Ankunft eines Raubvogels I

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Sora

Administrator
Nachricht an Sora t'Ptraval:
Aefvadh khre'Rionel Sora t'Ptraval

Die Ch'R Blutschwinge erhält in Kürze den Befehl im Sol-Sektor ein Schiff zu stehlen. Instruieren sie Erie'Rin N'nhaeirhu t'Sshionsha, daß sie genauestens die Crew überwacht. Wenn die USS Excalibur in unserer Hand ist, soll sie die geheime Aufzeichnungseinheit bergen und die Daten uns unverzüglich übermitteln.

Taroc tr'Stoa
khre'Riov
Tal'Shiar

Nachricht an Rikal tr'Drevoux:
Aefvadh Enarrain Rikal tr'Drevoux Oberhaupt des Hauses s'Drevoux und Leih der ruhmreichen Ch'R Blutschwinge,

die Thi'Galae hat folgenden Auftrag für Sie:
Dringen Sie unbemerkt in den Raum der Föderation ein, nehmen sie Kurs auf den Sol-Sektor und entweden sie aus dem Flottenmuseum die USS Excalibur NCC 11201, ausgemustertes Schulschiff der Excelsior-Klasse. Dieses Schiff beherbergt wichtige Informationen für unser Sternenreich und wird uns gute Dienste als Trainingseinheit leisten.

Jolan'tru

Kasia t'Karmek
khre'Enriov
Flottenoberkommando Thi'Galae Ch'Rihann


Beide Nachrichten erreichen die Empfänger über ettliche Umwege und auf höchstem Niveau verschlüsselt...

-tbc-
 

Vile

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Rhian tr'Terrh | Maschinenraum | IRW Blutschwinge (ChR Aen'Rhien)

Rhian tr'Terrh wandte sich von seiner Simulation ab und massierte sich die Augen und die Schläfen. Er hatte sich schon die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie er den Fehler in der Interphasentarnung beheben konnte, aber ihm fiel derzeit nichts ein. Irgendetwas anderes huschte durch seine Gedanken. Er konnte es nicht fassen. Sich nicht erinnern. Aber da war etwas, das er vergessen hatte. Etwas wichtiges.

Rhian wurde von einem Techniker unterbrochen, der sich räusperte, um so die Aufmerksamkeit des Chefingenieurs zu bekommen.
"Ja?"
"Oh großer Io Pactum ..." begann der Erein salbungsvoll. "... ich habe hier unsere Fortschritte der Reparaturen ..."
Rhian unterbrach den Erein, dessen Name er nicht kannte, indem er ihm ein DatenPad aus der Hand nahm und es ungelesen auf seinen Arbeitsplatz knallen ließ. Der Erein zuckte zusammen.
"Den ausführlichen Bericht werde ich mir später vornehmen, aber jetzt möchte ich von Ihnen erst einmal eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung hören."
"Ähh ..." Der Erein stammelte und man konnte sehen, dass er nervös war.
"Haben Sie mich verstanden, Erein?"
"Ie, Rekkhai." Der Erein strackte sich und stand stramm. Als er mit seinem kurzen Raport begann konnte tr'Terrh trotzdem an einem leichten zittern der Beine erkennen, dass dem Erein in seiner Haut nicht wohl war. "Die Reparaturen der Aussenhülle, sowie der inneren Schotts und Verkleidungen sind bereits abgeschlossen. Es werden nur noch mehr kleinere Lecks geschloßen. Eine Generalüberprüfung wird am Beginn der nächsten Schicht durchgeführt.
Die Dekontaminierung des Wissenschaftslabors und dessen näherer Umgebung ist ebenfalls abgeschlossen. Bei der Dekontaminierung gab es allerdings ein paar kleinere Zwischenfälle, die einigen Technikern nicht gerade gesundheitlich gut bekamen. Aber sie werden innerhalb des nächsten Tages wieder einsatzbereit sein.
Das Wissenschaftslabor an sich wird wohl noch einige Tage in Anspruch nehmen. Wir brauchen weitere Ersatzteile und durch den Mangel an Personal mussten wir Prioritäten setzen. Deshalb haben wir uns zuerst um den Hüllenbruch und die Kontaminierung gekümmert. Dann kam alles andere und das Labor wurde auf den letzten Platz geschoben."
Rhian tr'Terrh nickte. "Danke. Alles läuft zu meiner Zufriedenheit. Sie können wegtreten, Erein."
"Ssuay, Rekkhai." Der Techniker machte einen gehetzten Eindruck, als er schnellen Schrittes Abstand gewann.

Es piepte. Rhian tr'Terrh betätigte einen Knopf an seiner Konsole und las eine Nachricht, die für ihn bestimmt war. Er musste sich alsbald zu einer Konferenz der Führungsoffiziere melden.
Gut, da kann ich dann gleich meine Bedenken zwecks der Interphasentarnvorrichtung äußern.

Plötzlich fiel Rhian das ein, woran er die ganze Zeit vergeblich versucht hatte sich zu erinnern. Seine Augen wurde groß und er stürzte zum nächsten Ausgang, auf den Korridor.
Man hörte ihn nur noch mehr schreien: "Verdammt, mein Mogai*!"



* Der Mogai ist ein großer fleischfessender Jäger, der fliegen kann und auf Romulus natürlich entstanden ist. Sie fliegen nahe den Feuerfällen auf Romulus und auch hoch über den Wolken von Ki Baratan wurden sie gesehen (TOS Novel: Epiphany; TTN Novel: Taking Wing).
In den 2370ern tauchte eine neue Schiffsklasse in der imperialen romulanischen Flotte auf: die Mogai-Klasse (auch bekannt als Norexan oder Valdore Klasse). Als Ehre für diese Tiere.
 

Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Gangway 4 zur Raumstation =/\=

Über seiner Schulter trug Rikal die Reisetasche, die sämtliche Habseligkeiten beinhaltete, die seine erste Offizierin von der Blutschwinge mitnehmen wollte. Die Tasche war erstaunlich schwer. Jedes mal war er aufs Neue davon fasziniert, wie viel Gewicht eine Rihanna in eine Reisetasche stopfen konnte. Noch mehr faszinierte ihn allerdings regelmäßig, dass die Tasche das aushielt.
Neben ihm Schritt Arrahe t´Riuurren. Seine gute Freundin und erste Offizierin würde in wenigen Augenblicken sein Schiff verlassen. Das betrübte ihn. Sie war für ihn während der letzten Mission eine wichtige Stütze gewesen. Außerdem war es sehr angenehm gewesen, sie mal wieder für längere Zeit bei sich zu haben.
Nachdem sie wenige Schritte auf dem Boden der Raumstation zurückgelegt hatten blieb Arrhae stehen und drehte sich zu Rikal um.
„Ich denke, es ist besser wenn wir uns hier verabschieden, oder willst Du mir bis in mein Quartier die Tasche hinter mir her tragen?“
„Würde ich.“
„Ich weiß, aber es sieht etwas seltsam aus, wenn der Leih der Blutschwinge mein Kofferträger ist.“
Bei diesen Worten lächelte Arrhae ihn frech an. Worauf hin Rikal ihr die Reisetasche reichte. Diese nahm sie entgegen und in diesem Augenblick wich ihr Lächeln einem überraschten Gesichtsausdruck.
„Schwerer als erwartet?“
Arrahe antwortete nicht, sondern stellte die Tasche erstmal ab. Rikal deutete dies als Zustimmung.
„Hast Du dir das wirklich gut überlegt?“
„Das ich die Tasche selbst trage? Eigentlich schon.“ Schon wieder lächelte sie ihn an. Rikal schloss kurz seine Augen.
„Ie. Ich habe meine „Strafe abgesessen“. Es wird Zeit, dass ich mich wieder um ein Kommando bemühe.“
„Ich hoffe doch sehr, dass Du die Zeit auf der Blutschwinge nicht als Strafe empfunden hast. Vor allem deinen Dienst unter mir.“
„Ka, keineswegs. Es ist nur so, dass es mir sehr schwer gefallen ist neben dem Stuhl in der Mitte zu stehen. Ich habe jahrelang selbst auf ihm gesessen.“
„Ich weiß, was Du meinst. Dir ist aber klar, dass Du erstmal einen Schreibtisch kommandieren wirst? Es wird lange dauern, bis Du wieder ein eigenes Kommando bekommen wirst.“
„Ich weiß. Viel wichtiger ist aber, dass ich irgendwann wieder ein eigenes Kommando haben werden. Verlass Dich drauf.“
„Daran habe ich keine Zweifel.“
„Gut mein Großer, es ist an der Zeit, dass wir und verabschieden“ sprach Arrhae und nahm ihn fest in den Arm. Eine Umarmung, die Rikal erwiderte. „Du hast noch viel zu arbeiten.“
„Jolan’tru, Rikal.“
„Jolan’tru, Arrhae.“

Arrahe hob ihre Tasche hoch und schulterte sie. Dann drehte sie sich um und ging. Nach einigen Schritten drehte sie sich noch mal um und winkte Rikal kurz zu. Einen Gruß, den er erwiderte.
Der Leih der Blutschwinge sah Arrhae nach bis sie in der Masse der Wesen, die auf der Raumstation unterwegs waren verschwunden war.

Leicht betrübt saß Rikal wenig später hinter seinem Schreibtisch in seinem Bereitschaftsraum neben der Brücke. Auf seinem Bildschirm blinkten viele Nachrichten. Eine erregte sofort seine Aufmerksamkeit. Sie kam vom neuen Chefingenieur. Ersuche um eine Unterredung, um Fehler im Schiffssystem anzusprechen. Das war mal eine ganz neue Art von Vorstellung. Bis auf eine kurze Begrüßung hatte er mit seinem neuen Ingenieur nicht gesprochen.
Bisher hat doch alles bestens funktioniert, dachte Rikal als er die Anfrage beantwortete und tr’Terrh nach der morgendlichen Lagebesprechung der Führungsoffiziere in seinen Bereitschaftsraum bestellte. Schauen wir doch mal, was er zu sagen hat.

-tbc-
 

Vile

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Rhian tr'Terrh | Quartier | IRW Blutschwinge (ChR Aen'Rhien)

Rhian stürzte in sein Quartier und wurde auch schon von einem unfreundlichen Fauchen und Quäken empfangen.
"Schon gut. Schon gut." Sagte er und ging zu einem verschlossenen Schrank.
Mit einer Kombination öffnete er die Türen und holte etwas Futter für seinen Mogai heraus.
Dann ging er dem Lärm nach, den der Raubvogel veranstaltete und öffnete eine Türe seines Quartiers. Er hatte ein 3-Zimmer-Quartier zugewiesen bekommen. Was für ein Glück. Denn er brauchte es auch. Das eine Zimmer war sein Schlaf- und Waschzimmer. Das andere war die Küche und der Wohnraum. Eigentlich hätte der dritte Raum das Badezimmer sein sollen, aber da der Mogai Platz brauchte, hatte Rhian das Badezimmer in eine riesige Voliere umgebaut und die nötigsten Waschelemente ins Schlafzimmer versetzt.
Die Türe öffnete sich und der Mogai flatterte sofort auf Rhians rechte schulter. Seine starken muskelbewährten Krallen gruben sich in seine rechte Schulter. Sofort brach Rhian zusammen. Er musste sich am Türrahmen festhalten, um nicht vollends umzukippen. Der Mogai ließ einen gräßlichen hohen Schrei von sich und schnappte nach dem Futter. Klingonische Blutwürmer. Rhian fragte sich, wieso der Mogai so sehr auf diese Blutegel abfuhr, obwohl er eigentlich doch eher auf größere Beute, wie etwa Haes* aus war. Nunja, er verstand so manches nicht und nahm es hin, wie es war. So auch, dass er nun mitansehen musste, wie p'Tero (so der Name des Mogai) diese ekligen Viecher runterschlang, als wäre es das Leckerste im Universum. Seine rot-goldenen Schuppen, die ihn vor den Lavaflüssen und der großen Hitze schützte, glänzte leicht metallen, obwohl sie doch aus verhornter Haut bestanden.
Er oder sie? Das fragte sich Rhian öfters. Man konnte das Geschlecht eines Mogai nicht erkennen, da ihre entsprechenden Organe von den Hornplatten verdeckt blieben und so geschützt wurden. Einmal hatte ein Tierarzt versucht die entsprechenden Hornplatten etwas herabzudrücken ... nun, Rhian mochte nicht allzu gerne an das viele grüne Blut denken, dass der Arzt verloren hatte, als ihn p'Tero mit seinem scharfen Schnabel und den dolchartigen Zähnen beinahe den Arm amputiert hätte.
Rhian tr'Terrh wusste, dass p'Tero seine Schulter mit seiner Kraft in den Klauen hätte zerquetschen und die darin befindlichen Knochen pulverisieren können, wenn er denn wollte. Doch der Mogai hielt sich nur fest, um nicht von seiner Schulter zu fallen. Nichts desto trotz war dies äußerst schmerzhaft, auch wenn dies schon öfters passiert ist, so gewöhnte man sich nie daran. Eigentlich hatte Rhian einen Schulter und Armschutz, um sich nicht die Klauen in den Leib schlag zu lassen, aber diesmal hatte er diesen vergessen. Das rächte sich nun. Später musste er auf der Krankenstation vorbeischauen. Vielleicht würde er es als Betriebsunfall während einer Inspektion im Maschinenraum darstellen. Erster Tag und gleich schon verletzt. Das war ein richtiger Chefingenieur!

Es piepte. Rhian tr'Terrh richtete sich auf und der Mogai flatterte mit seinen zwei Metern Schwingenspannweite auf den Sofastuhl. Seinen Lieblingsplatz und begann sich selbst zu putzen. Blut quoll aus den acht Krallenwunden, aber Rhian ignorierte es. Vorerst. Er öffnete die Nachricht. Sie war vom Leih der Aen'Rhien. Commander Rikal lud Io Pactum Rhian ein nach der Sitzung zu bleiben und ihm von dem Problem zu berichten. Rhian schrieb zurück, dass er lieber vor der Besprechung mit dem Commander reden wollte. Der Grund war einfach: Nach den Besprechungen holten die meisten Offizieren dazu aus den Commander zu beschlagnahmen. Es war der beste Zeitpunkt. Deshalb hatte es sich Rhian zur Angewohnheit gemacht seine Vorgesetzten oder Kollegen immer VOR Besprechungen oder Arbeitsbeginn aufzusuchen. Und dies wollte er auch beibehalten.
Er ging zu einem kleinen unscheinbaren Wandschrank, der einige Erste-Hilfe-Pakete enthielt. Er nahm eines dieser Pakete heraus und durchwühlte es nach einer sterilen Wundauflage. Nachdem er zwei davon gefunden hatte, begann er sich selbst zu verarzten. Vorerst musste die Krankenstation noch warten.
Als Rhian versuchte den Mogai wieder in seine Voliere zu bringen, weigerte sich dieser hartnäckig. p'Tero schnappte sogar nach ihm. Allerdings war dies nicht ernst gemeint, sonst hätte Rhian jetzt wohl keine Hand mehr. Sich dem Willen eines Mogai entgegenzustellen war genauso aussichtslos wie zu versuchen ein schwarzes Loch zu überreden, dass es ein weisses werden sollte.
p'Tero war ein Findling. Rhian hatte während eines Ausfluges das Ei gefunden, indem er sich entwickelt hatte. Obwohl man nicht davon reden konnte, dass p'Tero ein zahmer Mogai war, so war er doch viel friedfertiger als seine Artgenossen in freier Wildbahn. Rhian hatte versucht ihn zu dressieren, aber die Fortschritte waren langwierig und mühsam. Und das, obwohl die Mogai als echte Intelligenzbestien verschrien waren. Rhian wurde oft das Gefühl nicht los, dass p'Tero beinahe schon so intelligent wie ein Rihannsu war. Besonders dann hatte er dieses Gefühl das p'Tero ihn verstehen würde, wenn er ihn beobachtete. Ihn in seine klaren goldenen Augen sah. Das war natürlich Unsinn. Oder nicht?

Es blieb Rhian nichts anderes übrig als seine dunkelrote Schutzkleidung um Schulter und Arme seiner silbergrauen Uniform zu legen. Er betrachtete sich kurz im Spiegel. Irgendwie sah es aus, als hätte man eine romulanische Uniform mit der der Föderation und des klingonischen Reichs vermischt. Gewöhnungsbedürftig, aber Rihan fand es ansehnlich. Sogar modisch, wie das dunkle lederrot mit dem metallicgrau seiner Uniform verschmolz.
Der Druck, den p'Teros Klauen jetzt ausübten war kaum durch den Schutz zu spüren, doch die frischen Wunden stachen und juckten leicht. Rhian verschloß sein Quartier und begab sich dann auf dem kürzesten Weg zum Konferenzraum. Auf dem Weg dorthin traf er immer wieder auf Techniker, Ingenieure und andere Besatzungsmitglieder. Der riesenhafte Mogai auf seiner Schulter war ein ungewohnter und auch angsteinflößender Anblick. Warum auch nicht? Zwei Meter Schwingenspannweite. 60 Zentimeter Länge; vom Reißzähne bewährten Schnabel bis zum peitschenden Schwanz. 30 Kilogramm Gewicht. Das flößte nur Dummköpfen oder Verrückten keine Angst ein. Besonders dann, wenn er sein schrilles Krächzen von sich ließ, dass sich wie Kreide anhörte, die über eine Tafel kratzte oder nach imaginiären Insekten schnappte.
Rhian fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis alle an Bord befindlichen Personen von dem Mogai wissen würden. Nun, spätestens morgen Abend oder übermorgen früh, wären wohl alle an Bord befindlichen Personen über den Raubvogel und dessen Besitzer informiert.

Rhian war früh dran. Noch niemand befand sich im Konferenzraum und so hatte er die Möglichkeit den Mogai namens p'Tero zu verstecken. Er ließ ihn in einer Ecke des Raumes herunter, wo er eine schöne Aussicht aus dem Fenster auf den Weltraum, die Station und Romulus (Ch'Rihan) hatte. Er ließ das Licht soweit in der Ecke dämpfen, dass der Mogai mit den Schatten verschmolz. Im übrigen Konferenzzimmer allerdings blieb die Beleuchtung allerdings unangetastet.
p'Tero schnaufte und gab ab und an mal ein pfeiffendes Geräusch von sich. Er döste. Da hier auf dem Schiff wohl niemand mit einem Mogai rechnen würde, würde man diese Geräusche wohl einer defekten Luftumwälzungsanlage zuschreiben und Rhian würde versprechen sich sofort nach der Besprechung darum zu kümmern. Dann begann er zu warten und hoffte, dass sich der Mogai während der Sitzung auch so ruhig verhalten würde. Vor allem hoffte er, dass sich die Führungsoffiziere ruhig verhalten würden. Denn p'Tero hatte einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und sah Rhian tr'Terrh als ein Familienmitglied an. Entsprechend angriffslustig konnte der Mogai werden, wenn man Rihan zu nahe kam oder jemand ihn anblaffte.



* Haes = Tiere die ähnlich den terranischen Hasen sind. Allerdings auch fleischfressend und so groß wie ein ganzer Arm.
 

Vile

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Rhian tr'Terrh | Konferenzraum I | IRW Blutschwinge (ChR Aen'Rhien)

Rhian schrak auf und wäre beinahe vorübergekippt, wenn sein Kopf nicht eh schon auf dem Tisch gelegen wäre. Er war eingenickt. E in kurzer Blick auf die Panoramascheiben brachten ihn wieder ein bisschen mehr in die Realität zurück. Sie zeigten gerade saftige grüne Wiesen, deren Gräser vom Wind bewegt wurden. Dann sah Rhian auf die Uhr.
Ich bin doch wohl etwas zu früh dran.
Rhian setzte sich auf und seine Schulter begann zu schmerzen. Er langte auf sie hin und seine Hände wurden blutgrün.
"Konferenzraum Eins an Krankenstation."
Keine Antwort.
"Computer. Medizinisches Personal lokalisieren."
"Das medizinische Personal befindet sich auf Rhedhi aerrh'rihan. Das medizinische Aushilfspersonal befindet sich in Maschinenraum Zwei."
Rhian stand auf und ging zu zu p'Tero in die Ecke. Er schien zu schlafen.
"Ich werd' kurz mal weg sein. Das du mir ja nichts anstellst."
Ein Geräusch das ähnlich einem Grunzen war entfleuchte dem Mogai.
"Computer. Lokalisiere medizinisches Personal auf Rhedhi aerrh'rihan."



Rhian tr'Terrh | Äußere Andocksektionen | Rhedhi aerrh'rihan

Die Bewohner und Gäste der Raumstation sahen Rhian seltsam an. Warum nur? Er fand es schnell heraus, als eine Rihannsu mit ihm zu flirten begann und ihn auf seine dunkelrote Uniform ansprach.
Verdammt. Ich hab vergessen den Krallenschutz abzulegen.
Nun war es zu spät. Aber Rhian machte sich nicht viel draus. Schließlich fand er sie schön und angenehm. Andere Personen ebenso, wie sich herausstellte. Allerdings war da immer eine unterschwellige Frage dabei, die niemand zu stellen wagte: Zu welchem Rang oder welcher Zugehörigkeit gehörte diese Uniform? Rhian war froh diese Frage nicht beantworten zu müssen.



Rhian tr'Terrh | Haupt-Ingenieurssektion | Rhedhi aerrh'rihan

"Warum glauben Sie, dass ausgerechnet die Aen'Rhien bevorzugt behandelt werden sollte? Es gibt hier genügend andere Raumschiffe, die einer Wartung oder Reparatur bedürfen. Wir haben hier nicht unbegrenzte Materialien und schon garnicht ausreichendes Personal um alles gleichzeitig zu machen."
Der führende Offizier des Ingenieurtrupps der Raumstation war ein Bürohengst wie er im Buche stand. Am liebsten hätte er alles gehamstert was ihm in seine fetten Finger viel.
"Ganz einfach." Rhian tr'Terrh zog seinen Disruptor aus seinem Halfter und zielte auf den Chief. "Weil ich Ihnen sonst eine Fettabsaugung verpasse." Er steckte den Disruptor wieder weg. "Zudem wissen sie ja, wer der Commander der Aen'Rhien ist und glaube nicht, dass Sie sich mit ihm anlegen möchten." Beiläufig ließ er noch einen Saatz fallen. "Ausser Sie möchten mal einen Besuch vom Tal'Shiar bekommen."
"Sie bekommen soviel Personal und Ressourcen wie Sie brauchen." Sagte der Chief hastig und begann widerlich zu schwitzen.
"Herzlichen Dank auch. Warum nicht gleich so ..."



Rhian tr'Terrh | Freizeitbereiche | Rhedhi aerrh'rihan

Rhian sah auf seine rechte Schulter und bemerkte, dass sein roter Schutz vom grünen Blut langsam braun gefärbt wurde. p'Tero, der Mogai, hatte wohl eine Ader oder Vene getroffen und diese schloß sich jetzt nicht mehr. Zudem setzte langsam ein leichter Schwindel ein, der ihn ab und an dazu veranlasste stehen zu bleiben und so zu tun, als ob er die Schaufenster der hie ansässigen Läden und Geschäfte begutachten würde. Immer wieder musste er aufdringliche Geschäftsleute und Händler von sich fern halten, die ihm irgendeinen Murks andrehen wollten.
Langsam aber sich näherte sich Rhian einer Bar, in der der Computer der Aen'Rhien die Chefmedizinerin lokalisiert hatte. Sie war der nächstgelegene medizinische Offizier, den Rhian erreichen konnte. Natürlich wäre es ihm möglich gewesen sie über die Kommunikationsleitungen zu erreichen, aber da er jetzt schonmal hier unterwegs war, konnte er auch gleich bei ihr persönlich vorbeischauen.

Rhian tr'Terrh trat an den Tisch, wo mehrere Personen saßen. Eine davon eine Trill und Rhian wusste, dass diese die Chefmidizienerin war.
"Entschuldigen Sie bitte die Störung. Ich bräuchte ... Hilfe."
Dann brach er bewusstlos zusammen.



:birthday1 :birthday2 :birthday3 :birthday4 :birthday5
 

Ezri

Administrator
=/\= Rhedhi aerrh'rihan, Promenadendeck, Bar Eisn =/\=

Zustimmend nickten die beiden und als wie endlich unsere Getränke in den Händen hielten, hoben wir diese kurz an und nahmen einen Schluck. Leider musste ich feststellen, dass mein Cocktail rauschmittelfrei war, aber ansonsten schmeckte er wirklich lecker. Um mich zu beschweren war ich ohnehin zu gut gelaunt.
„Ie, Dr. Chaz. Ne Menge Spezies hier, aber für mich eigentlich ein eher gewohntes Bild.“ Antwortete tr’Rehu. „Wie das?“ fragte ich. „Bevor ich wieder bei der Thi’Galae angeheuert habe, war ich für die RTC tätig.“ Auf meinem fragenden Blick übersetzte er. „RTC, Rihan Trading Company“ „Ahh… ich verstehe, eine Handelsgesellschaft. Wie kommts, dass sie jetzt auf der Ch’R Blutschwinge sind?“ Er schien in sich zu kehren und ich dachte schon, dass ich ihm mit meiner Frage zu nahe getreten bin, da antwortete er: „Das ist leider eine Bedi…“
Weiter kam er nicht, denn in genau dieser Ewa wankte ein Rihannsu auf uns zu, der mit den Worten: "Entschuldigen Sie bitte die Störung. Ich bräuchte ... Hilfe." Ziehmlich genau vor unseren Füßen zusammenbrach.
„Dr. Ezri Chaz an Krankenstation der Station, ich brauche sofort ein Notfallteam in der Eisn-Bar.“ Den „Notruf“ abzusetzen und zugleich neben den Mann zu knien um ihn erstmal oberflächlich in Augenschein zu nehmen geschah zeitgleich. Meine beiden Begleiter waren ebenfalls von ihren Hockern gerutscht und schauten auf den Ohnmächtigen. Schneller als terranische Schmeißfliegen am Kadaver waren wir von Schaulustigen umringt. „Schieben Sie die Schaulustigen etwas zur Seite, ich brauche etwas Platz.“ Sagte ich in Föderationsstandard, wohl wissend, dass das die meisten Gaffer verstanden, zu tr’Rehu. Er nickte und richtete sich zusammen mit tr’Takaram auf und schoben einige Unverbesserliche weg, die das sich nicht so ganz ohne Protest gefallen lassen wollten. In der Zwischenzeit überprüfte ich die vitalen Lebensfunktionen dieses Mannes, der eine etwas ungewöhnliche Bekleidung trug. „Ich brauch etwas, um diese Schutzkleidung zu öffnen.“ Mir war aufgefallen, dass der graue Stoff da drunter sich grünlich verfärbt hatte.
„Wer sind Sie und was machen Sie da?“ Der Ton war herrisch und die Sprache Rihannisch. Ich richtete mich kurz auf und bevor ich antworten konnte. „Entschuldigen Sie, Dr. Chaz, dass ich Sie nicht sofort erkannt habe.“ Ohne darauf einzugehen: „Ich brauch ein Laserskalpell.“ Und ohne Verzögerung wurde mir das Gewünschte in die geöffnete Hand gelegt. Rasch zerschnitt ich damit diesen Schulter- und Armschützer und darunter kam eine völlig durchgeblutete Uniform zum Vorschein. Die Insignien wiesen auf Technik und Ch’R Blutschwinge hin. „Ich brauch was zum Blutstillen und dann ein Nottransport auf die Krankenstation.“ „Auf Ihre oder auf unsere Krankenstation?“ „Auf unsere.“ „Ie Rekkhai, ich höre und gehorche.“ Die Umgebung löste sich auf und eine andere tauchte auf.

+/\+Krankenstation Ch’R Blutschwinge +/\+

Der Fremde, das Notfallteam und ich wurden auf die Krankenstation gebeamt. Ich bevorzugte unsere Krankenstation, weil das Opfer zum einen anscheinend zum Schiff gehörte und zum anderen, weil das mein Reich war. „Heben Sie ihn auf das Biobett.“ Und dann: „Computer, identifiziere das Opfer und starte MHN Ezri I“ Kurz flackerte neben mir die Luft und ich sah mir selbst ins Gesicht. Computer: „ Das Opfer ist Io Pactum Erein Rihan tr’Terrh. Seit heute Io Pactum der Ch’R Blutschwinge.“ Das ging aber verdammt schnell mit dem neuen Chefingenieur, kaum ist der alte weg, ist der neue schon da.
Routiniert und Hand in Hand mit Ezri I versorgte ich die Wunden. Die Schulter war insgesamt achtmal durchbohrt worden und dabei war ein größeres Gefäß verletzt worden. Die Verletzung war recht dilettantisch versorgt worden und das Ergebnis war ein massiver Blutverlust, der letztendlich zur Ohnmacht führte. Nachdem die Wunden versorgt waren und der Blutverlust ausgeglichen war, entließ ich das Notfallteam der Station. Noch eine Impfung und eine kleine Dosis Schmerzmittel und es war nur noch eine Frage weniger Siuren und er würde aufwachen…

-tbc

[Na denn mach was draus ;) ]
 

Vile

New Member
Rhian tr'Terrh | Krankenstation | IRW Blutschwinge (ChR Aen'Rhien)

Als Rhian aufwachte wusste er zuerst nicht wo er war.
Ein dumpfes Gefühl an seiner rechten Schulter ließ ihn aufblicken. Er war behandelt worden. Soweit sogut. Er sah sich um und erkannte seine Umgebung als die Krankenstation wieder. Doch dann runzelte er die Stirn, als er nach links blickte. Dort standen zwei Frauen. Nicht-Rihannsu.
"Zwillinge?" Fragte er und verdrehte dabei leicht die Augen.
Was haben die mir nur für Zeugs gegeben? Ich fühl mich total matt und energielos.
 

Taev

Administrator
=/\= Rhedhi aerrh'rihan, Promenadendeck, Bar Eisn =/\=

Ich drängte mit Iregh einige Personen, mehrheitlich Rihannsu, zur Seite die sich in einem Halbkreis um den Rihannsu sammelten und dem Treiben zuschauten. Ein jüngerer Rihannsu vielleicht um die 40 Jahre der besonders stark drängelte beschwerte sich umgehend über unser Verhalten.

"Khhe'tcha, was fällt Ihnen ein!" fauchte mich der Rihannsu an.
"Sie sehen doch, dass jemand verletzt ist, die Daisemi'maenek benötigt Platz um sich um ihn zu kümmern." erwiderte ich kühl.
"Daisemi'maenek? Sie ist eine Trh'ill, eine Bendain die einen Kllhe in sich trägt. Und nun gehen Sie mir aus dem Weg Sie Dyypan!" wobei er bei dem letzten Satz die Stimme hob.

Genau dieser letzte Satz sollte auch sein letzter sein. Keiner beleidigt mich grundlos ohne die Konsequenzen tragen zu müssen. Der wuchtige Schlag unter das Kinn kam scheinbar unerwartet und mit einer gewissen Befriedigung nahm ich das leise Knirschen von brechenden Knochen wahr aber ich konnte mich nicht mehr bremsen. Schnell rammte ich ihm das Knie in den Unterleib und liess meinen Ellbogen auf seinen Rücken donnern während er sich unter den Schmerzen krümmte und bewusstlos zusammensackte. Erst jetzt nahm ich wahr, dass ich doch ettliche Blicke während des Handgemenges auf mich gezogen hatte. Ein Klingone zwei Meter von mir entfernt nickte mir respektvoll zu, ich hatte in seinen Augen wohl meine Ehre wieder hergestellt. Iregh blickte mich mit einer Mischung aus Entsetzen und Verständnis an.

Ich drehte mich zu dem unbekannten Rihannsu um, der sowohl von der Daisemi'maenek wie auch dem eingetroffenen Notfallteam versorgt wurde. Nur wenige Ewa später dematerialisierten sich der unbekannte Rihannsu und die Daisemi'maenek - wohl ein Nottransport auf die Krankenstation. Das Notfallteam selbst wandte sich dem bewusstlosen Rihannsu zu, den ich zusammengeschlagen hatte. Er würde es überleben, wenn auch mit einem verletzten Ego. Dieser kleine Zwischenfall würde aber wohl kaum Konsequenzen für mich haben, auch wenn die Stationssicherheit natürlich Erkundigungen anstellen würde. Es war immer lästig, sich mit den Anschuldigungen und dem Papierkram herumschlagen zu müssen aber während meiner Zeit bei der RTC hatte ich dies bereits zweimal miterlebt. Und selbst wenn - entweder würde der Leih der Blutschwinge mit grosser Wahrscheinlichkeit das Wort für mich ergreifen oder ich würde meinen eigenen Beziehngen spielen lassen. Noch schuldeten mir einige Leute in höheren Rängen - sowohl im zivilen wie im militärischen Bereich - einige Gefallen aus meiner Zeit bei der RTC.

"Sie, weisen Sie sich aus!" wurde ich angeblafft. Als ich mich umdrehte stand mir ein Offizier der Sicherheitsabteilung der Station gegenüber. Und irgendwie kam er mir bekannt vor...

- tbc -
 
T

Temar

Gast
=/\= ChR Blutschwinge, Maschinenraum =/\=

Nach und nach wurden die einzelnen Sektionen dekontaminiert und die betroffenen Systeme wieder online gebracht. Gwiu tr'Selveth, ein Techniker der primär für die inneren Sensoren und die Lebenserhaltungssysteme verantwortliche war, stand an einem der vielen Daten-Terminals im Maschinenraum und erledigte die Aufträge die er von seiner Vorgesetzten Eviess t'Suran erhalten hatte. Ihr unterstand ein kleines Team von 5 Personen aus der Beta- und Gamma Schicht die während der Reparaturphase an Board sein mussten.

Gwiu hatte durch den Ersatz vieler bioneuraler Komponenten - bedingt durch die Kontamination der Prozessknoten des Primärkerns 2 - die Routinen und Subroutinen der internen Sensoren auf den Primärkern 3 umgeschrieben. Dies war nicht nur wichtig um Personal der Blutschwinge suchen zu können oder die Umweltkontrolle zu überprüfen sondern auch um allfällige Eindringlinge lokalisieren zu können. Gwiu überprüfte und verglich gerade die Werte aller Sensoren die er wieder reaktiviert hatte mit den Standardwerten der Blutschwinge. Auf Deck 10 schien es eine seltsame Abweichung zu geben die weder von einem Rihannsu noch von den Sklaven stammen konnte.

„Rekkhai, ich erhalte einen seltsamen Wert auf Deck 10 der von den Standardwerten abweicht.“ informierte Gwiu pflichtgemäss seine Vorgesetzte. Sie wusste zu schätzen, dass er selbst denken konnte und sie bei seltsamen Vorkomnissen informierte.
„Können sie es genau lokalisieren?“ fragte Sie und erhob sich von ihrem Sessel um zu seinem Terminal zu gehen.
„Ie, die Werte kommen aus Konferenzraum I.“ er liess seine Finger über die Tastenfelder huschen „es werden keine anderen Lebensformen gescannt.“
„Im Konferenzraum I findet jeweils die Besprechung der Führungsoffiziere statt.“ sie runzelte kurz ihre Stirn „Gehen Sie bitte in den Konferenzraum I und überprüfen Sie die Sensoren vor Ort auf eine Störung.“
„Ssuaj'rau, ich kümmere mich umgehend darum.”

Gwiu nahm sich einen Technikerkoffer aus dem Regal und begab sich zum Turbolift vor dem Maschinenraum um nach Deck 10 zu gelangen. Das Schiff war enorm in seinen Ausmassen und Gwiu war immer wieder über sich selbst erstaunt, dass er sich in seiner Karriere auf der Blutschwinge erst zweimal verlaufen hatte.


=/\= ChR Blutschwinge, Konferenzraum I, Deck 10 =/\=

Gwiu betrat fröhlich vor sich hinsummend den Konferenzraum I auf Deck 10. Er war etwas erstaunt, dass das Licht in dem Raum bereits an war als er in betrat.

„tr'Selveth an Maschinenraum, ich bin im Konferenzraum und beginne mit der Überprüfung der Sensoren. Sie werden eine Fehlermeldung erhalten wenn ich diese deaktiviere.“
„Ss'ue, machen Sie weiter.”

Irgendetwas stimme in dem Raum nicht, Gwiu wusste nur noch nicht was. Die hintere Ecke des Raumes war abgedunkelt. Gwiu wies den Computer an, das Licht im ganzen Raum auf 100% zu stellen und erschrak als er sah was in der vormals abgedunkelten Ecke sass, ein Mogai. Der fleischfressende Vogel konnte sehr gefährlich sein, auf Rihann waren vor wenigen E'ayy ettliche Kinder ums leben gekommen als drei Mogais aus unerklärten Gründen über sie herfielen. Gwiu machte den fatalen Fehler, sich dem Vogel trotzdem zu nähern. Dieser fasst das Näherkommen eines Unbekannten wohl als Angriff auf und macht einen Schritt nach vorne wobei er drohend seine Flügel ausbreitete. Gwiu stelle schnell fest, dass er sich dem Vogel wohl doch nicht hätte nähern sollen und wollte zu seiner Sicherheit den Raum sofort verlassen um seiner Vorgesetzten Bericht erstatten aber dazu kam es nicht. Er hatte kaum zwei Schritte rückwärst gemacht als der Vogel mit wildem Flattern auf ihn zukam und Bruchteile von Ewas später bohrten sich die Krallen des Tieres in seine Brust und er fiel zu boden

„tr'Selveth an Maschinenraum, ich …“ brachte Gwiu unter heftigem Stöhnen noch heraus als es schwarz um ihn wurde. Der Mogai hatte mit seinem spitzen Schnabel seine Schädeldecke durchschlagen .
„t'Suran an tr'Selveth, was ist los bei ihnen?“ meldete sich die besorge Stimme von seiner Vorgesetzten. Nachdem zehn Ewas verstrichen waren fragte sie erneut nach „tr'Selveth, melden Sie sich!“ doch auch darauf erhielt sie keine Antwort.
„t'Suran an Sicherheit.“
„t’Rehatsu hier, wie kann ich Ihnen helfen?“
„tr'Selveth , ein Techniker von meinem Team sollte einige seltsamen Sensorenwerte im Konferenzraum I auf Deck 10 überprüfen, wir erhielten jedoch einen Notruf.“
„Ich werde mich sofort darum kümmern.“

Dax’ta t’Rehatsu hatte selbst vor kurzem ihren Dienst als Chefin der Sicherheit auf der Blutschwinge angetreten und kümmerte sich daher mit ihrem Stellvertreter Maiek tr'Thei um diese Meldung. Vier Siuren später standen die beiden vor der Türe des Konferenzraumes. Dax’ta wie auch Maiek zückten standardgemäss ihre Disruptoren. Diese verfügten lediglich über vier Stufen zur Einstellung der Stärke der Ladung, die im Gegensatz zu der Föderation, immer tödlich war. Als sie den Raum betraten, bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Irgendetwas hatte dem Techniker den Hinterkopf und den Rücken aufgerissen. Der Boden und die Wand in dem auch die Tür eingelassen war, war von dem grünen Blut vollgespritzt. Es lagen einige Fleischteile und auch etwas Hirnmasse an dem Boden. Dax und Maiek waren sich zwar einiges gewohnt aber das war auch etwas viel für sie. Von dem Angreifer war auf den ersten Blick aber nichts zu sehen. Dax ging bei dem Techniker in die Hocke und drehte ihn um. Sein Gesicht war intakt, wenigstens konnte man der Familie ein Bild von ihm zustellen wenn sie die Nachricht über seinen Tod erhalten würde. Da nahm Dax eine Bewegung unter dem Tisch des Konferenzraumes war. Sie versuchte noch ihren Phaser zu zücken aber es war zu spät. Etwas stürzte sich in ihr Gesicht und sie fiel bewusstlos zusammen. Maiek erkannte, was Dax angegriffen hatte… ein Mogai, ein Tier von Rihann. Geistesgegenwärtig feuerte er seinen Disruptor ab und das Tier verkroch sich wieder unter dem Konferenztisch.

„Computer, erstelle ein Kraftfeld der Stufe 3 um das Lebewesen unter dem Tisch.“ er versicherte sich kurz, dass das Kraftfeld etabliert wurde und wandte sich dann Dax zu. Der Schnabel hatte sich in das linke Auge gebohrt und wohl ettlichen Schaden angerichtet.
„Maiek an Krankenstation, ich brauche ein Notfallteam im Konferenzraum I auf Deck 10.“ und brauchte viel Selbstbeherrschung um nicht in Tränen auszubrechen. Er kannte Dax bereits bevor sie auf der Blutschwinge ihren Dienst begonnen hatte.
„Computer, wie ist das Tier an Bord gekommen?“
„Das Tier befindet sich im Besitz von Io Pactum Rhian tr'Terrh.“

(tbc)
 

Ezri

Administrator
+/\+Krankenstation Ch’R Blutschwinge +/\+

„Maiek an Krankenstation, ich brauche ein Notfallteam im Konferenzraum I auf Deck 10.“ Ertönte es aus den nicht sichtbaren Lautsprechern der Krankenstation. „Verdammt, wir haben kein Notfallteam zur Verfügung.“ Sagte die eine Ezri zur anderen. „Geh Du und nimm den hier mit.“ Der Blick der einen Ezri viel auf einen Bolianischen Sklaven, der damit beschäftigt war das Blut von Rihan tr’Terrh vom Boden zu entfernen. „Ie, dann bleib Du hier unser Patient ist bereits am Aufwachen und wird sicherlich noch Fragen haben. Außerdem muß er mindestens einen Aesnl hier bleiben.“ Die uniformierte Ezri nickte und die Ezri im zivilen Kleid und der Bolianische Sklave dematerialisierten sich.
„Was ist passiert?“ „Dieses Tier da hinten hat tr’Selveth angegriffen und getötet und Dax t’Rehatsu verletzt.“ Ein Stöhnen der Rihanna, die ihre Hand vors Auge hielt unter dem eine grüne Blutspur hervor trat, bestätigte einen Teil der Aussage. Der andere Rihannsu lag auf dem Rücken, ein kurzer Scan bestätigte die Aussage von Maiek, tr’Selveth war tot.
„Sklave, Du bringst die Leiche zur Krankenstation, damit wir sie noch untersuchen können, ich kümmer mich um t’Rehatsu..“ Nach Angabe der Koordinaten an das Transportersystem dematerialisierten wir fast zeitgleich und kamen entsprechen in der Krankenstation an.
Maiek blieb zurück.
„Ezri, ich brauche Deine Hilfe hier.“ T’Rehatsu lag bereits auf dem Biobett und eine Narkose entließ sie in einen schmerzfreien Schlaf. „Schau Dir mal das Auge an, ich befürchte fast, dass wir hier auf der Schwinge nichts für sie tun können.“ „Ja, das sehe ich genauso.“ „Gut legen wir sie in Stase und veranlassen einen Transport nach Ch’Havran, dort gibt es eine spezialisierte Klinik für solche Augenverletzungen.“
Ein Rihannischer Sklave brachte eine Staseeinheit in den Behandlungsraum. Ein kurzes Flimmern der Luft und t’Rehatsu lag in der Stasekammer. Die Symbole auf dem Halsreif des Sklaven gaben mir Auskunft über seinen Status und der genügte zur Ausführung folgenden Befehls. „Bringen Sie die Staseeinheit auf die Station, von dort wird sie weiter transportiert werden.“ „Ie, ich höre und gehorche.“ Mit diesen Worten verließ der Sklave die Krankenstation.
„Gut.“ Wandte sich Ezri an Ezri I, dann werden wir mit der Autopsie beginnen und einen entsprechenden Bericht an den Leih verfassen.“…

-tbc-
 

Sora

Administrator
=/\= Rhedhi aerrh'rihan, Promenadendeck =/\=

Zusammen bummelten die beiden Frauen gemächlich über das Promenadendeck. Für rihannische Verhältnisse war das bunte Treiben auf dem Deck fast schon chaotisch, aber auch äußerst interessant. Das Gespräch blieb auf einer privaten Ebene und langsam näherten die beiden sich der kleinen Bar Eisn.
Gerade als sie durch den weiten Eingang der Bar gehen wollten, sahen sie noch, wie sich eine kleine Gruppe Personen dematerialisierte, eine Person davon am Boden liegend, eine andere hockend. Ein älterer Rihannsu in Uniform der Ch’R Blutschwinge rangelte mit einem jungen Rihannsu in ziviler Kleidung, der sich recht rasch das anscheinend lädierte Kinn massierte.
N´nhaeirhu t´Sshionsha hob die rechte Augenbraue und war gerade in Begriff gemäß ihrer Position eingreifen zu wollen, doch Sora t’Ptraval hielt sie zurück: “Sie haben Landurlaub und wir hier auf der Station verfügen ebenfalls über ausgezeichnetes Sicherheitspersonal.“ Und wie um ihre Worte zu bestätigen erschienen kurz nach dem Transport bewaffnete Sicherheitsoffiziere, die sich den rangelnden Rihannsu annahmen. N´nhaeirhu t´Sshionsha entspannte sich und folgte t’Ptraval an einen kleinen runden Tisch abseits der Hauptmenge der Besucher. Ständig wanderte ihre Augen in der Bar herum, immer wieder neue und andere Spezies registrierend. Auch Spezies, die sie zwar aus den Datenbanken her kannte, aber noch nie welche zu Gesicht bekam. Ein Service-Sklave nahm ihre Bestellung entgegen und sie konnten ihn Ruhe ihre private Unterhaltung fortsetzen. Belanglosigkeiten wie Familien-Gerüchte, Kampftechniken und so weiter. Nach einiger Zeit und einem kurzen bedeutungsvollen Blick stand t’Ptraval auf und ging in Richtung der Hygieneräume. Kurz danach folgte N´nhaeirhu t´Sshionsha ihr. In den Hygieneräumen verschwand N´nhaeirhu t´Sshionsha in der gleichen Kabine wie Sora t’Ptraval und fand sich in einem völlig anderen Raum wieder.
Es war ein Büro, an der Wand eine freundliche Sommerwiesen-Simulation von Ch’Rihann. Künstliche Aromen in der Luft und entsprechendes Licht vermittelten eine Wohlfühlatmosphäre. Eine kleine Sitzgruppe lud ein, es sich bequem zu machen und genau das machte Sora t’Ptraval. Mit einer einladenden Geste deutete sie N´nhaeirhu t´Sshionsha es ihr gleichzutun. „Bitte bedienen Sie sich.“ Auf dem Tisch standen kleine wohlschmeckende Snacks und verschiedene Getränke. Schweigend bedienten sich beide Frauen und erst als sich jede wieder zurücklehnte, fing Sora t’Ptraval an zu sprechen.
„Erie’Rin N´nhaeirhu t´Sshionsha, folgende Mission ist für das Rihannische Sternenreich von großer Wichtigkeit.“ Eine bedeutungsvolle Pause. T’Sshionsha nickte. „Auf dem ehemaligen Schulschiff der USS Excalibur NCC 11201 befindet sich eine Datenaufzeichnungseinheit, die unbedingt in unsere Hände gelangen muß. Das Schiff, so unseren Informationen zu Folge, befindet sich noch im Flottenmuseum im Sol-System, aber es soll verlegt werden. Leider wissen wir nicht, ob es nur verlegt wird oder ob es demontiert wird. Daher ist dieser Auftrag nicht nur besonders wichtig, sondern auch besonders eilig. Unsere gemeinsame Freunding Dr. Ezri Chaz t’Drevoux war Kadett auf diesem Schiff, ihre Kenntnisse werden für uns von Nutzen sein und zeitgleich können wir damit ihre Loyalität zum Reich feststellen.“
„Ie, ich verstehe. Wie lautet der offizielle Befehl an Enarrain Rikal tr’Drevoux?“ T’Sshionsha war sich durchaus bewusst, dass der Leih sicherlich nicht über die waren Gründe der Mission aufgeklärt werden würde. „Enarrain Rikal tr’Drevoux hat schon einen Befehl diesbezüglich erhalten. Kernaussage ist, dass das Schiff als Trainingseinheit gebraucht wird. Diese Befehlsbegründung wird ihm sicherlich nicht reichen und er wird sie sicherlich hinterfragen wollen. Das wiederum ist ein Bestandteil des Loyalitätstests.“ N´nhaeirhu t´Sshionsha nickte schweigend…

-tbc-
 

Taev

Administrator
=/\= Rhedhi aerrh'rihan, Promenadendeck, Bar Eisn =/\=

„Sie, weisen Sie sich aus!“ wurde ich angeblafft. Als ich mich umdrehte stand mir ein Offizier der Sicherheitsabteilung der Station gegenüber. Und irgendwie kam er mir bekannt vor. Nach einigem Grübeln das kein Ewa dauerte, sich aber wie eine Tlhojur anfühlte fiel es mir ein.
„Aber natürlich S'harien.“ und sprach den Rihannsu bewusst mit dem Vornamen an und tastete nach meinem Identifizierungschip.
„Was erlauben Sie…. Lhaes, bist du es?“ S'harien tr Ramnau schien aus allen Wolken zu fallen. Viele Jahre hatten wir zusammen auf einer Handelsstation der RTC gearbeitet und so einiges erlebt, wobei nicht alles davon in den offiziellen Logbüchern auftauchte und wohl nie auftauchen wird. Die Versetzungen - S'harien verliess die Station bereits ein halbes E'ayy vor mir - liess den Kontakt jedoch abbrechen.
„Ie, in Fleisch und Blut.“ erwiderte ich bewusst knapp und reichte ihm den Chip. Immerhin stand ich vor einer Verhaftung und wollte nicht vor all den Anwesenden mich auf einer privaten Ebene mit ihm unterhalten.
„Ich muss dich bitten in das Sicherheitsbüro mizukommen.“ und las derweil den Chip mit seinem Lesegerät aus.
„Natürlich“
S'harien wandte sich an die Rihanna die bislang wortlos neben ihm stand„Arrain t’Del, bitte nehmen Sie den anderen Rihannsu in Gewahrsam sobald die Ärzte mit ihm fertig sind“ und wies auf den Rihannsu der noch bewusstlos am Boden lag und behandelt wurde.

Er wies mir mit einer Geste den Weg in einen der vielen, gleichaussehenden Korridore der Station und ich schritt neben ihm her.

„Was machst du eigentlich hier auf Rhedhi aerrh'rihan und dazu noch Uniform der Galae?“ fragte er mich als wir etwas von dem Troubel des Promenadendecks weg waren.
„Ich bin OPS auf der ChR Blutschwinge - wir sind für Reparaturarbeiten in der Werft und die Besatzung hat Landurlaub, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann.“
„Aber was hat dich dazu bewogen deine gute Stelle bei der RTC aufzugeben? Hat dich dein Vater bedrängt?“
„Ie, du hast richtig geraten. Die Familie, allen vorallen mein Vater, hat darauf gedrängt.“
„Ich verstehe. Und was sollte das eben in der Eisn-Bar?“ fragte er mich als wir das Sicherheitsbüro betraten.
„Er hat sich den Anordnungen unserer Daisemi'maenek widersetzt die einen verletzten Rihannsu behandelte. Und er hat sie beschimpft.“ erwiderte ich aufrichtig.
„Ein Grund ihn zusammenzuschlagen?“ wobei S'harien die Augenbrauen hob.
„Nun… ja.“
„Nimm Platz.“ sagte er und wies auf einen Stuhl vor seinem Tisch. „Ich werde deine Aussage zu Protokoll nehmen. Der erei’Riov wird dann über das weitere Vorgehen entscheiden.“
„in Ordnung. Ich mache mir jedoch nicht grosse Sorgen - du kennst mich.“ antwortete ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
„Ie, nur zu gut…“

-tbc-
 

Rikal

Active Member
(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Konferenzraum I =/\=

Kopfschüttelnd und allein stand der Leih der Blutschwinge im Konferenzraum der Führungsoffiziere und sah sich um. Mehrere dunkelgrüne Flecken verunzierten den Teppich, der den Boden bedeckte. Was für ein Tag, dachte der Leih. Ein Mogai wird von meinem neuen Chefingenieur an Bord gebracht. Ohne das es jemand bemerkt. Niemandem fällt es auf, dass sich ein gefährliches Raubtier im Schiff befindet. Dann trägt er den Raubvogel durch das halbe Schiff, was offenbar auch keinen gestört hat, bis in meinen Konferenzraum und lässt ihn dort. Wo er wenig später einen Techniker tötet und meine Sicherheitschefin schwer verletzt. Nebenbei wurde der Chefingenieur auch von seinem Moghai verletzt und liegt jetzt auf der Krankenstation. Wie konnte das passieren?
Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür und eine kleine, schwarzhaarige Rihanna betrat den Raum, nicht ohne vorher kurz den Raum mit den Augen nach Gefahrenquellen abgesucht zu haben.
„Aefvadh, Rikal.“
„Aefvadh, N´nhaeirhu“, sagte Rikal und lächelte die Tal’Shiaroffizierin seines Schiffes an. Ein Lächeln, das die CIS zaghaft erwiderte. Die Stärke der Reaktion überraschte Rikal nicht im Geringsten.
„Du weiß, was hier passiert ist?“ fragte der Leih.
„Ie, natürlich. Ich würde meinen Job nicht richtig machen, wenn ich nicht wüsste, was auf diesem Schiff passiert.“
„Hast Du von dem Moghai gewußt?“
Schweigen war die Antwort auf diese Frage.
„Ich habe keine Sicherheitschefin mehr. Wir werden auch keinen Ersatz bekommen. In 34 Stunden werden wir ablegen. Herzlichen Glückwunsch.“
Verdutzt sah N´nhaeirhu Rikal an und hob dann langsam eine Augenbraue.
„Ab sofort und bis auf weiteres bist Du meine Sicherheitschefin.“
Deutlich konnte Rikal sehen wie N´nhaeirhu widersprechen wollte, aber er kam ihr zuvor.
„Du bist am Besten für diese Aufgabe qualifiziert. Deshalb keine Widerrede.“
„Wie Du wünscht. Ich scheine ja keine Wahl zu haben.“
„Richtig. Mir gehen die Führungsoffiziere aus. Ich habe keine 1. Offizier mehr, keinen Sicherheitschef und auch keinen Chefingenieur, denn der liegt auf der Krankenstation.“
„Was wird aus ihm?“
„Das werde ich entscheiden, wenn wir wieder zurück sind von unserer Mission. Im Moment brauche ich ihn. Neuen Ersatz werden wir kurzfristig nicht bekommen.“
„Ich verstehe.“
„Wo ist der Moghai?“
„In Quarantäne. Dort wird er bleiben, bis wir wieder da sind. Vielleicht lasse ich das Vieh auch ins All beamen. Ich habe mich noch nicht entschieden.“
„Ins All beamen halte ich für eine gute Alternative zur Quarantäne.“
Beide warfen sich ein viel sagendes Lächeln zu.
„Ich habe bedenken wegen unserer Mission. Es ist nicht unbedingt eine gute Idee ins Förderationsgebiet einzudringen um dort ein ausgemustertes Raumschiff der Förderation zu stehlen. Wenn wir erwischt werden könnte das einen Krieg auslösen.“
„Ie. Deshalb sollten wir nicht erwischt werden.“
„Das sagst sich leichter als es zu bewerkstelligen ist. Gut. Befehl ist Befehl. Gehen wir auf die Brücke und schauen was von meiner Führungscrew noch übrig ist.“
„Okay. Ich komme mit.“
Auf dem kurzen Weg zur Brücke, die nur eine Tür entfernt war, erwachten die Lautsprecher zum Leben.
„Leih, hier ist die Brücke. Wir haben eine Nachricht für sie empfangen.“
„Ich bin gleich auf der Brücke.“
Kaum hatte Rikal diesen Satz beendet, da öffnet sich die Tür zur Brücke.
„Was ist los“, fragte Rikal, während er zum Sessel des Kommandanten ging.
„Der Sicherheitsdienst der Raumstation hat uns darüber informiert, dass ein Mitglied unserer Besatzung wegen einer tätlichen Auseinandersetzung festgenommen wurde.“
„Wer?“
„Erein tr’Rehu.“
Kurz schloss Rikal seine Augen. Was denn noch?

-tbc-
 

Vile

New Member
Rhian tr'Terrh | irgendwo | IRW Blutschwinge (ChR Aen'Rhien)

Als Rhian aufwachte, war niemand in seiner näheren Umgebung und so zog er sich geschwind an, und verließ dann auf schnellstem Weg die Krankenstation.

Er ging in den Konferenzraum und suchte nach p'Tero,seinem Mogai, fand ihn aber nicht.

"Computer ... Wo befindet sich mein Mogai?"
"In Quarantänesektion Alpha 2."
"Ihn sofort in mein Quartier beamen."
"Dazu ist ..."
"Notüberbrückung. Rhian tr'Terrh. Grün Grün. Blau. Omega Knight."
"Bestätigt. Transfer eingeleitet und erfolgreich durchgeführt. Der Mogai befindet sich jetzt in Ihrem Quartier."
"Mein Quartier versiegeln und ein Ebene 3 Kraftfeld errichten. Ebenfalls ein Dämpfungsfeld errichten, damit niemand unbefugtes rein- oder rausbeamen kann."
"Bestätigt."

Dann machte sich Rhian auf zur Brücke.
Wenn der Leih nicht zu mir kommt, dann komm ich halt zum Leih.
Kaum auf der Brücke angelangt trat Rhian auf die Person zu, die das Rangabzeichen des Leih trug.
"Ich muss Sie sprechen. Sofort."
Das das ein befehlender Ton war, juckte Rhian nicht.
Hier hält sich sowieso niemand an Regeln.
 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation - Autopsie +/\+

Die molekularen Analysen der Autopsie erscheinen auf dem Sichtschirm, auf einem anderen Sichtschirm wurden sehr plastisch die Zerstörungen der Zellstrukturen dargestellt.
"Ezri an Ezri I"
"Ja?"
"Mach beim tr'Terrh eine Biopsie an den Wunden. Ich hab hier etwas seltsames auf dem Schirm."
"tr'Terrh hat die Krankenstation bereits verlassen."
"Was? Wer hat das angeordnet?
"Niemand"
"Unglaublich niemand verläßt meine Krankenstation ohne meine Einwilligung oder die eines anderen Arztes."

"Dr. Ezri Chaz t'Drevoux an Sicherheit: Finden Sie Rhian tr'Terrh und bringen Sie ihn unverzüglich zurück in die Krankenstation."

Bei den Bruttümpeln, wieso sind die Leute immer so renitent, wenn es um einen Aufenthalt in der Krankenstation geht? Und wieso passiert das immer dann, wenn man mal Urlaub hat?

-tbc-
 
Status
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