicke khre’Riov tr’Mor jäh von seiner Station auf.

„Leih? Khre'Rionel?? Ich habe hier etwas Besorgniserregendes entdeckt!“ meldete er.


- TBC -
 
Zuletzt bearbeitet:

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Ich schaute mir gerade die Bilder an, die der Tal'Shiar uns zur Verfügung stellte, als mir einer der Ärzte eine Meldung auf das Display schickte.

Alle rutianischen Sklaven sind in ein Koma gefallen, zeitgleich!!!

Sofort veranlasste ich, dass fünf zufällig ausgewählte komatöse Rutianer direkt von der Krankenstation des Sklavenquartiers in die Hauptkrankenstation verlegt wurden.
Hatte diese ungewöhnliche Reaktion dieser Spezies etwas mit den Vorfällen in diesem Raumsektor zu tun?
Es ist nur eine Spekulation aber ich nutzt die Zeit, bis alle Rutinianer verlegt worden waren und machte Meldung an die Brücke und an den Tal'Shiar. Jeder kleinste Hinweis kann hilfreich sein.
Nach der Meldung ließ ich Ärzte der verschiedensten Fachrichtungen zusammen kommen. Wir mussten unbedingt und schnellstmöglich herausfinden, was geschehen ist und ob es was mit dem zu tun hatte, was hier im Lheina Cluster geschehen war.
Mitlerweile lagen die regungslosen Körper der Rutianer auf den Biobetten. Ihr Körper zeigten noch vitale Lebensfunktionen, aber sie ließ stetig nach. Nicht mehr lange und sie mussten maschinell unterstützt werden. Geräte wurden bereit gestellt. Routiniert wurden erstmal die Körperflüssigkeiten untersucht und auf den Bildschirmen wurden die Biodaten dieser Spezies dargestellt. Die Zeit verging, der erste Rutianer wurde an ein Lebenserhaltungssystem angeschlossen. Es schien, als würde von außen seine gesamten Lebensfunktionen so nach und nach deaktiviert werden. Ein Rätsel, denn bisher hatte noch keiner auch nur Ansatzsweise eine Idee, was die Ursache sein könnte.

- TBC -
 

Taev

Administrator
=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Die Blutschwinge hatte den Transwarp mit einer Abweichung von 0,012 Lichtjahre von der berechneten Position verlassen. Nicht akzeptabel doch der Leih befürchtete bereits, dass es sich nicht um einen Berechnungsfehler handelte oder es an der Ausführung der Crew lag.

"OPS, Status?" fragte Taev
"Alle Parameter liegen innerhalb der Nennwerte. Die strukturelle Integrität ist intakt, keine Schäden an der Aussenhülle." antwortete der OPS Offizier
"Scannen sie das System, Langreichweitensensoren auf Maxium." sagte der Leih "Ich will wissen, was hier vorgeht!"

Die Brückencrew begab sich umgehend an die Arbeit. Auch der erste Offizier ging zur einer Konsole um ebenfalls mitzuhelfen. Doch nur nach wenigen Siuren sah tr'Mor jäh von seiner Station auf. "Leih? Khre'Rionel?? Ich habe hier etwas Besorgniserregendes entdeckt!" meldete er, als das Schiff leicht erzitterte als ob es von einer kleinen Schockwelle getroffen wird.
"Schilde! Fraeta!" befahl der Leih
"Ein Ausläufer einer Art Suraumenergiewelle" meldete der erste Offizier "das Zentrum scheint sich im Kell‘rheinn System zu befinden."
"Keine Schäden an der Hülle. Jedoch erhalten wir seltsame Anzeigen von einigen bioneuralen Schnittstellen. Ein Techniker Team ist bereits unterwegs" meldete der OPS Offizier
"Taktische Anzeige des Kell'rheinn System auf den Hauptschirm! Und wieso haben wir diese Welle nicht früher registriert?" antwortete der Leih

Der Schirm flackerte kurz und das Kell'rheinn System sowie die aktuelle Position der Blutschwinge wurde angezeigt. Die Blutschwinge war etwa 0,5 Lichtjahre und somit gut anderthalb Tlhojur Flugzeit bei Warp 9,9 von dem System entfernt. Nebst den drei Sonnen gab es zwei kolonisierte Planeten.

"Störungen überlagern die Welle, die Sensoren funktionieren nur auf kurzer Reichweite" antwortete der Io Araht'saehne "Ich habe den Weg der Welle errechnet. Wie vom Io Saehne bereits vermutet, befindet sich das Zentrum der Welle bei Ehrie Liun, dem ersten Planeten im System." fügte der Offizier hinzu und blendete die Informationen ein.
"Planeteninformation?" fragte der Leih
"Klasse M, Agrarkolonie. Planetare Verteidigungssysteme der Klasse 1. Eine Zenturie, 5 planetare Disruptoren und Plasmatorpedowerfer, 20 Verteidigungssatelliten, ein Geschwader Jäger. Minimale Deflektorschilde." meldete der taktische Offizier
Der Leih wollte gerade antworten als sich die Daisemi'maenek meldete. "Krankenstation an Brücke. Es gibt einen medizinischen Zwischenfall. Alle rutianischen Sklaven sind in ein Koma gefallen, zeitgleich. Wir untersuchen sie gerade, doch die gesamten Lebensfunktionen werden schwächer. Es scheinen keine weiteren Personen oder Spezies betroffen zu sein."
"Verstanden, Danke für Meldung" antworte Taev und wandte sich an den Steuermann. "Cipaerih, Kurs ins Kell'rheinn errechnen."


-tbc-
 

Sora

Administrator
)*( Büro Sora t'Ptraval )*(

Der Transwarpsprung war wie erwartet kurz, aber leider unerwartet ungenau. Nichtsdestotrotz wurde das Ereignisgebiet im Großen und Ganzen erreicht. Meldungen aller Stationen wurden auf der Brücke gebündelt und ausgewertet, ebenso in den Räumlichkeiten der Tal'Shiar an Board.
Gab es eine Verbindung zwischen den Ausfällen der bioneuralen Schnittstellen und dem Koma der ruitianischen Sklaven?
War diese omninöse Welle dafür verantwortlich?
Das Ausfallen der bioneuralen Schnittstellen war kein wirkliches Problem für das Schiff, es verlangsamte lediglich einige Prozesse, die in einem solchen Falle über herkömmliche Wege berechnet wurden.

Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht eines Agenten.
"Khre'Rionel t'Ptrval, unsere Sensoren haben eine Rettungskapsel aufgespürt."
"Lebenszeichen?"
"Können wir nicht feststellen."
"Warum nicht?"
"Die Kapsel befindet sich nicht in unserer Phase."

Kurz durchfuhr es mich heiß...

"Die Kapsel verfügt also über eine Tarneinrichtung?"
"Ie, khre'Rionel."
"Können wir die Kapsel kontaktieren oder an Bo... Ach nein, sie befindet sich nicht in der gleichen Phase. Erarbeiten Sie eine Möglichkeit, die Kapsel zu bergen, wenn nötig mit Hilfe der Io Pactum. ich kontaktiere den Leih."
"Ie, khre'Rionel"

Das Gesicht verschwand und Daten erschienen. Die Kapsel war zu sehen, aber alles was nicht in der gleichen Phase mitschwang, wie sie selber, konnte die Kapsel durchdringen, ohne sie zu beschädigen. Diese Tarnung ist sehr energieaufwändig und kann von einer solchen kleinen Kapsel nicht lange aufrecht erhalten werden.

Eine kurze Eingabe und der Monitor zeigte das Gesicht des Leih des Schiffes galae'Riov Taev tr'Navok. Es war ein gesicherter Kanal.

"Sprechen Sie, khre'Rionel."
"Unsere Sensoren entdeckten eine Rettungskapsel, sie befindet sich in einer verschobenen Phase." Ich machte eine kurze Pause, um die Worte wirken zu lassen. "Nicht viele Rihannsu können auf eine solche Kapsel zurückgreifen. Entweder befindet sich darin eine entsprechende Persönlichkeit, oder jemand, der weiß wie man an eine solche Kapsel kommt und wie man sie "bedient". Wer auch immer, er könnte ein wichtiger Zeuge dessen sein, was hier passiert ist. Daher schlage ich vor, dass wir diese Kapsel bergen sollten. "Letzteres klang eher wie ein Befehl und weniger wie ein Vorschlag. "Ich habe entsprechende Anweisungen gegeben."
"Ie, khre'Rionel und Ende." Seine Antwort ließ keinen Schluss auf seine Emotionen zu.

Der Bildschirm wechselte auf die technischen Daten verschiedener Kapseltypen. Einige wenige nur verfügten über eine Tarnvorrichtung und sie wurden bisher nur in sehr kleiner Stückzahl gebaut...

- TBC -
 

Ravna

Member
*-* Ravnas Bereitschaftsraum *-*

Ein unverkennbares Tonsignal informierte Ravna darüber, dass auf ihrem Com-Terminal im Bereitschaftsraum ein Gespräch auf sie wartete. Und nicht irgendein Gespräch, sondern eines, das auf der gesonderten Frequenz übermittelt wurde, die an Bord für die Kommunikation des Tal Shiar reserviert war. Khre’Rionel t’Ptraval? Was wollte sie jetzt schon wieder? Während Ravna hinübereilte und das Schott des Bereitschaftsraums sich gleich wieder hinter ihr schloss, geriet ihr Kreislauf unwillkürlich in Wallung. Konnte man zugleich ein flaues Gefühl unbestimmter Furcht und einen harten Kern aus Zorn und dem Wunsch nach Vergeltung in der Magengrube spüren? Man konnte, stellte Ravna fest. Auch wenn sie zwischenzeitlich durch den Transwarpsprung abgelenkt worden war, hatte sie der khre’Rionel die vorangegangene Demütigung im Konferenzraum keineswegs verziehen.

„Erei’Arrain t’Shann hier. Sie wünschen?“ meldete Ravna sich knapp, als sie das Gespräch annahm. Im selben Moment, als das Gesicht ihres Gesprächspartners auf dem Bildschirm sichtbar wurde, lief ihr gesamter Zorn ins Leere. Es war gar nicht die khre‘Rionel selbst, die nach ihr verlangte, sondern einer ihrer Untergebenen, ein enar’Riov, den Ravna zwar schon öfters auf dem Korridor gesehen hatte, dessen Namen sie aber nicht einmal kannte.

Kurz und knapp informierte der Agent Ravna über ihren nächsten Auftrag. Eine Rettungskapsel war zu bergen, die mit einer Interphasen-Tarnvorrichtung ausgestattet war. Die Wirkung der Tarnung hatte bereits nachgelassen, sonst hätten die Sensoren der Blutschwinge die Kapsel nicht ohne weiteres Zutun entdeckt, aber die Phasenverschiebung war voll aktiv und so war weder eine Kommunikation noch sonst eine Interaktion mit der Kapsel möglich. Ach ja, und wie immer musste es schnell gehen, am besten schon erledigt sein. Ein Kurs auf Kell’rheinn lag bereits an und der Leih wünschte so schnell wie möglich zu starten.

Ravna dachte nach. Sie sprach es nicht laut aus, aber sie wollte dem Leih dabei helfen, seinen Wunsch nach einem schnellen Start nach Möglichkeit zu erfüllen. Wenn das Bergen der Kapsel Vorrang hatte, dann konnte man sich auch später noch darum kümmern, sie aus der Phase zu holen, wenn sie bereits an Bord der Blutschwinge war.

„Wir benutzen unseren eigenen Phasenkonverter und synchronisieren ihn mit der Phase der Kapsel“, schlug sie vor. „Der Tarneffekt wird nicht gebraucht, es ist besser, wenn alle phasenverschobenen Elemente sichtbar sind. Für eine Rettungskapsel genügt es, wenn einer der externen Transporter in der passenden Phase arbeitet. Wir beamen die Kapsel in die abgeschottete Testsektion T-XVII-Rhe, direkt danach kann die Blutschwinge nach Kell’rheinn starten. Sektion T-XVII-Rhe besitzt Doppelschleusen an den Zugangsschotts und doppelte Wände nach allen Seiten. Nur der innere Bereich wird mit der Phase der Kapsel synchronisiert.“

Der Agent auf dem Bildschirm nickte. Dieser Punkt war sehr wichtig. Ohne die doppelte Umwandung könnte sonst alles und jeder, was gegenüber der Blutschwinge phasenverschoben war, ungesichert durch die angrenzenden Räume driften. Das durfte auf keinen Fall passieren.

„Dazu ist es aber notwendig, dass der Techniker, der die Sektion von innen bedient, ebenfalls in Phase versetzt ist. Sonst kann er die Kontrollen nicht bedienen“, fuhr Ravna fort.

Auf dem Gesicht des enar’Riov erschien ein amüsiertes Schmunzeln. „Vielen Dank, erei’Arrain. Das Sternenreich weiß es zu schätzen, dass Sie sich für diese Aufgabe freiwillig gemeldet haben. Wenn Sie bereit sind, erstatten Sie Meldung bei khre’Rionel t’Praval, bevor die Phase umgekehrt wird. Jolan true.“

Gleich darauf verschwand das Gesicht des enar'Riov und der Bildschirm wurde schwarz. Ravna knirschte mit den Zähnen und ihre rechte Hand ballte sich unwillkürlich zur Faust.

- TBC –

[@Sora, da ich nicht weiß, wo Sora während der Operation sein will, lasse ich das an dieser Stelle offen. Du kannst es ja in deinen nächsten Zug einbauen.]
 

Taev

Administrator
=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Der Abflug ins Kell'rheinn System verzögerte sich, nachdem Sensoren eine mit einem Tarnsystem versehene Rettungskapsel entdeckt hatten. Der Kapseltyp liess auf den Tal'Shiar schliessen und nur wenige Personen hatten Zugang zu solchen Kapseln. Die Io Pactum bekam den Auftrag die Kapsel zu bergen, was aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich nicht in der gleichen Phase befindet, gar nicht so einfach ist.

Lhaes fühlte eine gewisse Anspannung. Es erinnerte ihn an einen langsam heraufziehenden Sturm, bei dem man kaum erwarten konnte, dass er seine Kräfte endlich entlud und in einen angenehmen Faeoh überging. In seiner Kindheit zog er mit Freunden oft stundenlang durch die Thraiin Thalaeh auf denen Lehe'jhme angebaut wurde und mehr als nur einmal verspürte er damals eine Anspannung wie heute. Und mehr als einmal wurden sie von starkem Regen in den Thalaeh überrascht und mussten irgendwo Unterschlupf suchen. Er streifte die Erinnerungen ab und konzentrierte sich wieder auf die Arbeit. Die Techniker konnten den Fehler an den bioneuralen Schnittstellen noch nicht beheben und Lhaes hatte die Bereiche vollständig separiert. Sämtliche Systeme waren durch den Ausfall merklich langsamer und die für die Mission als unwichtig eingestuften Systeme wurden daher in den Kapazitäten beschränkt.

"Io Pactum an OPS" meldete sich Ravna etwas zerknirscht auf der Brücke.
"OPS hört. Was wünschen Sie?" antworte Lhaes.
"Wir werden die Testsektion T-XVII-Rhe abschotten und in der Phase verschieben um die Kapsel an Bord zu holen. Wir müssen T-XVII räumen und die Umweltsysteme abkoppeln." sagte die Io Pactum.
"Ssuaj'rau, ich werde die Prozeduren einleiten." kam mit gefühlten drei Ewa Verspätung die Antwort von Lhaes, in der eine Mischung aus Verwirrung und Erstaunen mitschwang.
"Informieren Sie mich sobald die Systeme abgekoppelt sind."

Lhaes machte sich umgehend an die Arbeit. Die Testsektion verfügte über gesonderte Zugänge der Lebenserhaltungssysteme und hatte für Testzwecke auch eine autarke Energieversorgung. Sobald der Energiefluss abgekoppelt war, würden die Generatoren der Testsektion deren Arbeit übernehmen. Lhaes liess das Personal aus der gesamten Sektion evakuieren und deaktivierte nach und nach alle Zugänge. Er überprüfte noch ob die Energiespeicher der Sektion geladen waren und sämtliche Anzeigen zeigten grünes Licht. Der OPS Offizier bestätigte die Eingaben und die Sektion und deren Systeme waren abgekoppelt. Kurz bevor er sich bei der Io Pactum melden wollte ging Lhaes durch den Kopf, dass die Phase von der Brücke oder dem Maschinenraum aus nicht gesteuert werden konnte. Sie liess sich zwar aktivieren doch danach verlor man den Kontakt. Ravna war unbestritten eine begabte Ingenieurin und konnte dies sicher nicht vergessen haben doch Lhaes nahm sich vor, lieber nochmal nachzufragen.

"Brücke an Io Pactum" öffnete der OPS Offizier den Kanal "die Systeme sind abgekoppelt und die Sektion wird autark versorgt."
"Hann'yyo." bedankte sich Ravna
"Io Pactum, wenn Sie T-XVII-Rhe in der Phase verschieben, kann sie von aussen nicht mehr gesteuert werden. Wir können auf der Brücke keinen Einfluss mehr nehmen. Sind Sie sich dessen bewusst?" fragte Lhaes besorgt nach.
"Ie, es wird sich jemand in der Sektion aufhalten."

-tbc-
 

Sora

Administrator
)*( Büro Sora t'Ptraval )*(

Der Agent, der die Io Pactum kontaktiert hatte, erstattete mir Bericht. Auch der Einwand des OPS-Offiziers wurde mir übermittelt.
Nicht, dass ich eine technische Ausbildung genossen hätte, aber das ein Teil des Schiffes nicht mehr mit dem Schiff "gekoppel" war, da es sich in einer anderen Phase befand, erzeugte Unbehagen. Was, wenn das Schiff nur geringfügig seine Position veränderte? Die Testsektion hatte keinen eigenen Antrieb, sie konnte ihre Position nicht mehr anpassen und da sie sich in einer anderen Phase befand, konnte das Schiff seine Postition auch nicht anpassen.
Mit der Kapsel war das anders, die konnte man immerhin sehen und daraufhin die Position einschätzen. Es wäre bestimmt leichter, ein tarnfähiges Shuttel zur Kapsel zu schicken, es in die gleiche Phase mit der Kapsel bringen und dann die Kapsel in sich aufnehmen zu lassen. Dann könnte man in Ruhe und in sicherer Umgebung abwarten, bis die Energieversorgung der Kapsel zur Neige gehen würde und dann zugleich mit der Kapsel das Shuttle aus der Phase gleiten zu lassen. Diese Lösung erschien mir als energiesparender und praktikabelsten zu sein.
Natürlich wäre es absolut sinnvoll, wenn der erste Offizier, die Io Pactum und Dr. Chaz sich mit im Shuttle befänden.
Diese Gedanken fasste ich zusammen und sandte sie als Vorschlag an die Io Pactum und an die Brücke....

- tbc -
 

Ravna

Member
/=\ Bereitschaftsraum des Leih /=\

„Nun, was sagen Sie dazu, erei’Arrain?“ fragte galae’Riov tr‘Navok und es kostete Ravna einige Willenskraft, seinem bohrenden Blick standzuhalten. Um den kleinen Tisch im Bereitschaftsraum des Leih saßen der Leih selbst, Ravna und khre’Rionel t’Ptraval, die den alternativen Vorschlag in den Raum geworfen hatte. Der Leih wirkte nicht so, als hätte er seine Entscheidung bereits getroffen. Er hatte aber deutlich gemacht, dass er die Sicherheitsbedenken sehr ernst nahm, auf die ihn OPS-Offizier tr’Rehu aufmerksam gemacht hatte. War das Risiko vertretbar, mit der Blutschwinge auf Warp zu gehen, während Sektion T-XVII-Rhe abgekoppelt war und sich in einer anderen Phase befand?

Ravna ignorierte khre’Rionel t’Ptraval, so gut sie konnte, und konzentrierte sich beim Sprechen auf den Leih. Es war schwer genug einzugestehen, dass der Einwand von tr’Rehu berechtigt war und Ravna bei allem, woran sie im Vorfeld gedacht hatte, diesen sehr wichtigen Punkt übersehen hatte. Auf die Häme der khre’Rionel konnte sie an dieser Stelle sehr gut verzichten.

„Erei’Arrain tr’Rehu hat recht“, antwortete Ravna und zwang sich dazu, dem Leih in die Augen zu sehen. „Ich begreife nicht, wie ich das übersehen konnte. Der Betrieb der Testsektion ist zwar prinzipiell auch im Flug möglich, aber nur bei konstanten Bedingungen. Eine Beschleunigung oder einen Kurswechsel des Schiffes kann die Sektion nicht mehr nachvollziehen, sobald sie phasenverschoben ist. Ich bin sehr dankbar, dass tr’Rehu das rechtzeitig bemerkt hat.“

Nun war es heraus und Ravna erwartete jeden Moment den Donnerschlag, der sie ihres Postens entheben und wegen grober Fahrlässigkeit um mindestens zwei oder drei Dienstgrade degradieren würde. Beinahe trotzig sah sie dem Leih weiterhin in die Augen; sie würde jede Strafe annehmen, die er für angemessen hielt. Der Leih blickte zurück, er wirkte entspannt. Für einen Moment war es so still in dem Raum, dass man eine Stecknadel fallen hören konnte. Dann fragte der Leih, an Ravna gewandt: „Und weiter?“

Verwirrt wandte Ravna den Blick ab. Die Konfrontation, mit der sie fest gerechnet hatte, blieb aus und das brachte sie so aus dem Konzept, dass sie nicht sofort begriff, worauf der Leih hinaus wollte. „Was sagen Sie zu dem Vorschlag von khre’Rionel t’Ptraval?“ präzisierte er seine Frage. „Und antworten Sie schon, erei’Arrain, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“

Zeit… Das war ein gutes Stichwort, es war das Stichwort, das Ravna gebraucht hatte. „Der Vorschlag der khre’Rionel ist sicher“, antwortete sie, „aber sehr zeitaufwändig. Bis die Energieversorgung der Rettungskapsel zur Neige geht, können noch mehrere Tarim vergehen. Vermutlich kann die Blutschwinge mit dem Abflug ins Kell’rheinn-System nicht so lange warten. Ich sehe daher nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir nehmen das Shuttle, wie die khre’Rionel es vorgeschlagen hat, und warten anschließend hier auf die Rückkehr der Blutschwinge oder folgen ihr später nach. Die Besatzung des Shuttle würde während der Mission dann auf der Blutschwinge fehlen. Oder wir bringen die Kapsel mit dem Transporter in Sektion T-XVII-Rhe, wie es ursprünglich geplant war. Allerdings fliegen wir erst los, nachdem die Kapsel zurück in die reguläre Phase geholt wurde. Mit allem Respekt, Leih – khre’Rionel – das ist es, was ich Ihnen empfehle. Die Vorbereitungen dafür sind ja schon abgeschlossen, die Besatzung an Bord bliebe komplett und der Abflug der Blutschwinge würde sich zwar verzögern, aber nicht um mehrere Tarim, sondern nur um etwa eine Kevn.“

- TBC -
 

Taev

Administrator
=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum =/\=

"Errei'Arrain t'Shann, Ihre Ingenieurskunst, Zuversicht und Mut in Ehren aber das Risiko ist zu hoch." ergriff der Leih das Wort. "Doch auch der Vorschlag der khre’Rionel entspricht nicht vollends meinen Vorstellungen." schob Taev nach und blickte dabei t'Ptraval in die Augen. Sie verstand Ihre Gedanken und Gefühle gut zu verstecken, zeigt Ihr Gesicht doch keine Regung. "Folgende Order: Io Pactum, sie werden mit einem Shuttle zur Kapsel fliegen, sich in die gleiche Phase bringen und die Kapsel aufbrechen. Es gibt keinen Grund zu warten, bis die Energiereserven aufgebraucht sind. Es wird sicher nicht einfach sein, die Schwankungen der Phase und den Übergang in die Normalphase auszugleichen, doch ich habe volles Vertrauen in Ihre Fähigkeiten. Der Cipaerih wird das Shuttle steuern und Dr. Chaz wird Sie, zusammen mit zwei Sicherheitsleuten, ebenfalls begleiten. Khre’Rionel, da es sich um eine bei den Tal'Shiar gebräuchlichen Kapseln handelt, sollten Sie ebenfalls jemanden dazu abstellen." schloss der Leih seinen Monolog, lehnte sich nach hinten und blickte die zwei Offiziere an.
"Ssuay" antwortete die khre’Rionel, scheinbar zufrieden mit dem Kompromiss, "ich werde meinen Stellverteter informieren, dass er mit der Io Pactum zur Kapsel fliegen wird."
"Ssuaj'rau mein Leih" sagte T'Shann, doch Sie schien zu hadern, entweder mit sich oder der Order. Der Leih war sich nicht sicher und die Blutschwinge brauchte ein zuversichtliche Io Pactum.
"Io Pactum" setzte Taev an "Sie sind eine der fähigsten Ingenieurinen, die ich kennengelernt habe und haben dem Reich und dem Haus s'Drevoux grosse Dienste erwiesen und wir benötigen diese auch weiterhin. Sind Sie der Aufgabe gewachsen und bereit dese auszuführen?"
T'Shann schien sowohl durch das Lob wie auch die Frage etwas überrumpelt zu sein doch gab sich kein Blösse. "Ie, ich bin bereit und werde das Reich nicht enttäuschen!"
"Gut, dann gehen Sie an die Arbeit. Hna'h!" befahl der Leih und die beiden Offiziere erhoben sich und wandten sich der Tür zu.

-tbc-


[Ein kurzes Log aber eine Entscheidung]

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