Abschied

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Chateya

geschecktes Zwergschaf
(Llaiir)

Auch Llaiir hatte das Chaos auf der Station in Augenschein genommen und war entsetzt über die verheerenden Zerstörungen an Bord. Von außen hatte es bei weitem nicht so schlimm ausgesehen, auch in dem Notruf, der von der Brücke noch während des Angriffs angesetzt worden war, klang es nicht so, als würden hier Hunderte Angehöriger der Galae und Zivilisten sterben. Doch jetzt hielt die Io’Saehne einen Datenblock in der Hand, der die Zahl der Gefallenen beinhaltet, ebenso wie die namentliche Auflistung der Toten, soweit sie identifiziert werden konnten.
Nachdenklich stand die Kommandantin der Arfeh auf der Brücke Rhedhi aerhh’rihans und begutachtete die Schäden. Sie waren kaum zu übersehen. In der Kuppel der einstigen Kommandozentrale klaffte ein großes Loch, zahlreiche Konsolen waren geborsten und aufgrund des austretenden Feuers rußgeschwärzt. Jetzt erinnerten nur noch die kläglichen Überreste an die einst so eindrucksvolle Station.
Es war von Anfang an ein Fehler gewesen, ausgerechnet in diesem Sektor eine Station, vollbesetzt mit jungen Offizieren und Zivilisten zu bauen. Irgendwann musste das passieren! Wenngleich noch immer unbekannt war, wer die Angreifer waren. Doch diesbezüglich hatte Llaiir einen eindeutigen Befehl vom Riov der Dorvan erhalten. Es solle nichts unternommen werden, bis das Schiff hier sei.

Eine Hand legte sich auf ihre Schulter und sie seufzte lautlos.
„Und was passiert nun?“ fragte Nhira, die vor einigen Minuten ebenfalls die Brücke betreten hatte. Es war einst auch ihr Arbeitsplatz gewesen.
„Das ist eine gute Frage.“
„Wir müssen auf alle Fälle einen klaren Kopf behalten“, antwortete ihre Stellvertreterin.
Llaiir drehte sich zu ihr herum und ihr Blick ließ Nhira das Blut in den Adern gefrieren. Die Io’Saehne hatte einen klaren Kopf, womöglich klarer als je zuvor. Kalter Zorn spiegelte sich außerdem in ihren Augen wider und das Wissen, dass ein Racheakt wohlüberlegt sein mochte.
Die vielen Leichen die sie auf der Station, auf den Gängen und auf der Promenade gesehen hatte, machten ihr wenig aus. Sie kannte diese Leute nicht. Doch auch ein Großteil der Führungscrew war bei dem Angriff ums Leben gekommen. Leute, mit denen sie gearbeitet hatte. Zwar hatte sie unter ihnen keine Freunde gehabt, aber es waren gute und loyale Diener des Reiches gewesen. Schon sehr zeitig in ihrer Karriere hatte sie verstanden, wie sinnlos es war, sich in der Galae Freunde zu suchen. Es konnte jeden Tag passieren, dass sie starben, jeder Tag konnte der eigene letzte sein. Und was Verstorbene hinterließen war Schmerz, Trauer und womöglich die Unfähigkeit, je wieder dem Reich dienen zu können.
Sie hatte als Erein diese Erfahrung selbst gemacht, sie hatte eine schwere Zeit damals durchlebt. Und seitdem hielt sie sich privat von jedem Offizier und Crewmitglied fern, mit dem sie zusammen arbeitete.

Es war ein gezielter Angriff gewesen, soviel stand fest. Es waren besonders die Brücke, die Schildgeneratoren, die Verbindungsstützen zur Promenade und die Waffenphalanxen im Visier gewesen – alles Schwachpunkte der Station, die sie schwer beschädigen mochten, sie verwundbar machten und ins Chaos stürzten.
„Oberste Priorität ist es, die Verletzten zu versorgen.“
„Ist bereits geschehen. In den noch nutzbaren Frachträumen des Pylons zwei sind provisorische Krankenstationen eingerichtet worden. Wenn die Dorvan hier eintrifft, wird sie uns auch weitere medizinische Güter zur Verfügung stellen können.“
„Gut. Als nächstes, wenn die Dorvan hier eintrifft, werden alle Zivilisten und Rekruten evakuiert. Wir haben keine Chance mehr zur Ausbildung, von daher werde ich es verantworten können, die jungen Leute in den Dienst zu versetzen.“ Nhira nickte erneut. „Und dann besorgen Sie mir eine Crewliste all derer, die noch einsatzbereit sein.“
„Ie, rekkhai!“
„Ich bin auf der Promenade.“

Fast sechs Stunden später traf die Dorvan ein und Llaiir empfing den Leih und dessen Adjutanten in wohl unangemessenem Äußeren. Doch das war ihr egal. Angesichts der Situation würde er sicher Verständnis dafür haben.
„Wenn ich Sie bitten darf, Riov, der Besprechungsraum auf der dritten Ebene ist unbeschädigt.“
„Gut. Denn ich werde mit Ihnen einige vertrauliche Dinge zu besprechen haben.“ Llaiir nickte. „In der Zwischenzeit werden sich meine Leute darum kümmern, Ihre Crew zu versorgen und sie von den Reparaturarbeiten abzulösen.“
„Danke.“ Damit gingen die drei Offiziere.

„Rekkhai, darf ich fragen, weshalb Sie eigentlich hier sind? Nach meinem Kenntnisstand sollten Sie in den nächsten Tagen zur Einheit unter dem Kommando der Blutschwinge in den Delta-Quadranten vorstoßen.“
„Das ist wahr. Doch als wir von dem Zwischenfall hier erfuhren, hatte dies natürlich oberste Priorität.“ Eine Geste galt seinem Umfeld.
„Bei allem Respekt, der Stützpunkt an dem Tor liegt auf der entgegen gesetzten Seite Ihrer Flugbahn. Sie sind nicht nur aus ... „humanitären“ Gründen hierher gekommen.“
„Das ist wahr.“ Er hüllte sich in Schweigen da er wohl ahnte, dass die Io’Saehne etwas wittern würde.
Die Rekruten, die evakuiert werden sollen, sollen nicht rein zufällig, aufgrund des gegenwärtigen Umstandes, auf die Schiffe der Erkundungseinheit im Delta-Quadranten versetzt werden?“
„So ist es. Ihre bisherigen Berichte sagen aus, dass sie dafür bereit sind. Es sind ausgezeichnete Offiziere, die sich angemessen bewährt haben.“
„Ich verstehe.“
„Und dadurch ist es auch für Sie kein Problem, in den Notstandsmodus zu wechseln und in nächster Zeit ohne ... störende Elemente der Wiederherstellung nachzukommen.“
Llaiir nickte erneut.
„Und damit Sie dabei keine Probleme haben, vor allem was das Fehlen einer kompletten Crew angeht, ist vom Oberkommando eine Beförderung in den Rang eines erei’Riov genehmigt worden.“ Llaiir wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. „Ich gratuliere Ihnen.“
Sie war völlig überrascht von diesem Zug, und das geschah nicht häufig. Sie hielt die Situation einfach für unpassend, doch die Logik gebot es, dass jemand das Kommando führen musste. Und da sie als eine von drei weiteren der Führungscrew überlebt hatte und zudem Io’Saehne der Station gewesen war, kam nur sie in Betracht, ab sofort dieses Kommando anzutreten. Eine schwere Bürde, die man ihr auflastete. Doch abzulehnen stand außer Frage.
„Sie werden dann alles weitere in die Wege leiten“, meinte der Riov noch, bevor er sich abwandte. „Ich werde Ihnen ein Drittel meiner Crew hier lassen, um Ihre Leute bei der Arbeit zu unterstützen. In zwölf Stunden werden wir ablegen.“ Damit verließ er das Büro. Er konnte Llaiirs Gefühle durchaus nachvollziehen, auch, dass sie sich für die Beförderung nicht bedankt hatte. Vermutlich stand sie wie alle hier unter Schock.
Doch sie wollte sich nicht bedanken.

Geistesabwesend befingerte sie die Rangabzeichen an ihrer schmutzigen Uniform. Es war so unangebracht, einfach falsch. Sie blickte aus dem Fenster, sah die Sterne, das kalte All. Und wandte sich schließlich ab. Viele auf der Station erwarteten von ihr, dass sie dem Chaos wieder Ordnung gab.
„An alle, hier spricht der amtierende Leih der Station Rhedhi aerrh’rihan. Unverzüglich haben sich alle Rekruten der Galae und alle Zivilisten an Bord bei der Personalabteilung der Station zu melden. Sie werden evakuiert. In genau zwölf Stünden geht die Station auf Notstandsbetrieb und sie werden mit der Dorvan Rhedhi verlassen. Mögen die Elemente ihnen beistehen!“
Zahllose Gesichter schauten sich auf der gesamten Station daraufhin überrascht, enttäuscht und traurig an. Es war ein Ort des friedlichen Miteinander gewesen, eine Station des Militärs, auf dem gleichermaßen Zivilisten geduldet worden waren. Ein Ort, am Rande des Imperiums, der der Völkerverständigung dienen sollte. Doch dieser Ort war einem feigen Angriff zum Opfer gefallen.
Wann es wieder so werden würde wie früher, wusste niemand. Ob, war fraglich.

„Taev, Donatra, Suran“, die drei Rekruten, die Llaiir persönlich übernommen hatte, hatten sich nach ihrer Aufforderung im Besprechungsraum eingefunden. „Sie haben in den letzten Wochen gezeigt, was es heißt, ein Equatorium mit ausgezeichneten Leistungen zu sein. Sie haben allesamt bewiesen, dass Sie als Offiziere in der Galae mehr als geeignet sind.“ Sie machte eine kurze Pause, da ihr die Worte fehlten. Sie war erschöpft und ebenso wie ihre eigene Beförderung hielt sie jenes Ritual zum gegenwärtigen Zeitpunkt für unangebracht. Doch sie wollte sich diese Ehre nicht nehmen lassen. „Angesichts Ihrer Leistungen befördere ich Sie hiermit alle in den Rang eines Erein.“ Ein zaghaftes Lächeln schlich sich über die Gesichter aller drei Personen. „Und ich darf Ihnen mitteilen, dass, sobald die Dorvan sie zu Ihrem Bestimmungsort gebracht hat, Sie Crewmitglieder der ChR Blutschwinge sind. Meinen Glückwunsch.“ Sie schüttelte allen dreien die Hand und verabschiedete sie schließlich.
„Mögen auch Ihnen die Elemente beistehen und Ihnen immer gnädig sein.“
Damit gingen sie. Und Llaiir ging wieder ihrer Arbeit nach.


[NRPG: Während des Fluges zum Delta-Quadranten habt ihr Gelegenheit, euch mit dem Schiff vertraut zu machen. Ansonsten habt ihr quasi Urlaub. Schmückt die Reise vielleicht ein wenig aus und sonst viel Freude weiterhin beim RPG in der Galae Rihanna. :)]
 
S

Suran tr'Varel

Gast
=/\= Die Station / Nach der Beförderung =/\=
Suran war noch ganz Baff. Er war nun im Rang eines Erein. Ich kann es gar nicht glauben...ich bin Erein... Suran schaute zu Taev und Donatra. Er trat zu ihnen. „Herzlichen Glückwunsch Erein Donatra.“ Sagte Suran mit einem Grinsen im Gesicht. Er schüttelte ihr die Hand. „Und auch dir Herzlichen Glückwunsch Erein Taev.“ Auch ihm schüttelte Suran die Hand. Suran ging zu einem Infoterminal während sich Taev und Donatra unterhielten. Er lud sich etwas auf ein Padd und kam wieder zurück. „Die Blutschwinge ist ein Schiff des D'Deridex Typ F.“ Suran schaute auf das Padd. „Es ist ein echt Großes und Starkes Schiff. Und dort gibt es auch einen Job für mich. Denn auf diesem Schiff befinden sich Marines. Vielleicht sogar welche von der Akademie, die ich kenne.“ Taev blickte Suran wieder so seltsam an. „Hey Taev, du hast doch nicht immer noch was gegen Marines oder? Ich meine auf dem Holodeck hast du auch gekämpft. Stell dir vor wir hätten da keine Waffen gehabt.“ Sagte Suran vorwurfsvoll. „Dann wären wir sofort gestorben.“ Taev brummte etwas undefinierbares. Suran blickte zu Donatra. „Und wie fühlst du dich jetzt?“ fragte Suran völlig ruhig. „Ich bin Glücklich das wir alle Erein’s sind.“ Sagte sie schlicht. Suran grinste kurz und blickte sich dann um. Viele Zivilisten rannten mit Vollbepackten Taschen zu Luftschleusen, an denen Transporter zur Evakuierung vorgesehen waren. „Das war mal ein Friedlicher Ort.“ Donatra nickte. „Aber jetzt ist es ein Ort an dem Terror herrscht.“ Sagte Taev. Suran hob eine Augenbraue. „Sicher hat das irgendwer auf diese Stelle abgesehen weil diese immer sehr Neutral war.“ Sagte Suran. „Ich habe mal eine Simulation gehabt. Da wurde genau so ein Szenario durchgemacht. Dort wurde die Station von zwei Klingonischen Vor’Cha’s und einer Negh’Var angegriffen. Den Angriff hätte man noch abwehren können, aber einen Angriff aus Zehn Schiffen...das ist unmöglich...“ Erzählte Suran und seufzte danach Schwer. „Weiß einer von euch mit welchem Schiff wir zur ChR. Blutschwinge aufbrechen?“ fragte Taev neugierig. „Das wüsste ich allerdings auch gern.“ Sagte Donatra. „Vielleicht mit der Arfeh.“ Meinte Suran. Er zuckte mit seinen Schultern und ging langsam zu einem Aussichtsfenster. „Wisst ihr,“ seufzte Suran. Donatra und Taev stellten sich neben sie. „Ich werde die Station vermissen.“ Sagte Suran. „Sie ist mir irgendwie an’s Herz gewachsen, genau wie Llaiir.“ Sagte Suran. Taev schnaubte. „Wirklich? Ich bin froh wenn wir endlich neue Spezies entdecken.“ Taev. Donatra klopfte Suran auf die Schulter. „Du wirst es überleben.“ Suran drehte seinen Kopf zu Donatra. Er lächelte sie an. „Ich hoffe es.“ Suran starrte in den Weltraum heraus...Vater, Mutter...habt ihr diesen Weg für mich gewollt...?
 
D

Donatra

Gast
=/\= Rhedhi aerrh’rihan Quartier von Donatra =/\=


Donatra lag ruhig auf ihrem Bett und dachte über die letzten Stunden nach. Viel war gesehen, die Stadion war, durch einen unbekannten Angreifer, schwer beschädigt. Alle Rekruten und Zivilisten bereiten sich gerade auf ihre Evakuierung, von der Stadion, vor.
Donatra mußte immer noch Schlucken wenn sie an die Bilder dachte die sie bei ihrer Rückkehr auf die Stadion gesehen hatte, Tode, Verwundete und Zerstörung.........sie zwang ihre Gedanken in eine andere Richtung.
Mit einem tiefen Atemzug erhob sie sich von ihrem Bett, im Spiegel sah sie ihre neue Uniform mit den Rangabzeichen eines Erein. Llaiir hatte Taev, Suran und Donatra befördert und ihnen mitgeteilt sie müssen mit der Dorvan die Stadion verlassen und würden von dieser zu ihrem neuen Kommando gebracht.
Donatra sah sich in ihrerem Quartier um, viel Zeit hatte sie hier ja nicht verbracht, ihr Gepäck stand bereit zur abreise und der Raum wirkte wieder so kahl wie vor ihrem Einzug.

Eine Stunde später stand Dontra an Bord der Dorvan, sie hatte sich noch kurz von Llaiir verabschiedet, Taev und Suran abgeholt und war mit den Beiden an Bord gegangen.
Sie hatten Quartier auf dem Schiff bezogen und sich im einer Stunde in der Offiziersmesse verabredet. Donatra warf ihr Gepäck auf das Bett und machte sich gleich auf den Weg zur Brücke und betrat diese kurz nach dem Ablegen. Donatra trat zum Riov und nahm Haltung an, „Rekkhai, Erein Donatra meldet sich an Bord der Dorvan.“ Der Riov drehte sich zu ihr und sah sie direkt an, bevor er etwas sagen konnte sprach Donatra weiter, „Rekkhai, sie haben ein drittel ihrer Crew auf der Stadion gelassen, wenn sie an der CONN einen Offizier brauchen würde ich diese Aufgabe gerne übernehmen.“
Der Riov sah zu Donatra „Ich danke für ihr Angebot Erein Donatra, wenn es nötig ist werde ich darauf zurück kommen. Aber jetzt erholen sie sich erst einmal etwas. Soweit mir bekannt ist haben sie und ihre Kameraden mehr als 16 Stunden, am Stück, Dienst gemacht in den letzten Tagen. Sie dürfen wegtreten.“ Nach diesen Worten drehte sich der Riov von Donatra weg.

Eine halbe Stunde Später betrat Donatra die Offiziersmesse, sah sich kurz um und entdeckte Taev und Suran an einem Tisch sitzend. Sie holte sich einen Kaffee und ging zu den beiden.

„Na ihr zwei, jetzt sind wir also unterwegs.“ Sagte sie und dabei war ihrer Stimme ein wenig Wehmut anzuhören.

-tbc-
 
N

Nero

Gast
-= /\ =- Erein Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Dorvan / Messe -= /\ =-

Suran und Taev saßen zusammen am Tisch und Donatra kam dazu, nachdem sie die beiden begrüßt hatte, setzte sie sich ohne zu fragen dazu.
Dann schwiegen alle.
„Du sagst das so beruhigt. Wir sind unterwegs. Natürlich sind wir unterwegs.“ Brummte Taev herum, damit zielte er jedoch nicht nur auf Donatra sondern auf alle anwesenden.
„Deshalb musst du uns ja nicht so anblaffen.“ Nuschelte Suran ihn von der Seite an.
„Ach halt doch die Klappe, du bist zwar ein Marine, aber mehr auch nicht. Viel in den Armen, wenig im Kopf. Ihr seht doch gar nicht durch bei der Scheiße. Wir sind hier verdammt falsch.“ Meckerte Taev ihn an.
„Wenn du schlechte Laune Hast dann lasse es nicht an uns ab.“
„Das kann ich gar nicht. Llaiir ist ja nicht hier. Wenn ich euch jetzt zur Sau mache, dann habe ich es sehr einfach. Aber du verstehst nicht worauf ich hinaus will. Wir wurden im Dreck des Friedens befördert. Auch nur weil man uns nicht weiter Ausbilden konnte, wie hätte es auch möglich sein können. Die Station ist ja nur noch ein Haufen Schutt und Asche.“ Sagte Taev erregt.
Donatra schien ihm zuzustimmen, wenn nicht dann war sie jedoch auch nicht gegen seine Meinung, denn anstatt etwas zu sagen drehte sie ihren Kopf nachdenklich von den beiden weg.
„Vorhin warst du noch froh, das wir endlich weck kommen.“
„Man! Kapierst du denn nicht, unsere Heimat, auch wenn nur für kurze Zeit wurde angegriffen. Wir wurden angriffen, sei froh das du noch lebst, nicht wie die anderen auf der Station. Aber dein Quartier war ja auch noch unversehrt, meins gab es nicht mehr. Du hast keine Ahnung, hast du Llaiirs Gesicht nicht gesehen, die muss jetzt, wie auch immer, den Dreck weg räumen, wir sitzen hier und fliegen zur Blutschwinge, um dort weiter unsere Eier zu schaukeln!“ schrie Taev jetzt schon förmlich.
„Hey Taev, beruhig dich doch mal wieder…“ Suran schein ihn nicht zu verstehen.
„Suran, soll ich es dir noch auf die Stirn schreiben oder was? Wir werden von der Station geräumt weil wir dort nicht mehr zu gebrauchen sind. Was soll das denn? Wenn ihr mich nicht auf dieses Bescheuerte Schiff geschleift hättet, wäre ich jetzt auf Rhedhi aerrh’rihan und nicht hier.“
„Und was hättest du dort machen können?“
„Helfen, denn ich bin nicht so erpicht darauf auf das ‚starke’ Schiff zu kommen wie du. Ich gehe jetzt und sehe mir dieses Schiff an. Bleib du hier sitzen und freue dich weiter über die Waffen des Warbirds. Hoffentlich bekommst du bald ne Möglichkeit ein paar Leute um zu nieten.“ Taev murmelte die letzten Sätze nur noch und stand dann auf.
Er schob mit seinen Beinen den Stuhl nach hinten und machte sich auf zum Ausgang, wobei der Stuhl in seiner Position stehen blieb.
Suran zurück lassend hätte Taev die Wände hoch gehen können.
„Warte, ich komme mit!“ rief Donatra ihm hinterher, Suran jedoch blieb nachdenklich aber sichtbar genervt zurück.
„Hau ab, geh zu Suran, der mag dich und ist kein solches Arschloch wie ich.“ Brummte Taev Donatra an, die neben ihm lief.
„Klar, du bist ein Arschloch und ich liebe Suran, daher folge ich dir auch du Sturer Dickschädel.“ Zischte die Rihannsu den ehemaligen Piloten an.
„Mindestens genauso stur wie du.“ Neckte Taev die ebenfalls sehr dominante Dame.
„Was ist dein Problem Taev?“ fragte sie behutsam
Taev erhöhte das Schritttempo enorm und beide rannten fast durch die Gänge des Wissenschaftsschiffes.
„Taev?“ fragte sie nach einiger Zeit noch mal nach.
Abrupt blieb er stehen, sie passte sich dem an und sah ihm in seine Leuchtenden Augen.
Dann wiederholte sie ihre Frage noch einmal.
„Mein Problem? Mein Problem? Ich und ein Problem…“ fing Taev an zu wüten.
„Ja, du scheinst eines zu haben, sonst würdest du nicht dauert so ausrasten.“
„Ich bin halt so, wenn es dir nicht passt dann geh halt zu Suran, der ist immer lieb und nett.“
„Höre ich da etwa einen Funken Eifersucht aus deiner Stimme, liegt dir etwas an mir?“
„Ha, ich dachte du wärst naiv, aber in Wirklichkeit bist du sogar völlig blöde.“ Schmiss er ihr scharmant an den Kopf, der Unterton war jedoch Ironisch genug, als das er sie damit nicht verletzten konnte, was sei jedoch tat, indem sie mit ihrem Stiefel sein Schienbein stieß.
„Ahhh…“ lies er verlauten, nachdem sie ihn getroffen hatte.
„Tut es weh?“
„Nicht so sehr wie dein Anblick.“ Antwortet Taev weiter hämisch, dann musste er lächeln, konnte sich das nicht weiter verkneifen, aber auch sie musste lachen.
Donatra wollte es nicht zugeben, deshalb mischte sich einen Tiefen unterton hinzu, als wenn sie nur schockiert lachen würde, in Wirklichkeit jedoch fand sie den Moment genauso amüsant wie Taev.
„Mein Bruder war Kommandant einer Warbirds…“ fing Taev an und sein Lachen wurde schnell zu einem wehledigen Weinen. Er wurde angegriffen und ich war an Bord, mein Bruder, mein Bruder starb dann und ich überlebte, ich…ich war noch sehr jung. Damals erschoss ich eine Person. Ich…“
„Schon gut, Taev, es ist doch nicht so schwer darüber zu reden?“ Donatra legte ihre Hand auf seine Schulter um ihn zu beruhigen. Doch der junge Offizier regte sich und blockte ab.
„Ich hätte es dir nicht erzählen sollen. Ich habe ein Problem mit Militär, Gewalt und Waffen, der Tod bereitet mir auch Probleme. Aber das sind halt Schwächen von mir.“ Sagte Taev in einem normalen Ton, nachdem er sich sehr schnell wieder beruhigt hatte.
„Jeder hat schwächen.“ Versuchte Donatra ihn weiter aufzubauen.
Dann drehte Taev seinen Kopf zu Donatra, die an einer Wand stand, er kam ihr näher und roch schon ihren Duft, dann hörte er sie atmen und sein Atem passte sich automatisch dem ihren an. Er sah in ihre Bezaubernden Augen und beiden wurden ruhiger.
Dann wandte er seine Augen ruckartig auf die Wange und…
„Du hast da einen Pickel!“ neckte er sie und ging ganz normal den Gang entlang weiter.
Sie war scheinbar in Gedanken vertieft und riss sich aus denen, erreckte sich kurz über Taev und ging ihm dann nach.
Dann unterhielten sie sich weiter und machten sich mit dem Schiff vertraut, bis sie an eine Stelle des Schiffes gelangten, an der sie sich wirklich erholen hätten können.
Es war Frontal Ausgerichtet und mit einem großen Panoramafenster ausgestattet. Nur eine Art Lounge, jedoch völlig leer.
Der Aussichtraum war mit einigen Sitzmöglichkeiten ausgestattet und mit vielen pflanzen in allen Farben geschmückt.
Am Fenster zogen Die leuchtenden Sterne vorbei und boten dabei einen Himmlischen Blick.
Donatra und Taev hatten vor dem Fenster Platz genommen und genossen ohne ein Wort die Stille, die Atmosphäre und die Aussicht.
Taev vergaß in diesem Moment seinen Status, seinen Rang, seine Rechte und Pflichten, die letzten Ereignisse und seine internen Probleme. Er war frei und fühlte sich gut.
Vielleicht war es sogar eine gute Idee von seinem Vater gewesen die Akademie zu besuchen und der Galae bei zu treten.
Immerhin hätte er sonst Donatra nicht kennen gelernt, und sie war einer der ersten Rihannsu, von denen Taev behauptet hätte, das sie eine echte Freundin für ihn war. Denn wenn er Probleme hatte, war sie für ihn dar.
Taev kannte das nicht und bei dem Gedanken daran wurde ihm schwindelig. Was müsste er als Freund tun, das wusste er nicht und dachte, er könnte zu einer Freundin ja offen sein.
„Donatra, ich muss mich entschuldigen, wenn ich nicht immer der Beste Freund bin, aber ich hatte so etwas noch nie zuvor.“
„Was meinst du damit? Willst du sagen du bezeichnest dich als einen Freund?“ fragte sie mit einem Lächeln.
„Ähm… ja. Ich meine… du bis doch für mich auch eine Freundin.“ Stotterte der Attraktive Rihannsu zusammen.
„Oh Taev, du bezeichnest mich als eine Freundin, danke.“ Antwortete Donatra und fiel ihm um dem Hals, er war vor lauter Freunde von Donatra etwas irritiert und verwundert. Das Umarmen war ihm genauso fremd, weshalb er eher zusah und nichts unternahm, während Donatra ihn drückte.
Als sie wieder locker gelassen hatte, lächelte er sie an. Doch es war zum ersten Mal ein anderes Lächeln. Es hatte Fantasie und Charme, nicht das Neckische und Hämische Grinsen, das der Stattliches Mann sonst an den Tag legte.
Das Lächeln wurde von Donatra genauso wunderschön nachgeahmt und beide genossen den Ausblick weiter.


<-> tbc <->

[So, ich habe die Freundschaft zwischen Taev und Donatra etwas mehr ausgebaut, wenn’s recht ist ;) ]
 
S

Suran tr'Varel

Gast
=/\= ChR. Dorvan / Privat Quartier von Suran =/\=
Suran saß auf seinem Bett. Er dachte nach. Über die Momentane Situation und über die Situation in der Vergangenheit. Endlich auf ein Schiff wie die „Blutschwinge“. Endlich ein Job für mich. Endlich treffe ich andere Marines. Hat ja lange gedauert bis ich welche Treffe. Die letzten hab ich in der Akademie getroffen und gesehen... Suran seufzte und starrte in das Weltall hinaus. Mutter, Vater...es tut mir so leid was damals auf Carrava passiert ist...es tut mir leid das ich euch nicht Beschützen konnte...Ich vermisse euch so! Suran lief eine Träne aus dem Auge. Er vermisste seine Eltern...sie waren schon früh gestorben...auf Carrava...als die Klingonen kamen...seit dem hatte Suran einen Hass auf Klingonen. Vielleicht lag es an diesem Hass, das Suran ein Marine wurde. Er brauchte eine Möglichkeit seine Wut ab zu bauen. Und Suran hätte als Marine die Chance die Klingonen für das was sie getan hatten zu Bestrafen. Ich hasse die Klingonen! Einfach so Wehrlose Bauer abzuschlachten... Suran legte sich auf sein Bett. Tränen liefen ihm immer noch aus den Augen. Er trauerte...er Trauerte um seine Eltern. Suran war müde und er legte sich Schlafen.


Ängstlich stand er in den Getreide Feldern. Gerade so konnte das Zehn Jährige Kind über die Getreide Halme blicken. Viele Häuser brannten bereit und viele Bauern waren Tod... „Suran! Renn! Komm!“ Suran blickte zu seinen Vater hinauf. Die Furcht war ihm ins Gesicht geschrieben. Sein Vater packte Suran am Arm und zog ihn mit sich. Dann wurde Suran und sein Vater auf den Boden Geschleudert. „Vater!“ schrie Suran. Sein Vater lag auf dem Boden. Aus dem Mund quoll Blut. Dann zog ihn eine Frau hoch. „Suran! Flieh! Du weist wo unser Shuttle ist! Geh!“ sagte Suran’s Mutter. „Mutter...nein!“ Tränen rannen ihm aus den Augen. „Ich lass dich nicht hier!“ Seine Mutter kniete sich zu ihm hinüber. Das Disruptor Feuer kam immer näher. „Geh jetzt Suran!“ Seine Mutter schupste ihn und Suran rannte. Er drehte sich nach einige Zeit wieder um. Die Klingonen waren bei seiner Mutter angelangt. Sie feuerten und seine Mutter wurde weggeschleudert. „Mutter!“ schrie Suran...



Schwer Atmend schreckte Suran hoch. Sein Körper war Schweiß gebadet. Er hatte das geträumt was vor langer Zeit auf Carrava passiert war...wieder hatte er es durch gemacht...Suran ging Duschen und suchte dann Donatra und Taev...immer noch war er geschockt und Ängstlich...
 
N

Nero

Gast
-= /\ =- Erein Taev i’Viaen tr’Aihai / ChR Dorvan / Aussichtslounge -= /\ =-

Donatra und Taev saßen noch immer zusammen auf der Sitzgelegenheit in der Abgedunkelten Aussichtslounge.
Die Sitzfläche war weich und gemütlich, die Aussicht atemberaubend.
Der junge Rihannsu hatte wenig geschlafen und brauchte ein wenig Kraft um seine Augen offen zu halten. Doch die Unterhaltung mit Donatra reichte völlig aus.
Wenn Taev sich unterhielt, war meistens Sarkasmus dominant oder der gesamte Sinn der Unterhaltung bestand darin jemanden zu verkohlen oder Gerüchte zu verbreiten.
Er Log und war unhöfflich, besonders wenn er ‚Unterhalten’ wurde. Das bedeutet, wenn sich jemand mit ihm unterhalten wollte, Taev jedoch nur nickte zu öfters mal „Ie“ sagte.
Doch nun wandelte sich alles, er hatte zum ersten mal einen Ort, an dem er sich seit langer Zeit wohl fühlte, er hatte eine schöne Atmosphäre gefunden, und besonders wichtig, er hatte alles mit jemanden zusammen gefunden.
Mit Donatra konnte er reden, ganz normal, er respektierte zum ersten mal in seinem jungen Leben eine Frau.
Doch langsam schien auf Donatra müde zu werden. Ihre Stimme wurde leiser und das Tempo in dem sie Sprach verlangsamte sich erheblich.
Dann hörte sie irgendwann auf zu reden und riss Taev mit einer Frage aus den Gedanken.
„Bist du über die Versetzung wirklich so unzufrieden?“ fragte sie uns lehnte ihren Kopf müde gegen seine Schulter, dann zog sie ihren Beine hoch, das rechte winkelte sie an zu schob es sich an den Hintern, das Linke stellte sie auf und legte ihre beiden Hände darauf ab.
Taev tat es ihr gleich und zog seine Beine etwas zurück, ließ sie jedoch unten.
„Es ist nicht die Versetzung, es ist der Zeitpunkt. Warum werden wir dann versetzt, wenn andere begraben werden?“ stellte Taev eine rhetorische Frage.
„Ich denke, die Blutschwinge ist ein gutes Schiff.“ Lenkte Donatra geschickt vom Thema ab.
„Wir sind jetzt Offiziere.“ Flüsterte Taev förmlich. „Wir haben neue Aufgaben, neue Einsatzgebiete, wir sind Echte Offiziere der Galae Rihanna.“ Innerlich Jubelte Taev nun doch.
Dann bemerkte er, wie Donatras Kopf auf seiner Schulter an Schwere zugenommen hatte.
„Donatra?“ fragte er und versuchte sie anzusehen ohne sich ruckartig zu bewegen.
„Donatra? Bist du nach wach?“
Es kam keine Antwort auf seine Behutsam gestellte Frage.
Dann schlief er ebenfalls ein, zu müde war er, als das sich der stattliche und Frischgebackene Offizier selbst hätte wach halten können.

Innerlich wurde es hell und Taev öffnete langsam seine Augen, er hielt sich die rechte Hand vor seine Augen, um das blendende Weiße Licht irgendwie ab zu halten.
Er hörte Schritte und dann sogar ein Stimme, sie sagte die Namen der beiden. Dann erkannte er langsam umrisse.
Taev wachte auf und kam zu sinnen. Er erkannte Suran, sie waren noch immer in der Aussichtslounge und scheinbar lagen sie nun auf der Gemütlichen Sitzesgelegenheit.
Als sich Taev endlich völlig besonnen hatte, wer er war und was er war, versuchte er, sich aufzurichten, doch kaum drehte er seinen Kopf sah er Donatra, welche seelenruhig in seinen Armen gekuschelt vor sich hin schlief.
„Donatra…“ versuchte er sie zu wecken, gab ihr mit der freien Hand einen Stups, worauf sie ebenfalls wach wurde, jedoch wesentlich schneller zu sich kam als Taev.
Jener war nämlich so träge, das es für ihn als eigentlich sehr sportliche Person dennoch schwer war jeden morgen auf zu stehen. Doch Überpünktlich war er trotzdem.
Donatra riss sich förmlich aus ihrer Haltung und richtete ihr kurzer Haar schnell, welches durch das Schlafen in ungewohnter Lage eine merkwürdige Form angenommen hatte.
Taev hingegen fand die Situation sehr lustig, weshalb er alles mit Humor nahm.
„Wie spät haben wir es?“ erkundigte sich Donatra
„Ihr seit nun seit 5 Stunden aus der Messe heraus.“ Bestätigte Suran, Donatra drehte ihren Kopf rasant in die Richtung des Marines, welchen sie scheinbar erst in diesem Moment bemerkt hatte.
„Suran.“ Sagte sie und bestätigte den Verdacht.
Dann wurde ihre leichte Grüne Haut sehr viel Grüner, was darauf hinwies, das ihre Haut scheinbar gut durchblutet wurde. Auch Taev zeigte nach dem Erkennen der Lage eine Reaktion, welche die Menschen wohl Rot werden nennen würden.
„Wir müssen wohl eingeschlafen sein.“ Sagte Donatra
„Ja, das ist wohl so.“ bestätigte Taev auf ungewohnte weise.
„Wenn ihr so müde seit dann geht doch ins Bett.“
Ruhe hielt ein.
„Ja…also…dann gehen wir am besten ins Bett. …Ähm…also ich gehe ins Bett…aber…Taev will ja vielleicht auch ins … Bett. Also jeder in das eine Bett. Ähm.. In sein eigenes Bett. Also wenn.“ Dann gab Donatra ihre Bemerkungen auf und setzte sich, wie erschöpft, auf die Sitzgelegenheit zurück.
Taev der noch immer dort saß atmete aus, ihm fiel nicht ein was er hätte sagen sollen. Irgendwie benahm die Dame sich komisch, aber er auch. Irgendwie musste er darüber auch so sehr nachdenken, das der Sportliche Rihannsu Suran wieder völlig vergas. Donatra schien es nicht anders zu ergehen.
„Oh, ja… äh Suran, was ist eigentlich?“ fragte Taev, als ihm einfiel das der etwas ältere Rihannsu noch im Raum stand.
„Nichts, ich wollte euch nur suchen.“
„Irgendwas ist doch mit dir.“ Bemerkte Donatra als sie den etwas blassen und fast verstört wirkenden Mann vor sich ansah.

- tbc -

[Suran, du kannst hier direkt einsteigen, Donatra du natürlich auch ;) Wir sollten die Möglichkeit nutzen und die Reise wirklich noch etwas ausschmücken ]
 
S

Suran tr'Varel

Gast
=/\= ChR. Dorvan / Aussichtslounge / Kurze Zeit später =/\=
Suran saß auf dem Tisch und blickte wieder in die Sterne. „Oh, ja… äh Suran, was ist eigentlich?“ fragte Taev, als ihm einfiel das der etwas ältere Rihannsu noch im Raum stand. „Nichts, ich wollte euch nur suchen.“ „Irgendwas ist doch mit dir.“ Bemerkte Donatra als sie den etwas blassen und fast verstört wirkenden Mann vor sich ansah.
„Nichts...“ wollte Suran ablenken. Er schluckte. Seine Hände zitterten wie Wild und sein Gesicht war Kreide Bleich. Sein Atem war schnell...so schnell wie normal nicht...Suran schloss die Augen. Er setzte sich auf den Stuhl und schlug seine Hände über den Kopf...Taev und Donatra blickten ihn verwirrt an. Man hörte etwas, was einem Schluchzen ähnelte. Taev blickte ihn an. Donatra stand auf und setzte sich zu Suran.


„Komm, erzähl uns was ist.“ Sagte sie einfühlsam. „Bitte Suran, erzähl es uns.“ Suran sagte nichts, er Schluchzte weiter. „Ich......“ Suran fing an zu Stottern. „Ich...Ich....kann es...euch...nicht erzählen...“ sagte Suran...Seine Hände zitterten immer noch. Doch dann spürte Suran, Donatra’s Hände. Sie hatte ihre Hände auf die von Suran gelegte. Suran sagte nichts...


[NRPG: Also Donatra oder Taev, ihr könnt ruhig schreiben wie Suran euch das erzählt, und Suran auch ruhig heulen lassen... :)]
 
D

Donatra

Gast
= /\ =- ChR Dorvan / Aussichtsraum = /\ =

Donatra und Taev saßen nebeneinander in einem Aussichtsraum der Dorvan und sahen auf die vorbeiziehenden Sterne.

Es war erst wenige Augenblicke her da hatte Taev, seine Schutzmauer aufgeben und Donatra als Freundin bezeichnet. na ja, eigentlich hatte sie schon immer gewußt, wenn er wollte konnte er schon nett sein.
Donatra lächelte und sah zu Taev „Weißt du, eigentlich gefällst du mir viel besser wenn du deine Überheblichkeit ablegst und einfach du selber bist.“ Als Taev spontan antworten wollte legte sie ihm den Zeigefinger auf den Mund; „Sag jetzt nichts genieße einfach den Augenblick.“ Taev schwieg gehorsam und lehnte sich in seinem Sessel zurück.

Nach einer langen Zeit von Erzählen und zuhören bemerkte Donatra das sie begann Müde zu werden und lehnte sich gegen Taev.

„Donatra…“ hörte sie plötzlich eine Stimme rufen und öffnete blinzelnd die Augen vor sich sah sie Suran stehen, >was macht Suran in meinem Quartier< fragte sie sich, begann sich umzusehen und erkannte, das sie sich noch immer im Aussichtsraum befand. Suran sagte etwas von fünf Stunden also mußte sie wohl zwei Stunden geschlafen haben registrierte sie für sich.

Der nachfolgende Satz den sie dann von sich gab war eigentlich gar nicht ihr Still und schnell Ärgerte sie sich selbst über ihr Gestotter. Und prompt begann ihr das Blut in die Wangen zu schießen, worüber sie sich noch etwas mehr ärgerte.

Selbstbewußt drehte sie ihren Kopf zu Taev lächelte und sagte „Es war ein schöner Abend........Taev.“

Woraufhin sie sich um Suran bemühte der irgendwie nicht gut aussah. Nach einigem Zögern begann Suran zu erzählen.

„Ich.... also ich.. habe geträumt....“ mitten in Satz wurde er von Taev, mit arroganter Stimme unterbrochen „Hatte der kleine einen Alb...“ dieser brach aber sofort ab als er einen bösen Blick von Donatra einfing „..schon gut ich wollte nur einen Scherz machen“ versuchte er sich zu Entschuldigen, woraufhin ihm Donatra ein wissendes lächeln schenkte und sich wieder an Suran wandte.

„Erzähle Suran wir hören dir...“ Donatra griff nach Taevs Hand und zog ihn neben sich auf einen Sessel, „...aufmerksam zu.“

„Also das war so ich habe von der Zeit geträumt als ich noch ein kleines Kind im Alter von etwa Zehn Jahren war.......... Meine Eltern und ich waren auf.......“ während Suran von der Vergangenheit erzählte begannen ihm Tränen über die Wangen zu fließen. „Überall war Feuer und.......... Blut ....“ Taev griff während Suran erzählte nach der Hand von Donatra und hielt sie fest. „....... mein Vater schrie........“ am Ende der Geschichte saß Suran, Sichtlich von den Erinnerungen übermannt, auf seinem Sessel, blickte Taev und Donatra, die Suran still zugehört hatten, aus Tränen verhangenen Augen an.

Donatra mußte schlucken und dachte schon seltsam ihre beiden Kammeraden waren beide auf ihre Art hart zu sich und ihrer Umwelt und beide hatten ähnliche Erlebnisse in ihrer Kindheit durchmachen müssen.
„Wißt ihr eigentlich, das ihr euch ähnlicher seit als ihr glaubt?“ sagte sie ganz spontan. Suran sah sie etwas überrascht an und Taev nickte still vor sich hin er hatte die Parallelen ihres Lebens wohl auch erkannt. Donatra drückte kurz Taevs Hand und reichte Suran ein Taschentuch.
„Was haltet ihr Zwei davon wenn wir unser Gespräch in der Messe fortsetzen? Um diese Zeit dürfte es dort relativ leer sein. Und ich könnte einen Kaffee vertragen.“

Suran und Taev stimmten ihrem Vorschlag, froh erst mal etwas Zeit zu haben ihre Gedanken zu Sortieren, zu und folgten Donatra in die Messe.

Als sie gemeinsam an einem Tisch in der ansonsten leeren messe saßen und ihren Kaffee vor sich stehen hatten griff Donatra nach den Händen von Suran und Taev drückte sie und sagte,
„Ich freue mich Euch zwei als Freunde zu haben.“

-tbc-

[ @ Nero Freundschaft ist OK und mit meiner Reaktion hast du gut die Kurve bekommen. :) Mehr Schüchternheit würde zu Donatra nicht passen. ;) @ Suran hoffe es ist OK so. @ Alle dann laßt mal schmücken! :top Wie wäre es mit einem gemeinsamen Ausflug auf dem Holodeck?]
 
D

Donatra

Gast
= /\ =- ChR Dorvan / Quartier von Donatra = /\ =


Donatra saß an dem kleinen Schreibtisch in ihrem Quartier und schaute auf den Bildschirm des Computers sie war damit beschäftigt ihr persönliches Logbuch zu führen.

Sie unterbrach ihre Tätigkeit, stand auf und ging in dem kleinen Raum hin und her. Irgendwie wußte sie nicht wie sie die letzten Tage formulieren sollte. Es war viel geschehen, angefangen von ihrer Beförderung........ Donatra sah die Bilder des letzten Tages wieder vor ihrem geistigen Auge.........

~

Einen Tag vorher:

Donatra saß mit ihren beiden Kameraden in der Messe der Dorvan und hatte ihren Kaffee vor sich stehen und griff nach den Händen von Suran und Taev drückte sie und sagte,
„Ich freue mich Euch zwei als Freunde zu haben.“

~ Donatra lachte kurz auf als sie an die Reaktion ihrer Kammeraden dachte. ~

„Äh ...... wie..... was......“ Suran zog seine Hand zurück so schnell zurück als hätte er sich verbrannt, dabei sah er Donatra an als hätte sie von ihm verlangt einen Klingonen zu Küssen. Das Geschicht von Suran sah allerdings so aus als hätte er das auch gemacht.
Taev reagierte ähnlich auch er zog seine Hand zurück, allerdings sah er Suran an als wollte er ihn gleich an den Hals umdrehen. Mit der gewohnten Arroganz, die Taev schon zur zweiten Natur geworden war begann er zu sprechen, dabei hatte er seinen Blick angriffslustig auf Suran gerichtet, „Ich kann nicht verstehen wie man mit einer Heulsu.........“

„Taev bitte laß daß!“ hatte Donatra ihn unterbrochen, wütend wollten Taev und Suran aufspringen, aber Donatra legte beiden die Hände auf die Schultern und sagte „Ich bitte euch beruhigt euch wieder, es gibt keinen Grund für einen Streit. Wir drei sollten besser zusammenhalten........“

Nach einigen hin und her ließen sich die beiden wieder beruhigen und setzten sich zurück auf ihre Plätze.
Zum Abschluß sagte Donatra „Jetzt wird es aber Zeit, wir sollten noch etwas Schlafen gehen. Kommt laßt uns aufbrechen.“

Die drei Offiziere gingen gemeinsam aus der Messe, betraten den nächsten Turbolift und ließen sich zum Deck mit ihren Quartieren bringen. Der Zufall wollte, das Surans Quartier am Anfang des Ganges lag also verabschiedete er sich zuerst wünschte eine gute Nacht und betrat sein Quartier.
Taev und Donatra gingen Seite an Seite weiter bis zum Quartier von Donatra, vor der Türe blieben sie stehen und Donatra sagte, „ Ich wünsche dir eine gute Nacht und schöne Träume Taev.“ Dabei sah sie ihm tief in die Augen, drehte sich um und öffnete ihre Türe.
„Danke Donatra, daß wünsche ich dir auch.“
Mit einem lächeln drehte sie sich nochmals zu Taev, „Übrigens sind wir nur Freunde, du also keinen Grund und kein Recht eifersüchtig zu sein, sonst lasse ich dich demnächst mal wieder etwas Schwimmen.“
Gerade als Taev antworten wollte hauchte sie ihm einen Kuß auf die Wange und hatte noch ehe Taev reagieren konnte ihr Quartier betreten und die Türe geschlossen. Drinnen lehnte sie sich gegen die Türe lächelte zufrieden und stellte sich vor wie Teav jetzt verblüfft draußen stand.

Am nächsten Morgen kam Donatra erst zum Frühstück als Taev und Suran bereits an einem Tisch saßen und sich unterhielten.
Sie holte sich ein Frühstück trat zu den Beiden an den Tisch und sagte „Ich wünsche einen wunderschönen guten Morgen, ich hoffe ihr habt gut geschlafen.“ Mit einem strahlenden lächeln setzte sie sich zu den beiden.

~

Donatra beendete ihre Träumerei, setzte sich wieder an den Schreibtisch und begann wieder mit der Arbeit an ihrem persönlichen Logbuch.

-tbc-
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben